Dampflok stoppt und rutscht bergab...


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  • Hallo erstmal!

    Ich hab im neuen Dampflok DLC von TSW2 ein Problem... Es ist mir schon mehrmals passiert, dass die Lok bergauf einfach an Schub verliert, immer langsamer wird und dann sogar stoppt. Meistens im Regen, aber hin und wieder auch im trockenen. Ich hab mittlerweile schon rausgefunden, dass ich manchmal wieder losfahren kann, wenn ich den reverser nur auf ca. 10% stelle und den regulator auch nur leicht öffne - gerade im Regen dann mit Hilfe von Sand. Aber es klappt nicht immer, und dann rollt der Zug einfach rückwärts bergab los und nach ein paar Metern ist er so schnell, dass ich ihn auch nicht mit vollem einsatz der Bremsen stoppen kann... Was mach ich falsch, wie kann ich verhindern, dass mir der Zug überhaupt stehen bleibt?

    Ich hab vom letzten mal ein video auf youtube hochgeladen:

    https://www.youtube.com/watch?v=sMXqbnRs314

  • So wie ich das sehe, nutzt du den Richtungswender und den Regulator falsch. Beim Anfahren und niedrigen Geschwindigkeiten drehst du den Richtungswender auf 75-100% hoch und lässt mit dem Regulator viel Dampf rein. Sobald der Zug dann erstmal richtig rollt, ziehst du dann den Richtungswender langsam zurück auf 50% oder weniger. Regulator erstmal so lassen, bis du dein Zieltempo erreicht hast. Sobald du an der Rampe bist natürlich wieder weiter öffnen.
    Im HUD unten Links siehst du in der unteren Anzeige den Kolbendruck, der sollte dann hoch gehalten werden, bevors in die Steigung geht, um da schon mit Tempo und Kraft an die Rampe ranzufahren und nicht mehr zu rollen wie du es gemacht hast.

  • Ok, danke, werde ich mal probieren!

    Und dass der Zug einfach unaufhaltsam rückwärts rollt? Ist das normal? Sollte ich den nicht bremsen können? Oder mach ich da auch was falsch?

  • Das ist normal und liegt am Bremssystem.
    Die Bremsklötze an der Lok liegen recht flott an, bis die Vakuumbremse an den Wagons voll wirkt, dauert es aber einige lange Sekunden.


    Zusatz: Ich hab gerade noch gesehen, du hast die weißen Kisten hinter der Lok, die Teile sind ungebremst. Das einzige was an deinem Zug bremst ist die Lok. Sprich, die Wagen ziehen die Lok einfach die Steigung runter, da sie selbst nicht bremsen.

    Einmal editiert, zuletzt von gesingus () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von gesingus mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Guten Tag, ...


    ... obwohl ich ein Dampflokenthusiast im TS classic bin, benutze ich die neue Dampflok im TSW 2 nicht.

    Daher kann ich natürlich nicht wirklich sagen, was im TSW 2 jetzt versucht wird zu simulieren und wie gut es denn auch gelingt ( oder wie meistens: eher nicht(!)).


    Aber aus Deinem Video kann man schon entnehmen, dass die Reibungskräfte zwischen Schiene und Rädern TSW 2 typisch vollkommen falsch berechnet werden.

    - der Zugverband rutscht ja einfach die Gleise runter ( wie auf einer Schneepiste ); dazu müssten die Schienen schon mit 'Schmierfett' präpariert worden sein!

    - habe keine Hobos an der Strecke gesehen, die auf den Zug aufspringen wollten ...


    TSW 2 Unsinn; und einer der Gründe warum ich dem TSW 2 den Rücken gekehrt habe ( Bremssystem und Reibungskraftberechnung sind 'sehr phantasievoll' umgesetzt) ! <X


    Und man kann schon sehen, dass Du die Dampflok 'fehlerhaft' bedienst!


    1. Dein 'reverser' geht bei nachlassender Zugleistung der Lok auf 30% cut-off; richtig wäre ein 50-65% cut-off ( wenn die Lok überhaupt nicht mehr will dann auch 70% cut-off und Schleichfahrt ).

    - Du legst quasi den 4. Gang ein, um den PKW die Strasse zum Gipfel erklimmen zu lassen ?!

    - Du nimmst der Lok auch noch die letzte Zugkraft dadurch !


