GDL droht mit Mega-Streik


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  • Ach wie schön das ich mittlerweile mit meine 2 Rädern selber entscheiden kann wann ich fahre und wann nicht (Außer es regnet Hund und Katz)... :D
    Euch viel Spaß *haumichweg*

  • @Furious_4_Life In Österreich gibt es aber eine Menge Piloten vor allem in der General Aviation welche aber nicht nach Kollektivverträgen/Gesetzen arbeiten und vor allem bei einer gewissen Airline die jetzt zu Air Berlin gehört genug Piloten die monatlich weniger verdienen als so manch junger Bundesbahnler....


    Bezgl. GDL, ich finde das lächerlich. Wer 1, 2 mal Streikt ist zwar nicht der sympathischste aber gut es ist deren gutes Recht. Was die GDL da aufführt ist aber nur noch absurd und lächerlich. Zum Glück betrifft es mich nicht wirklich (es gibt ja genug EC/ICE Alternativen seitens der ÖBB) aber mir tun jetzt schon die Fahrgäste leid, die wieder stranden und nicht wissen wohin und vor allem womit.
    Ich kann nur hoffen das da einige nicht mehr mitspielen.

  • Sag mal gibt es nurnoch verblödete Einwohner in diesem Land?


    Naja wenn man sich von RTL und konsorten oder der Bild die Meinungen diktieren lässt bitteschön!


    Die Bahn will auf Zeit spielen und versucht die GDL auszupokern bis eben dieses "Tarifeinheitsgesetz" kommen soll. Zumal ja die EVG genauso Streiks angekündigt hat bzw. diese nicht ausschließt weil eben auch an diese Gewerkschaft gerichtete "vorschlage" zu niedrig sind!


    Und ihr wisst schon wie Gewerkschaften funktionieren oder? ..... da bestimmt nicht einer sondern es kommt zu Abstimmungs-Runden .... meine fresse ihr wärt doch die ersten die nen Streik in der eigenen Firma begrüßen würden.


    Sollt ihr mal zig überstunden unbezahlt anhäufen, und immer mehr arbeit machen die vor kurzer zeit noch nichtmal in der nähe eurer Aufgabengebiete waren und dafür den gleichen lohn bekommen! Mich nervt das Gestreike auch aber kann´s verstehen warum!

  • Sollt ihr mal zig überstunden unbezahlt anhäufen, und immer mehr arbeit machen die vor kurzer zeit noch nichtmal in der nähe eurer Aufgabengebiete waren und dafür den gleichen lohn bekommen! Mich nervt das Gestreike auch aber kann´s verstehen warum!

    Dann sollen die einfach einmal solange streiken bis die Bahn auf die Forderungen eingeht. Dieses "immer wieder kurz" nervt nämlich nur.
    Und ich gehe nunmal auf die Gewerkschaften los, weil die Bahn nicht auf Zeit spielen müsste. Es sollten sich nur die GDL und EVG vielleicht einmal einigen und EINE Verhandlungsstrategie, EIN Ziel und wenn nötig EINEN GEMEINSAMEN Streik durchführen und nicht diese Machtkämpfe auf dem Rücken der vollkommen unschuldigen Fahrgäste austragen. Den desto unzuverlässiger die Bahn ist, desto mehr Kunden verliert letztere. Und das ist dann für DB, EVG und GDL schlecht.


    Andere schaffen es ja auch:



    Zitat von faz.net

    Das wäre dann die Situation, wie sie derzeit bei der Lufthansa besteht: Piloten, Flugbegleiter und das Bodenpersonal sind zwar in jeweils unterschiedlichen Gewerkschaften organisiert. Doch zumindest bisher haben sich diese nicht ihre jeweiligen Zuständigkeiten streitig gemacht. Es gibt also bisher keine Tarifkollision, bei der das Gesetz greifen würde – und solange dies so ist, begrenzt das Gesetz auch künftig keine Streiks.

  • Ich würde als Politiker eher ein Gesetz einbringen daß nach einer bestimmten Anzahl von Verhandlungsrunden mit oder ohne Streiks eine Schlichtung einberufen wird.Und was andere Berufsgruppen betrifft sind leider nicht alle in der Lage zu streiken.Unser Chef ist z.B. persönlich haftender Gesellschafter und keiner Arbeitgebervertretung angeschlossen.Streiken bringt da nichts und das sieht in sehr vielen Betrieben so aus.Außerdem bringt ja ein Streik in der ein oder anderen Berufsgruppe auch nichts oder würden Dich streikende Dachdecker interessieren? Man streikt meistens nur da wo man auch viele Leute treffen kann aber sowas sollte auch seine Grenzen haben.

