[vR] Passen die ÖBB Signale zu den VR EL Fahrzeuge?

Die Fahrzeuge sind grundsätzlich erst einmal auf jeder Strecke einsetzbar, unabhängig von den verbauten Signalen oder anderen Dingen. Wenn PZB, oder künftig auch LZB verwendet werden soll, dann muss die Strecke entsprechend ausgestattet sein.

Im Falle von PZB müssen die richtigen Magnete in korrekter Weise in Verbindung mit vernünftigen Signalen gesetzt werden.
Wenn du darüber mehr wissen möchtest, empfehle ich die Begutachtung einer deutschen Strecke deiner Wahl im Welt-Editor, die du selbst schon befuhrst und deren Funktion dich zufriedenstellte.

Alternativ kannst du dir die grandiosen Demostrecken des Signalteams ansehen. Da ist vieles erklärt und beschrieben und auch ein Ausflug in den Welt-Editor bringt dort viele Aha-Erlebnisse zu Tage.

Für PZB müssen mit den verbauten Signalen funktionsfähige/kompatible Magnete/Balisen (je nachdem was man eben braucht) verbaut werden. Für das ÖBB Signalsystem müssten auch unsere vR PZB Magneten (hier im Downloadbereich zu finden) genügen. Diese müssen entsprechend landesspezifisch verbaut werden. Bei der ÖBB gibt es zB keine 500er und so wird eben nur 1000 und 2000 für PZB Betrieb gelegt. Funktioniert im Prinzip wie die alte Indusi. Ist also komplett kompatibel zum DB Standard.

Zur LZB gibt es bisher nicht viel zu sagen. Hier gilt dann besonders der Steckenbau, vor allem der LZB Abschnitt muss auch LZB typisch gebaut sein. Wie was wann und wo es im TS2013 wirklich geht, wird gerade erforscht.

Die vR Magnete funktionieren mit den ÖBB Signalen einwandfrei, zumindest wenn man den Fix für die Schutzsignale installiert.

500 Hz gibt glaub ich teilweise schon.

also eigentlich reicht folgende Antwort: Auf einer vernünftig/gut gebauten ÖBB Strecke funktionieren die vR Loks einwandfrei. Genauso wie jede DB Lok problemlos in Österreich fahren kann.

MfG
Barrett

"gut gebaut" ist aber leider relativ. Da hat ja doch jeder andere Vorstellungen. Man sollte lieber sagen "vorbildgerecht gebaut". Dann sollte das auch funktionieren. Im Zusammenspiel mit den Signalen vom Signalteam sind die Magnete, und dementsprechend auch die vR EL Fahrzeuge mit größter Wahrscheinlichkeit kompatibel. Aber eben nur wenn man vorbildgerecht baut, sonst gibt es eben Überraschungen.

Bei der LZB muss abgewartet werden was die Tests zu tage bringen. Da man nie über die nächsten einschränkenden Signale oder LF Tafeln hinausschauen kann, wird man hier vorbildwidrig bauen müssen und die, eigentlich mit LF Tafeln signalisierte Geschwindigkeit direkt neben einem Signal, dann direkt in das Signal eingeben müssen damit man die Tafeln für die Voraussicht über die Signale benutzen kann. Ob das wirklich funktioniert ist nicht klar. Bisher endet die Sichtweite an einer Tafel oder einem Signal komplett, wenn diese einschränkende Begriffe melden. Stehen die zu nah beieinander, dann rauscht man bei falscher Streckenbauweise direkt in eine möglicherweise nachfolgende Gefahrensituation ungebremst hinein. Beispiel wäre ein Signal das Vr2 zeigt und ein davor aufgestelltes LF7 mit 160 oder sowas. Steht dann 1000m weiter eine LF einer LA oder das kommende Signal fällt auf Hp0, dann wird man davon bei der Überfahrt der beiden letzten Signalisierungen überrascht und kommt nur mit 3 Ankern eventuell noch zum stehen. Das ist nicht der Sinn einer LZB.

Zitat von Maik Goltz

[...] oder das kommende Signal fällt auf Hp0, dann wird man davon bei der Überfahrt der beiden letzten Signalisierungen überrascht und kommt nur mit 3 Ankern eventuell noch zum stehen. Das ist nicht der Sinn einer LZB.

