Im Rendsburger Bahnhof ist am Dienstagmorgen ein Triebwagen entgleist. "Verletzt wurde aber niemand", sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Der Unfall wirkte sich am Vormittag allerdings auf den Zugverkehr zwischen Schleswig und Neumünster/Kiel aus. Der Regionalverkehr auf der Strecke zwischen Neumünster und Rendsburg wurde vorübergehend eingestellt.
Passagiere können aus hinterem Waggon aussteigen
Der Personenzug war am Dienstagmorgen auf dem Weg von Flensburg nach Hamburg, als der Triebwagen bei der Weiterfahrt aus dem Rendsburger Bahnhof direkt hinter einer Weiche entgleiste. "Der Zug fuhr ganz normal an, und dann rumste es einmal durch den ganzen Zug. Es gab eine Vollbremsung", sagte Daniel Zöllner im Gespräch mit NDR 1 Welle Nord. Zusammen mit etwa 100 anderen Fahrgästen blieb er unverletzt. "Weil wir mit dem letzten Waggon im Bahnhof standen, konnten wir aussteigen", sagte Zöllner.
XXL-Wagenheber soll helfen
Für die Bergung des entgleisten Triebwagens in Rendsburg wurde ein Hilfszug angefordert, der den Wagen wieder auf die Gleise bringen soll. Fachkräfte wollen mit einem großen Hydraulik-Heber den Triebwagen anheben und wieder auf die Gleise setzen. Das könne allerdings mehrere Stunden dauern, sagte ein Polizeisprecher.
Quelle: NDR