    Eine Dampflok entfaltet ihre Zugkraft mit hoher 'cut-off' Stellung ( Anfahren einer Dampflok mit 75 - 55 % cut-off; niemals unter 50% anfahren ).

    - auf Strecke 45-25 % cut-off ( um Geschwindigkeit zu fahren); jedoch nie unter 15% cut-off ; regulator immer ein wenig geöffnet, damit die Schmierung erhalten bleibt!

    2. Du hantierst mit dem 'regulator' ( "Gaspedal" ) wie auf einer Modelleisenbahn !


    3. Und das war jetzt nur der Arbeitsplatz des Lokführers; hinzu kommt noch der Arbeitsplatz des Heizers ...


    Ich weiß nicht, wie oft ich es jetzt schon geschrieben habe; aber bei einer Dampflok wird die Leistung aufgepumpt.

    - nicht den 'regulator' aufreißen und dann weit offen lassen ( es sei denn Du hast die Zylinderhähne offen und willst Kondenswasser entfernen ).

    --> ansonsten öffnen und schließen; 'steam chest' beobachten ( was man natürlich nicht kann, wenn man Modellbahn fährt in Aussenansicht! ); TSW 2 scheint hier aber eine Anzeige in der linken u. Ecke anzubieten...

    ---> erst wenn die Dampflok sich in Bewegung gesetzt hat und eine Mindestgeschwindigkeit erreicht, wird der 'regulator' in einer ANGEPASSTEN Stellung offen gehalten


    Und dann beginnt die KUNST(!) des Dampflokfahrens; finde eine Balance zwischen 'regulator' und 'reverser' für die jeweilige Geschwindigkeit und das Gefälle ...

    - kenne Deine Strecke und plane(!) voraus ( Dampferzeugung und Verbrauch, Geschwindigkeit im Verhältnis zum Dampfverbrauch und Gefälle )


    Wenn der Zugverband schon rutscht, dann kannst Du auch nicht mehr anfahren.

    - aus dem Stand heraus ganz vorsichtig (!) Leistung aufpumpen und in Schleichfahrt versuchen den Zugverband wieder in Vorwärtsbewegung zu bringen.

    - so wenig Kraft auf die Räder geben wie möglich; aber nicht mit Sand sparen ( hier vorne! ) !!!


    Um aus der Situation wieder anzufahren; da brauchst Du Gefühl, viel Gefühl...!

    - sonst 'wheelslip'

    - das der Zugverband jedoch einfach das Gefälle runterrutscht ...? Das ist TSW 2 Blödsinn !


    Nicht aufgeben, drück Dir die Daumen :thumbup:

  • Ok, die Waggons haben keine Bremse ... ?


    Aber deswegen rutscht ein Zugverband doch nicht das Gefälle herunter ?!


    - die Kräfte , die in einer solchen Situation wirken, sind weitaus komplexer als die Herrschaften von DTG es im TSW 2 umgesetzt haben .

    - im TSW 2 findet eine vollkommen falsche Berechnung statt; Gefälle + Wetterbedingungen und es herrschen 'Schmierfettbedingungen' auf den Schienen.


    Wenn Du in der Situation; Zugverband kommt zum Stillstand am Hang; die 'Lokbremse' setzt, dann rutscht Dein Zugverband keinen Meter rückwärts !

    - so sollte es sein, aber in der TSW 2 Welt herrschen leider ganz andere Bedingungen ( man wollte eine 'verbesserte Anfahr- und Bremsphysik' im TSW 2 umsetzen; leider liegen zwischen dem Wunsch der Entwickler und dem Ergebnis Welten.)


    Ich habe den TSW 2 vor einigen Monaten auf der xbox one x ausgiebig getestet.

    - da gibt es Szenarien die unspielbar sind; weil die Berechnungen der Reibungskräfte vollkommen falsch sind : z.B. Zugverband (2Loks vorn+ 40 Waggons+ 1Lok hinten) soll unter winterlichen Bedingungen aus dem Cumberland Yard gefahren werden; Null(!) Chance, der Zugverband bewegt sich keinen Meter vor oder zurück !

    Ich habe später das Szenario auf der PC VErsion getestet; kein Problem, da auf dem PC keine Winterbedingungen.


    - die Vossloh G6 wurde mit 5Bar(!) Bremsdruck gefahren; dem TSW 2 war es jedoch vollkommen egal !?

    --> und dem Tester fiel es nicht einmal auf ?!?

