Danke Prelli für die Klarstellung, hatte hier auch kurz daran gezweifelt, ob sich an der Funktionsweise von Weichenlaternen in den letzten 10 Jahren was geändert hat und diese plötzliche hochkomplexe Vorgänge enthalten könnten und mir irgendwas entgeht ![]()
Das man die Weichenschenkel kurz nach dem Herzstück trennen sollte, wo die Schwellenlänge beider Gleise den Normalwert überschreitet, hat zum einen einen optischen Mehrwert und ist auch sonst meistens besser für die Signalisierung (auch wenn das oft erstmal zerstört aussieht - nach dem neuladen ist alles schick^^). Problematisch können aber Gegenbögen im Stammgleis haben, wo der TS nicht entscheiden kann, ob es sich um eine Links- oder Rechtsweiche handeln könnte. Aber sonst sollte das mit sauberem Gleisbau nie ein derartiges Problem darstellen ![]()
Beiträge von Holzlaender
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Das richtige Tool dafür ist "Verschweißen" oder mit "Snap-To-Track"-knödel das Reststück verlegen

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Aber zurück ins Wilischtal, wo wir bereits das Ende des Bahnhofs erreicht haben mit der Ausfahrt aus...
km 11,30 - Bahnhof Herold (Erzgeb.) - Teil3:
Wenn Gelenau das Äquivalent zu Steinbach der Pressnitztalbahn ist, dann ist Herold das von Schmalzgrube. Denn auch hier verlässt die Strecke den Bahnhof in einer scharfen 90°-Kurve direkt hinein in die fast durchgängige 1:40 (25‰) Steigung, wo in fast rechtem Winkel erst die Straße nach Ehrenfriedersdorf gekreuzt und unmittelbar danach zum letzten Mal die Wilisch überquert wird, um danach das Seitental des Jahnsbachs bis nach Thum zu folgen. Dazu kommt allerdings noch, das (Ober-)herold bis 1906 eigentlich Abzweigbahnhof war und die Linie nach Thum nur die Zweigbahn. Die knapp einen Kilometer längere Hauptlinie wechselte an der Ausfahrt nur die Straßenseite für ein paar hundert Meter und folgte der Straße dann wieder links weiter bis nach Ehrenfriedersdorf

Da die Zweigstrecke nach Thum in Herold keine direkte Gleisverbindung zur Ausfahrt nach Wilischthal hatte, mussten sämtliche Passagiere auf den Zug von und nach Ehrenfriedersdorf umsteigen und Güter entsprechend rangiert werden. Daher wurde für die Thumer Lokomotiven in Herold ein zweiständiger Lokschuppen gebaut, weil in Thum die Platzverhältnisse mitten in der Stadt das nicht zuließen. Die Wilischtalbahn hatte ihren eigenen Lokschuppen in Ehrenfriedersdorf bzw. anfangs auch noch einen einständigen in Wilischthal. 1906 kam es dann zu einem tiefgreifenden Streckenumbau, der in der Form Seltenheit in Sachsen hatte...denn da wurde die Strecke von Thum über Ehrenfriedersdorf nach Geyer verlängert und damit mit der 2 Jahre nach der Wilischtalbahn gebauten Strecke von Schönfeld-Wiesa verbunden, womit sowohl Thum, als auch Ehrenfriedersdorf neue Bahnhöfe an anderer Stelle bekamen...
Die alte Streckenführung nach Ehrenfriedersdorf wurde damit überflüssig und wurde zurückgebaut und die Einfahrt so verändert, das Züge aus Thum endlich direkt ins Durchgangsgleis fahren konnten. Mit dem Bau des großen Lokschuppens in Thum und dem Streckenbau nach Meinersdorf 1911 (wo die brauchbaren Gleise wiederverwendet wurden), verlor der Lokschuppen und der Bahnhof Herold an Bedeutung. Mit einer Oberbauverstärkung vor 1927 wurde neben dem Gleis 2, wovon nur noch ein kurzes Stumpfgleis übrig blieb, auch die nicht mehr genutzten Lokschuppengleise entfernt. Dafür wurde eine neue Verbindung zwischen Gleis 3 und 4 eingebaut, wodurch die Doppelte Gleisverbindung entstand und endlich eine normale Kreuzungsmöglichkeit geschaffen wurde. Der Lokschuppen wurde seither privat genutzt und hat bis heute überlebt...und da er niemals Umbauten für größere Lokomotiven als die IK erhalten hat, ist es einer der wenigen noch erhalten Lokschuppen in Sachsen in ihrer ursprünglichen Bauform

