Super Elevation - Kurvenüberhöhung - Erkenntnissammlung


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  • Für die entsprechende vMax der Üst eine weitere Trackrule mit anderen Radien und MaxSpeedTolerance anlegen. Bitte mit der Thematik genauer auseinandersetzen denn das ist sehr komplex und wird hier nicht weiter von mir erklärt werden.

  • Mindestradien stehen in der Trackrule, da kannste kleinere Werte eintragen. Aber ich verstehe die Frage nicht, wenn der Hauptbogen z.B. 500m Radius hat, muss sich der Übergangsbogen von gerade (unendlich) auf 500m Radius allmählich verringern. Wenn Du da einen kleineren Radius nimmst, hast Du den Modellbahneffekt, da fahren die Züge praktisch von gerade ruckartig gleich um die Ecke. Das vermeidet der Übergangsbogen, der wird allmählich enger. So wird auch in der Realität verlegt.
    Siehe hier: Der rote Bogen in dem Bild rechts oben.
    Ausserdem bei Kleinen Radien ist kleine Geschwindigkeit angesagt, da mach Überhöhung schlicht keinen Sinn.
    StS

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    Einmal editiert, zuletzt von StS ()

  • Also doch eine eigene Trackrule, oder den Wert in der vorhandenen ändern.
    Nach diesen Einträgen suchen:
    <MinRadius d:type="sUInt32">500</MinRadius>
    Da gibts vier je nach Streckenart. Am besten Main (Hauptstrecke) anpassen.
    StS.

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  • Sorry, aber du hast das Prinzip nicht verstanden. Deine Trackrule wird so nur Murks produzieren. Lies hier nochmal quer.

  • Endlich mal ne gescheite Antwort naja learning bei doing mach ich ja eigentlich sowiso immer hab fast nie ein Tutorial gebraucht nur hier feikelts mich etwas naja wed mal mich nochmehr mit den Werten spielen.


    EDIT: ICh denk mal ich muss für jeden radius (Vmax) eine eigene Trackrule haben naja das is ja dann gans schön viel arbeit. Dann bau ich halt meine Strecke ohne Kurvenerhöung :( . Vielleicht kann ich da ja dann später das nötigste noch auswechseln. :S Naja



    Grüße
    Markus

  • Tja, und so gehen da eben alle ran. "Macht Arbeit, hab ich keine Lust drauf". Das ist der Grund warum es in RW nicht vorwärts geht. Keiner hat Bock sich mit dem ganzen Zeug intensiver zu beschäftigen weil nicht gleich alles klappt. moep...


    Edit PS: ich baue mit 30 verschiedenen Trackrules und brauchte mehr als einen Monat um die Werte darin zu erarbeiten. So viel zum Mühe machen. Vll sollte ich ein paar Scheiben abschneiden und als Aufschnitt vermarkten.......

    2 Mal editiert, zuletzt von Maik ()

  • Wir machen das mal wie unsere Altvorderen, die am Reissbrett standen, hatten ein Messtischblatt der Gegend, ein Lineal, einen Zirkel und ein Kurvenlineal.
    Die haben die Strecke in Kurven, Gerade und Übergangsbögen zerlegt und sich Stützpunkte geschaffen.

    Diese Skizze könnte man sich auch als Decal in der Landschaft denken und das Landschaftsdecal überlagern. Man muss sich nur klar sein wo die Stützpunkte liegen.
    Die Altvorderen sind mit Theodolit und Messlatten in die Gegend gegangen und haben Pflöcke eingeschlagen. Wir können Marker setzen oder Pappeln hinstellen, egal, wir müssen nur erkennen, was ist wo.


    Um reinzusteigen, reichen zwei Trackrules.
    Eine für die gerade Strecken: nennen wir die mal "Haupt-Gerade-160 kein SE", Hauptstrecke nur gerade, max. 160km/h. keine Kurvenüberhöhung.
    Die zweite nennen wir "Haupt-Kurve-MR500-120-SE" da sind alle Kurvenüberhöhungs-Daten drin, die für eine Hauptstrecke mit 120Km/H max. Geschwindigkeit und den Kurven-Mindestradius 500m zuständig sind.
    Erster Schritt von A und D ausgehend, legen wir mit der Trackrule "Haupt-Gerade-160 kein SE" die geraden Teile, hier schwarz.
    Dann Trackrule "Haupt-Kurve-MR500-120-SE" aktivieren, aber noch keinen Übergangsbogen einschalten.
    Einen Kreis oder Kreisbogen mit dem Bogenradius 500 (unten im Editor beobachten!) durch die Punkte B und C erzeugen. Hier Orange. ggf mit der Maus so drehen und verschieben, dass der Bogen durch B und C geht.
    Wir können jetzt weiter die Trackrule "Haupt-Kurve-MR500-120-SE" verwenden , da der "Radius" des Übergangsbogens von 500m bis unendlich = gerade geht.
    Aber jetzt Übergangsbogen einschalten, bei A ansetzen und das Gleis bis in die Gegend von B ziehen, einrasten lassen.
    Das gleiche, bei D ansetzen und das Gleis bis in die Gegend von C ziehen, einrasten lassen.
    Überflüssige Gleisteile löschen.
    Den Bogen B-C markieren, SE einschalten.
    Geschwindigkeitsschilder setzen, fahren.

