Quick Drive selbst erstellen ?

  • joa, das wichtigste habt ihr ja schon. Muss halt jedes Produkt freigeschaltet sein.
    Solche kaputten Asset-Strukturen sind leider (noch) weit verbreitet, und einige werden wohl erst dann endgültig abgeschossen, wenn es tatsächlich mal ne neue 64bit TS-Engine gibt.
    Eigenständige Consist-Blueprints kann man auch einfach in den zusätzlichen Produkt-Preload-Ordner schieben - bei den vereinfachten Szenario-Consists geht das halt nicht, außerdem klappt das auch nicht mehr, wenn mehr als 2 Freischaltungen benötigt werden (z.B. die RSItalia BR 146).


    Die Maßnahmen hängen natürlich davon ab, was (und wen) man erreichen will.
    Für mich selbst hab ich einige Fahrzeuge repariert (z.B. E 94, ÖBB-Krokodil). Bei manchen von mir erstellten QD-Sammlungen hab ich indirektes Laden benutzt (z.B. für die Vossloh G2000) - das geht aber nicht mit den TS2014-User-Consists. Und da, wo bestimmte Fahrzeuge (z.B. die RSItalia BR 146) sinnvoll verwendbar sind, mach ich die Freischaltung eben im QD-Szenario. Editieren von QD-Szenarien ist seit TS2014 auch für Normal-User durchführbar - man muss natürlich vorsichtig sein, und nicht sämtliche Problem-Asset-Ordner der TS-Welt aktivieren.

  • Zitat von Norbert Koch

    Quick Drive ist doch nichts anderes als ein Szenario. Das Quick Drive Szenario öffnen und dann sollte man darin auch Provider zuschalten oder abwählen können.

    Das sagte ich doch.
    Dann müsste man theoretisch in jedem QD-Szenario diese ganze Batterie an Provider-Products freischalten, ob man sie nun benötigt oder nicht.
    Und wenn man dann alle 50 QD-Szenarios fertig hat, stellt man fest, dass man noch den Provider "PupsiRail" mit Product "Bohnensalat" vergaß, weil da ja die Bohnensalat-Ladung für die "KartoffelTracks"-Eanos abgelegt wurde. Also fängt man wieder von Vorne an, die 50 Dinger zu editieren.


    Da muss RSC nochmal ran. Normalerweise müsste im neuen Consist-Editor folgendes noch eingebaut werden:
    - zusätzliche Provider/Products freischalten
    - Haken für Ladungen (und bitte nicht immer nur beladene Waggons)
    - Dementsprechend Gewichte richtig berechnen (und bitte nicht immer nur unbeladene Waggons berechnen :ugly: )
    - Zugkategorie angeben: Güter/Personen, Epoche, Land
    - KI-Erscheinungswahrscheinlichkeit angeben: Selten, normal, oft...
    - Optional und nettes KI-Bonbon: Jahreszeitabhängigkeit (Schneepflug?)


    Aber so ist dieser Murks einfach nicht brauchbar.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Aber so ist dieser Murks einfach nicht brauchbar.

    ;( Das ist doch nix neues Prelli. Vor allem fehlt mal ne Doku zu dem ganzen Bim Bim. Das hat RSC nicht nötig also runter von der Festplatte damit oder Augen zu und durch. Alternativ English kannst du ja mal den Damen und Herren so richtig frei von der Leber weg den Marsch spielen. :) Nützt zwar nix aber du fühlst dich dann besser.


    Gruß Norbert


  • Ich schließe mich deiner Wunschliste an,mir fehlt aber noch:


    -KI-Züge (Consists) erstellen.


    Finde diesen Punkt auch sehr wichtig, mit dem Blueprinteditor ist das schon recht mühsam.

  • Da muss RSC nochmal ran. Normalerweise müsste im neuen Consist-Editor folgendes noch eingebaut werden:
    - zusätzliche Provider/Products freischalten

    Einspruch. Es kann nicht Aufgabe von RSC sein, fremde kaputte Assets funktionsfähig zu machen.

