Beiträge von bernd_NdeM

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    Es gibt noch ein weiteres Kriterium, was zu erfüllen ist und gerne vernachlässigt wird: das Copyright! Zumindest bei den ersten beiden Repaint der 111 handelt es sich um Entwürfe, wo der Gestalter ein Copyright hat. Dieser muss zwingend um Genehmigung gefragt werden und wenn er die verweigert oder ein Honorar haben möchte, gibt es eben dieses Repaint nicht - sicher ärgerlich bei den beiden 111-Entwürfen. Aber so ist die Rechtslage. Ich hatte in meiner beruflichen Situation mehrmals mit diesen Fragen zu tun, in beide Richtungen.


    Viele Grüße
    Bernd

    Hallo @hansdampff,
    wenn ich wieder etwas Zeit habe, schaue ich mir das mit den Texturen einmal an. Vielleicht kann man daran etwas optimieren. Aber die Idee, Besonderheiten bei Fahrzeugen mit aufzunehmen, ist richtig. Ich habe dazu einmal beim Zas am Anfang und auch beim Faccs etwas zur Geschichte und zum Einsatz ergänzt. Das dürfte für die Szenarienbauer interessant sein, die sich am Vorbild orientieren und das ist auch meine Intension.


    Viele Grüße
    Bernd


    Ich hänge hier mal ein weiteres Beispiel dran, wo ich ein paar zusätzliche Daten ermitteln konnte:


    Offener Güterwagen


    Typ: Vtdr (CSD/CD), UIC-Typ El


    3D-Modell und Textur: Pikku
    Copyright: Pikku
    Datei: CSDvagVtdr.rpk
    Asset-Ordner: Pikku
    Häkchen unter: Vehicles


    Varianten:
    Es gibt jeweils eine Variante gebremst (obrzden), zu sehen an den Bremsbacken und eine Variante ungebremst (neobrzden), ohne Bremsbacken


    TS-Bezeichnung:
    CSD Vtdr beduy 2 (Kisten 2)
    CSD Vtdr beduy (Kiste)
    CSD Vtdr drevo (Holz)
    CSD Vtdr pisek (Sand)
    CSD Vtdr prkna (Bretter)
    CSD Vtdr repa (Rüben)
    CSD Vtdr traktory (Traktoren)
    CSD Vtdr uhli (Kohle)


    Quelle:
    pikku.msts.cz/railsim.html


    Besonderheit:
    Das Ladegut pisek (Sand), repa (Rüben) und uhli (Kohle) sieht man nur, wenn man den Haken im Szenario-Editor für "beladen" setzt.


    Geschichte:


    Die Wagen wurden zwischen 1956 und 1960 für die CSD gebaut. Die Beschriftung zeigt
    den Zustand zwischen 1968 und 1981. Die letzten Exemplare, zwischen 1988 und 1993
    ausgemustert, wurden bereits als El bezeichnet. Die Wagen hatten Einrichtungen zum
    Transport von großem Stückgut, konnten aber auch für Schüttgut eingesetzt werden.
    Sie gehören somit zur Epoche III und vor allem IV.


    V = offene hochbordige Wagen mit einer Bordhöhe von mindestens 800 mm
    t = Ladegewicht 19 t und mehr
    d = bei offenen Wagen Ladelänge 10 bis 11 m
    r = geeignet zum Übergang auf Breitspur


    Wagendaten:
    10,2 t Eigengewicht
    29 t zulässiges Gesamtgewicht
    27,3 m³ Kapazität
    80 km/h


    Die Wagen wurden im wesentlichen im Binnenverkehr eingesetzt. Allerdings kamen besonders in Sachsen Wagen der CSD zum Einsatz. Diese liefen sogar Monate bei der DR, bis sie wieder zurückgegeben wurden. Ideal wäre also der Einsatz auf der Freiberger Strecke, Einzelexemplare ließen sich bei einem zweitlich passenden Szenario (Epoche IV) auch auf Hagen-Siegen einsetzen.

