Beiträge von Razo

Discord Einladung
Trete unserem Discord-Server bei (klicke hier zum Beitreten).

    Bei mir kam gerade eben ein 181 MB-Update. Mal schauen, was da los ist. Außer einer neuen Musik und neuen Screens scheint es keine Änderungen gegeben zu haben. Meine Mods sind alle unverändert. Die neue Version ist V77.6b.


    Das sind die Änderungen von heute Abend, allerdings habe ich gesehen, dass z. B. im KuJu-Ordner bereits gestern neue Dateien, ggf. auch diese neue Musik, eingespielt wurden.

    ice:

    Wenn ich mich richtig erinnere, dann schaut zumindest der Steuerwagen und die weiteren Wagen beim Eintrag #4.195 so ein bisschen wie jener berühmte IC "Wiesbaden-City" aus, der zwischen Wiesbaden und Mainz im Pendelverkehr unterwegs war, oder?


    Hier z. B. ist er zu sehen:
    141 200, IC "Wiesbaden-City", Mainz Hbf, Mai 1989. - Bahnbilder.de

    DB Ellok0394a Zoom auf Wiesbaden-City mit 141 404 in Mainz… | Flickr


    Aber auch das war eines der zahllosen Ersatzangebote:
    Das Ersatzangebot "Wiesbaden-City" zwischen Wiesbaden und Mainz, hier wenigstens noch halbwegs standesgemäß mit 2 IC-Wagen, wenn die ... - Bahnbilder.de


    Von daher wäre ich sehr interessiert an Deinem Repaint, denn als alter Wiesbadener habe ich diesen Zug 1989 bis 1993 noch in sehr guter Erinnerung:

    Mehr dazu unter: www.bahnfotokiste.de - Als die Knallfrösche im IC-Verkehr fuhren


    Schönes Wochenende.

    Gruß

    Razo

    Eine wunderbare Strecke. Vielen Dank dafür. Ich bin den neuen Abschnitt von Hannover Hbf. bis Wunsdorf/Luthe an Seelze Rbf. vorbei unterdessen mit einer 103 von VR gefahren und erfreute mich über die schönen Gebäude entlang der Strecke. Vieles erkannte ich gleich wieder, denn ein paar Mal im Jahr fahre ich dienstlich auch von Seelze nach Hannover und dann weiter ins Ruhrgebiet/Rheinland (nach Bonn) per Bahn, von Hamm aus Berlin kommend und wieder zurück, so dass ich gleich orientiert war. Interessanterweise bekam ich bei dieser Testfahrt allerdings mit einer 218 einen Dump, während es mit der 103 (beide von VR) funktionierte. Möglicherweise sind da einige (entscheidende) Polygone zu viel gewesen.

    Deinfruehstueck:

    Das mit der falschen Wagenfarbe ist mir auch aufgefallen. Es trübt in der Tat den positiven Gesamteindruck des Pakets. Könnte man beim nächsten Update bitte die Wagen der 2. Klasse in chromdioxidgrün (RAL 6020) einfärben? Vielen Dank.


    Gruß


    Razo

    crisjenn:

    a) Eilzug-Kurs mit dem 515er von Büsum nach Neustadt (Holst) über Heide-Neumünster-Ascheberg-Eutin.

    b) Von Kiel nach Husum über Rendsburg und Erfde war er als N im Kurs, und bis 1969 sogar von Brunsbüttelkoog-Nord nach Heide (Holst).

    Ach ist das herrlich. Das erinnert mich an die gute alte Aartalbahn (Wiesbaden-Dotzheim nach Bad Schwalbach). Stamme selbst aus Taunusstein-Bleidenstadt und kann mich Anfang der 1980er Jahre noch erinnern, als die 515er dort fuhren.

    Soundmäßig klingt er von außen recht ähnlich wie die alte Berliner S-Bahn, von daher könnte man, die Zustimmung von TTB und vT vorausgesetzt, vielleicht hier eine gewisse Anleihe beim 475 oder 476 nehmen.


    Ich habe zu MSTS-Zeiten bei der Projektrecherche und bei der Texturbearbeitung zusammen mit Volker M. Bollig mitgewirkt und herausgekommen ist dann ein Modell, das damals bei BSI gelaufen ist. Alles schon sehr lange her (etwa 2008). Von daher freue ich mich, dass der 515 endlich für RW kommt. Das Modell sieht richtig super aus.