    Wenn man sich klar ist, aus welchen Grund-Bögen = Kurvenradien die Altvorderen die Strecke gebaut haben, kommt man mit wenig Trackrules für seine Strecke aus.
    Die waren auch faul, und haben sowenig Varianten eingebaut wie möglich und die Lokführer mussten sich wenig Geschwindigkeiten merken.
    StS

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  • Du kannst aber mit einer 120er SE TrackRule keine 90er SE Kurve legen in RW, selbst wenn der Radius passen würde, und dann die korrekte Überhöhung, bzw. korrektes Easement erwarten. Hat man also eine Strecke mit stark schwankenen Vmax dann braucht man recht viele Trackrules. Dazu kommt noch die Problematik mit den Weichenhebeln links/rechts. Und für Gerade und Kurve braucht man keine zwei unterschiedlichen Trackrules. Und so eine Kurve mit Easement kann man auch von A nach D in einem Ruck legen, gute Planung vorrausgesetzt. (wenn da nicht das dumm RW Berechnungsproblem wäre)

  • Klar, das ist einfaches Beispiel, damit das Prinzip verstanden wird. Das dann die Feinheiten erst das Salz in der Suppe ist, ist auch klar. Ich hoffe aber dass dann die Fragen fundierter kommen.
    Ich hab das rein theorethisch geschrieben, wenn die Zahlen absoluter Blödsinn sind, gib mir bitte einfache passende, das Versuche danach auch zum Erfolg führen.
    Ich glaub viele sind erstmal froh, wenn sich auf einer Teststrecke ein Zug in die Kurve legt. Und wenn das mal verstanden ist, kann man dran gehen, das auch zu planen und in größeren Schritten zu bauen.
    Mein Bauchgefühl: Eisenbahngrundwissen ist oft nicht oder nur rudimentär vorhanden, aber lernen wollen alle.
    StS

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  • Man sei aber gewarnt mit diesen Einstellungen frustfrei Gleise legen zu wollen. RW hat macht offenbar gern Rundungsfehler. Das werdet ihr aber schon merken wenn ihr euch tatsächlich intensiv mit dieser Legetechnik vertraut macht und diese anwendet.

    Du hast mich gerade zum weinen gebracht. ;(

  • EDIT: So weiss jetz für was welche einstellungen sind.


    Aber ich hab ein problem wie kann man mit diesen Übergangsbögen auf Decals bauen da kann man ja nichmal selber den Radius bestimmen das ist irgendwie alles in der form angegeben. Ich finds einfach nur schade das RW das nicht irgendwie machen kann das die Kurvenerhöung auch ohne Übergangsbogen funktioniert. Funktionieren tut es ja aber es enstehen dabei ja leider keine schönen Überange :( .


    So wie es scheint kann ich das wohl vergessen mit den Kurvenerhöungen. Das is irgendwie schade. ;(

  • Mess doch einfach mal in Google Earth einige Kurvenradien deiner Strecke aus. Dann schaust du nach mit welcher Geschwindigkeit die in der Realität gefahren werden. Wenn du dann deine Trackrules jeweils auf die Geschwindigkeiten und Radien anpasst solltest du keine Probleme mehr haben. Im Gegenteil, die passen dann oft auf den cm genau auf die Trasse auf dem Decal. Denk dran die Arbeit hast du ja nur ein mal. Hast du einmal für alle Geschwindigkeiten die Trackrules gebaut kannst du die ja immer wieder verwenden. Das lohnt sich schon nicht so schnell aufzugeben.


    Edit: Natürlich kannst du den Radius bestimmen. Nur wird der eben durch einen minimalwert begrenzt, je nach Geschwindigkeit. Du kannst eben nicht mit einer 100kmh Trackrule, 300m Kurven friemeln. Das geht in der Realität aber auch nicht.