    Die Deutsche Bahn ist nunmal einer der größten Konzerne in Deutschland und damit wohl kaum mit Kleinbetrieben zu vergleichen. Keine Gewerkschaft streikt einen Betrieb zu Tode. Die Bahn wirds verkraften.


    Dein Vorschlag ist aber nicht durchdacht. Wer eine Zwangsschlichtung nach x Runden will, provoziert das Scheitern der Runden, damit eine Seite sich zur Zwangsschlichtung retten kann. So wie es jetzt läuft, ist es schon richtig. Der Bahn sind ihre Kunden halt scheiß egal und sie spielen über die Medien und Politik über Bande. Diesen grundsätzlichen Konflikt will die Bahn aussetzen und das provoziert ständig Streiks. Wenn GDL und EVG aber erstmal abwechselnd streiken, wird wohl dann ein politisches Eingreifen nötig sein, nicht allerdings in Form eines Tarifeinheitsgesetzes, was wohl einer rechtlichen Prüfung sowieso nicht standhält, sondern in Form eines Eingreifens des Minister an den Bahnvorstand, denn die Deutsche Bahn ist schließlich ein staatliches Unternehmen. Wenn der Bahnvorstand mit seiner Strategie des Verschleppens nicht siegen kann, dann muss er nunmal die passenden Anweisungen bekommen. Der Personalchef der Bahn geht ja bald sowieso, also wäre da eine Lösung ohne Gesichtsverlust machbar.


    Beschwert Euch nicht über die GDL oder EVG, sondern beim Bahnvorstand oder beim zuständigen Minister.



    Dass zudem die Forderungen der GDL legitim sind, liegt für jeden denkenden Menschen auf der Hand. Gewerkschaften vertreten ihre Mitglieder. Wenn Rangierlokführer Mitglieder bei der GDL sind, warum soll die GDL dann nicht für diese Mitglieder einen Abschluss machen können? Oder Zugbegleiter?


    Wenn Ihr wirklich denkt, dass Euer 10 oder 20 min Takt so wichtig ist, dann sagt mal Euren regionalen Abgeordneten, dass sie die Bahn wieder komplett zur Behörde machen sollen und die Angestellten zu Beamten. Dann streiken diese nämlich nicht mehr.




    Zitat von Nightfox

    Das was die GDL abzieht geht einfach zu weit.
    Bezahlen tuns die Pendler wie ich, die auf die Bahn angewiesen sind.
    Wenn sie mehr Geld wollen sollen sie kündigen und was anderes machen.
    Aber die Kundschaft vergraulen ist bestimmt keine gute Idee.


    Lieber schlecht bezahlt die Leute durch die Lande fahren, damit der Bahnvorstand sich noch ne Gehaltserhöhung reinschieben kann, ist leider auch keine Alternative. Sei doch froh, dass es überhaupt Leute gibt, die sich kollektiv um die Arbeitsbedingungen Gedanken machen. Ist ja heute eher die Ausnahme und in den Branchen, wo das nicht der Fall ist, sind die Löhne katastrophal niedrig...


    Du scheinst ja eher deine eigenen Interessen wichtiger zu finden. Kann man dir nicht vorwerfen. Aber dann wirf es bitte auch nicht den Mitgliedern der GDL vor, wenn sie ihre Interessen vertreten. Meist wird die Bahn ja Alternativen anbieten, zB Schienenersatzverkehr oder ausgedünnte Taktzeiten. Beschwer dich bei der Bahn halt. Die hat sich zur Versorgung deiner Strecke verpflichtet und kommt ihren Verpflichtungen nicht nach.