    Eindrücke aus dem alten MSTS zum 515/ETA 150 (Wahnsinn - wie einfach damals die Grafik war)


    YT-Video vom 515 im MSTS (lang lang ist´s her)

    YT: Und hier sogar noch ein Let´s play über den 515

    ice: Wie BR323 bereits schrieb, müsst Ihr vor allem daran denken, dass er nun ohne Leiden und Schmerzen ist. Jedes Mal, wenn Ihr Bilder von Eurem Liebling betrachtet, werdet Ihr Euch dessen bewusst sein, wie wunderbar es war, das Hundi als sozialen Gesellschafter gehabt zu haben.


    Ich kenne das Gefühl auch, und davon möchte ich gerne erzählen. Hunde liebe ich sehr, aber bedauerlicher Weise kann ich aktuell selbst keinen Hund halten, da ich täglich sehr lange arbeiten muss. So viel Verantwortung habe ich, dass ich es meinem Hundeschätzchen nicht antun könnte, wenn er jeden Tag lange Zeit alleine wäre. So habe ich nach Möglichkeiten gesucht und diese auch gefunden, trotz dieser Umstände mich mit Hunden befassen zu können.


    Das örtliche Tierheim hier in der Nähe (nur 6 km entfernt, da ist man, nach der Arbeit mal schnell vorbeigefahren) beherbergt zahllose traurige Hundeschicksale und da setze ich seit Jahren an, indem ich Hundepatenschaften übernehme. Das bedeutet nicht nur, dass ich monatliche Zuwendungen per Dauerauftrag zahle, sondern mich ganz persönlich, im Rahmen meiner Zeit, um meine Paten kümmere. Pro Woche suche ich damit an mindestens drei Tagen (auch Samstag) das Tierheim nach Absprache auf und sorge, vor allem sozial und durch Ansprache, Ausführen, Lieblingsbeschäftigungen und vor allem Zeit, für den mir anvertrauten Hund. Die grammatikalische Einzahl ist hier wichtig, denn ich möchte meine Zuneigung immer nur vollständig an einen Hund geben, ein Verzetteln, d. h. "heute der und morgen jener" möchte ich nicht, weil ich spüren will, wie meine Zuneigung bei meinen Paten aufgenommen wird und wie deren Reaktionen sind. Das ist mitunter absolut erschütternd, vor allem, wenn man die dahintersteckenden Schicksale kennt. In diesem Zusammenhang gilt vollumfassend jenes Franz-von-Assisi-Zitat "Der Hund, er bleibt im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde". Am Eingang unseres Tierheims hängt der Wahlspruch "Aktiver Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit". Dem ist nichts hinzuzufügen und davon sollen meine Ausführungen anhand zweier Beispiele, im Folgenden handeln.


    a) Bodo (Oktober 2021 bis 6. August 2022):

