Kupplungsriss bei US-Güterzügen


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  • Hallo liebe Rail-Sim-User,


    ich habe da ein großes Problem mit langen Güterzügen auf US-Strecken. Egal ob bei BNSF-Stevens-Pass oder Sherman Hill in Wyoming: Nach ca. 1 Std. reist auf einmal die Kupplung!!! *ka*
    Meistens passiert dies zwischen der 1. und der 2. Lok. Hat jemand dieses Problem auch? Ich weiß da nicht mehr weiter. Auf Anfrage direkt bei Railworks wurde mir der Tipp gegeben, in STEAM unter Eigenschaften die Spieldateien auf Fehler überprüfen zu lassen, was aber nichts geholfen hat.


    Wie gesagt, nur bei langen Güterzügen. Bei Personenzügen, wie z.B. Amtrak Pacific-Surfliner oder Class 377 London-Brighton, ist so etwas noch nie passiert.


    Für Hilfestellungen oder Anregungen wäre ich sehr dankbar!!! :)


    lg
    SWT450

  • @ SWT450- Zuerst schau mal um was für eine Lok es sich handelt ;wo die Kupplung reisst .
    Dann kläre welche Kupplung sie benutzt .
    Bei Kuju Loks zB gibt es einen Ordner " Couplings" im Verzeichnis . Darin liegt eine Bin Datei in der die Eigenschaften der Kupplung festgelegt wurde.
    Unter " Strength" ( Stärke) ist ein Wert in kN eingetragen .
    Hier könntest du mit Zahlenänderung in der gewohnten Art experimentieren und eventuell Problem lösen -allerdings hat in Wirklichkeit auch alles seine Grenzen .-Gruss rrpiti

  • bei einer Mehrfachtraktion wird aber in den seltensten Fällen zwischen den Loks was reißen, wenn dann reißt es zwischen Loks in 1. Wagen.

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  • Das ist ja das Komische. Warum gerade zwischen den Loks?


    2 Fragen:


    an rrpiti: Wo genau muss ich mit diesem Wert experimentieren? Ich habe Railworks auf Laufwerk H: Muss ich dort nach einem Ordner suchen?


    an Alle: Kann man das Reißen der Kupplung eindämmen, in dem man z.B. bei Fahrten bergab mit Lok- und Zugbremse arbeiten, also beide gleichzeitig. Oder wie macht ihr das bei langen Güterzügen?

  • @ SVT450- Wie gesagt zuerst müssen die Verhältnisse geklärt werden .Haben beide- bzw eine von den loks schwächere Kupplung ?.
    Dann kann man eventuell Werte ändern -habe mal als Beispiel Kuju Kupplungsbin als Foto beigelegt -kann aber von Lok zu Lok anders sein .
    Verfügen die Loks über Dynamische Bremse -dann wird sie bei Talfahrt natürlich vorrangig eingesetzt .--
    Also ohne genaue Info über speziellen Zugverband ist es schwer irgend etwas konkretes zu Raten -Gruss rrpiti

  • @ rrpiti:


    Ich werde heute (endlich mal) dazukommen mir das genauer anzusehen... *=)*
    Mal sehen ob ich etwas ändern kann. Aber danke schon mal! :thumbsup:


    Wegen dem Zugverband: Es handelt sich um die GE ES44DC des Unternehmens BNSF, das auf der Stevens-Pass-Strecke unterwegs ist. Diese Strecke (Angebot bei STEAM) fuhr ich dann auch. Dabei hatte ich rund 53 gemischte Güterwagons hinten dran.
    Es war 2x die gleiche Lok (also die, die ich oben angegeben habe).


