HV-Signale (SignalTeam)

  • In deinem Fall: Wenn unmittelbar auf das N1 noch ein Hauptsignal folgt, welches Weichen abdeckt.

    Wo soll denn das weitere Hauptsignal stehen? Die N-Signale sind doch schon die letzten vor der Ausfahrt. Das verstehe ich nicht. *denk*


    Vielleicht wäre es eher möglich, den VrX-Triggern noch eine Zählfunktion zu spendieren.

    Das wird schwierig werden, denn die VrX-Trigger benutzen die IDs ja bereits für was Anderes, so dass man dort keinen Zähler mehr unterbringen kann.


    Immer noch frage ich mich, warum der Wiederholer (oder auch ein Vorsignal) sich nicht abschalten sollte, wenn das HS deaktiviert ist. Das erschiene mir nämlich am logischsten und am schlüssigsten. Ein Wiederholer (oder ein Vorsignal), der ein Signalbild wiederholt (vorsignalisiert), dass es aber ja garnicht gibt, erscheint mir falsch.


    Das Kennlicht am HS bedeutet doch eigentlich nur, dass das Ding aus ist, und dass der Tf sich keine Sorgen machen soll, weil er ja denken könnte, es wär kaputt. So aber darf er, ja soll er sogar, es ignorieren. Das kann er aber nicht, wenn ein Vorsignal da etwas anzeigt, was es nicht gibt.


    So jedenfalls meine Laien-Logik....


    Oder du benutzt die Gruppen-Trigger-Funktion, sodass N3 nur dann auf Fahrt geht, wenn N1 auf Fahrt steht. So, wie @Jean-Maurice bereits schrieb...

    Klar, man kann sich da was anderes zusammenbasteln. Aber ein aktives Hauptsignal, das wenige 100m nach einem anderen aktiven Hauptsignal kommt (kein Kombisignal, damit wir uns da richtig verstehen), ohne aber im Brenswegabstand vorsignalisiert zu werden? Riecht für mich nach unerlaubter Signalanordnung.
    Und falls du die Annäherungskontrolle meinst, die funktioniert mneines Wissens so nicht, es sei denn, ich mache aus N3 ein SH-Signal (Zwerg oder Mast).

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

    5 Mal editiert, zuletzt von Prelli ()

  • Es gibt nur zwei Möglichkeiten. Entweder ist das erste Hauptsignal ein Zwischensignal (das die Funktion eines Ausfahrsignals bei dieser eingestellten Fahrstraße nicht hat), auf das ein Ausfahrsignal im Bremswegabstand folgt, wobei dieser Bremswegabstand verkürzt sein kann, aber er muss immer ausreichend sein (Vorsignalisierung oder Kennzeichnung des Bremswegabstandes vor dem Ausfahrsignal jedoch erforderlich), oder das Hauptsignal wird als reines Ausfahrsignal geplant bzw. ein Zwischensignal gilt für die betroffene Ausfahrstraße als Ausfahrsignal. Bei nicht ausreichenden Signalabständen stellt die Langausfahrt natürlich die einzige Lösung (zulässige Anordnung) dar. Bei einem Bremswegabstand der Strecke von 1000 m oder 700 m sind keine Vorsignalabstände unter 400 m zu planen.


    Aber auch wenn ein Vorsignalabstand realisierbar wäre, müsste es festgestellt werden, ob solche Lösung aus betrieblicher Sicht auch sinnvoll ist (z. B. Erhöhung der Ausfahrgeschwindigkeit am Ausfahrsignal, und damit auch Beschleunigung des Betriebs usw.).


    Im Falle, dass Prelli hier vorgelegt hat, ist kein Bremswegabstand wegen nicht ausreichenden Signalabständen (soweit ich etwas nicht übersehen habe, handelt es sich um etwa 100 m) zu realisieren. Deshalb muss er stattdessen ein Kennlicht am "zweiten" Ausfahrsignal und am zugehörigen Vorsignalwiederholer, der zur eingestellten Fahrstraße gehört, planen. Die ganze Ausfahrt wird durch Ausfahrsignal "N3" geregelt. Diese Situation kann man sich z. B hier (ab 25:31) ansehen. Die Situation ist fast identisch, nur der Vorsignalwiederholer befindet sich nicht auf der eingestellten Fahrstraße, sondern "vor" (außer) ihr, so dass er in Grundstellung ist, weil er mit seinem "Herren" die Verbindung zeitweilig verloren hat (bildlich gesprochen :) ).


