Bitte aussteigen! - Wir sind zu schwer!

  • Ich frage mich, ob die U-und S-Bahnen bei uns hier in Hamburg auch so einen Punkt erreichen können? Zu Sylvester zB ist hier die Hölle los... es gibt keine Taxis und die Bahnen fahren nur alle 20min. Die sind so überfüllt, dass man nicht mehr reinpasst und auf die nächste warten muss...

  • Seit die dort fahren habe ich noch nichts positives über die gelesen...

    Ah! Alles klar und täglich zuverlässig gefahrene Leistungen sind nichts positives oder wie? *denk* Und wie man lesen kann mussten die Fahrgäste katstrophal lange 25 (!) Minuten warten, schlimm...


    Hätte der DB genauso mit Neufahrzeugen passieren können, Bahn bleibt Bahn, ob privat oder staatlich!

  • Wo ist eigendlich das Problem stabilere Fahrzeuge zu bauen? Wenn ich mir die Stahlzüge anschaue, was da hinten alles draufliegt... Klar die fahren ja auch nur in Zugart U vermutlich. Aber dennoch... Es ist doch überhaupt kein Problem ein Fahrzeug so zu konstruieren, dass es das aushält, wenn wie in Japan die Menschen noch vom Personal in die Züge gestopft werden. Denn auch in D kann so eine Situation vorkommen. Und wenn es dann am Fuhrpark liegt, dass physikalisch vom Volumen noch 100 Menschen reinpassen würden, diese aber wegen einer billig-Konstruktion nicht mehr ausreicht, und dann die Menschen vor die Türe gesetzt werden kann ich nicht nachvollziehen...


    In diesem Falle liegt die Schuld einfach bei den Herstellern der Züge, und bei den Ausschreibern, bzw. EVU's, die dieses Wagenmaterial dann auch noch haben wollen, welches nix aushält. Natürlich hat auch ein n Wagen seine Grenze. Und da dort keine Waage drinnen ist, sind die bestimmt auch schon viele viele Male völlig unzulässig überladen durch die Welt gefahren. Aber dennoch gibt es durchaus Achsen die das aushalten. Und wenn die Strecke das wegen dem Unterbau nicht hergibt, dann muss ebend langsamer gefahren werden. Ausserdem könnte man ja mal wieder in Richtung Neigetechnik denken. Aber dank billigster defekt-Konstruktionen wie im 612 etc. die dann sogar deaktiviert werden mussten, wird das Kapitel vermtl. auch abgehakt sein. Systembedingt könnte eine Bundesweite LZB dafür sorgen, dass Geschwindigkeitswechsel schneller vollzogen werden können. Somit könnte auch die Geschwindigkeit erhöht werden, und nur in den Kurven gebremst werden. Denn mit LZB wären Abstände von 1000 Metern für einen Geschwindigkeitswechsel nicht mehr nötig. Denn um von 100 auf 80 zu bremsen, braucht es nur wenige Meter. Somit könnten kritische Stellen für zu schwere Züge bei Überladung automatisch ausgebremst werden. Klar würde das auch mit der Verspätung eine Rolle spielen. Aber solche Tolleranzen nach Beladung lassen sich kalkulieren im Fahrplan. Ausserdem haben die Fahrzeuge von heute eine unglaubliche Kraftreserve im Vergleich zu älteren Lokomotiven. Also könnte bei Verspätung durchaus auf geraden Teilstücken einer Strecke mit Hilfe von LZB und Gleisbalisen wie bei der Neigetechnik die Geschwindigkeit um 15% erhöht, und in den Kurven gebremst werden. Belastet das Wagenmaterial natürlich, aber damit wären Verspätungen besser auszugleichen.


    Aber dem Eisenbahner (egal ob Lokführer oder EVU Vorstandsvorsitzender oder Angestellter beim EBA.) wird der Papierkrieg für solche Änderungen vermutlich wieder zu anstrengend sein, und dann wird wieder ein "rechnet sich nicht" davor geschoben, und dem Kunden der in München jetzt seinen Anschluss verpasst hat, weil der andere Zug ausserplanmäßig dort halten musste ist der Leidtragende...

  • Ah! Alles klar und täglich zuverlässig gefahrene Leistungen sind nichts positives oder wie? *denk* Und wie man lesen kann mussten die Fahrgäste katstrophal lange 25 (!) Minuten warten, schlimm...


    Hätte der DB genauso mit Neufahrzeugen passieren können, Bahn bleibt Bahn, ob privat oder staatlich!


    Habe nicht gesagt das die Bahn grundsätzlich schlecht ist. Nur ist das nicht unbedingt fördernd!

  • Das Problem mit der Stabilität der "neuen" Triebzüge liegt an den Jakobsdrehgestellen. Diese sind natürlich weniger kostenintensiv, aber man nimmt dadurch auch eine geringe Stabilität in Kauf.
    Man wird keinen Triebzug bauen können mit Jakobsdrehgestellen und einer Wagenlänge, die einer allgemeinen Reisezugwagenlänge entspricht.
    Und wenn dann halt nun mal die automatische Lastabbremsung sagt "nein", dann fährt der auch keinen Meter mehr (außer mit bestimmten Tricks, soweit erlaubt)