    Gruß
    SWT450

  • @ SWT 450 Ich habe mich bisher nur am Rande für kupplungsfragen interessiert -zB für Umbauten bei Tenderwechsel oder Kupplungstausch für Schmalspur verschiedener Anbieter bzw vereinheitlichung einiger Automatikkupplungen .
    Ausse der Stärke der Kupplung gibt es jede Menge anderer Punkte zu beachten -wie Abstände beim Einbau oder Federwerte .
    Im US Forum gibt es dazu teilweise Beiträge .(Suchen : Coupling /-Break usw ).
    Habe mal Bild mit geänderter Kupplung angehängt -Viel Spass beim experimentieren -Gruss rrpiti

  • Suche mal im Netz nach "replacement Buckeye Coupler TS" da findet sich sicher etwas brauchbares. Z.B. gibt es auf der Seite von Britkits einen Download, wenn du auf der Startseite auf das Bild mit der Kupplung drückst. Ist aber für die Güterwagen Kupplungen.

    "Jedes Ding hat drei Seiten, eine positive, eine negative und eine komische." Karl Valentin


    Grüsse, der IIThanatosII

  • --und wenn du bei im von @ IIThanatosII empfohlenen Download schaust -siehst du das der Damping Wert auf" 0 "gesetzt wurde .
    Das entspricht etwa der Situation wie im Bild beschrieben . -Gruss rrpiti

  • Hey Leute,


    danke vielmals für die große Hilfe, die ihr mir entgegenbringt. :)
    Nun experimentiere ich mal ein Bisschen rum.
    Fängt sogar langsam an Spaß zu machen, herum zu tüfteln, bis es dann hoffentlich mal funktioniert *jippy*
    Ich melde mich wieder!


    Lg
    SWT450

  • :D Ja, das ist mir bei Szenarien im Ami-Land schon passiert. Ein ellenlanger Güterzug, nur mit der Dynamischen Bremse bergab gebremst. Zuerst hab ich mich ein paar mal gewundert, bis es dann klick gemacht hat :D .

    "Wenn ich erstmal Generalfeldmarschall bin, dann... werde ich dafür Sorgen, das alle Frauen im Militärdienst Miniröcke tragen!"


    -- Oberst Roy Mustang (Fullmetal Alchemist)

    Meine Zao:#1#2

  • So nun werde ich mich demnächst mal wieder näher mit dem Thema "Lange Güterzüge" befassen können. Ich bin da noch nicht recht weiter gekommen.
    Demnächst fahr ich erst mal den Amtrak auf der Stevens Pass Route. Der ist ja kürzer als diese Monstrum-Güterzüge. Ich muss erst mal ein Gefühl für diese Strecke bekommen.
    Bin ja mit den Güterzügen nicht recht weit gekommen. Erst mal erkunden. Wo sind starke Gefälle. Wo starke Steigungen.
    Und dann versuche ich mich an den BNSF-Loks mit so ca. 50 Wagen. Mal sehen, ob es dann funktioniert, wenn ich das mit dem Bremsen ein Bisschen überdenke. Also nicht nur Dynamische Bremse.
    Sollte es nicht funktionieren, muss ich trotzdem mal wegen dem Replacement Buckeye Coupler TS nachsehen.
    Das ist ja schon eine Sache für sich mit Railworks und US-Güterzügen. :D


    Gruß
    SWT450

  • Irgendwann hörte ich etwas über einen Bug im TS, der immer nur die dynamische Bremse von nur einer Lok benutzt.
    Wenn man also -gerade bei US-Zügen kommt das öfter vor- drei, vier oder gar fünf Loks im Verband hat, bremst immer nur eine davon, die anderen Loks tun garnichts.
    Welche Lok zum Bremsen herangezogen wird, weiß ich nicht. Entweder die 1. im Zugverband oder die 1., die man ab Szenariobeginn bestieg.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.


  • Das ist ja schon eine Sache für sich mit Railworks und US-Güterzügen. :D


    Das kannst Du leider laut sagen. Da haut einiges nicht hin im Core und teilweise auch in den Wagen-BPs. Einen Kupplungsbruch hab ich bisher im kompletten Spiel aber noch nicht erlebt, und ich fahre eigentlich fast nur die Gebirgsstrecken, am liebsten mit 100 beladenen Wagen am Haken. Und ich bin nicht immer vorsichtig gefahren.


