Erlebnisse im Alltag


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  • By the way ist gestern einer, trotz im Dunkeln und einen erkennbaren Zug auf einer Strecke, wo locker 160 erlaubt sein dürften, einfach feuchtfröhlich über das Gleis auf den anderen Bstg gelaufen - in Bürstadt. Aktuell sind dort noch Bauarbeiten und da war auch noch irgendwas Zaunähnliches zwischen den Gleisen, immerhin ist er nicht gestolpert, Glück für ihn. 5-10 Sekunden später war der (mein) Zug da.
    Für den Bereich Bürstadt bist du ja vom Stellwerk aus nicht zuständig, oder? *denk* @Matthias J.

    Nein, dass übernimmt Biblis. Zw. Biblis und Lampertheim sind aktuell beidseitig nur 120km/h wg. der Bstg.erneuerung, daher auch die feste Absperrung, welche noch aus der 6 Wochen Vollsperrung resultiert
    und der Tatsache das an WE nachts das rechte Gleis einige Vollsperrungen drin hat. Regulär wird dort aber 200km/h gefahren, was die letzten Jahre schon einige "Spaziergänger" bitter erfahren mussten...

  • Guten Morgen,


    eine Geschichte von der anderen Seite: Ich habe in den letzten 6 Wochen 4 Reisen mit der Bahn gemacht, jeweils hin und zurück, also 8 Fahrten. 2X RE, 2x ICE und 4x IC. Bei sechs von diesen acht Fahrten ist etwas schief gegangen, das zu Verspätungen von 45 Min bis zu 2,5 Std. geführt hat. Am spektakulärsten war eine 80 Min. lange Zwangspause im Bahnhof Osnabrück wegen eines defekten Speisewagens. Habe ich einfach nur Pech gehabt, oder ist das der Standard, mit dem man im Fernverkehr rechnen muss?


    VG
    Edgar

  • das ist pech

    Danke auch dir. Ich bin bisher immer problemlos mit der Bahn gereist, mit allen denkbaren Schwierigkeitsgraden, drei kleine Kinder, Kinderwagen, viel Gepäck usw.... und würde das ungern aufgeben. Ich hasse Reisebusse.
    Das bizarrste war übrigens: Als die bedauernswerte Zugchefin in Osnabrück ankündigte, dass wir auf unbestimmte Zeit festsitzen wg defektem Speisewagen, ging ein großes Gelächter durch den Zug.
    VG
    Edgar

  • ist das der Standard, mit dem man im Fernverkehr rechnen muss

    Kommt auf den Zug drauf an. Es gibt gewisse Züge, wenn die einmal 10 Minuten haben, ist es mathematisch höchst wahrscheinlich, dass die noch weiter zulegen.
    (Weil Sie dann kategorisch ständig Nahverkehrszügen auflaufen, im Berufsverkehr, etc.)
    Ein paar Züge sind fast immer pünktlich.
    Die Linie Wien- Frankfurt ist z.B. meist äußerst pünktlich.

  • Was mir mal die letzten Monate sehr stark aufgefallen ist, dass die Züge des Metronom sehr unpünktlich sind, und dauernd Störungen an Loks und Steuerwagen vorkommen. Auch finde ich es sehr interessant, dass diese ständig dem FV ausweichen müssen. Und sonit legen diese Züge noch mehr Verspätung zu, oder enden bzw. wenden bereits vorzeitig.


    Kann dazu mal jemand etwas sagen, der aus dieser Region kommt? Quellen sind u.a. Facebook...


    Gruß Marcel

    Eisenbahner im Betriebsdienst - DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee
    Baureihenbefähigung: 111, 146.2, 147, 218, 245, 401/402, 407, 425/426, 611, 612, 628.4, 650

  • Bei mir haben sich die normalen InterCitys (nicht IC2) als ständig verspätet eingeprägt. Ich bin häufig auf der Relation Bonn - Hamburg (via Bremen) umterwegs, und da hatte der IC immer mindestens 20 Minuten am Ende und wartete dann noch vor dem Hamburger Hauptbahnhof 5 Minuten auf Einfahrt. Letztes Mal im Rückreiseverkehr einen der wenigen ICEs auf der Strecke erwischt, und siehe da: Eine Minute zu früh in Bonn eingefahren.

