Fragenkatalog zur TS Struktur / Editor

1. Ja
2. Ja, sollte man aber nicht.
3. Ja, solange man nicht den Dateinamen ändert.
4. Ja, indem du dir die Größe der freigegebenen Ordner in der Strecke anschaust. Was du dann davon verwendet hast, musst du aber selbst wissen.
5. Du kennst das von Barret doch bereits?

1. Ja, schau dir andere Strecken an, wie das dort organisiert ist. Bitte keine Freewarestrecke dafür hernehmen, da diese meist ihrerseits auf ein Template einer anderen Strecke zurückgreifen.

2. Ja, sollte man aber nicht. Dazu muss man die Tracks.bin zu einer XML "entSERZen", abändern und wieder zu einer BIN "serzen". Bei diesem Vorgang können Rundungsfehler enstehen, die das Gleisnetzwerk nachhaltig beschädigen können. Ein bekannter Fehler ist z.B., dass sich Prellböcke auf Stumpfgleisen verschieben. Weitere schwerwiegendere Fehler können nicht ausgeschlossen werden. ich würde es lassen, wenn ich das irgendwie vermeiden kann.

3. Ja, solange man nicht den Dateinamen ändert. Der Name im Editor ist ja nur ein Anzeigename. Wenn du eigene Trackrules benutzt hast, kannst du die auch "Bratkartoffel" nennen, das ist den TrackRules egal. Der Anzeigename ist nur eine Hilfe für dich und eine Änderung beeinträchtigt nicht die Gleise der bestehenden Strecke. Bitte nicht mit dem Dateinamen verwechseln.

4. Schau dir am besten mittels RWTools an, was du von wem verbaut hast.

5. Du kennst das von Barret doch bereits?

Die Erstellung funktioniert nach wie vor gleich.

zu 5: da hast du vielleicht Barretts Video übersehen
Tutorial zum Erstellen vorbildgerechter Oberleitung mit dem Autocatenary Tool

zu 4:
Trackrules haben sich glaub ich nicht wesentlich verändert, insofern sollten alte Anleitungen weitgehend stimmen. RouteTemplate hingegen solltes du mal im BP2 eine neue anlegen, da gibts doch einige Erweiterungen gegenüber alten Templates.

Der BP2 hat einfach mehr Komfort als der alte. Man kann Blueprints im Ordnerbaum kopieren, mehrere BPs öffnen, gleichartige EInträge (z.B. Blueprint set IDs) munter innerhalb und zwischen den BPs kopieren, alle BPs eines ganzen Ordners (z.B. Trackrules) auf einmal mit einem einzigen Tastendruck (F7) exportieren...

zu 1) ja das geht, birgt aber ein paar Fallstricke:
Neues RouteTemplate erstellen ist noch der einfachste Teil, gefolgt vom Eintragen des Templates in die Routeproperties.
Neue Bodentexturen sind etwas trickreich: der TS merkt sich nämlich nicht ob irgendwo "grüne Wiese" oder "Sand" benutzt worden ist, sondern speichert "im Quadrat 45 wurde Textur 2 benutzt" (mal ganz vereinfacht gesagt). Wenn du nun ein neues Set Bodentexturen reinbringst, in dem die Reihenfolge der Texturen nicht identisch ist, kann es passieren das du große Teile deiner Strecke neu bepinseln musst, weil Betonflächen jetzt Wiese sind.

zu 3) Namen ändern:
kein Problem, solange du nur den Anzeigenamen im Editor änderst, nicht die Datei als solche. Die Anzeigenamen für den Editor stehen eigentlich immer als erstes in den .bin Dateien.

noch was wichtiges zum BlueprintEditor2 - es gibt da eine böse Falle (Bug):

der hat Länderspezifische Darstellung, die auch den Dezimaltrenner beeinflusst. So wird z.B. der Wert 1.5 bei deutscher einstellung als 1,5 angezeigt.
ABER beim internen Kopieren arbeitet er immer englisch: Punkt als Dezimaltrennung, und Komma als Tausendertrennung. Da wird dann aus 0,123 beim Kopieren 123!

Zum Trackrule erstellen im BP: Kopier Dir lieber eine und ändere die ab. Was in der Wiki zu Trackrules geschrieben steht , hilft auch den Inhalt der kopierten Trackrule zu verstehen.
Trackrule tauschen, geht in der Tracks.bin, mit den oben beschriebenen Problemen.
Am besten komplette Sicherung der Strecke um notfalls den alten Stand wieder zu haben.
Jedoch sollte die neue Trackrule die Gleise eingetragen haben, die auch in der bisherigen Trackrule drin sind. Da können auch neue Gleise drin sein, die kannst Du dann gegen vorhandene aus der gleichen Trackrule tauschen.
Wenn es ein großer Trackrule und Gleismix ist, aus jedem Dorf nen Hund, kannste den Tausch vergessen.
Am besten so lassen wie es ist, an taktischer Stelle mit neuer Trackrule und Gleisen weiterbauen.
StS

hmmja ... die hab ich mir damals auch angeguckt ... und nicht benutzt.