    Hi @jstange,
    I will try to give you some historic remarks in English. I hope, it is good enough. When DB took over DR, DR had two electric engines in development, the class 252 und the 212. DB took the decision, that they needed the fast class 212 (now 112) with 160 km/h speed. But of the class 252 already the four engines where delivered to DR. But DB had developed the most advanced class 120, the first modern three phase AC-locomotive. This locomotive was designed for universial purpose, for fast IC-trains and for freight trains. DB didn't need the class 252( now 152) with its conventional design of a traditionel ac engine. But the electric engine had a successful design and in Dresden the responsible railroders needed this powerful engine for the rough mountain route from Dresden via Chemnitz to Reichenbach. So the four engines survived for a while. That they have a successful design you can notice, as they are quite heavy used by the MEG.


    Regards
    Bernd

    Hallo zusammen,
    ich halte die Führerstandsdiskusion für komplett überflüssig. Leider ist mein Wissensstand auch nicht aktuell, aber Filmaufnahmen zeigen auch bei der DB-Version den alten Führerstand. Zu Beginn der MEG-Zeit erhielten die Loks eine Überholung. Dabei dürften die neuen Führerstände eingebaut worden sein. Danach wären sowohl DR als auch DB-Version korrekt. Dafür spricht auch, dass die DB bereits die Lokreihe als Splittergattung und als nicht sinnvoll einzusetzen (DB wollte keine sechsachsige Lok, ebenso keine traditionelle Wechselstromlok und brauchte keine neue Güterzuglok) abstellen wollte. Nur durch Einsatz des Dresdener Heimat-Bw kamen die Loks bei der DB überhaupt noch einmal zum Einsatz. In der ersten Zeit (ca. 1-2 Jahre) bei der MEG dürften die Loks noch mit DR-Führerständen im Einsatz gewesen sein.


    Viele Grüße
    Bernd

    Hallo @Schienenbus, probier doch mal die 218 mit zwei Silberlingen, oder einem Silberling und einem B3y-Pärchen (das mit Packwagen) oder zwei B3y-Pärchen. Um es noch authentischer zu machen, kannst Du noch einen Güterwagen (Gbs) als Expressgutwagen anhängen, gab es auf fast allen Nebenbahnen. Zum Beispiel hier (habe auf die Schnelle leider kein besseres Bild gefunden).
    Damit kannst Du schon ein kleines realistisches Szenario machen. 218 mit zwei Silberlingen und Expressgutwagen fährt bis Streckenende. Dann ist Expressgutwagen zu rangieren. Stellst ein B3y-Pärchen mit Packwagen auf ein Nebengleis, dass muss dann für die Rückleistung an den Zug. Die dreiachsigen Umbauwagen gibt es bei Matthias Müller.


    Viele Grüße und ich freue mich auf die Strecke!
    Gruß Bernd


    PS: Hier noch was zum Bahnalltag in der Region. Interessant der Holzverlad in Mauthaus. Ich war in den 80er Jahren im Rodachtal. Da stand der Endbahnhof voll mit G- und Ks-Wagen.

    Also es gab einmal eine Zeit, da durften bei der DB keine Dampfloks mehr fahren. Die damals in Bielefeld mühsam wieder in Betrieb genommene 01 150 durfte als nur auf Nebenbahnen fahren. So gab es regelmäßig Fahrten auf der Teutoburger Waldeisenbahn, sogar zusammen mit der P8 (38 1772), oder auf der Tecklenburger Nordbahn, der Mindener Kreisbahn oder der Extertalbahn. Leider habe ich von diesen Fahrten keine Bilder auf dem Rechner. Auch die Frankfurter 01 118 fuhr schon auf mancher Nebenbahn. Im Museumsbetrieb ist viel möglich!


