Die orange Zugmeldescheibe wird daher auch nur von den Zub verwendent um an den Zf ihre Zustimmung weiter zu reichen. Der Zf gibt dann Zp 9 und das ist und bleibt grün.
-
-
Also, ich habe hier keine Diskussion gegen Flüchtlinge starten wollen, nur ist mir aufgefallen, dass diese Vorfälle überhand nehmen. Leider. Aber auch ich möchte mal meine Meinung dazu kund tun.
Ich muss im Nachhinein sagen, dass das Verhalten des jungen Mannes zwar sehr respektvoll gewesen ist, aber keineswegs notwendig gewesen wäre.
Denn die beschrieben Person von vorhin befindet sich genau jetzt bei mir im Zug und hat sich eine Fahrkarte gekauft. Ganz brav.
Zum Thema Flüchtlinge und das erschleichen von Leistungen, gerade weil man oft sieht, dass KiN's und ZuB's ihrer Aufgabe aus Gewissensgründen nicht nachkommen, habe ich kein Verständnis.
Als ich das letzte mal unterwegs war, und mitbekam das ein Kollege während einer Kontrolle zwei offensichtliche Flüchtlinge passieren ließ, und ich dann aufgestanden bin, und diesen Kollegen zur Rede gestellt habe. Ich bestand also darauf, dass er seiner Arbeit nachzukommen hat und ich dieses Vergehen sonst seiner Dienststelle melde.
Ich verstehe da auch die Verkehrsbetriebe und Verbünde nicht, dass man sozialschwache Menschen einfach so passieren lassen soll.
Gern gesehen besonders in Karlsruhe und München und teilweise auch in Ulm.
Grüße
-
Als ich das letzte mal unterwegs war, und mitbekam das ein Kollege während einer Kontrolle zwei offensichtliche Flüchtlinge passieren ließ, und ich dann aufgestanden bin, und diesen Kollegen zur Rede gestellt habe. Ich bestand also darauf, dass er seiner Arbeit nachzukommen hat und ich dieses Vergehen sonst seiner Dienststelle melde.
Und das unter Kollegen
Sowas nennt man übrigens Ermessensspielraum, da wäre vermutlich eh nichts nach gekommen.
-
Dss Ergebnis war, dass die Polizei die Daten der beiden Personen ermitteln musste, dieß geschah übrigens in Ulm. Ich bin ungern gegenüber Kollegen so direkt, aber das finde ich so Scheiße, gleiches Recht für alle. Gilt auch bei Schwarzfahrern.
Marcel
-
Dss Ergebnis war, dass die Polizei die Daten der beiden Personen ermitteln musste, dieß geschah übrigens in Ulm. Ich bin ungern gegenüber Kollegen so direkt, aber das finde ich so Scheiße, gleiches Recht für alle. Gilt auch bei Schwarzfahrern.
Marcel
Muss ich dir zustimmen. Wenn unser einer mal ein Schicksalsschlag hat und müssten z.B. mit der Bahn von A nach B joa, das Ticket würde 60€ kosten.
-
-
Ich verstehe da auch die Verkehrsbetriebe und Verbünde nicht, dass man sozialschwache Menschen einfach so passieren lassen soll.
Das kann ich dir erklären:
Sozialschwache Menschen, wie etwa Hartz-4-Empfänger leben juristisch betrachtet am Lebensminimum.
Wenn du als Verkehrsbetrieb eine solche Person zur Zahlung einer FN verpflichtest, wird diese sagen:
Das kann ich mir nicht leisten, ich habe das Geld nicht.
Dann bleibt dir als Unternehmen eine von drei Möglichkeiten:
1. Entweder du leitest gegen die Person ein amtliches Mahnverfahren (oder schickst ein Inkasso-Unternehmen), das musst du jedoch jeweils in Vorkasse bezahlen.