    Gruß Jan

  • Aber ein aktives Hauptsignal, das wenige 100m nach einem anderen aktiven Hauptsignal kommt (kein Kombisignal, damit wir uns da richtig verstehen), ohne aber im Brenswegabstand vorsignalisiert zu werden? Riecht für mich nach unerlaubter Signalanordnung.

    Das Signal N3 geht auch erst auf Fahrt wenn N1 bereits auf Fahrt ist (lässt sich gut beobachten weil es nur eine ganz leichte Kurve ist). Eben diese Situation lässt sich ja wunderbar mit den Triggern da Stellen. Kann ja jetzt auch sein, dass das eine Eigenart des S2 ist. Weißt du denn wie es in deinem Bahnhof wirklich abläuft? Vielleicht läuft das da ja genau so ab wie bei uns in Lotte ;)

  • Das gibt es sogar mit Formsignalen, und die kann man bekanntlich schlecht betrieblich abschalten ;)
    Solange die Geschwindigkeit am ersten Signal immer geringer ist, als die am 2. ist das kein Problem :)

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  • Ja, das kann natürlich sein, aber es muss gewährleistet werden, dass auf ein Halt zeigendes Hauptsignal als Überraschung in solchen Fällen nicht gestoßen wird, d. h. dass die ganze Ausfahrstraße aus dem Bahnhof eingestellt und frei ist und es gibt keine nicht vorsignalisierte Beschränkungen. Ob und wie dies im TS möglich ist, wie das Jean präsentiert, weiß ich nicht. Dann könnte es auch eine Lösung sein. Hier muss man jedoch berücksichtigen, nach welchen Planungsvorgaben die betroffenen Signalanlagen aufgestellt (realisiert) wurden.


    Gruß Jan

  • Danke an Alle für die Anregungen.
    Der Bremsweg zwischen N3 und N1 ist einfach zu kurz, um N3 ein Vorsignal für N1 zu spendieren.


    Diese Situation kann man sich z. B hier (ab 25:31) ansehen.

    Genau!
    Nur dass bei "mir" der Wiederholer etwas später kommt, so dass die Ausfahrt von N3 an diesem vorbeiführt.
    Der Wiederholer verliert also nicht den Kontakt zu seinem "Herrn" (um mal bei dieser Bezeichnung zu bleiben).
    Was also müsste der Wiederholer normalerweise anzeigen? Vr1? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.

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  • Ja, Kennlicht. Es wird nicht angenommen, dass ein Zug an einem betrieblich nicht abgeschalteten Vorsignalwiederholer vorbeifährt, auf den kein zugehöriges gültiges Hauptsignal folgt (außer Störungsfällen natürlich).


    Gruß Jan

  • Danke
    Das ist auch das, was ich als Laie am ehesten vermuten würde, dass sich der Wiederholer mit Kennlicht gefälligst abzuschalten hat.


    Und damit wären wir wieder bei dem von mir vorgeschlagenen Automatismus: Dass ein Wiederholer dies auch ohne Trigger können sollte, wenn das auf seinem Signalzustand basierende Hauptsignal in der derzeitig vorliegenden Fahrstraße sich betrieblich abgeschaltet hat.


    Das ist also universell immer so, weswegen man keinen Trigger dafür verwenden müsste/sollte.


    Das ist doch ein Fall für Schuster... ;)


    Danke an alle, die mir hier geholfen haben!
    (Nur wie setze ich das jetzt um? Ich bnötige jetzt eine Lösung, ...na mal sehen...)


    Was ist, wenn man den Link0 vom Wiederholer zwischen Link0 und 1+ von N3 legt und hinter Link0 von N3 einen VrX-Trigger? Müsste der Wiederholer dann nicht abschalten?

