[KBS842] Bayreuth Hbf - Trebgast


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  • Hallo @RE 4828, so kann ich Deine Erläuterung jetzt gut nachvollziehen. Im "Bergigen" zu bauen mit Übergangsbögen und korrekten Kurven und dann auch die Steigung richtig hinbekommen ist schon ganz schön anspruchsvoll. Ich brauche in der Regel drei bis vier Versuche, bis die Kurve passt, manchmal auch mehr. Vor allem, wenn ich in einen Hügel hineinbauen muss, weil die DEM-Geländedaten zu viel Höhe haben. Hier einmal MEINE Vorgehendweise beschrieben:
    1) bei den Gleisen eine halbwegs passende Steigung eintragen. Man hat als Ausgangspunkt die Höhen des Anfangsbahnhofes und des Endbahnhofes. Dazu auch die Streckenlänge. Dann kann man die Steigung ausrechnen. Im TS ist der Promille-Wert einzutragen, also 5,0 sind 5 Promille Steigung. Als Hilfe für die Berechnung der Steigung siehe hier: https://rechneronline.de/steigung/
    2) Ich lege in der Regel erst eine provisorische Kurve, um zu sehen, ob die Geländehöhen passen. Diese korrigiere ich dann, vor allem, wenn man in einen Hügel hineinkommt.
    3) Das Tool für den Übergangsbogen hat drei Elemente: gelb = gerade Schiene, lila = Übergangsbogen, weiß = Kurve. Wenn das Tool eingeschaltet ist, dann ist das bestehende Endstück quasi gelb. Setzt man den Cursor an die bestehende Schiene, erscheint der lila Übergangsbogen. Mit dem kann man in der Länge spielen, damit verändert sich der weiße Kurvenradius. Probieren, bis der Kurvenradius dem gewünschte Verlauf entspricht und Gleis verlegen, am besten über die gewünschte Kurve hinaus.
    4) Am Ende kommt wieder ein Übergangsstücke. Hier zeigt der Cursor verschiedene Enden des Übergangsbogens. Wenn man das Gleis genau bis zu diesem Ende verlegt, erscheint die gelbe Gerade. Passt die Gerade nicht ganz, Stückchen für Stückchen von der Kurve löschen, bis der Übergangsbogen genau in der gewünschten Gerade endet.
    5) Wichtig, nicht in der Kurve verschweißen, auch nicht im Übergangsbogen (Ausnahmen: Kurve ist länger als 500m, dann zwingt der TS dazu). Auch nicht nach Möglichkeit am Anfang des Übergangsbogens!
    6) Eine Trennung, je nach höhe der Zulässigen Geschwindigkeit, ein Stück vor dem Übergangsbogen und dann Verschweißen. Der TS braucht ein gerades Stück, um die notwendige Überhöhung in der Kurve hinzubekommen.
    7) Zum Schluß die Kurve markieren und den Haken für Überhöhung setzen. Wenn keine Verschweißung in der Kurve ist, reicht es, ein kurzes Stück der Kurve zu markieren.
    8) Streckensteigung: Ich überprüfe in der Regel nach zwei Kurven, ob meine Streckensteigung halbwegs den Gegebenheiten entspricht. Der Normalfall ist eben nicht, dass es zwischen zwei Bahnhöfen eine gleichmäßige Steigung ergibt. Die schwankt in der Regel. Doch dazu gibt es keine Möglichkeit, eine vernünftige Info zu bekommen. So ist die Gefahr da, dass Dämme zu hoch und Einschnitte zu tief werden. Ich kontrollieren nach topografischer Karte und Fotos und ändere gegebenenfalls die Steigung. Ich habe deshalb auch schon einmal 4 Kilometer Strecke neu gebaut, weil das Ergebnis nicht zur Realität passte.


    Wenn es Probleme gibt, fragen!


    Gruß Bernd

    System: HP Z800, 2 x Xeon 5550 2,66 Ghz, 96 GB RAM, Nvidia Quadro 4000

  • Durch eine andere Strecke drüber gestolpert.
    Startkoordinaten der Strecke (RouteProperties) gleich der Koordinaten in der RouteTemplate , die in der Routeproperties steht und mit der die Strecke gestartet wurde?
    Mein Verdacht: Daraus könnten Importschwierigkeiten von DEM und Google Overlay herrühren.

    Keine Hilfe und Auskunft per PN, da meist von allgemeinem Interesse. Diese Fragen bitte im Forum stellen.

  • Also wenn ich das jetzt so sehe dann würde ich dringend dazu raten dir neue "Tester" zu suchen...Sorry sowas sieht man doch und
    selbst wenn nicht, spätestens beim Abfahren des Streckenabschnitts sollte man es eigentlich schon merken.

  • Das einzige was hier gut war zu erklären warum man das eine oder andere nicht machen wird. Gleich am Anfang des Threads erklärt hätte man sich gut zwei Seiten schenken können um mal an das eingemachte zu kommen.
    Aber warum einfach wenn es auch kompliziert geht.