Länge der Güterzüge in Szenarien

  • Moin und frohe Weihnachten.


    Gibt es einen Grund warum DTG Aufgaben im Güterverkehr nur mit ein paar Waggons ausstattet ?

    Habe eben ein Szenario gespielt, gemischter Güterverkehr, auf München - Augsburg, mit 11 Waggons hinter der Lok.


    Das ist doch ein Witz.


    Es gibt auf anderen Strecken auch solche Aufgaben wo nur ein paar Waggons hinter der Lok hängen im Güterverkehr.


    Wenn ich einen Güterzug fahre, möchte ich dementsprechend auch eine Länge des Zuges haben.


    Ist es möglich diese Aufgaben zu editieren und die Anzahl der Waggons zu erhöhen ?

  • Hallo,


    es gibt tatsächlich Güterzüge die nur wenige Wagen haben. Die Gründe dafür können unterschiedlich sein. Zum Beispiel die Grenzlast der Strecke ist entscheidend.


    Kesselwagenzüge die Beladen sind bestehen (je nach Profil der befahrenen Strecke) oft nur aus 16-18 Wagen, leer hingegen schonmal das doppelte.


    Viele Grüße,

  • Zumal DTG Aufgaben ja auch nicht wirklich die "raus ragendesten" Szenarien sind. Entweder hier im Aufgabenpool gucken - und wie HerrG sagt, muss man natürlich in Gebieten mit hohen Promillen Steigungen dran denken, das es tatsächlich eher schwierig ist, da viel dran zu hängen. Zu dem gibt es ja auch noch teilweise Nahbereichs Güterzüge meist von DB Cargo gefahren - oder von Dieselmaschinen, die das eh selbst in den Betrieben zustellen. Nennt sich dann Einzelwagen Züge, die in Verschiebebahnhöfe zusammengestellt werden. Wurde zwar weniger - gibt es aber immer noch.

    Bei dem Szenario mit der Schiebelok sind auf jeden viele Kesselwagen am Zug. Weiß jetzt nicht mehr welche Strecke das war?

    Weiß jetzt gar nicht ob man eigene Wagenverbände im TSW bauen kann?

  • Die Frage ist nach folgenden Regeln zu beantworten: Die Länge der Züge wird hauptsächlich von den angefahrenen Gleisen bestimmt. So ist es auch in der Realität. Ich kann einen Güterzug nicht auf einem Lade-/Nebengleis abstellen, wobei der halbe Zug noch auf dem Haupt- bzw. Durchfahrtsgleis steht.
    Ähnlich ist es mit den Zügen für den Personenverkehr. Dort bestimmen die Bahnsteige die Länge der Züge. Hinzu kommt noch, dass nur in Ausnahmefällen ein überlanger Intercity oder Güterzug auf einer eingleisigen Nebenstrecke fährt. Zu beachten ist auch, das Güterzügen 10 km/h langsamer fahren, als auf der Strecke zulässig ist. Das hat etwas mit den Regionalzügen zu tun, die an jedem Haltepunkt haltend vor dem Güterzug herfahren.

    Nur Feiglinge machen ein Backup. Ich bin ein Feigling

  • Hinterwaeldler in erster Linie hängt die Geschwindigkeit die Güterzüge von dem eingesetzten Wagenmaterial ab. In der Regel sind Güterzüge heutzutage mit 100 im Fahrplan angegeben. 10 km/h langsamer als die Streckengeschwindigkeit ist also nicht korrekt.

  • Main Spessart Bahn hat für die Szenarien und Fahrpläne mit Nachschiebender Lok einige längere. Dazu gesellt sich Dresden Riesa, wo ebenfalls deutlich längere und etwas realitätsnähere Güterzüge verbaut wurden.

    Für die anderen dt. Strecken gilt, das da viel einfach so gemacht wurde. Das heißt manche von den Güterzüge, z.b. München Augsburg und HRR sind deutlich zu leicht geraten, während es auf der MSB und RRO häufiger mal Züge gab (z.T. Noch gibt) welche wiederum zu schwer wären, siehe die Erläuterung von HerrG oben.

    Da sich das ganze seit Dresden Riesa mal gebessert hat, kann man denke ich annehmen, daß zukünftige Strecken auch eher in die realere Richtung gehen könnten.

  • HerrG Ich streite ungern. Aber du kannst ja mal mit deinem Bähnle in einem eigenen Szenario und auf einer geeigneten Strecke einem Güterzug mit 100 km/h einer Regional-KI hinterherfahren und beobachten, was passiert. Da wird dir kaum helfen, dass dein Güterzug 100 km/h fahren darf.

    Zwischen dürfen und können besteht ein wesentlicher Unterschied. Das macht auch auf der in Realität stark befahrenen Riesa-Dresden keine Ausnahme. Dort herrscht übrigens zwischen Dresden und Coswig S-Bahn-Verkehr im 30 Minuten-Takt, welcher sogar in Kötzschenbroda hält und auf der Strecke Dresden, Riesa und Leipzig herrscht vorrangig Regionalverkehr im 60 Min.-Takt. Nicht umsonst sind auf jeder Strecke Blocksignale aufgestellt, welche die Geschwindigkeit regeln.

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  • Hinterwaeldler ich wüsste nicht warum man streiten sollte.

    Ich habe lediglich gesagt dass die Aussage, Güterzüge fahren 10 km/h langsamer als die Streckengeschwindigkeit fahren würden so nicht korrekt ist. Die Masse an Güterwagen ist beladen für 100 km/h zugelassen. Damit schwimmt man in der Regel zwischen den Fensterzügen ganz gut mit.


    Und Danke für den Hinweis auf die Signalisierung an Eisenbahnstrecken, diese sind mir durchaus bekannt. Allerdings sind mit nichten auf jeder Strecke Blocksignale vorhanden, aber lassen wir das.

  • Außerdem ist der Takt der S Bahn zumindest für die Güterzüge über die ,,Fernbahn" irrelevant, die kann theoretisch auch alle 10 Minuten fahren, der Güterverkehr fährt mit IC/ICEs und teilweise REs auf seperaten Gleisen. Und die über die andere Strecke fahrenden Züge kreuzen die S Bahn nur im Bahnhofsbereich von Coswig.


    Wie erwähnt besitzt DRA einen sehr guten Güterzugfahrplan, einige Fahrten haben glaube ich sogar eine Überholung eingebaut. Und die Länge ist auf Strecken wie DRA, HBK, MSB usw auch ganz gut, bei den genannten Strecken wie HRR oder HMA merkt man auch an der geringen Anzahl der Fahrten, dass der Güterzuglayer nur obligatorisch ist um sagen zu können, dass es auf der Strecke ja auch Güterverkehr gibt.

    Wirklich durchdacht wie auf anderen Strecken sind die Fahrten da auch nicht, da sucht man sich zum Gz Fahren besser andere Routen aus.