    Sympathisiert heimlich mit der Deutschen Bahn.

  • Was mir mal die letzten Monate sehr stark aufgefallen ist, dass die Züge des Metronom sehr unpünktlich sind, und dauernd Störungen an Loks und Steuerwagen vorkommen. Auch finde ich es sehr interessant, dass diese ständig dem FV ausweichen müssen. Und sonit legen diese Züge noch mehr Verspätung zu, oder enden bzw. wenden bereits vorzeitig.


    Kann dazu mal jemand etwas sagen, der aus dieser Region kommt? Quellen sind u.a. Facebook...


    Gruß Marcel

    Hallo Marcel,


    ja es stimmt die Metronom Züge haben besonders im Berufsverkehr mit der Pünktlichkeit zu kämpfen. Ursachen sind hierbei:


    -Störungen der Fahrzeuge
    -Außerplanmäßige Überholungen durch Fernverkehr
    -extrem hohes Fahrgast Aufkommen was gerne in den Knotenbahnhöfen die Türen blockiert und auch der extrem hohe Ein- und Ausstieg der Fahrgäste was nicht in den Fahrzeiten einkalkuliert ist


    Auf die Störungen der Fahrzeuge hat Metronom auch nur einen begrenzten Einfluss da Bombardier für die Wartung und Instandhaltung der Fahrzeuge zuständig ist. Fällt ein Zug wegen Fahrzeugstörung aus oder hat Verspätung dadurch, muss Bombardier die Strafzahlungen löhnen. Interressant wird es in Zukunft werden wo Bombardier 100 Prozent Verfügbarkeit garantiert und auch Halter der Fahrzeuge wird.


    Auch was Überholungen durch Verspätete Fernverkehrszüge betrifft hat man manchmal das Gefühl das manche Fdl zu übereifrig sind. Da wartet man 10 Minuten in Hannover auf Abfahrt damit der ICE nach Hamburg noch an einen vorbei geht anstatt mich in Isernhagen oder Celle an die Seite zu nehmen.


    Leider sind die Fahrzeiten auf dem Ast Göttingen-Uelzen auch recht knapp kalkuliert, große Reserven außer in Hannover sind nicht enthalten. Im Berufsverkehr fährt man schon volle Leistung um die Fahrzeiten halbwegs zu halten, mal schafft man es pünktlich und mal hat man trotzdem zwischen 5 - 10 Minuten Verspätung bei der Ankunft in Hannover. Kommt auch darauf an wie die Fahrstraße gelegt ist und wieviele 1000 hz man "einsammelt".


  • Auch was Überholungen durch Verspätete Fernverkehrszüge betrifft hat man manchmal das Gefühl das manche Fdl zu übereifrig sind.

    Überholungen werden immer durch die Zugdisponenten angeordnet, der Fdl führt diese also nur aus! Ein herum diskutieren habe ich mittlerweile aufgegeben, da es einfach sinnlos ist
    gewissen Herren immer wieder den gleichen Käse wie "das ist aber ein Zubringer für den FV" zu erzählen... Dies nur mal zu Info, damit hier nicht ein falscher Eindruck entsteht!

    I.d.R bleiben unsere RE70 Züge bei +4 bis 5min vor dem FV, allerdings gibt es dann ja so tolle Erfindungen wie die Pünktlichkeitsoffensive und dann hat der RE bereits ab +3 verloren
    und darf dann zweimal den FV durchlassen und am Ende mit +10 bis 12min weiter... Wenn man bedenkt das die Fahrzeit des RE von RMW nach RM nur 4min sind ist das ein schlechter Witz...

