PZB Zugart/Bremshundertstel errechnen

  • Hi


    ich denke so richtig "richtig" geht schon alleine nicht wegen dem nicht vorhandenen Bremsartwechsel (G,P,R usw.).
    Möglich dass man in den bin files die maximale Abbremsung je nach gewünschtem Bremstyp einstellen könnte, das wird aber wohl zu aufwendig.
    Ich richte mich da im Simulator mehr nach der zuläsigen Hg des Zuges.
    Hat man allerdings den Wert für die maximale Abbremsung aus dem Bin file für Lok und Wagen, könnte man da wohl enstprechend der realen Berechnungsvorgaben etwas ausrechnen - ob die verwendeten Werte nun aber realistisch sind weiss ich nicht :(


    Selbst die RSSLO ER20, die ja einen Bremszettel errechnet, gibt für den gleichen Zug zwar immer die gleiche Länge und Gewicht an, aber die Bremsprozente scheint sie auszuwürfeln da die Werte immer verschieden sind.


    Gruss


    Thorsten

  • Die Bremsprozente (Bremshundertstel) errechnen sich aus dem Gesamtbremsgewicht des Zuges multipliziert mit 100 und geteilt durch das Gesamtgweicht des Zuges.


    Eine Möglichkeit das Gewicht der Wagen, geschweige denn das Bremsgewicht im TS20xx zu ändern gibt's meines Wissens nach nicht. Einzigste Möglichkeit ist, sich einen Wert von der Wagenanschrift auszusuchen (Bremsgewicht), ein Wagengewicht aufzuschreiben und das dann handschriftlich ausrechnen ;)


    Dann je nach Ergebnis die Zugart auswählen.

  • Die Werte stimmen auch bei fast keinem Wagen, egal von welchem Hersteller.
    Bei den Loks sind sie teilweise ok.


    Da hilft nur manuell recherchieren und selbst ausrechnen, dazu kommen dann noch die Vorschriften was wie angerechnet werden darf, alles nicht so einfach ;)



    MfG
    Barrett

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    Einmal editiert, zuletzt von Barrett ()

  • Eine Möglichkeit das Gewicht der Wagen, geschweige denn das Bremsgewicht im TS20xx zu ändern gibt's meines Wissens nach nicht.


    Ich meine bei den TTB Pluspacks wird damit geworben, dass das Bremsverhalten der Standardwagen angepasst wurde, in damit auch Züge von mehreren tausend Tonnen (wohl gegenüber des Standardzustandes) möglich seien.


    Bei Loks gibt's einen Wert in der Bin (MaxBrakeforce vom Fahrzeuggewicht), bei Wagen wird das auch so sein, und wohl auch für leer und beladen. Selbst wenn Du die angeschriebenen Werte verwendest musst Du entscheiden ob Du den Wert für P oder G nimmst.
    Letzlich macht es aber auch keinen Sinn selbst bei genügend errechneten Bremsprozenten einen Zug mit 80 km/h Hg in Zugart O zu fahren, da Du ja ständig unter 85 bleibst.


    Sicher, bei Mangel an Bremshundertsteln darf man sicher nicht die maximale Geschwindigkeit fahren, da könnte man das anwenden. Der Dispatcher wird dies aber nicht berücksichtigen und mit der normalen Hg planen, was wiederum das Erstellen eines Szenario verkompliziert. Ganz davon abgesehen dass die Bremsen ja auch verschieden schnell ansprechen je nach Stellung der Bremsart, und die Länge des Zuges da auch mit eine Rolle spielt.


    Der HRQ Taurus hat übrigens einen Umschalter für die Bremsart, aber keine Ahnung ob der wirklich etwas bewirkt, und wenn ob nur für Lok oder auch für Wagenzug.


    Gruss


    Thorsten


  • Bei Loks gibt's einen Wert in der Bin (MaxBrakeforce vom Fahrzeuggewicht), bei Wagen wird das auch so sein, und wohl auch für leer und beladen. Selbst wenn Du die angeschriebenen Werte verwendest musst Du entscheiden ob Du den Wert für P oder G nimmst.


    Was gibts da groß zu entscheiden? Welche du zu nehmen hast steht in der Vorschrift, du brauchst nur überlegen ob dein Zug komplett in G oder nach Fahrplan in P/R fährt. Das Meiste fährt heutzutage in P/R


    Letzlich macht es aber auch keinen Sinn selbst bei genügend errechneten Bremsprozenten einen Zug mit 80 km/h Hg in Zugart O zu fahren, da Du ja ständig unter 85 bleibst.


    Natürlich macht das Sinn, du kannst die Bremswegabstände besser ausnutzen, da dein Zug rein rechnerisch einen kürzeren Bremsweg hat. (Realistisch gesehen braucht ein leerer Autozug mit 110 Brh allerdings teilweise mehr Bremsweg als ein Kesselzug mit 2000 Tonnen und 60 Brh..)

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  • Letzlich macht es aber auch keinen Sinn selbst bei genügend errechneten Bremsprozenten einen Zug mit 80 km/h Hg in Zugart O zu fahren, da Du ja ständig unter 85 bleibst.

    Aber würde ich in Zugart M dann nicht andauernd auf 70 km/h heruntergezwungen werden, obwohl meine (gute) Bremsleistung dies garnicht erfordert?
    Ich bin nur Laie, aber meine Logik sagt mir, dass die Zugart kaum oder garnicht von der VMax des Zuges abhängig sein sollte.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

    3 Mal editiert, zuletzt von Prelli ()

  • In der Realität:
    Der Besteller (EVU) Bestellt eine Trasse und muss Baureihe(n) (bei Mehrfachtraktion) und das Zuggewicht sowie die VMax des Zuges angeben.
    Je nach Trassenverlauf und ob Steigung oder Gefällestrecken befahren werden und der Tonnage des Zuges wird die V Max festgelegt und die Bremsstellung sowie die erforderlichen Mindestbremshundertstel für die jeweiligen Streckenabschnitte festgelegt. Es geht nicht darum den Zug so schnell wie möglich von A nach B zu fahren. Die Sicherheit hat in jedem Fall oberste Priorität.