    - Eine US Lok konnte trotz voll angezogener Lokbremse mühelos angefahren werden etc.etc.etc. ...


    Der TSW 2 besticht durch seine 'schicke' Grafik und den vielen interaktiven Elementen.

    Leider ist die versprochene verbesserte Fahrphysik nur rudimentär verfügbar; die Software ist voller Fehler.

    Und dann gibt es eben so ein Problem wie einen rutschenden Zugverband am Hang; trotz gesetzter Bremse ( und nebenbei gesagt: wenn die Waggons KEINE(!) Bremsen haben, dann ist das 'bullshit' ,wie unsere US Freunde so schön sagen... das wäre ja lebensgefährlich, da die Zugbremse überhaupt nicht wirken würde ( nur auf die Lok! ) ???? ) :thumbdown::thumbdown::thumbdown::thumbdown::thumbdown:


    Ich habe aus meinen Erfahrungen mit dem TSW 2 meine Konsequenzen gezogen ...

  • Hobo Tom


    Dafür gab es in England "Bremswagen", die am Zugschluß mithalfen. Bis in die 20ger Jahre des letzten Jahrhunderts gab es auch in Deutschland noch "Leitungswagen", die nur eine durchgehende Druckluftleitung hatten, aber noch keine entsprechende Bremsausrüstung.


    Gruß

    der trainman1

  • Das die Reibwert"berechnung" und ettliche weiteren Sachen im TSW viel zu stark vereinfacht dargestellt sind, Zweifel ich in keinem Stück an. Vom vielen herumgeteste her, würde ich sagen, das lediglich eine vom Wetter abhängige Kurve mit einer Reibwertvorgabe genutzt wird, welche dann auch permanent wirkt. Vereinfacht gesagt könnte das so aussehen: (achtung spekulation und nicht sinnvolle Werte) Reibwerte * 0,X Wetterfaktor * 0,X Steigungswert, was ja völlig unterkomplex wäre und für den Spieler auch genau diesen Eindruck macht.

    wenn die Waggons KEINE(!) Bremsen haben, dann ist das 'bullshit' ,wie unsere US Freunde

    Gewagte Unterstellung. Zum einen hab ich nie gesagt, das sie keine Bremsen haben, sondern lediglich keine im Zugverband wirkende Vakuumbremsen. Zum anderen war das im UK und auch deutlich früher schon in DE üblicher Betrieb. Dazu hier mal ein Auszug aus Wikipedia :

    Zitat

    Mineral wagons fitted with continuous brake gear (which could be controlled by the driver on the locomotive) were virtually unheard of prior to the 1930s. Mineral wagons were therefore classed as 'unfitted', since their only brakes were a handbrake applied and released manually from the trackside. The only braking system therefore available to mineral trains consisted of the steam brake on the locomotive and the manually-applied mechanical brake on the brake van at the rear. When descending steep gradients the train would be brought to a halt (or slow to a walking pace) and the crew would apply the handbrakes on enough of the wagons to keep the train under control. The train would then have to stop at the bottom of the gradient for these brakes to be released.

    Was man dem Spiel also zum Vorwurf machen kann, ist nach wie vor, das es einem Spieler nicht genügend Informationen für einen Vorbildsgerechten Betrieb liefert.

    Die Haltekräfte von der Lok sollten im realen leicht ausreichen, losrollen dürfte der Zug nicht. Wenn er aber einmal rollt, halte ich es nicht wirklich für unrealistisch, dass die Lok einfach mitgleitet, da gibts im realen auch ausreichend Zwischenfälle, bei denen derartiges passiert ist.



    Zu dem restlichen Krams: Wenn du in Cumberland einen Zug nicht wegbekommen hast, hast du entweder die Loks nicht richtig aufgerüstet oder zu wenig Geduld. Unten im Flachen sind noch alle Fahrbar, erst an der Steigung weiter oben scheitern einige mit zu kleinen Loks.

    Und die Vossloh G6 wird logischerweise nicht mit 5bar Bremsdruck gefahren, sondern hat bloß eine defekte Anzeige dafür. Machts nicht besser.

  • Well,... ?


    Der 'reale' Betrieb, wie von euch beschrieben mit 'Bremserwaggon' und oder 'Handbetrieb der Waggon Handbremsen', wird aber leider nicht im TS oder TSW 2 simuliert.

    - ich denke, dass dieser Betrieb spielerisch auch problematisch umzusetzen ist ( wir spielen allein, ohne Hilfskräfte ).

