Flugzeugabsturz in Frankreich

  • Laut Berichten der New York Times wurde der Flugschreiber bereits im Laufe des heutigen Tages gefunden. Dieser wurde jedoch massiv beschädigt und der Speicherchip, der sich wohl beim Aufprall aus der Blackbox gelöst hat, fehlt.
    Das zeigt nur wieder, mit welch einer Wucht der Aufprall stattgefunden haben muss...


    Quelle (gute Englischkenntnisse erforderlich).

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  • Auf der Pressekonferenz wurde das Gerücht abgewiesen, dass der Flugschreiber bzw. Einzelteile gefunden wurden. Die Audio Datei würde extrahiert, jedoch wurde noch keine weiteren Angaben über den Inhalt gemacht geschweige denn wer gesprochen hat.


    Phoenix Pressekonferenz

  • Dann schreibt wohl jetzt selbst schon die Times Kappes, oder noch nicht mal die "Offiziellen" wissen, was wirklich in ihren eigenen Reihen vor sich geht.

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  • @'Labra


    fan meint den Voicerecorder. Das einzig positive ist daß er bis zum Aufschlag aufgezeichnet hat und man nun halt erst mal alles synchronisieren muß (welcher Alarm zu welcher Zeit etc.) und vor allem wer da was gesprochen hat.Wenn man dann noch die Daten des Flightrecorders hat ist man schon ein großes Stück weiter aber bis zum Endergebnis kann es schon noch dauern.

    Wo ich bin ist vorne und wenn ich hinten bin ist hinten vorne :)

  • Auf der Pressekonferenz wurde das Gerücht abgewiesen, dass der Flugschreiber bzw. Einzelteile gefunden wurden.

    @Fw.Meier: Also für mich hört sich das schon so an als würde er auch über den Flugschreiber sprechen.


    Naja. Die Berichterstattung bei solchen Ereignissen ist ja manchmal gerne etwas widersprüchlich. Sollte der Bericht der Times stimmen, kann man nur hoffen, dass der Speicherchip schnellstmöglich gefunden wird. Sollte er nicht stimmen kommt es aber letztendlich auch aufs Gleiche heraus.


    Bis dahin kann man nur spekulieren...

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  • Um nochmal kurz zum Thema Druckabfall zurückzukommen. Ich halte das für ausgesprochen unwahrscheinlich. Es gab noch nie einen Fall durch den die Piloten irgendwie beeinträchtigt wurden. Gut der Helios-Airways absturz schon. Aber das war einfach nur eine richtige schlechte Leistung der Piloten!
    Ich glaube ja es hat wieder was mit den Sensoren zu tun, gab es ja in "letzer" Zeit leider genug!

    • 2008 Einfrieren der AoA Sensoren und dadurch nicht eingreifen der Stall Protection, welche getestet wurde. Falsche Reaktion der Piloten -> Flieger stürzte ab, 7 Tote. (XL-Airways 888t, A320)
    • 2009 Einfrieren der Pitotrohre, keine/widersprüchliche Geschwindigkeitsangaben. Falsche Reaktion der Piloten -> Flieger stürzt in den Atlantik, 228 Tote. (Air France 447, A330)
    • 2013 Fehler der Pitotrohre, keine/widersprüchliche Geschwindigkeitsangaben. Richtige Reaktion der Piloten -> Flieger kann in Frankfurt landen. (Etihad A330)
    • 2014 Einfrieren der AoA Sensoren und ein daher falsches eingreifen der Stall Protection. Crew kann den Flieger nach einem 4000 Fuß Sinkflug wieder unter Kontrolle bringen. -> Flieger kann in München landen. (Lufthansa A321)
    • 2014 Absturz von Air Asia ähnelt dem von AF447 sehr stark. Aktuell noch nicht viel klar. (A320)
    • Germanwings Absturz. Zeigt Ähnlichkeiten zu XL-Airways 888t und dem Lufthansa Zwischenfall. (A320)

    Übrigens damit man gleich etwas "Angst" wieder wegnehmen kann. Die Boeing 787 hätte in all diesen Fällen kein Problem da man die Protections dort im Notfall einfacher abschalten kann und es außerdem ein Alternate Air Data System gibt, das ungefähre Flugdaten (Höhe, Geschwindigkeit, Position) anzeigt wenn alle anderen ausfallen.

  • Ich bin der meinung das computer auser für den geradeaus flug in einem flugzeug nichts zu melden haben sollten, außerdem finde ich es immer abenteuerlich wenn die lobbyisten der luftfahrt. Einem immer weismachen wollen das, das alter eines fliegers keine rolle spielt.
    Wieso brechen dann mitten im flug wie bei Quantas Air ganze frachtluken raus, oder bei Aloha Air in den 80er jahren gleich die hälfte vom dach ab. Das geschieht meistens bei materialermüdung.


    http://the.honoluluadvertiser.…8/image2/localnews1_b.jpg

    2 Mal editiert, zuletzt von Steve () aus folgendem Grund: Bilder nur als Anhang und keinesfalls als Hotlink.

  • Theoretisch aber nicht die zelle, dann müßte man jedes blech und jede niete erneurn, dann kannste den flieger gleich neu kaufen.