    Dass du den Lokführern eine Kündigung empfiehlst, grenzt an Idiotie. Schon heute sucht die Bahn verzweifelt nach Lokführern. Es werden auch Lokführer ins Ausland abgeworben. Wenn jetzt viele Lokführer kündigen, fährt bei dir wohl lange Zeit kein Zug mehr. Also solltest du lieber dafür sein, dass deine Lokführer gut bezahlt werden ;)

    "if it's not all red, it's not red at all"

    2 Mal editiert, zuletzt von Zghuk ()

  • Ich finde die GDL ist keine "normale" Lokführergewerkschaft mehr,sondern eine Machtgierige Gewerkschaft,die alle in ihren Bann ziehen möchte....
    jetzt müssen die auch noch in der Woche,wo meine schriftlichen Abschlussprüfungen anstehn auch noch streiken X(
    dank der Bahn hat nun die Südwestbus GmbH einen Fahrgast mehr,komme was da wolle. X(

    Viele Grüße aus dem Nordschwarzwald
    Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von Andi112 ()

  • @Zghuk


    Interessen vertreten sollte man vielleicht nicht indem man die Kundschaft vergrault, den von denen fliesst das Geld, vielleicht mal darüber nachgedacht?
    Warum sollte ich mich bei der Bahn beschweren?
    Diese zahlt den vereinbarten Lohn, also erschliesst sich bei mir nicht wieso die DB hier der Bösewicht ist!

  • @Zghuk


    Interessen vertreten sollte man vielleicht nicht indem man die Kundschaft vergrault, den von denen fliesst das Geld, vielleicht mal darüber nachgedacht?
    Warum sollte ich mich bei der Bahn beschweren?
    Diese zahlt den vereinbarten Lohn, also erschliesst sich bei mir nicht wieso die DB hier der Bösewicht ist!


    Es wird auch noch genügend Menschen geben, die in streikfreien Zeiten mit der Bahn fahren werden. Wenns ein paar weniger sein werden, können ja die Lokführer ihre Überstunden endlich mal abbauen... Außerdem: Pendler und das ist die Hauptkundschaft sind ja nunmal auf die Bahn angewiesen. Die Fahrgastzahlen der DBAG sind ja momentan auch nicht gerade schlecht.


    Warum du dich bei der Bahn beschweren solltest? Weil sie keinen Zug anbietet, der dein Bundesland vermutlich teuer bestellt hat? Weil sie ihre Personal- bzw. Tarifprobleme nicht regelt wie jedes andere vernünftige Unternehmen?


    Das Tarifrecht gehört mit zum Arbeitsvertrag und dem vereinbarten Lohn. Das ist ja gerade der Witz an kollektiven Tarifverhandlungen, nämlich dass der Arbeitgeber nicht mit einzelnen Mitarbeiter den Lohn jährlich aushandeln muss. Du magst vielleicht fragen, warum man überhaupt Lohnsteigerungen haben muss. Man kann ja schließlich die gleichen Arbeitsbedingungen wie vor 30 Jahren haben. Auch wenn vielleicht die Bahn jetzt mehr Umsatz und Gewinn macht, Steuern und SV-Beiträge sich ständig erhöhen und die Inflation das Geld entwertet, tja, warum ist man dann nicht mit dem vor 30 Jahren vereinbarten Lohn zufrieden? Mir fällt da gerade auch keine Antwort ein...

    "if it's not all red, it's not red at all"

  • @NightFox

    Interessen vertreten sollte man vielleicht nicht indem man die Kundschaft vergrault, den von denen fliesst das Geld, vielleicht mal darüber nachgedacht?

    Ja, der Großteil des Geldes für die Leistungen des Nahverkehrs fließt von den Ländern und ist bereits bezahlt! Die Einnahmen aus den Fahrpreisen sind lediglich das "Zuckerl" oben drauf. Davon mal abgesehen, wie würdest du mehr Geld/bessere Arbeitsbedingungen verlangen wollen? Vielleicht in dem du bitte, bitte sagst? Bis ein Vorstand dazu bereit ist, seine Arbeitnehmer besser zu entlohnen, muss man ihm weh tun, das ist bei jedem großen Konzern so. Auf deine Vorschläge bin ich aber gespannt.


    Diese zahlt den vereinbarten Lohn, also erschliesst sich bei mir nicht wieso die DB hier der Bösewicht ist!

    Zu deiner Information: Wenn Tarifverhandlungen anstehen, ist ein alter Tarifvertag logischer Weise abgelaufen:

    Zitat von Zitat aus dem Lokführertarifvertrag von 2012

    Der Tarifvertrag kann mit einer Frist von drei Monaten zum Ende eines Kalenderjahres, erstmals zum 31. Dezember 2014 schriftlich gekündigt werden.

    Nun da der alter TV abgelaufen ist kann/muss ein Neuer verhandelt werden. Bis das geschehen ist, gilt der alte logischer Weise weiter ;)

  • Ganz erlich langsam reicht es mit Streiken.