    - somit macht es auch im TSW 2 keinen Sinn 'ungebremste' Waggons hinter der Lok zu führen. Besonders im Hinblick auf die vollkommen unzureichenden Berechnungen der Fahrphysik.


    Der TS bzw. TSW 2 sind Spiele; natürlich mit Anspruch auf Simulation. Wenn die Vorgaben der Spiele aber nicht ausreichen um ein 'reales' Verfahren umzusetzen, dann muss doch die Schlussfolgerung ein Kompromiss sein, der dem Spieler die Möglichkeit gibt eine Aufgabe zu lösen. In diesem Fall wären das Bremsen an den Waggons.


    Sehe ich das jetzt richtig, oder nicht ?


    Trotzdem wünsche ich euch noch viel Freude mit dem virtuellen Eisenbahnerhobby, ob im TS oder TSW 2 ... :thumbup:

    Ich habe momentan auch mit einem 'distant signal' Problem zu kämpfen; die Vorsignale machen auf meiner britischen Strecke nicht immer was man erwarten sollte ... ||

  • Naja es gibt schon Momente wo die lokbremse alleine nicht reicht. 😉


    Siehe hier ab ca. 5:50min


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    Ich kenn das Gewicht im Spiel nun auch nicht.

    Wollte nur zeigen das auch ein kleines Gefälle schon ausreichend ist.

  • Also, dass eine Lok die eigene Bremskraft überwinden kann, ist nix neues, das klappt selbst mit Grauguss-Sohlen und 4,5bar im Bremszylinder, bei D-Bremsen ist das überhaupt kein Problem, da habe ich schon ein paar mal den modernen Loks mit 5-bar traktionssperre am Berg helfen müssen, weil die lokbremse den (Bau-) Zug nicht am Berg halten konnte.

    Dass die Wagen nicht gebremst sind ist realistisch, wir haben bei uns im Museum auch einige Wagen die nur als Leitungswagen ausgerüstet sind. Man kann im TSW übrigens den Bremswagen mittels der "3" Kamera bedienen, bringt aber bei 70 mph und 700 Yard vorm Signal auch nix mehr...

    Richtig ist, dass die Lok mit mehr gebremsten als angetriebenen Achsen den Zug am Berg halten kann, wenn die Zugkraft zum fahren reichen würde, jedoch auch richtig ist, dass man einen bewegten Zug ggf nicht mit der lokbremse anhalten kann, weil der Reibwert bei zunehmender Geschwindigkeit bei gusssohlen stark abnimmt jedoch die hangabtriebskraft die gleiche bleibt.

    Mit Freundlichen

    Fabian

  • die Vossloh G6 wurde mit 5Bar(!) Bremsdruck gefahren; dem TSW 2 war es jedoch vollkommen egal !?

    Ganz sicher nicht, denn die würde sich bei 5BAR Druck in den Zylindern nicht einen mm bewegen. Da must du dich verguckt haben, oder der Spieler dem du zugeschaut hast, hatte PSI als Einheitendarstellung. Da kann es schon mal sein dass im HUD 5PSI Restdruck stehen, aber definitiv niemals 5BAR.

  • ok,...


    Das hat hier jetzt eigentlich nichts zu suchen; aber vielleicht von allgemeinem Interesse, wenn der Entwickler schon an der 'Strippe' ist :


    Video, das mir zur Verfügung gestellt wurde ( aus dem TSW 2) :

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    - beachtet das Aufrüsten

    - und dann schaut euch die Anzeigen der BRemssysteme mal beim Fahren der Lok an ( z.B. 7:00 min )


    Ich kenn die 'Vossloh G6' aus dem TS classic; da ist die Dame einer meiner Arbeitspferde im Rangierbetrieb ( trotz kleiner Mängel beim Fahrschalter und der auotm. Bremse ; werde mich deswegen noch mit PN bei Herrn Goltz melden; Herr Bogner (join-together-shop) sollte diese Mängel bereits gemeldet haben! )


    Das sehe ich beim Aufrüsten, Fahren und der Verwendung der Bremssysteme im TS classic.

    - für mich steht da ganz deutlich 'bar'



    Nun bitte mit den Anzeigen des TSW 2 Videos vergleichen.

    - seh ich da was falsch... ?


