Frage zum Fahren ohne "F3-HUD"


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  • Hallo Leute!
    Ich bin relativ neu mit TrainSimulator unterwegs und hab dazu gleich mal eine generelle Frage, die ich leider weder aus Doku noch aus dem Internet wirklich beantwortet bekommen habe:


    Wie kann man bei hohen Geschwindigkeiten (reicht ja schon 140) ohne dem HUD fahren, und auch mal einen Bahnhof mitten auf der Strecke nicht verpassen? Welche Indikation gibt es wann man mit der Bremsung beginnen sollte? Sobald man den Bahnsteig sieht, ist es nämlich zu spät. Ich meine LZB hilft hier leider auch nichts und sämtliche Signale und Begrenzungen beziehen sich nur auf die Strecke selbst. Alleine am HUD sehe ich wie weit der Bahnhof weg ist. Wie ist das in der Realität?

  • Da hilft nur Streckenkenntnis, um die geeigneten Bremspunkte zu kennen. Einfach ein bisschen öfter fahren, dann bekommt man das raus Man findet entlang der Strecke in der Realität Hektometertafeln, die zeigen die Position auf der Strecke auf 200 Meter genau an. Leider im TS nicht auf jeder Strecke. Wenn vorhanden kann man sich anhand derer oder alternativ auch an Einfahrsignalen o.ä. seine Bremspunkte suchen.


    Es gibt tatsachlich auf eine Haltepunkttafel, genaue Signalbezeichnung weiß ich grade nicht, die steht im Bremswegabstand (meist 1000m) vor einem Haltepunkt. So kann an auch ungefähr wissen, wann man bremsen muss.

  • In der Realität gibt es dafür Ankündigungsschilder, die unseres Wissens nach meistens ca. 1 km vor dem Bahnhof stehen. In den meisten TS-Strecken sind die jedoch nicht verbaut. Da kann man sich eigentlich nur, falls vorhanden, nach den Hektometertafeln richten, wenn man weiß, welcher Bahnhof wo ist.

  • @whiggy "in Echt" gibts dafür (neben der Streckenkenntnis) den Buchfahrplan bzw Ebula - neben bzw unter dem Fenster.
    Virtuell also entweder das F3/F4 Hud als virtuelle Ebula betrachten, oder nen Streckenplan neben/unter das Fenster (Bildschirm) legen.


    (setzt allerdings voraus, dass die Strecke auch Kilo/Hekto-meter-tafeln/steine hat)

  • Zu nennen wären da als erstes Hagen-Siegen V3. Dicht gefolgt von Trier-Koblenz. Etwas abseits steht noch Köln-Koblenz. Meine drei Favoriten. Letzten beiden Payware. Alle mit Hektometertafeln. Für die erste gibt es beiliegend einen Buchfahrplan. Köln-Koblenz hat auch einen. Ich glaube den findest du im K-Ko-Strang irgendwo, Link habe ich grade leider nicht zur Hand. :ugly:


    EDIT: Buchfahrplan KBS 470

  • Meiner Meinung mehr schlecht als recht bei der DTG Version. Die Signalstandorte und die Geschwindigkeiten stimmen halt überhaupt nicht mit dem Buchfahrplan überein. Abgesehen davon ist die Signalisierung schlichtweg falsch und ein total Ausfall.


    Das Trainworks Update ist eine unglaubliche Bereicherung!

  • Da es hier ja um das Fahren ohne Hud geht, auch mal eine Frage von mir.
    Wie ich das sehe, kann man weder New Haven noch die Corridor Strecke ohne F3 Hud fahren, da es ja scheinbar keine Möglichkeit gibt, Streckengeschwindigkeiten rechtzeitig einzuhalten. Das In Cab Signaling bringt einem da ja nichts, da dort nur die aktuelle Streckengeschwindigkeit angezeigt wird. Aber vielleicht übersehe ich da ja etwas?
    Weiß jemand, wie das in der Realität gehandhabt wird?


    Lg

  • Hast du das Handbuch zur Strecke gelesen? Dort finden sich meist Erklärungen zu Schildern/Signalen.


    Für deutsche Strecken gibt es in der Realität ja den Buchfahrplan.
    Aber auch ohne Buchfahrplan und ohne F3/F4-HUD ist es möglich, im TS ordnungsgemäß zu fahren, WENN die Strecke adäquat und vernünftig mit Schildern/Signalen ausgestattet ist und diese korrekt mit Daten gefüttert wurden.
    Leider habe ich die Beobachtung machen müssen, dass gerade die Strecken von DTG hier immer wieder Defizite haben und man immer wieder mal von Geschwindigkeitswechseln überrascht wird, ohne dass ein Signal oder ein Schild darauf hingewiesen hätte.