    Könnte klappen. Muss ich mal testen. Danke für den Tipp!

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  • Das ist eben das Problem mit den nicht vorhandenen Fahrstraßen im TS...
    Den Wiederholer dann automatisch abzuschalten, würde dann in dieser Situation zum Problem werden (Siehe Lageplan im Anhang):


    Bei einer langen Einfahrt (Signal R 102 ist betrieblich abgeschaltet und N 101 zeigt Hp0) ist es wichtig, z.B. wenn der Bahnhof in einer Kurve liegt, dass der Wiederholer sich dann nicht abschaltet, sondern das Signalbild des N 101 wiedergibt, welches ja nach nach wie vor gilt.

  • Hallo,


    im Prinzip kann der Vorsignalwiederholer mit seinem Link im Weichenbereich über einen VrX-Trigger auf Kennlicht geschaltet werden, aber dann liegt sein Link nur noch in der Fahrstraße vom Signal N3 da der VrX-Trigger hinter dem Vorsignallink und vor der ersten Weiche liegen muss. Anderenfalls würde es nicht funktionieren.
    Es geht also nur mit einer Erweiterung des Vorsignal-Skriptes um die Verarbeitung der Information vom HpX-Trigger. Nun stellt sich natürlich die Frage, ob dann immer (!) jedes Vorsignal, welches zwischen dem HpX-Trigger und dem nachfolgenden Hauptsignal liegt auf Kennlicht geschaltet werden soll?
    Einfach wäre auch noch, nur Vorsignalwiederholer und keine normalen Vorsignale bzw. Vorsignale im verkürzten Bremswegabstand auf Kennlicht zu setzen.
    Alles andere ist schwer zu realisieren. Ein Stück weiter gedacht könnte man noch mit einem VrX-Trigger sagen: "Gehe bitte auf Kennlicht, wenn von einem HpX-Trigger das nachfolgende Hauptsignal deaktiviert wird. Verkompliziert die Sache aber auch nur. Alle Sonderfälle können wir eh nicht erschlagen. So sollte es doch gelingen wenigstens mal wieder einen Sonderfall mehr zu realisieren.


    Gruß Schuster

  • besteht eigentlich die Möglichkeit alleinstehende Form Zs3 zu fertigen, z.B. für Einfahrten in Stumpfgleise? im Moment sind die ja immer vom Hauptsignal abhängig...

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  • Kannst du manuell eintragen.
    Im linken ID-feld einfach die kennziffer eintragen (nicht den kmh-Wert).
    Im obigen Beispiel habe ich also eine "6" eingetragen.


    Siehe auch Handbuch, Kapitel 3.5.2.2

    Zitat

    Alternativ ist es auch möglich, die anzuzeigende Ziffer direkt in das
    ID-Feld vom Zusatzanzeiger einzutragen. Es sind Ziffern von 0 bis
    12 möglich.

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  • Ich hab ne Frage zu den Kombisignalen...
    Wenn ich gezwungen bin, den daran verbauten Vorsignalschirm dunkel zu schalten, benutze ich ja einen VrX-Trigger.
    Muss der Vorsignalschirm hierfür nicht ein Kennlicht haben, um dem Tf anzuzeigen, dass kein Defekt vorliegt?


    Im Handbuch im Kapitel 3.6.4.1 ist ein Kombisgnal abgebildet, dessen VSig abgeschaltet wurde. Dieses hat kein Kennlicht am VSig.
    Ist das wirklich so korrekt?


    ich weiß, dass ein kennlicht normalerweise einen verkürzten Bremswegabstand anzeigt und dass dieses bei aktiviertem VSig deaktiviert werden müsste, wenn kein verkürzter Bremsweg vorliegt (wie hier bei mir). Das beißt sich unter Umständen dann, doch kann man dies ebenfalls mit den VrX-Triggern genau ansteuern.
    Mir geht es hier nur um die generelle Frage, ob hier ein kennlicht leuchten muss, oder nicht?
    Weiß das jemand? :)

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