2. Du schaltest einen Anwalt ein, um das Geld einzufordern. (Sehr unwahrscheinlich, da die Anwaltskosten höher sind, als der Streitwert/wird schwer einen Anwalt zu finden)
3. Du lässt die Sache auf sich beruhen.1 und 2 ist sinnlos, weil Personen am Lebensminimum kein Wert gepfändet werden darf, der zum täglichen Bedarf gehört und meist haben solche Personen auch ein P-Konto,
sodass dort auch kein Geld gepfändet werden kann.
Kurz und knapp: Kein Geld zum Eintreiben.
Als Verkehrsbetrieb würdest du demnach noch Geld drauflegen, was du nicht an den "Leistungserschleicher" weitergeben kannst, da dieser zahlungsunfähig/zahlungsunwillig ist,
wenn du gegen ihn vorgehst.
Das würde nur dazu führen, dass diese Person irgendwann Insolvenz anmelden würde und dann bleibst du so oder so auf den Schulden sitzen und
hättest Gevatter Staat die Gerichtskosten aufs Auge gedrückt.Um Bürokratie und Vorkasse zu sparen, lässt man das also in der Regel unter den Tisch fallen.
Ähnliches gilt übrigens auch bei Bußgeldern von Ordnungswidrigkeiten und Co.
Wenn der Aufwand für das Bußgeld zu groß wird, lässt man es unter den Tisch fallen.
(Als kleiner Tipp für euch )(Um das alles möglichst zu vermeiden haben die meisten Verkehrsgebiete für sozialschwache Menschen einen gesonderten Fahrschein.
Mit diesem können diese Personen für wenig Geld im Jahr fast alles an ÖPNV benutzen.)Deswegen bin ich aus Prinzip der Meinung: Jeder, der eine Straftat (NICHT Ordnungwidrigkeit) öfter als dreimal innerhalb von 36 Monate begangen hat,
sollte beim 4. Vergehen des gleichen Verbrechens ohne Wenn und Aber einen Monat ins Gefängnis, ohne Bewährung.
Und bei jedem Folgeverbrechen ähnlicher Art einen Monat länger. (sprich beim 5. Vergehen 2 Monate, beim 6. Vergehen 3 Monate, usw.)Dann würden auch sozialschwache Menschen mit wenig Moral sich das eher noch einmal überlegen
Hinzugefügt:
Die DB hatte doch im Fernverkehr beim Auftauchen der Flüchtlingswelle ihre Zugbegleiter angewiesen, dass Flüchtlinge umsonst und ohne Fahrschein befördert werden.
Mann muss sich dann nicht wundern, wenn diese denken, dass das ein Dauerzustand ist!
Ich gebe der DB eine Mitschuld. -
Zitat
Die DB hatte doch im Fernverkehr beim Auftauchen der Flüchtlingswelle ihre Zugbegleiter angewiesen, dass Flüchtlinge umsonst und ohne Fahrschein befördert werden.
Das wurde in den Medien zwar so dargestellt, eine solche Anweisung gab/gibt es aber nicht. Solche Fälle wurden anders erfasst, dazu werde ich aber nichts weiter schreiben.
Da hat irgendein Medium etwas in diese Richtung aufgeschnappt, vermutlich nur die Hälfte, es geschrieben und alle anderen berufen sich darauf. -
-
Ich habe andere Informationen über die Verfahrensweise bei solchen Fällen. Was natürlich sein kann, dass es je nach Dienststelle unterschiedliche Anweisungen gibt.
Allerdings gibt es auch eine zentrale Info über solche Fälle. Wie gesagt, eventuell Unterschiede je nach Dienstelle. -
Für jeden Streitfall wird man einen Anwalt finden nur die Mehrkosten rechnen sich nicht im Vergleich zum Nutzen... (kleine Anmerkung)
-
-
Für jeden Streitfall wird man einen Anwalt finden
Wenn du einen ganz schlechten haben möchtest, der um jeden Fall kämpft, weil er kaum Mandanten hat
oder wenn du ausreichend Rechtschutzversichert bist
oder wenn du in einem Vertrag gegenüber dem Anwalt unterschreibst, dass der Streitwert auf Pauschal x Euro vereinbart wird,
dann ja.