    Gruß Bernd

    Hallo @Schienenbus
    ich hatte schon empfohlen eine Oldtimer-Werkstatt im Rodachtal einzurichten, der Kleinschnittger ist dann doch das richtige Ausstellungsstück.


    Hallo @Sandra-Marion, das Ding ist wirklich ein richtiges "Schnuckelchen" geworden. :thumbup:
    Für einen Oldtimer könnte die Scheibe einen Ton heller sein. Getönte Scheiben gab es damals noch nicht.


    Super Arbeit!


    Gruß Bernd

    Hallo @Lokheini,
    vielen Dank für Dein Hilfsangebot. Ich werde erst einmal Daten zusammentragen, dann das ganze setzen lassen und anschließend alte Programmierkenntnisse ausgraben. Die nächsten zwei Wochen habe ich beruflich keine Zeit, dann warten meine Köfs (Repaints) noch auf Fertigstellung, ebenso ein Szenario, dann ist Innotrans und danach gehts dann ans Werk.
    Bis dahin kommen ja vielleicht noch Anregungen und Wünsche.


    Hier noch ein weiteres Beispiel:


    Schüttgutwagen
    Typ: Faccs (CSD/CD)
    3D-Modell und Textur: Pikku
    Copyright: Pikku
    Datei: FaccsPack01.rwp
    Asset-Ordner: CS_addon

    Varianten:
    TS-Bezeichnung: CD Faccs 6999 pisek (Sand), sterk (Schotter), uhli (Kohle)
    Alte CD-Beschriftung


    TS-Bezeichnung: CDC Faccs 6999 pisek (Sand), sterk (Schotter), uhli (Kohle)
    Moderne CD-Beschriftung


    TS-Bezeichnung: CZ-Via Faccs 6999 sterk (Schotter)
    Privatbahn - Viamont


    Quelle:
    http://pikku.msts.cz/railsim.html


    Geschichte:
    Die Wagen werden bereits seit 1967 in Tschechien/Slowakei gebaut. Die letzte Serie entstand von 1989 bis 1994, also unmittelbar vor Trennung der beiden Staaten. Der CD Faccs zeigt die Beschriftung seit Gründung der CD im Jahre 1967, der Wagen CDC Faccs die Beschriftung seit Gründung der CD Cargo im Jahre 2007, der Viamont-Privatbahnwagen entstand etwa 2003.
    Damit gehört der CD zur Epoche V, der CDC und auch der Viamont-Wagen zur Epoche VI.
    F = offener Güterwagen Sonderbauart
    a = 4 Radsätze
    cc = regelbarer Selbstentlader durch Schwerkraft-Entladeöffnung < 70 cm über Schienenoberkante
    s = bis 100 km/h
    Wagendaten:
    22,35 t Eigengewicht
    47 t zulässiges Gesamtgewicht
    38m³ Kapazität
    Den gleichen Wagentyp gibt es auch bei der MAV, der ZSSK und auch bei der ÖBB. Die Wagen laufen teilweise auch in Deutschland im Bauzugdienst, besonders die ZSSK-Variante.

    So in etwa. Es gibt eine sehr schöne Güterwagen-Datenbank (hier) für DBAG-Güterwagen. Diese Gliederung, angepasst an unsere TS-Daten ist aus meiner Sicht schon ideal.
    @BlackHawk, die Seite war mir aufgefallen und war ein Anstoß, das Thema anzusprechen.
    @IIThanatosII, auch die Seite kenne ich, aber ich habe die meisten Probleme, etwas zu finden, mit den Güterwagen. Die Info-Seite ist aber dann auch so, wie ich mir das vorstellen könnte. Allerdings fehlen Varianten (es gibt viele Güterwagen-Dateien, in denen unterschiedliche Varianten verpackt sind) und die Wagenbezeichnung im TS, bzw. der Developer mit seinem "Freischalt-Code".