    Dass dies aber möglich ist, zeigen verschiedene Strecken anderer Streckenbauer/Hersteller. Dort macht mir das Herumfahren erheblich mehr Spaß, weil ich das HUD als ziemlich störend empfinde, es daher sehr gerne ausblende und ich dessen Benutzung darüberhinaus als Schummeln betrachte.


    Ich kann dies nur für deutsche und österreichische Strecken beurteilen.
    Wie das in UK/USA/sonstwo gehandhabt wird, weiß ich nicht, weder in der Realität, noch im TS, doch wird in der Realität ganz sicher auch eine Möglichkeit bestehen, trotz fehlender Streckenkenntnis nur anhand der Beschilderung/Signalisierung ordnungsgemäß zu fahren.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Danke für die schnelle Antwort, allerdings hast Du mich scheinbar falsch verstanden.
    In den Handbüchern zu den jeweiligen Strecken stehen zwar immer auch Erklärungen zu den Signalen und Schildern, aber ich beziehe mich ja explizit auf die beiden von mir genannten Strecken. Dort gibt es keine Schilder nd fast keine Signale, da dort alles über ein In-Cab-Signaling System geregelt wird. Mir wird ja im Cab angezeigt, wie schnell ich im Augenblick fahren darf (ich beziehe mich hier nur auf die Streckengeschwindigkeit und nicht auf die Signalgeschwindigkeit). Aber natürlich ist es dann bereits zu "spät".
    Wenn ich z.B. mit 60 mph unterwegs bin und mir dann spontan angezeigt wird, dass sie die Streckengeschwindigkeit jetzt in diesem Augenblick auf 40 mph geändert hat, ist man nunmal erstmal viel zu schnell (ohne HUD). Aber das ist bei DTG-Strecken nunmal so :(
    Trotzdem wäre es interessant, wie das der Realität läuft.


    Lg

  • hast du denn wirklich auch die Signalkombinationen angeguckt? Direkte Geschwindigkeitsanzeigen gibts ja eh nur in neueren Loks, aber die Signale (ich meine diese Doppellichter, gelb/rot/grün, waagerecht/schräg/senkrecht, blinken/nicht blinkend) sind doch sowohl auf der Strecke als auch in den Cabs angezeigt. New Haven weiß ich nicht, aber auf dem NEC bin ich früher viel gefahren, und fand, dass das gut nach Signalen ging (nur an 2 oder 3 Stellen bin ich immer wieder "reingefallen")

  • @FrauSchmitt hat das Handbuch definitiv nicht gelesen.
    Bei New York - New Haven steht die Anleitung zum Fahren inklusive Erklärung der Anzeige im Führerstand auf den Seiten 10 und 11 gefolgt von bunten Bildern der Signalstellungen auf den Seiten 12 und 13.


    Gruß
    Norbert

    Na Du bist ja ein ganz schlaues Kerlchen, da Du ja scheinbar genau weißt, was ich so tue und was nicht. Allerdings schlage ich vor, dass Du meinen Post nochmal genauer durchliest, ihn dann hoffentlich auch verstehst und dann erst etwas darauf postest. Aber Du kannst mir sicher erklären, wie ich anhand der Signale (im Cab oder auch die paar an der Strecke) eine Streckengeschwindichkeitsänderung von z.B. 80 MpH auf 70 MpH rechtzeitig(!) angezeigt bekomme? Das Signal möchte ich bitte sehen, da ich ja das Handbuch Deiner Meinung nach nicht gelesen habe...
    Das Handbuch hilft in jenem Fall genauso gut, wie ein Heftpflaster bei einer Grippe...


    hast du denn wirklich auch die Signalkombinationen angeguckt? Direkte Geschwindigkeitsanzeigen gibts ja eh nur in neueren Loks, aber die Signale (ich meine diese Doppellichter, gelb/rot/grün, waagerecht/schräg/senkrecht, blinken/nicht blinkend) sind doch sowohl auf der Strecke als auch in den Cabs angezeigt. New Haven weiß ich nicht, aber auf dem NEC bin ich früher viel gefahren, und fand, dass das gut nach Signalen ging (nur an 2 oder 3 Stellen bin ich immer wieder "reingefallen")

    Auch für Dich, die Signale helfen da nicht. Man fährt unter Grün fröhlich mit erlaubten 80 MpH bis man eine Änderung auf 70 MpH bekommt (ebenfalls unter Grün, ohne Änderung an den Signalen und was soll sich auch ändern, es gibt keine Signale, die eine derartige Änderung anzeigen könnten). Natürlich ist man dann erstmal nett zu schnell, da es keine Vorwarnung gibt.