4.)
Mir ist noch unklar, wie es sich genau mit den Vorgaben beim Auf- und Abschalten von Leistung verhält.
Ich verstehe, dass ich beim Anfahren vorerst nur auf Stufe 2 aufschalte und dann warte, bis sich die Wandler mit Öl gefüllt haben und der Getriebe-Leuchtmelder erlischt.
Aber wie verhält es sich beim Abschalten von Leistung? Hier soll man ja zunächst nur auf Stufe 2 abschalten. Aber wie lange soll ich dort verharren, bis ich die Leistung ganz abwerfe und auf Stufe 0 schalte?
Darf ich während des Herunterfahrens des Diesels bereits mit dem FbV bremsen ( also pneumatisch und hydraulisch )? Oder vorerst nur pneumatisch, bis der Diesel herunterfahren ist?
5.)
Wann wird die hydraulische Bremse vorzugsweise eingesetzt? Ist sie immer mit der pneumatischen gekoppelt?
6.)
Müsste bei wirksamer hydraulischer Bremse ( Leuchtmelder aktiv ) nicht der Motor aufheulen?
9.)
Zugkraft: mit 6 Dostos hat die BR 218 in der Ebene schon ganz schön zu kämpfen. Entspricht dies dem Vorbildverhalten?
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4.) Bei eingeschalteter Zugheizung fährt man beim Vorbild ohnehin quasi mit Fahrstufe 5/6 an da der Fahrdiesel bereits im Drehzahlbereich dieser Fahrstufe läuft.
Hierzu ein Auszug aus der Ausbildungsmappe:
ANFAHRT UND BESCHLEUNIGUNG
Um das Getriebe füllen zu können, muss der Kippschalter „Leistung“ eingelegt sein.
1. Zur Anfahrt ist die Zusatzbremse zu lösen (in der Steigung erst bei gefülltem Wandler).
2. Das Fahrschalterhandrad in Fahrstufe „2“ drehen und warten, bis der Wandler gefüllt ist.
3. Anschließend von Fahrstufe „2“ zügig nach Fahrstufe „7“ schalten.
4. Von der Fahrstufe „7“ kann unter Beachtung des Schienenzustands und des Leistungsbedarfs
stufenweise weitergeschaltet werden.
BEHARRUNGSFAHRT
Bei der Fahrt mit konstanter Geschwindigkeit ist eine entsprechende Fahrstufe einzustellen.
Häufige Wechsel zwischen Leerlauf und größerer Leistung („Sägen“) sind zu vermeiden.
Das Fahren im Bereich der Höchstgeschwindigkeit des Schnell- oder Langsamganges mit
niedriger Motordrehzahl und gefülltem Getriebe (Fahrstufe „1“ bis „3“) ist zu vermeiden.
Hierbei besteht die Gefahr der Getriebeölüberhitzung.
ABSCHALTEN – AUSLAUF
Das Abschalten der Motorleistung soll zur Verringerung von Wärmespannungen im Motor
stufenweise erfolgen.
Bis zur Fahrstufe „6“ muss stufenweise zurückgeschaltet werden. Darunter kann zügig nach
Fahrstufe „0“ geschaltet werden.
Bei Gefahr darf aus jeder Fahrstufe schnell abgeschaltet werden.
5.) Die H-Bremse kann man je nach Situation z. B. bei kleinen Geschwindigkeitsänderungen oder leichtem Gefälle oder leichten Zügen alleine verwenden, ansonsten nach Möglichkeit kombiniert.
6.) Bei Fahrten ohne Zugheizung sollte die Drehzahl etwa auf 1000 U/min ansteigen
9.) Entspricht etwa dem Vorbild ja.