    Im Simulator:
    Je nach Ansprüche des Nutzers kann man versuchen Strecken oder Aufgaben realitätsnah umzusetzen.
    Es steht jedem frei ob er von München nach Augsburg mit 250km/h fahren will oder sich strickt an alle Geschwindigkeiten der Aufgabe und alles andere wie vom Aufgabenbauer gebaut /gedacht abfährt.

  • "In der Realität": Schon alles gesagt. Macht es nicht so kompliziert. Fahrt mal mit der 103 im TS 200 Km/h und dann legt, rechnet ihr aus, ob der Bremsweg bei einer Vollbremsung dem Original entspricht. Ich habe mal eine Vollbremsung im IC mit der 103 erlebt. Das ging aber ganz fix.


    *teetrink* Die Pappgewichte hinter den Loks im TS haben doch nix mit der Realität zu tun, sind aber so weit ausreichend zumindestens bei den VR Loks simuliert.


    Personenzüge Zugart 0
    Güterzüge M oder U wie es beliebt. Schwere Güterzüge ehr U als M. Das ist ein Spiel Kollegen.


    Wer realistisch fahren möchte, der bewirbt sich bei der Bahn als Lokführer.


    Gruß Norbert

    3 Mal editiert, zuletzt von Norbert Koch ()

  • Wäre es aber nicht theoretisch möglich ein Tool zu programmieren, dass ein Szenario ausliest und mir dann aus den .bin Dateien der zugehörigen Wagen die Bremshundertstel ausrechnet?
    Mit z.B. RWTools kann man ja schon super Szenarios und Consists auslesen.

  • :) Dann wollen wir mal "realistisch" spielen. Gewichte von Triebfahrzeugen, Personen und Güterwagen findet man in der Fachliteratur. In jedem gut sortierten Modelleisenbahnladen oder einer Bibliothek
    wird man fündig.


    Jetzt hast du eine 103 mit 10 Wagen XY am Haken. Gewicht des Zuges ausrechnen und danach die Bremshundertstel. Fertig. Wenn es für dich Sinn macht warum denn nicht. Der Zug hat dann natürlich Leergewicht.Also noch 200 mal a 60 Kg drauf.


    Gruß Norbert

  • Die vR-BR156 und 256 zeigen beim Wechsel der PZB-Zugart und beim Einschalten der PZB die CTM (ConsistTotalMass/Zugmasse) und CTL (ConsistTotalLength/Zuglänge) an.
    Finde ich total praktisch. Anhand der Hektometertafeln weiß man dann auch ohne Zuglängenindikator ("Roadrunner") wann der eigene Zug z.B. über die letzte Weiche rollte und man nun beschleunigen darf.


    Wieso fällt immer vR sowas Tolles und Praktisches ein?

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Norbert wir sprechen hier grade davon ob man das ausrechnen könnte wenn man möchte und das geht. Wenns dir nicht passt halt dich einfach raus, dein ewiges Rumgetrolle nervt. :thumbdown:


    Wäre es aber nicht theoretisch möglich ein Tool zu programmieren, dass ein Szenario ausliest und mir dann aus den .bin Dateien der zugehörigen Wagen die Bremshundertstel ausrechnet?
    Mit z.B. RWTools kann man ja schon super Szenarios und Consists auslesen.


    Dazu bräuchte man dann noch eine Datenbank, die die Daten erfasst, ist aber kein Problem, wenn man sich etwas Arbeit macht kriegt man das hin.


    MfG
    Barrett

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    Einmal editiert, zuletzt von Barrett ()

  • *drunter* Barrett, von einem Moderator erwarte ich dass dieser in der Lage ist sich zu atekulieren. Was für ein
    Rumgetolle. Werde gefälligst konkret.


    Gruß Norbert


    X( artikulieren. Recht so. Moderatoren die einfach drauf los Brüllen sind schlimmer. Wenn es dem Herren nicht passt, dass Andere eine Meinung haben, die nicht dem des Moderator entspricht, ist Barrett am falschen Platz.

    Einmal editiert, zuletzt von Norbert Koch ()

  • Wo wir gerade dabei sind: dem Meinung ist der Meinung, denn es ist die Meinung und nicht das Meinung. Belassen wir es mal dabei, sonst ist es auch zu viel Rumgetolle.


    Ich sehe hier auch keine Meinung, die nicht gelten gelassen würde, sondern ein Hinweis von Kollege @Barrett auf einen überflüssigen Beitrag #15 zum Thema Expert Line statt zum Thema Bremshundertstel.


    Zum Thema Beschimpfungen von Moderatoren hilft ein Blick in die Forenregeln.


    Gruß
    Norbert

  • Mein lieber @Norbert Koch, auch ein Moderator darf eine eigene Meinung haben - Alles was nicht blau ist, ist meine private Meinung. Und meine bescheidene Meinung ist, dass ein: "Bäh das geht sowieso alles nicht realistisch im Spiel, also lasst den Blödsinn" nerviges Rumgetrolle und Offtopic ist.


    Und jetzt nochmal, wir sprechen hier darüber ob und wie das möglich ist, und keiner will hören, dass das sowieso alles Blödsinn ist - Also zurück zum Thema!


    MfG
    Barrett

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