Da es keine bessere Referenz für die Geländegestaltung als eine absolut gleichmäßig projektierte Steigungsstrecke gibt (nämlich ebenso 1:40 (25‰)), hab ich die alte Strecke nach Ehrenfriedersdorf natürlich auch erstmal nachgebaut. Diese wird aber nach und nach mit der Ausgestaltung ebenso zurückgebaut, wie im Original. Früher oder später wird mich mein Weg ja sowieso nach Ehrenfriedersdorf führen und da kann das nur von Vorteil sein

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Diesel ja man muss schon ein wenig wahnsinnig sein für so ein Projekt
Und vorallem muss man es in erster Linie für sich selbst machen und Spaß daran haben. Das ist auch für mich eine Art Zeitreise, auch wenn es lange vor meiner Zeit war und die mittlerweile vielen vorhandenen Fotos ein gutes Bild der damaligen Zeit zeigen, ist es etwas völlig anderes, wenn es um einen herum zum Leben erwacht und man sich im Gegensatz zu den Momentaufnahmen frei umschauen und neue Blickwinkel entdecken kann 
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Zeitgleich mit dem Bau des Stationsgebäudes von Herold wurde auch der 6 Jahre jüngere Zwilling in Steinbach einer Frischzellenkur unterzogen und teilweise neugebaut und um Details ergänzt. Weitere meiner frühen "Werke" auf der Pressnitztalbahn werden da sicher noch folgen zu gegebener Zeit, um sie der gestiegenen Qualität und meinen eigenen Ansprüchen anzupassen für ein stimmigeres Gesamtbild

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Da es noch nicht soviel vom Bahnhof selbst zu sehen gab, gibt es jetzt noch einen kleinen Nachschlag

km 11,30 - Bahnhof Herold (Erzgeb.) - Teil2:
Als ich 2014 das erste Mal am Bahnhof Herold war und ich noch keine Ambitionen hatte, die Strecke im TS zu bauen, war das Wandbild am EG Anbau noch nicht fertig und es fehlten noch wichtige Details. 2019 dann war das Bild komplett und der Zug rollte wieder...das entspricht auch einem der Fotos, die ich in meinen Büchern habe
Nach Gelenau ist Herold der erste und einzige andere Bahnhof mit Kreuzungsmöglichkeit, auch wenn diese in den letzten Betriebsjahren kaum noch genutzt wurde.Neben dem Empfangsgebäude ist auch das schon bekannte typische Toilettenhäusschen erhalten und liebevoll restauriert wurden. In den letzten Jahren kam dann auch noch der Packwagen 974-348 hinzu, der in mühevoller Handarbeit wiederaufgearbeitet und auf das schon vorhandengewesene Gleis gestellt wurde. Im letzten Jahr bekam er dann die fiktiven Zierstreifen, die er 1974 wenige Wochen vor Einstellung des Reiseverkehrs des letzten Streckenastes nach Meinersdorf anlässlich der DEFA Opernverfilmung "Fra Diavolo" trug, in der er eine Nebenrolle spielte...neben anderen Wagen und 2 IVKs aus dem Preßnitztal

Ob dieser sächsische Typenbau des Stationsgebäudes außer in Herold, Steinbach und als reine Güterschuppenvariante in Wilischthal nochmal irgendwo gebaut wurde, kann ich gar nicht sagen. Ich meine schon, wüsste aber jetzt auf Anhieb nicht wo
Egal...auf jedenfall hab ich hier noch einiges zu tun, also frisch ans Werk 
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Nach Unterherold und Mittelherold kann natürlich nur noch eins kommen als dritte Station in Herold...
km 11,30 - Bahnhof Herold (Erzgeb.) - Teil1:
Okay bis 1942 hieß die letzte Station vor Thum tatsächlich noch Oberherold bzw. Ober-Herold 
Und das erste, was man auf der Fahrt in den Bahnhof zu sehen bekommt, ist das 100m lange Ausziehgleis, das auf einem hohen Damm ins Tal hinausragt. Dieser ist bis heute auch noch gut auszumachen und an dessen Ende hat sich auch der massive Prellbock erhalten, von dem aus man einen guten Ausblick über das Tal genießt. Das nicht weit entfernte Mittelherold kann man noch gut am markanten Dach des Gasthauses ausmachen
Dieses Ausziehgleis war wohl auch bitter nötig, da es aus dem Bahnhof in alle Richtungen sofort in eine starke Steigung/Gefälle geht, was das Rangieren erschwert.Eingebunden ist dieses Ausziehgleis über eine kleine technische Besonderheit...über eine doppelte Gleisverbindung, auch Hosenträger genannt, die auf sächsischen Schmalspurbahnen nicht so häufig zu finden sind. Das kombinierte Empfangsgebäude mit Güterschuppen wird einigen sicher bekannt vorkommen. Es ist der gleiche Bautyp wie in Steinbach bei Jöhstadt...mit ein paar lokalen Modifikationen. Die breitere Rampe und der daraus sich ergebene größere Gleisabstand erlaubt hier allerdings auch Rollwagenverkehr^^ Das wird bis heute auch gut gepflegt und ist Teil eines kleinen Ausstellungsgeländes, das von der IG Schmalspurbahn Thumer Netz e.V. betreut wird und die auch Sitz im alten Empfangsgebäude haben. Dank ihrer freundlichen Unterstützung bekam ich auch sehr hilfreiche Fotos vom Wirtschaftsgebäude in Gelenau

