Ansicht / Steigung bei Kurvenüberhöhung

  • Hallo zusammen,


    ich bin gerade beim Bau einer Kurvenüberhöhung an einer Steigung. Leider sehe ich hier nur ein Stück der Ausrichtungsmöglichkeit (lila Rahmen und graue Richtungsorientierung), da diese in der Steigung verschwindet, klingt für viele bestimmt banal, aber ich habe ein Problem damit und komme nicht weiter


    ich danke Euch für einen Lösungsansatz

  • ich mach's meistens so:


    - Gleis temporär grob in richtiger Richtung/Steigung verlegen
    - Gelände an Gleis anpassen (mit dem "Magnet")
    - temporäres Gleis löschen
    - Gleis richtig verlegen
    - Gelände später re-importieren und richtig anpassen


    allgemeine Vorsichtsmaßnahmen:
    - mit Gleisen, die sowieso wieder gelöscht werden, möglichst keine anderen Gleise kreuzen
    - nicht stundenlang ohne speichern arbeiten

  • @srallinger: Deine Frage finde ich etwas verwirrend:
    - Einer Kurvenüberhöhung ist eine Steigung ziemlich egal. Das, was Du baust ist erstmal ein Übergangsbogen. Die Überhöhung kommt später.
    - Dein Gleis verschwindet im Boden. Was hat das mit Steigung zu tun ? Bei mir ist ein Gleis auch schon mal im Gefälle im Boden verschwunden, und nicht nur einmal :D


    Wenn Du Dein Gleis weiterhin sehen willst, dann mußt Du den Boden absenken. Oft sichere ich aber zuvor das original-Terrain, senke dann den Boden ab und verlege die Gleise (funktioniert auch wunderbar für Tunnel). Dann RW beenden, das Terrain-Backup zurückschreiben und dann den Boden sauber an das Gleis anpassen.

  • @nobsi Das war der Ansatz und genau das Richtige u.a. Mein Kopf hatte sich nur geweigert das Terrain zu zerfetzen, hatte aber am Schluss gut geklappt. Backup ist natürlich stets vorhanden, alle Stunde geht das mittlerweilen bei mir gleich mit einem Dateibackup, zwischendurch wird normal gesichert.


    @Schienenbus ja auch deinen Kommentar kann ich nachvollziehen wo es eben die Begebenheit zulässt. Leider hatte ich keine kontinuierliche Steigung, ansonsten alles korrekt


    @120 Du bist wie ich verfolgt habe ja ein richtiger Fuchs im Thema Streckenbau, das mit dem "Terrain sichern" ist ne feine Sache. Kannst du hier noch ein paar Zeilen bitte schreiben welche Datei ich da sichern muss, das wäre mega!


    Ihr habt mir alle sehr geholfen, auch Andreas von @TrainSimContent der mich an die Hand genommen hat und mir die letzten Details gezeigt hat. Ich bin nun ein richtiger "Kurvenerhöhungsfreak" geworden, vielen Dank an alle Beteiligten *danke*

  • Dass man den Rahmen nicht sieht, ist ärgerlich, wenn man mit GoogleEarth baut. Deshalb baue ich auf Höhe 0 und ohne Steigungen, so habe ich einen besseren 'flow' und kann das Legen schneller durchziehen, ohne unterbrochen zu werden durch temporäre Gleise und Höhenanpassungen. Anschließend importiere ich DEM und passe die Höhen an, wobei natürlich öfters mal der Vertex-Error auftritt.

  • @AMG
    letztendlich baue ich auch so, allerdings auf einer konstanten Höhe über dem DEM-Gelände. Dann wird abgesenkt mit den Höhenpfeilen, wobei leider gern der Error kommt, ist halt so. Bei vielen hier ist diese Baumethode verpönt, aber ich kann damit gut arbeiten und das Ergebnis muss sich denke ich mal nicht verstecken.


    Dirk

  • Verpönt? Mag sein.
    Mich juckt das nicht.
    Theoretisch könnte man die Tracks.xml im Texteditor mit Daten füttern und auf diese Weise Gleise "verlegen".


    Das Ergebnis zählt. Wie man dorthin kommt ist vollkommen irrelevant.
    Viele Wege führen nach Rom.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Wieso alles auf Höhe 0 bauen? Das ist doch viel zu aufwendig. Wenn du das bei einer Strecke machst bei der die Gleise auf 600, 700 oder 800 Meter Höhe liegen, dann bist du tot bevor die Strecke fertig ist.
    Das DEM Gelände ist sowieso nicht genau genug, also das Gelände einfach den Gleisen anpassen.

    Ganz liebe Grüße an alle meine Fans im Forum!
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    Quality-Pöbel since 2011

  • Ich baue so, wie es mir passt.
    Du baust so, wie es dir passt.
    Und viele Andere bauen so, wie es ihnen passt.


    Ist doch toll, dass der TS hier diverse grundsätzlich verschiedene Baustrategien erlaubt.


    Soll jeder so machen, wie er am besten klarkommt.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Genauso wie AC arbeite ich auch, Kurvenüberhöhung oder das Gleis was es zu verlegen gilt probieren zu legen.
    Ist dieses nicht einsehbar, dann wird das Gelände entsprechend dem Gleisverlauf des Google Earth auf dem Abschnitt soweit abgesenkt bis ich das zu verlegende Gleis einsehen kann.
    Nach dem Verlegen wird das Gelände an das Gleis angepasst.


    Als Beispiel das letzte Schienenende hat eine Höhe von 59 meter, dann senke ich das Gelände für den folgenden Gleisabschnitt auf 58,5 Meter ab und lege mein Gleis.

  • Mal ne nebenfrage da dies gerade zur Sprache kahm, wenn man sich Terrain erzeugt (bei jeder Station) sollte man wenn man distant Terrain hinzufügen tut dieses auch bei jeder Station machen?

    kann man machen - ist die Frage, ob das sinnvoll ist:
    1. wenn es um Distant Terrain geht: da muss man ohnehin sehr viel mehr DEM importieren, als man für die Strecke selbst braucht. Kleine Häppchen (Station für Station) erübrigen sich damit meistens.
    2. Wenn es um Distant Texturen geht: da macht eine neue Generierung immer Sinn, wenn man im größerem Umfang Boden texturiert hat (nicht für Kleinigkeiten: 1 Pixel DT ist ca 1000 Quadratmeter groß).
    Bei mir kommen normalerweise Texturierung und DT vor dem Gleisbau. Lässt sich aber problemlos auch später machen, wenn man dafür eine zweite Strecke mit derselben Template einrichtet. Dann blähen die zusätzlichen Terrain-Kacheln gar nicht erst die richtige Strecke auf.


    Deshalb baue ich auf Höhe 0 und ohne Steigungen, so habe ich einen besseren 'flow' und kann das Legen schneller durchziehen, ohne unterbrochen zu werden durch temporäre Gleise und Höhenanpassungen. Anschließend importiere ich DEM und passe die Höhen an, wobei natürlich öfters mal der Vertex-Error auftritt.

    Ich könnte mir vorstellen, dass die Vorgehensweise für Strecken in flacherem Gelände (z.B. Köln-Düsseldorf) tatsächlich praktisch ist. Bei den von mir bevorzugten hügeligen/alpinen Strecken würde ich allerdings "nen Fön kriegen", wenn ich im Nachhinein mit Millionen von gelben Pfeilen hantieren muss. Alle paar Meter den Steigungswert ändern, geht mir mittlerweile sehr schnell von der Hand.