Das schafft aber auch die echte LZB nicht. selbst Signalgeführt kommen die wenigsten Züge noch vor dem Hp0 zum stehen wenn sie am Vorsignal vorbei sind, und das Hauptsignal aus welchem Grund auch immer zurückfällt

War ja auch nur ein blödes Beispiel. Es kann dort eben auch eine LA stehen. Die wird erst erkannt wenn man an den anderen beiden vorbei ist. da ist es aber womöglich zu spät. Man kann leider keine 2 Signale weit schauen die einschränkend sind.

symbolisch:
--unser Zug-- ........... --LF7 160--..--SigVr2/Hp1--...//....--LA/Lf7 40--

ich sehe die LA nicht bevor ich über die LF7 160 bin .. solche Situationen müssen dann vermieden werden

Hallo KBS310,

Zitat von Prelli

Alternativ kannst du dir die grandiosen Demostrecken des Signalteams ansehen. Da ist vieles erklärt und beschrieben und auch ein Ausflug in den Welt-Editor bringt dort viele Aha-Erlebnisse zu Tage.

Zitat von KBS310

Mh,Prelli das hört sich irgendwie an alles sollte ich die Finger davon lassen.Und hilfreich war die Antwort nicht gerade!

Also ich finde schon, dass die Antwort hilfreich war. Wer umfangreich Strecken signalisieren will, sollte sich frühzeitig mit den Grundlagen beschäftigen.

Gruß Schuster

Zitat von Maik Goltz

Bei der ÖBB gibt es zB keine 500er und so wird eben nur 1000 und 2000 für PZB Betrieb gelegt.

Klar gibts die 500er bei der ÖBB.

ich meine, dass hier ein in Österreich Tätiger Bahnmitarbeiter mal etwas davon sagte, dass es sowas da nicht gibt, aber frag mich nicht wer

Mag sein dass man bereits nachgerüstet hat. Aber es gab sie an vielen Stellen eben nicht die 500er. Das sind aber auch nur Infos die ich mal auggeschnappt habe.

Das wirst du vergeblich suchen.
geh in den Editor und schau dir die Demostrecken "live" an.
Das ist am hilf- und am lehrreichsten.

Tut mir echt leid, dass dir meine obige Antwort nicht gefällt, aber so ist das halt.
Es gibt keine Anleitung für jemanden, der augenscheinlich noch von überhaupt fast garnichts weiß, so wie du es vermittelst.
Jeder hier, der an Gleisen rumbaut hat erstmal geguckt:
"Wie haben die anderen das denn gemacht?"
"Wo haben die anderen Murks gebaut, den es zu vermeiden gilt?"
"Was haben die anderen gemacht, um den Murks, dem ich dauernd anheim falle, zu vermeiden?"
"Was muss ich als Grundlage haben und wissen, um kompatibel, gut, realistisch und stabil eine Strecke zu erstellen?"
"Wieviel muss ich vorab im Editor testen, um den Editor kennenzulernen: Seine Schwächen, seine Stärken, seine Fehler?"
"Wieviel muss ich vorab im Editor testen, um MICH kennenzulernen und meine Fähigkeiten im Editors zu verinnerlichen: Meine Schwächen, meine Stärken, meine Fehler?"

Was du verlangst, das ist eine Anleitung, die dir haarklein aufzeigt, was man in jeder Lebenslage im Editor tun muss oder sein lassen sollte.
Sowas gibt es nicht. man müsste Bücher schreiben und stundenlange Videos erstellen und würde diese Thematik nur im Ansatz behandeln.
Warum?
Weil wir alle noch lernen.

Ich baue seit nunmehr ca. 15 Monaten intensiv Gleise, Signale, Tunnel, Brücken, usw, und lerne trotzdem beständig neue Sachen, was ich tun sollte und was man besser bleiben lässt.

Meine Tipps:
Spring ins kalte Wasser im Editor und bastel an einer Teststrecke, aber sei dir stets gewiss, dass sie Schrott sein wird (dann tut es später nicht so weh).
Lies das Wiki.
Beschäftige dich mit Trackrules
Informiere dich über die techniken des Setzens von Signalen.
Schau dir andere Strecken an im Editor.
Schau dir vor allem die Demostrecken des Signalteams an im Editor.
Lote deine eigenen Stärken und Schwächen aus.
Wenn du spezifische Fragen hast: Dann frag und wir versuchen gerne, zu antworten, wenn wir können.

Eine absolut wichtige Grundvoraussetzung ist das wissen um die Bahntechnik der echten Bahn. Hat man dieses Wissen, dann kann man viel einfacher und relaxter in den Editor hüpfen und bauen. Man muss nämlich nicht überlegen "wie soll ich das jetzt machen" sondern "kann der editor/der ts2013 das?" und macht es eben einfach. ALso erst Bahnwissen dann Editorwissen und dann erst eine Strecke bauen. Alles andere endet im gewöhnlichen Chaos von wenig funktionierender Materie. Meine Meinung.

Blöd nur, dass man oft an "das kann der Editor nicht" scheitert

Der Meinung bin ich nicht unbedingt. Es geht viel. Man muss eben dran bleiben und immer weiter probieren.