Bei meinem ersten Besuch in Herold 2014 stand die große markante Eiche noch, die so prägend für das Bahnhofsbild war...2019 war sie leider schon auf Mannshöhe gekappt

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Hm kann man die RWP per Hand entpacken mit WinRar oder 7Zip?

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Dieser Hinweis bezieht sich auf AP-Pak Dateien von neueren Sachen von DTG, HaSiV3 ist älter...da gab es sowas noch gar nicht
Stimmt da fehlt das American Loco & Assets Pack, nicht das ELAP, und die Gleise gibt es bei Railworks Austria im Starter-Kit: https://railworks-austria.at/f…et-ohne-dem-gel%C3%A4nde/ 
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Nach der langen Fehlliste zu urteilen, brauch er erstmal vielmehr die Originale Hagen-Siegen Strecke, auf der dieses Upgrade aufbaut

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@BR323 na klar, davon lass ich mich doch nicht verunsichern
Und deshalb geht es nun auch weiter mit...km 11,11 - Ortsdurchfahrt Herold - Hinter den Höfen (Teil 2):
Nach der kurzen Annäherung an die Straße bei der Ausfahrt aus Mittelherold, müssen erneut einige Höfe und Grundstücke umfahren werden. Darunter auch eine Zimmerei, die es schon vor dem Streckenbau hier gab, und die sich nach deren Einstellung noch deutlich ausgebreitet hat. Weshalb diese trotz idealer Lage kein Anschlussgleis bekam, ist unklar. Im weiteren Verlauf wird dann auch noch eine alteingesessene Holzspielzeugfabrik passiert.
Oberhalb der Strecke wurde seit den 30er Jahren von Süden her eine Siedlung an der Straße "Am Kraftberg" errichtet, die nach 1945 in der DDR von Norden her fortgeführt wurde, was bis heute anhält, weshalb es 1972 noch zu einer großen Baulücke entlang dieser Straße kam. Die rechte Straßenseite war damals dazu noch überhaupt nicht bebaut und aktuell werden hier die letzten Einfamilienhäuser auf den wenigen noch freien Grundstücken errichtet. Also hat sich hier in den letzten 50 Jahren das Bild erheblich verändert und Vergleichsfotos sind schwierig

Währenddessen kommt der nächste und größte Bahnhof von Herold immer mehr in Sicht und kurz nach dem Einfahrsignal geht es auf die bisher steilste Rampe mit einer Steigung von 1:38 (26‰) auf das Bahnhofsniveau hinauf...viel flacher wird es bis Thum auch nicht mehr werden. Aber bevor dieser erreicht wird, wird noch der Werksgraben der besagten Zimmerei überquert

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Ja das mache ich ja auch schon, vorallem da, wo es kaum noch nachvollziehbar ist oder nur auf alten Satellitenbildern noch zu erkennen ist. Bei besonders kritischen Stellen nehme ich dafür auch gerne alte Flurkarten, sofern vorhanden. Was genaueres gibt es ja nicht
Zum Glück hab ich ein paar Tage vor dem Update noch die Straße nach Thum und den wichtigen Teil der F95 verlegt. Das kann ich jetzt als Referenz nutzen 
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Naja das hilft ja nicht, nur den Pfad umzuschreiben, wenn das Skydome Mesh von AP "skydome_1" heisst, und nicht nur "sky". Ebenso heißt die Sonnentextur völlig anders, Mond und Sky Texturen könnten passen