    Neben der "Fehlbedienung" des Zuges (zu abrupte Beschleunigungswechsel), die hier schon angesprochen wurden, könnte es sich auch schlicht um einen Bug handeln. Du könntest z.B. ein paar Loks oder Wagen gemischt haben, die nicht 100% zueinander kompatible Kupplungsblueprints haben, oder es ist ein Modell mit defektem Kupplungs-Setup im Zug enthalten.


    Mein Tipp wäre, falls der Kupplungsriss erneut vorkommt, das gleiche Szenario / die gleiche Situation noch einmal mit einem vergleichbaren Zugverband, aber mit Loks/Wagen aus anderen DLCs (idealerweise nur einem!) zu fahren. Hier würde ich Marias Pass, Stevens Pass oder Sherman Hill für das Rollmaterial empfehlen, soweit ich weiß ist in allen drei Addons die Kupplung in Ordnung.


    Grüße
    Micha

  • @GreatNortherner,


    sorry für die späte Rückmeldung!


    Was mich noch interessieren würde: Bist du schon mal Stevens Pass gefahren?
    Die Sache ist nämlich die: Mir ist das ja schon bei dieser Strecke passiert und verwendet habe das in dem AddOn mitgelieferte Rollmaterial. Also BNSF-Loks mit Güterwaggons.
    Sollte ich also lieber mal Rollmaterial z.B. aus Donner Pass oder Sherman Hill für die Stevens Pass Route verwenden?
    Eigentlich müste man ja aber davon ausgehen, dass die mitgelieferten Loks und Waggons für diese Strecke dann auch geeignet sind.
    Und ich hatte nur rund 50 Waggons dran. ;( Und als die Kupplung riss, fuhr ich rund 5 Minuten mit gleicher Geschwindigkeit.


    Gruß
    SWT450

  • @SWT450
    @GreatNortherner(Michael Stephan) ist den Stevens Pass bestimmt schon sehr oft gefahren ;) .

    Zitat

    Handbuch S.16
    Credits
    Route by GNTX: Rick Grout, Michael Stephan, and Jim Friedland. Additional contributions by Rich Chargin and Jonathan Lewis.

    "Jedes Ding hat drei Seiten, eine positive, eine negative und eine komische." Karl Valentin


    Grüsse, der IIThanatosII

  • @GreatNortherner(Michael Stephan) ist den Stevens Pass bestimmt schon sehr oft gefahren ;) .


    LOL! Ja, das kann man so sagen, die mitgelieferten Szenarien bin ich alle mindestens einmal, meistens öfter gefahren, und dann noch etliches anderes. Jim, der die meisten Szenarien geschrieben hat, ist vieles dutzende Male abgefahren. Deswegen hat mich gerade diese Sache mit der Kupplung so gewundert, da ich das noch nie gehört hatte und selbst noch nicht erlebt hab (auf keiner Strecke). Ich kann mir leider keinen Reim darauf machen.


    Ist jemand anderem etwas vergleichbares schon mal passiert? Irgend einen Grund muss es ja haben, dass die Kupplungen nicht halten.


    Grüße, Micha

  • Bei virtualRailroads' BR156 rissen mir mehrmals die mitgelieferten Tadgs-Waggons ab. Und zwar nicht unter hoher Anfahrzuglast oder Steigung oder sonstwas, sondern auch beim Rollen in der Ebene.
    Das Problem konnte nicht reproduziert werden. Man vermutete die Ursache an meinem AMD-Prozessor (andere Rundungsergebnisse bei Fließkommaoperationen als Intel?), was ich aber anzweifelte.


    Das Problem erledigte sich irgendwie/irgendwann von selbst. Es trat nie wieder auf und es trat auch nie mit anderen Waggons/Loks auf, immer nur in dieser Konstellation.
    Ob das hier dasselbe ist? Ich glaube nicht. Aber wer weiß? :)

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.