    Sein Schicksal berührte mich sehr und als er starb, weinte ich sehr oft über einen Zeitraum von mehreren Wochen hinweg. Es wurde erst besser, als ich mich entschied, ihm ein würdevolles Grab zu bereiten und dieses pflege ich regelmäßig auf dem örtlichen Tierfriedhof. Die Tierheimchefin war erst überrascht darüber, dass mich sein Tod so mitnahm, denn ich war ja nicht sein Besitzer, sondern "nur" Pate und er "nur" ein Tierheimhund, wenn man allerdings sein Schicksal kennt, dann kann man meine Haltung verstehen: Mich erschütterte die entsetzliche Hilflosigkeit dieses kleinen (göttlichen) Hundegeschöpfes so sehr. Bodo (blind - grüner Star und taub; 17,5 Jahre alter Pudelmischling) wurde durch die Polizei in einem völlig verwahrlosten Zustand in das Tierheim gebracht. Eine herzlose Mietnomadin hatte ihn tagelang alleine in einer total vermüllten Plattenbauwohnung zurückgelassen. Erst als die dortige Nachbarschaft auf sein Jaulen und sein Bellen (eine kraftvolle Stimme hatte er, vor allem wenn er Katzen roch) hörten, wurde man auf ihn aufmerksam. Nachdem er geschoren (total verfilzt) und tierärztlich durchgecheckt wurde, übergab man ihn an mich. So ein Schätzchen verlangt besondere Aufmerksamkeit, denn ich als Pate bin sein Auge und sein Ohr. Beim Ausführen z. B. musste ich darauf achten, dass er nirgendwo dagegen läuft und sich womöglich dabei noch verletzt. Er liebte es gestreichelt zu werden, vor allem oberhalb der Hinterläufe (da schnaufte und quietschte er und der gesamte Hund "tanzte Lambada" und bewegte sich hin und her). Körperkontaktaufnahme zu ihm (damit er spürt, ich bin bei ihm und es passiert nichts) war sehr wichtig - und das auf Gegenseitigkeit, denn er sah und hörte mich zwar nicht, konnte mich aber immer noch riechen. Jedes Mal, wenn ich ihn besuchte, freute er sich, sobald er mich riechen konnte. Ich erinnere mich noch an die unendlich sanfte Art, wie er mich mit seiner Nase anstupste. Ich versprach ihm, mich bis zum Schluss um ihn zu kümmern und das habe ich auch einhalten können. An seinem letzten Lebenstag führte ich ihn noch aus und man konnte spüren, dass er offenbar wusste, es würde Zeit für ihn werden, um zu gehen. Ungewöhnlich intensiv schnüffelte er noch einmal an allen Lieblingsstellen herum, so als wollte er den Geruch regelrecht festhalten. Zwischenzeitlich aber stand er oft sehr lange an einer Stelle und schaute mit seinen jadegrünen (blinden) Augäpfeln so eigentümlich in die Weite. Und ich weiß noch, dass er mich bei unserem letzten Spaziergang sehr oft (auffallend häufig) anstupste, so dass ich damals unwillkürlich zu ihm sagte "Na Bodo, willst Du mir etwas sagen?" Ja, offensichtlich wollte er auf diese Weise Abschied von mir nehmen, aber das wurde mir erst später klar.


    b) Kalle (17. August 2022 bis heute):
      

    Kalle ist ein 13 Jahre alter Mischling (mit Jagdhund-Genen), der aus Rumänien stammt und aufgrund seiner "Boomerang-Eigenschaft" (in seinem Leben hatte er schon acht Besitzer, die ihn immer falsch erzogen und ständig, nach knapp einem halben Jahr, wieder ins Tierheim zurückbrachten) nicht mehr vermittelbar ist. Er kann nichts dafür, dass er nicht richtig erzogen wurde und er kann vor allem nichts dafür, dass er bisher Angst vor Menschen haben musste, weil sie ihn schlugen und traten sowie ihn mit einem Halsband würgten. Deswegen hat er heute große Atemschwierigkeiten (Kehlkopflähmung; nicht operabel) und keucht sehr, wenn er sich aufregt, weil er sich freut. Badefreuden sind sein All und alles, d. h. kein Spaziergang ohne (möglichst mehrfache) Bademöglichkeit in einem örtlichen kleinen Fluss/Weiher. Als ich ihn übernahm, flüchtete er vor mir, denn er zog immer sehr stark an der Leine, aber als er merkte, dass ich ihm mit Liebe zuwende, änderte sich das innerhalb von mehreren Monaten. Heute freut er sich "wie Bolle" und schnauft immer sehr stark, wenn er mich sieht. Ich muss mich absprechen, wann ich ihn ausführe (und darf ihn auch nur dann am Gitter besuchen, wenn wir einen Termin haben), weil er sich sonst so aufregt und so schlecht Luft bekommt. Ich kann ihn rufen und er kommt sogar zu mir und schlabbert, wenn ich mich vor ihm hinhocke, mir mit seiner warmen und weichen sowie nassen Schnauze über meine Hände (und wenn ich nicht aufpasse und mich schnell wegdrehe "tapeziert" er mein Gesicht mit seiner langen roten Hundezunge). Kalle ist seit März 2022 wieder im Tierheim, denn seine letzten Besitzer verlangten doch allen Ernstes von einem örtlichen Tierarzt, Kalle sollte eingeschläfert werden, weil er so schlecht erzogen sei ("Was kann er dafür, wenn seine Festplatte durch die zahlreichen unterschiedlichen Erziehungsversuche einfach mal komplett falsch bespielt wurde - nichts!"). Der Tierarzt war Gottseidank sehr verantwortungsvoll, übernahm Kalle und lieferte ihn dann im örtlichen Tierheim ab.