  • Ich sag mal so man hat aus der Vergangenheit gelernt und die Standards über die Jahre hinweg immer erhöht. Deswegen macht es keinen Sinn jetzt Unglücke aus den 70 oder 80er Jahren
    wieder aus der Versenkung zu holen und geschweige denn daraus etwas ableiten zu wollen.


    Wir werden schon noch erfahren wie es zu dem Unglück kommen konnte. Das dauert halt einfach aber heute kann und will ja keiner mehr warten und möchte sofort
    Informationen haben.

  • @Steve Piloten habe die Anweisung:
    Aviate, Navigate, Communicate...
    Das heißt, sie müssen zuerst das Flugzeug stabilisieren, dann navigieren und erst als drittes mit der Luftkontrolle kommunizieren. Da sie es nie geschafft haben das Flugzeug unter Kontrolle zu bringen, sind sie nie bis zur Kommunikation gekommen...

  • Wieso brechen dann mitten im flug wie bei Quantas Air ganze frachtluken raus, oder bei Aloha Air in den 80er jahren gleich die hälfte vom dach ab. Das geschieht meistens bei materialermüdung.


    Der Airbus war ja auch nicht gerade jung, der A320 mit der Kennung (D-AIPX) ist 1991 gebaut worden ! Jedoch glaube ich nicht das der A320 (D-AIPX) selber die Ursache für den Absturz war ...


    ich meine sogar gehört zu haben das der Airbus das Älteste Flugzeug in der GWI Flotte war , aber ob das stimmt weiß ich nicht genau..

  • Da sie es nie geschafft haben das Flugzeug unter Kontrolle zu bringen, sind sie nie bis zur Kommunikation gekommen...

    Wer sagt das? Im Gegenteil für mich sieht es so aus als ginge die Maschine kurz nach erreichen der Reiseflughöhe in einen Kontrollierten Sinkflug. Es gab weder Kursänderungen noch war die Maschine Anhand der Flugdaten von Flightradar24.com Augenscheinlich außer Kontrolle. Selbst die Geschwindigkeit blieb bis zum verschwinden vom Radar in etwa bei 400 Knoten.

  • Naja, eben kam bei uns noch die Meldung, dass es Gerüchte gibt, die belegen, dass ein Cockpit-Fenster geplatzt sei, was einen Druckabfall natürlich erklären würde (der die Piloten ja außer Gefecht setzt). // Nino

  • Die Schweigeminute eben vor dem Spielbeginn Deutschland - Australien war sehr ergreifend. Absolute Stille im Stadion und beide Mannschaften mit Trauerflor am Mittelkreis. Es waren wohl auch Australier an Bord, aber auch so eine Geste der Verbundenheit im Sport.


    Frank

  • Vergleicht mal mit dem Fall mit dem rausgezogenen Kapitän.
    Ich will nichts heraufbeschwören, aber was tat das Flugzeug den, als der da aus der Kanzel raushing und mit den Füßen in der Steuerung?
    Richtung, rasanter Sinkflug...


    Wenn es da wirklich wieder einen (evtl. beide?) rausgesogen hat. Grausame Vorstellung...
    Oder einer ist ausm Cockpit raus (ich hol Kaffee, übernimm du) und der andere war allein, sperrt aus und begeht Suizid (grausamste Variante, aber kein Fehler des Flugzeugs)


    bin gespannt, wann und was an die Öffentlichkeit die Daten des Voice Recorder kommen

  • Um nochmal kurz zum Thema Druckabfall zurückzukommen. Ich halte das für ausgesprochen unwahrscheinlich.

    Sofern mein Wissensstand noch aktuell ist zur Lage:
    Wenn das Fenster neben dir, dir gerade um die Ohren fliegt (bei zig hunderten km/h in über 30000ft Höhe), hast du nicht wirklich viel Zeit zum reagieren, wenn überhaupt ein paar Sekunden. Wäre es nur der Sauerstoffmangel, wäre das wahrlich kein Problem. Dank -30°C und kälter, bist du jedoch massivst in der Bewegung eingeschränkt. Diese Beschränkung wird durch den Wind im Cockpit zur absoluten Behinderung.


    Mein Wissensstand ist, das die Piloten es gerade noch schafften den Sinkflug einzuleiten, aber vor dem Einstellen der Zielhöhe vermutlich bereits Bewusstlos waren (dadurch der ungestoppte, jedoch stabile Sinkflug). So ein Druckabfall kann also gar nicht so unwahrscheinlich sein.

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    Scheinbar kann man da doch ne zeitlang was machen...


    http://www.spiegel.de/panorama…im-cockpit-a-1025626.html


    Wenn das stimmt haben wir wohl wirklich den vermuteten Suizid :'

  • naja. letztlich doch alles nur Spekulation. Sicher wissen wir es erst, wenn der Untersuchungsbericht veröffentlicht wird.
    Das Video hab ich nur überflogen. Aber es scheint so, als wären sie auf einer sicheren Höhe. Ich möchte daran erinnern, das man nicht ohne Sauerstoffflasche auf den Mount Everest kommt (bis auf einige wenige Ausnahmen?). Außerdem benötigt wird eine extrem dicke Funktionskleidung um Erfrierungen vorzubeugen.


    Der Mt. Everest ist über 8km hoch, die Maschine war über 10km hoch. Die Piloten sitzen da im dünnen Hemd und haben die Maske neben sich liegen, aber nicht aufgesetzt ;) Da macht man's eigentlich nicht so wirklich lange.