    Grüße Bernd

    Hallo @Zaunpfahl,
    ich bin mir noch nicht sicher, wie ich das umsetze. Ich habe im Moment ins Auge gefasst, beim Duisburger-Treffen mit dabei zu sein. Aber leider kann ich noch nicht fest zusagen. Das wäre aber eine gute Möglichkeit, darüber zu sprechen.
    In der Tendenz neige ich dazu, das webbasiert umzusetzen, da die Bezeichnungen oft nicht eindeutig sind, teilweise stehen Streckenkürzel oder Developerkürzel vor den Datei- bzw. Fahrzeugnahmen. Und eine Suche über Abbildung scheint mir für Szenarien-Bauer schon sehr sinnvoll. So hat man die Chance, Fahrzeuge gezielt für bestimmte Aufgaben bzw. Epochen zu suchen. Zudem sind UIC-Kürzel oder Bahn-Kürzel auch nicht immer hilfreich, da man dadurch das Fahrzeug noch nicht vor Augen hat. Was ist z.B. ein Vtdr-Güterwagen oder hast Du einen Sahlmmps vor Augen?
    Viele Grüße
    Bernd

    Hallo @Safter,


    ich habe vor vielen Jahren im Schwarzwald gearbeitet und bin öfter zum Wochenende mit dem Zug nach Straßburg gefahren. Da lag auf der linken Seite das Bw und ein Stück davor standen die Triebwagen, die in Richtung Vogesen fuhren. Daher war das einfach - aber ich war mir trotzdem nicht sicher, da sich seitdem auch der Bahnhof in Straßburg gewandelt hat.


    Viele Grüße Bernd

    Frage an das gesamte Forum!
    Macht es Sinn, im Forum eine Güterwagen-Datenbank aufzubauen?
    Da die M0dellbauer alle unterschiedliche Schemata bei ihrer Dateibezeichnung, selbst bei ihrer "developer"-Bezeichnung nutzen, ist ein Überblick kaum noch möglich. Wenn man in den Dateien nach einem Modell sucht, und dann noch der Freischaltcode fehlt, bleibt manches gut gestaltete Modell irgendwo im Netz oder auf dem Rechner.
    Ich zeige dazu einmal ein Beispiel:


    Kesselwagen
    Typ: Zas
    Bezeichnung: RYKO Zas verzia 1.03D
    Model und Textur: Copyright: kebarko
    Datei: Zas_pack.rwp
    Asset-Ordner: CS_addon
    (und Haken in Kästchen: kebarko)


    Varianten:
    TS-Bezeichnung: CZ – Ryko Zas
    (Ryko modernisiert Kesselwagen)


    TS-Bezeichnung: ZSSK C_Zas 920
    (Slowakischer Kesselwagen)


    Quelle:
    http://modely-msts.cz/voznerw.html


    Zur Geschichte:
    Ryko ist ein Unternehmen in Tschechien mit Sitz in Decín. Es vermietet vor allem Kesselwagen. Ryko repariert und saniert auch selber Kesselwagen. Das Vorbild des Zas wurde 1967 von GOSA Palanka in Jugoslawien gebaut. Um 2005 kamen Wagen zu Ryko. Diese wurden modernisiert und die Heizungen ausgebaut.
    Z = Kesselwagen
    a = Wagen mit 4 Radsätzen
    s = bis 100 km/h zugelassen
    Damit gehören die Wagen zur Epoche VI (nach 2007). Sie laufen u.a. im gesamten Bundesgebiet auf den typischen Kesselwagen-Routen im Ganzzugverkehr.
    Wagendaten:
    22,5 t Eigengewicht
    57,5 t Zuladung
    80 t zulässiges Gesamtgewicht
    61 m³ Kapazität
    wird eingesetzt laut Ryko zum Öl-Transport


    Anmerkung:
    Wagen haben hochauflösende Texturen. Einsatz nur als Einzelstücke empfohlen.