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Aktuell macht mir das Google Overlay das Leben etwas schwerer, da seit etwa einer Woche die neuesten Satelittenbilder vom letzten August auch im TSC geladen werden für den gesamten relevanten Bereich meines Projekts. Diese sind nicht nur äußerst unscharf und blaustichig, sondern haben zudem noch einen heftigen Versatz von 4m zu allen vorherigen Daten. Das heisst, das alles, was bisher verlegt ist, nun nicht mehr übereinstimmt und ich für alles neuplatzierte diese Abweichung kompensieren muss im Kopf

Für zukünftige Streckenteile könnte ich dann diese Abweichung direkt beim Bau übernehmen, aber vielleicht gibt es bis dahin auch wieder passendere Satellitenbilder
Also bleibt mir erstmal nichts weiter übrig, dass ich alles was zu den bereits verlegten Gleisen relevanz hat, händisch anzupassen und neben das Overlay zu legen. In zweiter Reihe wird man diese dann sicher eh nicht merken, wo ich mir das vielleicht sparen kann 
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domi5599 Autsch das wird aber eng mit der Brücke vor Oberschmiedeberg
Aber dann kann man auch gleich die normale V100 nehmen. Ob jetzt 1000mm oder 1435mm auf 750 macht jetzt nicht so den Unterschied 
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Wenn man auf der besagten Strecke Berlin-Leipzig in Bitterfeld auf einen der Bahnsteige im Editor doppelklickt, sieht man den (lokalen) Pfad im Hauptordner virtualtracks\Berlin-Leipzig. Hier in dem Fall sind alle 3 verschieden und feste Objekte, also Dach mit Bahnsteig zusammen

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PinoManky ich hab nicht gesagt, dass ich daran bastel oder dass ich gar etwas am Sound machen kann. Mehr als Fehlerbehebung wird kaum dabei rauskommen, wenn ich dafür mal Luft hab

Manchmal muss ich auch mal Einfamilienhäuser bauen, wenn sich die Vorhandenen nur bedingt für die Hanglage im Erzgebirge eignen. Für einen halben Tag Arbeit ganz okay

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Naja die Fehlermeldung gibt ja zumindest soviel her, dass es beim Laden eines Assets/Blueprints Probleme gab, die wohl eine Dauerschleife verursacht hat...wodurch der RAM vollläuft und der TS aussteigt. Zumindest würde ich es so interpretieren, das es am TS und der Installation der Strecke liegt und nicht an deinem Rechner

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Hallenser ja mal schauen, aber irgendwo sind mir da auch Grenzen gesetzt und da fehlt mir die Erfahrung. Und selbstverständlich geht der Streckenbau vor, daher geht es hier erstmal auch weiter

km 10,75 - Haltepunkt Mittelherold (Teil 3):
Trotz der niedrigen Geschwindigkeit im Bereich des Haltepunktes, sind die Gleise der scharfen S-Kurve natürlich überhöht. Aber so sehr, wie sich hier der Zug hineinlegt, war es eigentlich nicht gedacht, sondern liegt zum Teil auch am schlechten Oberbauzustand der letzten Jahre
Dabei wird auch am Gasthof Herold vorbeigefahren, der ebenso wie in in Unterherold bis zum Bau der Wartehalle 1928 dazu verpflichtet wurde, warten Reisende ohne Verzehrzwang aufzunehmen. Während dieser Zeit hieß es sogar "Restaurant zum Haltepunkt" und verfügt (bis heute) über einen direkten Zugang zum Bahnsteig 
Bei der Ausfahrt aus Mittelherold nähert sich die Strecke auch wieder der Straße durch Herold und der Wilisch an. Aber gleich darauf trennen sich alle wieder voneinander und die Bahn verschwindet hinter den nächsten Höfen. Aber nicht für lang, denn bis zur dritten und letzten Station überhaupt vor Thum sind es lediglich noch 400m. Und durch den nahezu geradlinigem Streckenverlauf ist diese von hier aus auch bereits gut zu sehen

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Ja das ist nicht so einfach, am sichersten ist es, bis kurz vor Berührung heranzufahren und dann über das HUD zu koppeln. Ich weiß leider auch nicht weiter, wie man das noch verbessern könnte mit den Kuppelbäumen

Morgen sollte es das neue erweiterte Paket dann in den Downloads geben. Dann sind es schon mal 11 verschiedene Güterwagen für die Rf4, anstatt nur 1

Vielleicht mach ich auch mal ein Fix zu dem IVK Paket, zum Beispiel auch für die fehlenden Lokführer und Heizer auf der IVK