    Zitat

    - Haken für Ladungen (und bitte nicht immer nur beladene Waggons)

    wäre sehr sinnvoll, zumal die Funktion an sich bei dieser Art Consist ohnehin existiert. Immerhin ist "immer beladen" m.E. immer noch besser als "immer unbeladen". Dass vR diese Funktion zweckentfremdet hat und deren Wagen daher hier kaum nutzbar sind, ist 'ne andere Baustelle.
    Leider fehlt die "Beladen" Funktion seit eh und je im eigenständigen Consist-Blueprint.

    Zitat

    - KI-Erscheinungswahrscheinlichkeit angeben: Selten, normal, oft...

    Nicht sinnvoll. Diese Einstellung existiert bereits auf Szenario-Ebene. Warum unnötig kompliziert machen, da müssten dann noch die beiden Einstellungen miteinander verrechnet werden. Multiplikation von Wahrscheinlichkeiten ist für den durchschnittlichen Benutzer kaum verständlich.



    Ich hätte mir gewünscht, dass RSC den User Consist Editor als Frontend für die eigenständigen Consist-Blueprints aufbaut, und nicht als Frontend für die sehr abgespeckte Consist-Definition des Szenario-Editors. So wie sie sich entschieden haben, müssen sie auch Rücksicht darauf nehmen, sonst gäbe es einen Riesen Aufschrei im Lager der Szenario-Bauer - wenn deren gespeicherte Consists inkompatibel werden würden.
    Vielleicht war diese grundsätzliche Entscheidung einfach nicht reflektiert, vielleicht gibts aber auch Gründe, die darin liegen, zu welchem Zeitpunkt im Verlauf des Szenario-Starts die Einstellungen ausgewertet werden (Preload- oder Build-Phase). Aber das weiß wohl nur RSC.

  • Einspruch. Es kann nicht Aufgabe von RSC sein, fremde kaputte Assets funktionsfähig zu machen.


    Tät ihnen aber auch keiner verbieten :) Einen Provider im User-Consist-Builder freizuschalten würde ja nur bedeuten, dass der Builder beim Starten des QD-Szenarios auch die angegebenen anderen Ordner (Provider) schaut, wenn er feststellt, dass er gerade in den verwendeten Konfigurationsdateien erforderliche Dateien nicht finden konnte. Letztlich wäre das nur so, als ob man im Windows den Suchpfad für einen Compiler erweitert.

  • ich habe es jetzt mal mit der BPE-Methode probiert, nachdem RWTools beim Speichern der Liste des verfügbaren Rollmaterials mit irgendeiner "Low-Memory"-Fehlermeldung ausstieg und mir nur einen Teil meines Rollmaterials indizierte und somit nicht brauchbar eingesetzt werden kann. Beispielsweise fehlt RSItalia ganz und die vR BR143 PBEL fand ich auch nirgends.


    Also ab in den BPE.
    Mache ich was falsch, bin ich zu doof oder benötige ich wirklich etwa 15-20 Minuten, um nur einen einzigen gemischten Güterzug mit 40 Waggons zusammenzustellen? Muss ich wirklich die Provider, die Products und die BlueprintID erst mühsam suchen und dann mit der Hand eintragen (bzw. mittels Copy+Paste einfügen)?
    Da wird man ja bescheuert bei. Zumal man im Dateimanager anhand der BIN ja garnicht erkennen kann, um welchen Waggon es sich dabei handelt.
    Genauso wie mit den Routes-GUID. Warum bietet der BPE da keine Liste an? Stattdessen muss man sich die GUID erst suchen und dann dort mittels Copy+Paste einfügen.


    Und wieso verdammtnocheins kann man keine VMax definieren?
    Wenn ich z.B. einen Consist mit Torpedopfannenwagen erstelle, dann darf der gefälligst nur 50 km/h fahren und keine 80 oder was auch immer der TS einem "Consist type freight sowieso" zuweist.
    Das ist alles unüberlegt und unlogisch.


    Ich bin derzeit bisschen irritiert, warum das so umständlich sein muss.
    Aber vielleicht mache ich ja auch was verkehrt?