Aber dann bleibst du so oder so auf den Kosten sitzen, auch mit Rechtsschutzversicherung,
denn diese wird dann in der Regel teurer -
Wenn du später mal ein Einkommen hast, und folglich auch gewisse Dinge bezahlen musst wirst du merken, warum man nicht eben mal so ein paar 100er verschenkt.
Traurig. Ich hoffe, dass das drin sitzt
und ich dann aufgestanden bin, und diesen Kollegen zur Rede gestellt habe. Ich bestand also darauf, dass er seiner Arbeit nachzukommen hat und ich dieses Vergehen sonst seiner Dienststelle melde.
Also das ist ja wohl richtig unverschämt. Wenn du in dieser Situation wärst und unbedingt von A nach B wolltest, da würdest du auch hoffen, dass man dich nicht bestraft. Ich finde, dass deine angesprochene "Gleichberechtigung" genau hier ein Ende nehmen sollte. Nämlich dass sozial benachteiligte Menschen eben damit durchkommen. Was willst du denen noch alles verbieten? Die haben ja kaum die Möglichkeit, einmal Freizeit zu haben, weil denen eben das Geld fehlt. Zumindest das Bahnfahren würde ich denen noch gönnen.
-
@p530
"lso das ist ja wohl richtig unverschämt. Wenn du in dieser Situation wärst und unbedingt von A nach B wolltest, da würdest du auch hoffen, dass man dich nicht bestraft. Ich finde, dass deine angesprochene "Gleichberechtigung" genau hier ein Ende nehmen sollte. Nämlich dass sozial benachteiligte Menschen eben damit durchkommen. Was willst du denen noch alles verbieten? Die haben ja kaum die Möglichkeit, einmal Freizeit zu haben, weil denen eben das Geld fehlt. Zumindest das Bahnfahren würde ich denen noch gönnen."Bin ich voll voll bei dir. Allerdings sollte es dafür eine offizielle Regelung geben. Dann wäre auch die Akzeptanz bei den anderen Passagieren größer!
Gruss
PS: wobei die Akzeptanz für unverschuldete Armut dank zunehmender sozialer Kälte bei uns eh nicht mehr groß gegeben ist...
-
@Marius:
Ahh und deshalb stellen Sie Praktikanten da hin ohne Ausbildung, ohne Begleiter.
Und eine Jugendliche Person soll in einem Bahnhof dafür dass kein Vandalismus stattfindet.Und vor allem wenn was passiert, was willst du machen? Dich als 14-jährigem davor stellen und Hausverbot erteilen? Ich sehe schon die Schlagzeile vor mir.
Und wenn du wirklich eingewiesen worden wärest, wüsstest du dass du immernoch a) keine Kelle in der Hand hälst und b) keinen Abfahrauftrag erteilst, denn bei allen Zügen dort (FV hält da ja nicht) ist der Tf=Zf. Heißt er klopft sich zweimal auf die Schulter und sagt geistig "Kollege Triebfahrzeugführer, verriegeln und abfahren bitte!"
Wenn du doch Interesse hast, dann bewirb doch einfach bei Station&Service für die Oster oder Sommerferien für ein Praktikum...
-
Also ich muss @Marcel Kühne recht geben.
Es gibt einfach Regeln an die man sich zu helten hat und egal wie gut oder schlecht es Menschen finaziell geht, so müssen trotzdem alle einen gültigen Fahrschein haben um mit der Bahn zu Fahren.Im Straßenverkehr kann man auch nicht sagen: "Ich habe keinen Fühererschein, den kann ich mir nicht leisten, deswegen fahren ich ohne."
Und solange es keine offiziellen Sonderregelungen gibt, muss jeder Bahnfahrer gleich behandelt werden. Egal ob sozial Schwache, Flüchtlinge, Kinder, Rentner, ...