    Wenn ich recht habe, dann fährt die TSW 2 Version trotz 5bar Bremsdruck problemlos dahin; und der Autor ( obwohl nun wirklich sehr erfahren! ) merkt es nicht einmal ...

    - und beim Aufrüsten steigt der Bremsdruck auf die 5bar, obwohl er eigentlich von 5bar fallen sollte; richtig... ?


    Das war meine Beobachtung; wenn ich da was falsch sehe, dann bitte berichtigen ...


    ... und nun zurück zum Thema.


    Das Video der 'Frankenwaldrampe' ist sehr schön gemacht; wie immer bei diesem Autor . :thumbup:


    Und es zeigt auch sehr schön den Unterschied zum Video aus dem TSW 2 ( Dampflok rutscht wie auf Schmierseife bergab! ).

    - im RL-Video, da knarzt und ächzt es, und es gibt wohl auch eine minimale Bewegung.

    Und was macht der Lokführer? Er legt ausreichend Bremskraft an, um den Zugverband am Hang zu halten ( hier wohl die Zugbremse ).

    - er darf diesen Zugverband auf Strecke fahren, weil(!) der Zugverband über ausreichend Bremskraft verfügt!


    Und natürlich wird kein Zugführer den Zugverband beim 'Rutschen' auf Geschwindigkeit kommen lassen; wie 'willste denn dann noch reagieren und die Kiste zum Stillstand bringen ..?


    Im TSW 2 Video rutscht die Dampflok mit einem Tempo den Hang bergab, als wenn ein Schlitten auf Schnee zu Tal saust.

    Und laut Aussage der TSW 2 Benutzer hat der virtuelle Lokführer auch garnicht DIE Bremskraft(!) zur Verfügung , um den Zugverband am Hang zu halten.


    Wir müssen hier von den Vorgaben des Spiels ausgehen, und nicht von den RL- Bedingungen und Prozeduren.

    - wenn das Spiel die 'Zugbremse' nicht auf die definierten Waggons wirken lässt, dann ist das virtuell 'lebensgefährlicher' Unsinn; richtig ?

    - stellt das Spiel eine andere Art von Bremskraft in der Situation zur Verfügung (Bremserwaggon,Handbremsen ...)?


    Nun kann man den TSW 2 als reines Spiel betrachten; und sich daran erfreuen das Unmögliche zu versuchen.

    Andererseits kann man auch den Standpunkt einnehmen, das ein Spiel mit Simulationsanspruch, den Punkt der Sicherheit des Führens eines Zugverbands simuliert.

    - wird in den TSW 2 Tutorials doch auch immer wieder erwähnt, oder nicht ?


    Meiner Ansicht nach darf ein Zugverband nur auf die Strecke, wenn der Zugverband in jeder Situation über ausreichend Bremskraft verfügt, um den Zugverband sicher an Ort und Stelle zu halten bzw. zum Stillstand zu bremsen.

    Das ist doch eine Selbstverständlichkeit; oder etwa nicht ...?


    Im TSW 2 wird aber mehr Wert auf kosmetische Details und interaktive Bedienelemente gelegt; der Aspekt des 'korrekten' Führens des Zugverbands kommt mir zu wenig zur Geltung.

    - die angepriesene 'advanced' Fahrphysik steckt noch immer in den Kinderschuhen; besonders das Bremssystem und die Berechnung der Reibungskräfte (Wetterbedingungen verschlimmern hier noch das Verhalten) sind mir hier immer wieder aufgefallen.


    Mir ist jedoch aufgefallen, das die Entwickler auch nachbessern.


    Das von mir genannte Szenario : Q353 Gemischter Güterzug von Cumberland Yard nach Willard ...

    - wurde auf der xbox one x nachgebessert und läßt sich jetzt problemlos bewältigen ( ich hatte sogar das Gefühl, das der Zugverband jetzt viel zu 'leicht' anzufahren ist, und auch bei Gefälle keine wirkliche 'Zuglast' darstellt... )


    Das alles löst aber nicht das 'Ausgangsproblem' des Fragestellers !


    Ich würde in der Situation vorschlagen:


    reverser: 55% cut-off ( wenn es nicht reicht dann mit 60, 65, 70 probieren )

    regulator ~ 65-80% offen

    Sand: vorne

    - vorher planen, dass genug Druck im Kessel für den Anstieg am Hang verfügbar ist


    Und auf keinen Fall(!) am Hang zum Stehen kommen.