    Könnte man eigentlich eine ganze Batterie an Consist-Fragments irgendwie mit anderen Leuten tauschen, so dass man diese nicht alle selbst erstellen muss? Und diese irgendwie einem QD-Consist zuweisen, so dass man aus diesen Fragmenten dann einfacher Züge zusammenstellen kann? (Ja, das geht... das war auch mehr eine rheotorische Frage und bezog sich eher auf die Art und Weise, wie man sowas am zweckmäßigsten auflistet, verwaltet und anbietet).

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Also ich stell die Züge immer im Quickdrive-Menü des TS zusammen und kopiere den Teil des Consists aus der ConsistTemplates.bin in eine neue Blueprint-Datei.
    Natürlich müssen Angaben geändert werden, am besten hat man ein fertiges Quckdrive-Blueprint zum Vergleichen, durch Suchen und alle Ersetzen brauch man für den Güterzug halt nur 10 Minuten.

  • Mja, das erscheint auch mir als die beste, schnellste und komfortabelste Variante, zumal dann, wenn man einen Texteditor hat, der mehrere Files gleichzeitig und am besten noch neben-/untereinander öffnen und anzeigen kann.
    Danke petraelvis


    Was sind eigentlich die Unterschiede zwischen den ganzen "ConsistTypes"?
    Außer dass man diesen im QD-Szenario eine Spawn-Häufigkeit zuweisen kann? Haben die auch gewisse Eigenschaften? Z.B. verschiedene Vmax oder sonstwie irgendwelche Unterschiede?
    Also inwiefern unterscheidet sich z.B. ein "eConsistTypeFreightScrap" von einem "eConsistTypeFreightCoal"?
    Weiß das jemand?

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  • Danke alfa, aber wie ich oben schrieb, ist RWTools nicht in der Lage, bei mir eine komplette Index.csv anzulegen. Leider fehlt die Hälfte.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Das kann ich mir nicht vorstellen, da ich z.T. ca. 4500 Fahrzeuge darin hatte und momentan 3057. Bisher ohne Probleme.

    "Jedes Ding hat drei Seiten, eine positive, eine negative und eine komische." Karl Valentin


    Grüsse, der IIThanatosII

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  • 2293, danach stieg RWTools mit einem Speichermangelfehler aus.
    Eventuell ist ja auch nur ein Eintrag mit Sonderzeichen verantwortlich?
    Da kommt mir gerade eine Idee...

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Das RWTools beim erstellen des Index "stecken" bleibt habe ich schon immer. Ich drücke bei der Fehlermeldung ok und es geht weiter. Gerade nochmal einen Test gemacht.


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  • Also inwiefern unterscheidet sich z.B. ein "eConsistTypeFreightScrap" von einem "eConsistTypeFreightCoal"?

    Ich seh da bisher nur die Filterfunktion, die (hierfür) im UI bisher nirgends benutzt wird, aber für die Auswahl der in QD-Szenarios gespawnten Züge erforderlich ist.
    Ob da auch Prioritäten mit verbunden sind, kann ich bisher nicht sicher sagen. Zwar habe ich im QD bisher nur Fälle beobachtet, in denen Personenzüge Priorität vor Güterzügen hatten, aber das könnte auch an den Zugwegen gelegen haben.


    Eigentlich fehlen für gezielte QD-Szenario-Gestaltung sowieso ein paar ConistsTypes - z.B. einer für Stahl (Torpedo-Pfannenwagen, Coils). Da nehm ich dann als Ersatz "Kohle" - in der Schwerindustrie treten Kohle und Stahl ja meist zusammen auf. Allzu genau kann man es eh nicht nehmen, da einem die Rollmaterial-Hersteller ja ohnehin dazwischenschießen - sei es, dass RSC den ICE-T als "Regionalzug" markiert (obwohl eine "Intercity" Kategorie vorhanden ist), oder dass VR fast alle Güterzüge als "Livestock" markiert (auch da, wo sich Schotter oder Kohle anbieten würde).