Da musst du wohl den problematischen Weg versuchen. Auf jeden Fall
- vorher komplettbackup
- hinterher komplette Strecke sorgfältig kontrollieren (auch nach dem ersten ändern/speichern/neuladen)
Und vorsicht, dass deine neuen Trackrules für bereits gelegt Gleise keinen größeren Min-Radius haben als die alten

Das geht, Sicherung und Nachkontrolle ist auf jeden Fall nötig.
Wenn die Trackrule Hugo heisst, kopierst Du diese in Hugo_meine und darin änderst Du nur den Überhöhungswert und die Namen die darin für den Editor vorhanden sind.
dann kannst Du Hugo gegen Hugo_meine tauschen.
Solltest Du die Strecke veröffentlichen, nicht vergessen, die Trackrule Hugo_meine mitzuliefern.
StS

Tja, die lieben TrackRules.
Entweder man besorgt sich welche, dann muss man diese aber ausgiebig mit anderen vergleichen, indem man Probe fährt.
Oder man baut sich selbst welche auf Basis der physikalischen Erkenntnisse aus dem Superelevation-Thread in Verbindung mit den Regeln und Vorschriften, die einen betreffen könnten.
Aber auch da muss man stundenlang Probe fahren und nachbessern und korrigieren... Feinschliff eben

Sich aber darauf zu verlassen, dass fremde Gleisregeln überhöhungstauglich sind, das ist fatal. Oftmals ist z.B. der Übergangsbogen oder die Überhöhungsrampe oder auch beides viel zu kurz, so dass man in zu kurzer Zeit oder in zu kurzer Wegstrecke heftig nach "oben" gerissen wird.
ich will nicht sagen, dass ich die perfekten Werte fand... weit gefehlt, aber ich habe endlich die Prinzipien dahinter verstanden und sehr gute Werte für alle Lebenslagen gefunden. Die Schwarzwaldbahn machte es einem diesbezüglich oftmals nicht leicht, so musste ich wegen zahlreicher S-Kurven mir extra Gleisregeln basteln, die einen kürzeren Übergangsbogen haben.

Einen goldenen Weg gibt es eigentlich nicht. Ich möchte mal behaupten, jede Strecke verlangt ihre eigenen Problemlösungen und einen eigenen Satz an TrackRules. Erst letztens kam es noch vor, dass mir für nur eine einzige Kurve eine Gleisregel fehlte. Die musste ich mir basteln. Aber nicht weil der Übergangsbogen zu lang gewesen wäre, sondern die Überhöhung zu schwach bei diesem kleinem Radius.

Interessantes Thema, leider auch kompliziert, aber es lohnt sich.

Zitat von pollle

Mein Problem ist das ich die Gleise mit den Trackrules vom ts2013team verlegt habe und diese aber falsche Kurvenüberhöhungswerte haben. Jetzt habe ich diese geändert und alles hat auch super geklappt. Nur beim erneuten herrunterladen und instalieren wären die Änderungen ja wieder hin. Deswegen würde ich diese gerne Umbenennen bzw tauschen.

hi, pollle

Leider kann man Dir keine PN schicken, deswegen ausnahmsweise hier ...

Lade die hier die DEVDocs herunter. Unter Shader (PDF) steht alles was Du zum Bau für den TS2014 mit 3D Max wissen must.
Dort sind alle Designer Themen besprochen.

DevDocs

g'ice

6. Nein, du musst diese dann mit RW Tools öffnen.
7.Da du keine Datei im Source hast, kannst du dies auch nicht dort öffnen. Du öffnest die TrackRule mit RW Tools, verdoppelts diese und trägst die Werte, die du brauchst dort ein.

@ pollie:
Dateien bearbeiten: das mal lesen.
StS

Zitat von pollle

6. Trackrules die nicht im Source Ordenr stehen mit dem Bluprint Editor öffnen- wie geht das?

nein. Mit serz aus .bin Dateien (Assets) erzeugte xml Dateien sind zwar lesbar, aber keine Source-Dateien im Sinne des Blueprint Editors.
Du könntest allerdings eine neue Trackrule mit dem Blueprint Editor anlegen, und die Werte aus einer mit Serz umgewandelten Trackrule in die neue übertragen - als Investition in die Zukunft.

Zitat

7. Trackrules Kopieren um selber welche zu erstellen -wie geht das? Mit dem Bluprint Editor oder mit RW Tools?

Wenn man erstmal eine Source-Trackrule angelegt hat, kann man sie leicht im Blueprint Editor ganz oder in Teilen kopieren.

the bottom line:
- Blueprint Editor = Asset Verwaltung/Bearbeitung im Source Ordner
- RWTools = Asset Bearbeitung im Asset Ordner (wenn man keine Source hat)