    - notfalls mit 5mph den Hang raufkriechen; aber die Vorwärtsbewegung halten...


    Wenn du in der Situation zum Stehen kommst, dann braucht es sehr viel Gefühl , um den Zugverband noch anfahren zu können; ein 'wheelspin' ist fast unausweichlich; und dann geht die 'Petersburger Schlittenfahrt' im TSW 2 von vorn los...


    Viel Glück !

    Einmal editiert, zuletzt von Hobo Tom () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Hobo Tom mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Hallo nochmal!

    Also danke erstal an die Tipps, mit Hilfe derer ich den Anstieg mittlerweile bewältigt habe! Aus den vertiefenden Diskussionen hab ich mich rausgehalten, da ich mich da aber so überhaupt nicht auskenne :D

    Mittlerweile bin ich allerdings auf weitere Probleme auf einer der weiteren Strecken gestoßen...
    Einmal hab ich scheinbar ein unsichtbares Signal überfahren:

    https://www.youtube.com/watch?v=FGvTcnIX3hc


    Und einmal wollte mein Zug einfach nicht mehr und hat sich zerlegt...

    https://www.youtube.com/watch?v=KtEyDckRTmE


    Da würde ich davon ausgehen, dass das Bugs sind... Deswegen auch kein neuer Thread mit der Bitte um Hilfe, sondern einfach nur so nachgeliefert 8)

  • Guten Morgen, 'gernboes' ...


    Schön, dass Du Dein anfängliches Problem jetzt im Griff hast.


    Ich habe mir beide Videos angesehen; leider habe ich keinen hilfreichen Tip für Dich ...?!


    1. -sieht für mich nach route error aus; ich habe kein Signal (weder 'on' noch 'off') gesehen, das den Fehler hätte auslösen können ...


    2. - sieht aus wie "derail error"; womöglich ein Fehler im Szenario ?

    - oder aber ein route error; Gleise nicht verbunden...


    Du kannst ja den Streckenabschnitt einmal 'frei' befahren; also außerhalb des Szenarios.

    Wenn du dann nicht entgleist, ist es schon mal kein Fehler an der Strecke (Gleise).


    Viel Glück ! :thumbup:


    P.S. Da fragt man sich doch, was aus den guten,alten Beta Testern geworden ist ? Heute werden die Produkte offenbar ungetestet auf den Markt geworfen.

    - wenn der Kunde erstmal bezahlt hat, dann ist es ohnehin egal...! :thumbdown::thumbdown::thumbdown::thumbdown::thumbdown:

  • Nein nein, wie gesagt, das war nicht als Bitte um Hilfe gemeint, sondern nur so nebenbei... Dürften beides bugs gewesen sein, das Geistersignal ist beim dritten versuch verschwunden und den Stopp hab ich zuvor auch hinbekommen (Das Video vom Geistersignal beginnt sogar genau nach dem Stopp) und mittlerweile danach auch. dazwischen hat sich der Zug halt 3 mal oder so selbst zerlegt.

    Es ist halt allerdings schon etwas ärgerlich, wenn man eine Route 6 mal neu starten muss und nie weiß, ob sich der Zug spontan selbst zerlegt oder man von einem mysteriösen Geistersignal gestoppt wird... Bin nun hinter diesen zwei Hindernissen gerade wieder auf dieser Strecke unterwegs, mal schauen ob ich diesmal bis ans Ziel komme...

  • Nun bitte mit den Anzeigen des TSW 2 Videos vergleichen.

    - seh ich da was falsch... ?


    Wenn ich recht habe, dann fährt die TSW 2 Version trotz 5bar Bremsdruck problemlos dahin; und der Autor ( obwohl nun wirklich sehr erfahren! ) merkt es nicht einmal ...

    - und beim Aufrüsten steigt der Bremsdruck auf die 5bar, obwohl er eigentlich von 5bar fallen sollte; richtig... ?


    Das war meine Beobachtung; wenn ich da was falsch sehe, dann bitte berichtigen ...

    Dein Fehler ist die Annahme, dass es im TSC richtig ist. Dort ist es leider falsch umgesetzt (die Anzeigen sind vertauscht und das wird sich auch nicht mehr ändern). Wie es im TSW ist, ist es richtig. Bremsdruck ist eine Art Vorsteuerdruck bzw. Druck in der A-Kammer des Steuerventils (A-Druck) und Steuerdruck ist tatsächlich der Druck im Zylinder (C-Druck).