    Die Lokführer befördern Tausende Pendler an Tag sie stehen quasi im Dienst der Bevölkerung.


    Von daher wäre es richtig die Lokführer zu verbeamten, sie hätten gute Arbeitsbedingungen, die Streiks wären Geschichte und der Weselsky würde wieder in den Führerstand kriechen und keinen Ärger mehr machen.

  • Es gibt viele Lokführer mit Beamtenstatus.
    Einen Beamtenstatus bekommt man heute aber nur noch sehr schwer, die Gründe sollten auf der Hand liegen.

    Einmal editiert, zuletzt von Snens ()

  • Genau, sehr machthungrig wie dieser Vergleich zeigt:



    ...sofern sie stimmt, eine schöne Liste fürs Politikseminar oder für eine seriösere Diskussion. Die Liste zeigt ja deutlich auch das Problem auf, an dem der Euro leidet. Es gibt nun zwei Interpretationen, entweder in Deutschland wird zu schlecht verdient oder in Spanien, Frankreich usw. wird zu viel verdient. Je nach politischer Richtung wird man nun das eine oder das andere sagen. Weiter möchte ich gar nicht dazu Stellung nehmen, nur würde ich mir wünschen, dass solche Diskussionen (die hier auch nicht so richtig rein passen) etwas differenzierter geführt werden.

    PC-Daten und ein TS Einstellungen siehe Profil

  • Sollt ihr mal zig überstunden unbezahlt anhäufen, und immer mehr arbeit machen die vor kurzer zeit noch nichtmal in der nähe eurer Aufgabengebiete waren und dafür den gleichen lohn bekommen! Mich nervt das Gestreike auch aber kann´s verstehen warum!

    Was werden denn jetzt die Busfahrer, und das Bodenpersonal an den Flughäfen und in der Luft machen? Überstunden!
    Interessiert das wem? Leider nein, weil niemand die anderen Branchen im Auge hat.


    Die Bahn spielt auf Zeit und die GDL lässt sich mit dem Spielchen ein. Aber sie sehen nur SICH und nicht die Kunden oder andere Betroffene. Sie haben sich Fest Gefahren, verkeilt.


  • Die Bahn spielt auf Zeit und die GDL lässt sich mit dem Spielchen ein. Aber sie sehen nur SICH und nicht die Kunden oder andere Betroffene. Sie haben sich Fest Gefahren, verkeilt.


    Es geht nunmal um Tarifverhandlungen, nicht um das "Schicksal" der Kunden. Insgesamt kann man die Hartnäckigkeit der Arbeitgeber nicht verstehen. Das betrifft zB auch die Lufthansa, die die Streikfolgen inzwischen auch in der Jahresbilanz deutlich bemerkt und trotzdem an ihrer grundsätzlichen Ablehnung festhält. Ähnlich auch die Deutsche Bahn.


    Das Problem in beiden Konflikten ist leider, dass da offenbar keine Seite mehr mit einer gesichtswahrenden Lösung rauskommt. Bei der Lufthansa ist das zB besonders übel, weil die Verluste durch den Streik sicherlich die Kosten für die Beibehaltung der jetzigen Altersversorgung & Co. schon längst überstiegen haben. Dass zudem die GDL durch das im Koalitionsvertrag vereinbarte Tarifeinheitsgesetz zu so einer starren Haltung de facto gezwungen wird, ist auch ein Treppenwitz der Geschichte.


    Das sind wirklich zwei Konflikte, wo man wohl nur durch die Niederlage der einen Seite weiterkommen wird. Die wird es aber wohl nur nach weiteren und weitaus längeren Streiks geben wird. Man sollte auch generell die Stimmung im Volk nicht vergessen, die Lehrer haben jetzt gestreikt und einen nicht so guten Kompromiss bekommen, der wohl einen weiteren Streik sogar rechtfertigen könnte. Die Erzieher wollen streiken, das wird die Familien natürlich schwer belasten. Als Beteiligter zeigt sich hier immer wieder der Staat mit Ausnahme der Lufthansa. Die Frage ist, warum der Staat hier es immer wieder zum Streik kommen lässt. Muss man das erst so eskalieren lassen oder ist das einfach ein Machtgehabe, um zu testen, wieviel Leute die Gewerkschaften auf die Straße bekommen? Wenn es diese Logik wirklich geben sollte, brauchen wir wohl einen GDL-Streik von mehreren Wochen, damit sich was bei der Bahn etwas bewegt.