    Fragment-Bibliothek:
    Mit Erscheinen des TS2013 hatte ich tatsächlich angefangen, den Asset-Ordner von A-Z zu durchsuchen und eine Fragment-Bibliothek aufzubauen. Spannende Sache, habe viele Loks und Wagen gefunden, die ich bis dahin noch nie gesehen hatte :) .
    Die Probleme begannen, als ich anfing, auch mal QD-Packs zum Download zusammenzustellen. Da muss man sich stärker an den Paketgrenzen orientieren (z.B. vr Fracht 70er Steam Addon) als wenn man es für den Eigenbedarf macht - macht ja keinen Sinn, wenn kaum jemand die Consists nutzen kann, weil Wagen aus nem Dutzend Payware-Addons drin stecken.
    Allerdings waren Fragment-Bibliotheken im alten Blueprint Editor geradezu Pflicht, da man damals jeden String einzeln kopieren musste (Provider, Produkt, Pfad für jeden Wagen einzeln!) . Seit es den BPE2 mit seinen vielfältigen Kopiermöglichkeiten gibt (Kopieren kompletter Blueprints im BPE-Explorer und vom WIndows-Explorer, mehrere Blueprints gleichzeitig öffnen, kopieren kompletter Einträge auf allen Hierarchiestufen innerhalb eines Blueprints und zwischen Blueprints, Entnahme von Blueprint-IDs und Set-IDs von Assets direkt aus dem BPE-Explorer) , erstelle ich wesentlich mehr komplette Conists ohne Fragmente. Die eigene Fragmente-Bibliothek ist ja jetzt als Kopiervorlage sehr hilfreich.


    Consists ohne Fragmente haben einen Vorteil: sie sind weniger fehleranfällig. Fehlt bei einem Benutzer ein in einem Consist verwendeter Wagen, wird das ganze Consist vom TS gar nicht berücksichtigt. Fehlt ein Wagen in einem Fragment, gibts 'nen Ladefehler.
    Für einen Spielerzug im QD ist das ja noch nicht sooo tragisch - aber auch lästig, wenn nach minutenlangem Laden "Beim Laden .. ist ein Fehler aufgetreten" angezeigt wird, statt dass der Zug gar nicht erst im Menu auftaucht. Übler ist bei KI-Zügen, da die im QD ja zufällig gewählt werden, und dann das ganze QD-Szenario manchmal funktioniert, manchmal abstürzt, je nachdem ob zufällig ein solcher unvollständiger Zug erwischt wurde.

  • nobsi:
    Danke für die erklärenden Worte.
    Trotzdem ist mir das alles viel zu kompliziert. Na mal sehen, was die Zukunft so bringt (oder vermurkst :ugly: )


    @Thanatos:
    Genau diese Meldung bekomme ich auch, was bei 16 GB doch nicht einer gewissen Komik entbehrt. Oder ist Plattenplatz gemeint? Am Ende fehlt jedenfalls ein Haufen Zeuch (das habe ich durch Stichproben verifizieren können)... Also unbrauchbar.
    Das führt mich dann wieder zu der Auffassung, dass die RWTools ein Haufen unprofessioneller, mit heißer Nadel und gefährlichem Halbwissen gestrickter, unverlässlicher und risikobehafteter verwirrender Salat an Funktionen ist, dem ich immer weniger über den Weg traue.


    Die beste Lösung hier für mich war von petraelvis. Schneller als im BPE, man sieht, was man verbaut, man hat nicht mit den unergründlichen Rumzickereien der RWTools zu tun. Danke nochmals. Guter Tipp!

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Trotzdem ist mir das alles viel zu kompliziert.

    kann ich gut nachvollziehen - auch wenns mit TS2014 deutlich leichter geworden ist. Es soll übrigens auch Leute geben, denen Kurvenüberhöhung viel zu kompliziert ist ;)

    Zitat

    Genau diese Meldung bekomme ich auch, was bei 16 GB doch nicht einer gewissen Komik entbehrt.

    ich glaube nicht, dass ein mittlerweile recht betagtes VisualBasic Programm weiß, was 16 GB sind.