  • Ich kannte das Problem so um 2006 in Hamburg nicht mit Metronom als ich dort noch gewohnt habe.


    Deshalb ist es mir zuletzt extrem stark aufgefallen.


    @Matthias J. hat da absolut Recht, in viele Fällen ist es das selbe als wenn, Entschuldigung, die Scheiße von oben nach unten läuft.


    Der Disponent informiert den Fahrdienstleiter über eine bzw. mehrere Überholungen, entsprechend werden wir Tf während der Fahrt informiert das eine Überholung ansteht und man am nächst möglichen Ausweichgleis zur Seite genommen wird.


    Gerne sind es auch mal 3 oder 4 Überholungen. Und das kostet nicht nur Zeit sondern auch Nerven, besonders wenn man den Führerstand am Endbahnhof wechseln muss und dann unter Zeitdruck steht.


    Man hat dann nicht mal Zeit zum pinkeln, also muss an einem Halt mal aus der offenen Tür oder vorne vor der Lok gepullert werden.


    Da nützt kein Meckern und Motzen, zum Nachteil vieler Pendler die ihren Unmut nunmal kundtun. Matthias hat da sicher nicht so viel Ärger wie ich. :ugly:


    Grüße

    Eisenbahner im Betriebsdienst - DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee
    Baureihenbefähigung: 111, 146.2, 147, 218, 245, 401/402, 407, 425/426, 611, 612, 628.4, 650

    Einmal editiert, zuletzt von Marcel Kühne ()

  • Wenn wir TF denn informiert werden, dieses geschieht ja leider auch nur noch zu 50 Prozent der Fälle.


    Paradebeispiel letztens Gifhorn Richtung Hannover:
    -Ankunft in Gifhorn +4 wegen außerplanmäßiger Überholung in Fallersleben
    -Abfahrt wäre pünktlich gewesen wegen 6 Minuten Planhalt
    -Verspätet mit 12 Minuten ab Gifhorn weil unbedingt ein ICE mit Störung am Fahrzeug und Vmax 120 km/h vorbei musste
    -Diesem anschließend ständig aufgelaufen weil wir 160 km/h fahren
    -Überholung Meinersen oder Dollbergen Sinnvoller gewesen, da planmäßige Ankunft Minute 43 gewesen wäre bzw. 52 gewesen wäre, FV allerdings erst gegen Minute 41 durch Gifhorn durch
    -Anschließend wegen Verspätung noch insgesamt 4 Überholungen, 2 in Meinersen, 1 in Dollbergen und eine in Lehrte und eine Endverspätung von 35 Minuten


    Bei sowas frage ich mich mittlerweile echt wieviel Alkohol die Kollegen in der BZ saufen um sowas festzulegen. Selbst die Kollegen die von der DB zu uns gewechselt sind haben schon festgestellt das früher die Überholungen sinnvoller geplant waren und die Verspätungen dadurch bedingt nur im Rahmen von 4 - 7 Minuten lagen.

  • Änliches habe ich vor 2 Wochen in Uelzen erlebt...
    2 Minuten vor Abfahrt kam am Bahnsteig gegen über ein Güterzug (!) vorbei gefahren! Dem sind wir auch noch hin und wieder mal hinten rauf gekommen zwar sinds nur 2 Minuten in Lüneburg gewesen, aber der TF ist dann schon noch mal ordentlich geheizt! nahc dem der Güterzug zur Seite war..


    Meine Meinung:


    Aber im allgemeinen ist der Metronom denke ich doch noch einer der Pünktlicherern Zügen!
    Triebfahrzeugschäden habe ich in letzter Zeit nicht mitbekommen, das gleiche gillt
    auch für Verspätungen. Meine äusserungen beziehen sich auf den RE 3 und auf die RB 31.


    Gruß
    Konny

  • Was ist daran alt? Das sind Dostos 4. Generation, alt ist daran nichts, nur weil die nicht Baujahr 2016 sind...


    Außerdem wird das gefahren, was bestellt wird.