-
-
Allerdings sollte es dafür eine offizielle Regelung geben.
Je nachdem, wo man wohnt gibt es das auch
Besonders in Ballungsgebieten mit vielen sozialschwachen Menschen, wird dies stark gefördert.
Je nach Bereich und Wohnort sind bis zu 50% Rabatt drin oder bei speziellem Grund der Erwerbsunfähigkeit (z.B. Schwerbehinderung), kann man ein ganzes Jahr deutschlandweit den ÖPNV benutzen,
für einen Betrag (80 Euro), den Normalverdiener für eine regionale Monatskarte meist bereits hinlegen.
Allerdings stimme ich zu, es sollte eine bundesweite einheitliche Regelung geben, nicht dass jede Stadt oder jeder Landkreis sein eigenes Süppchen kocht. -
Was geht manchmal in deren Köpfen vor. Nichts gegen Flüchtlinge oder so. Vielleicht verstehen wir es auch einfach nicht.
Man muss schon bedenken, dass es sich hierbei um eine andere Kultur handelt und man Syrien nicht so einfach mit Deutschland vergleichen kann. Wir Menschen sind zwar alle von der gleichen Baureihe "Homo Sapiens", aber es gibt trotzdem gewisse Unterschiede zwischen den Lebensstilen. Zum Beispiel die Gleichberechtigung von Frauen, die hierzulande ja mehr oder weniger selbstverständlich ist, wird von Moslems häufig als nicht existent angesehen, weil sie, wie übrigens auch noch zu viele Christen, einem Buch glauben, das nicht mehr ganz auf dem aktuellsten Stand ist. Außerdem wissen sie es oft einfach nicht besser, sie kennen es ja nicht anders. Es wäre Irrsinn, zu glauben, sie nehmen von heute auf morgen unsere gesamte Kultur an.
Was willst du denen noch alles verbieten?
Verboten wird ihnen gar nichts, aber ich kann mir auch keinen 3D-Flachbildfernseher zulegen, wenn ich das Geld schlicht und einfach nicht habe. Freizeit kann man aber auch ohne die Bahn haben, dann muss man sich eben Hobbys zulegen, die man auch in der Nähe des Wohnortes ausführen kann.
Wenn es einheitliche Regelungen wie das von @Tattissi angesprochene Beispiel gibt, dann habe ich überhaupt nichts dagegen, aber nach dem Aussehen oder seinen Aussagen zu beurteilen, ob sich jemand die Fahrkarte leisten kann oder nicht, halte ich für keine vernünftige Vorgehensweise. -
Im Straßenverkehr kann man auch nicht sagen: "Ich habe keinen Fühererschein, den kann ich mir nicht leisten, deswegen fahren ich ohne."
Sehr schwachen Arrgument. Denn der Führerschein ist kein Ticket für dein Auto, sondern ein Dokument was dich befähigt ein Auto zu lenken.
Zum Thema Tickets für Sozialschwache: Bin ich auch dafür, allerdings sollten diese Tickets dann vom Sozialamt an die Personen vergeben werden, nachdem das Einkommen, etc. geprüft worden ist. Sonst könnte sich ja jeder in ohne Ticket in den Zug setzen und sagen dass er keine Geld hat.
-
..., und mitbekam das ein Kollege während einer Kontrolle zwei offensichtliche Flüchtlinge passieren ließ, ..
Mal ne ernsthafte Frage: Woran erkenne ich denn so einen "offensichtlichen Flüchtling" ?
-
Jetzt könnten wir mal wieder zum eigentlichen Thema zurückkehren, Erlebnisse!
Neulich auf dem S-Bahnhof Dammtor (abends in der Hauptverkehrszeit) Stimme aus denm Lautsprecher:
" Der Zug nach Aumühle fährt heute nur mit drei Wagen auf Gleis x ein ---- Und jetzt bitte nicht alle auf einmal Lachen!" -