Ich habe es damals wohl nicht in dieser Dimension wahrgenommen, als jetzt beim erneuten Lesen.
Das Jahr 2023 war ein sehr komisches Jahr und ich bin ehrlich gesagt froh, dass es seit einigen Wochen vorbei ist. Ende Januar wurde bei meinem Onkel ein Hirntumor festgestellt, welcher zeitnah operativ entfernt wurde. Zwei Wochen später musste er erneut wegen Komplikationen operiert werden. Zu dem Zeitpunkt wussten wir nicht was wird und sind daher im März nach Asien geflogen, um ihn zu besuchen. Als ich dort war, erfuhr ich genau in der Nacht zu jenem Tag, dass ein guter Freund auf der Palliativmedizin liegt. Wir haben es glücklicherweise geschafft ihn nochmal wieder zu sehen, bevor er Anfang April seinen Weg geschafft hatte. Im Juli erfuhr ich, dass ein Freund in den USA einen Schlaganfall hatte und im September haben wir meinen Onkel erneut in Asien besucht. Anfang Juni wurde das Ganze, es gab auch Probleme in anderen Gebieten, zu viel, das es fast in einen Burnout gemündet hätte. Von da an fing ich an kürzer zu treten und ein Betätigungsfeld - mein Studium - von Grund auf neu zu überdenken, was letztlich im September zu einer größeren Veränderung - einem Studiengangwechsel in das Fach, für das ich an die Uni gegangen bin - geführt hat.
Nein, ich bin froh gewesen, als das Jahr, trotz einiger schöner Momente, endlich zu Ende war und ich bedauere hier den tieferen Sinn des Posts nicht in aller Gänze verstanden zu haben.
Ein herzliches Beileid den Hinterbliebenen, er wird uns als wertvolles Mitglied, aber auch Mensch, in Erinnerung bleiben.
Mit freundlichen Grüßen.