Baureihenbezeichungen bei privaten EVU´s

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  • Hallo Leute,
    grade beim durchschauen des Bahnbilder-Threads ist mir die Frage gekommen, warum denn Lokomotiven, die bei privaten EVU´s im Dienst sind, also nicht DB, keine einheitliche Baureihenbezeichung haben, obwohl sie ja oftmals gleich mit einer schon vorhandenen Baureihe sind. Beispiel: Warum werden die EMD JT42CWR (aka. Class 66) vom HGK nicht als die in Deutschland registrierte Baureihe 266 bzw 247 bezeichnet, sondern mit DE 64 usw., die anderen Loks ähnlich?


    Warum kocht da jede EVU ihr eigenes Süppchen?

    LG. Schwarzwaldbahner

    EiB - Fahrweg; DB InfraGO Südwest, Karlsruhe

    Einmal editiert, zuletzt von Schwarzwaldbahner ()

  • Weil es keine einheitliche Regelung über Baureihenbezeichnung intern bei den EVU gibt.


    Wenn das so gewollt ist, kann jedes EVU ihre Loks selber bezeichnen.

  • Die Baureihe ist die selbe wie überall. Class 66 - BR266 oder 247


    DE steht für Dieselelektrisch + "64" die Loknummer (DH für Dieselhydraulisch). Anhand dieser Nummer werden bei der RHC Dienstpläne bzw Lokpläne erstellt.


    Die normale Loknummer die an der Seite steht wäre dafür zu lang & außerdem sind diese großen Beschriftungen leichter zu sehen. :D

  • es soll sogar BR 110 geben, die ohne Umbau beim EVU als 139 laufen.... Lediglich die Nummer beim EBA ist eine 110. Die Lok heißt beim EVU 139, da das EVU halt nur Güterzüge fährt. Jede Firma darf drauf schreiben, was sie will, sieht man ja auch bei Museen:
    z.B.
    V100 1200, aka 211 200
    E16 03, aka 116 003
    V320 001, aka 232 001
    ...
    Die Liste lässt sich ewig weiter führen.
    mfg
    FabiaLP

  • EBA kürzt sich der Verein ab ;)


    Die Baureihe ist die selbe wie überall. Class 66 - BR266 oder 247

    Falsch, 247 ist genauso eine Fantasiebezeichnung!
    Die Loks sind entweder (1)266 oder in Frankreich eingestellte 0077
    1247 ist der Diesel Vectron, und nix anderes.


    Und zum Thema: Weil es ja logisch wäre einfach die offziellen Bezeichnungen zu nutzen, und logisch mag der Büroeisenbahner nicht.
    Wers ganz lustig haben will, guckt sich mal die PRESS an, deren Lokbezeichnungen ergeben absolut garkeinen Sinn mehr.
    Da wird die echte Baureihe angeschrieben, und dann eine laufende Nummer aller Tfz im Unternehmen dahinter und zuletz rechnen die dazu noch ne Kontrollziffer aus. *dumm*


    Im Ausland kann ich es ja noch verstehen, da sind die Bezeichnungen klassisch anders (z.B. Rc1-6 und T43 T44 in Schweden) Aber bei uns ist das seit Jahrzehnten alles fein nummeriert, warum muss man da sein eigenes (meistens schwachsinniges) Süppchen kochen?!


    MfG
    Barrett

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    Einmal editiert, zuletzt von Barrett ()

  • Falsch, 247 ist genauso eine Fantasiebezeichnung!
    Die Loks sind entweder (1)266 oder in Frankreich eingestellte 0077
    1247 ist der Diesel Vectron, und nix anderes.

    Naja, auf dem Bild hier sieht man, dass die Version JT42CWRM die DB-Bezeichung 247 hat. Komischerweise sagt die UIC-Nummer dann aber (1)266 441-5...



    Ich bin echt froh darum, dass in UK alles schön genormt ist. :)

    LG. Schwarzwaldbahner

    EiB - Fahrweg; DB InfraGO Südwest, Karlsruhe

  • Ich finde es gut, das jeder "sein eigenes Süppchen" kochen kann. Man überlegt sich nur, wenn bei einer Dampflok an der Front 001 512-8 an der Front stehen hätte, oder eine V320 eiskalt 232 001-8 (seit 1999 heißt sie 92 80 1320 001-1 D-BLP) vorne stehen hätte, beides passt einfach nicht. Da muss der Freiraum sein. Press übertreibt natürlich, die Prüfziffer ist doch etwas zu weit her geholt. Aber eine Baureihennummer und dann die fortlaufende Tfz-Nummer im Betrieb macht Sinn!
    mfg
    FabiaLP

  • Meiner Meinung nach ist eine Loknummer sowas wie ein Kennzeichen, da haben keine Fantasiekennzeichen dranzustehen. Erschwerend kommt noch hinzu, dass ich Loks mit ordentlich angeschriebener Nummer auch über Funk direkt ansprechen kann, steht da ne Fantasienummer drauf, krieg ich die Lok nicht, weil die Funke logischerweise vom GSMR nur mit der echten Nummer erkannt wird. So muss ich alles über den Fdl machen, was für kleinere (= nicht betriebsrelevante) Hinweise aber garnicht nötig wäre und eine Unnötige Belastung des Fdl darstellt. (Hängende Schläuche, Kaputte Birnen etc.)


    Naja, auf dem Bild hier sieht man, dass die Version JT42CWRM die DB-Bezeichung 247 hat. Komischerweise sagt die UIC-Nummer dann aber (1)266 441-5...

    Weil die DB da auch ihren eigenen Mist macht, weil sie irgendwann mal überlegt hat, dass sie Mietloks als 266 einreihen will, und statt die dann umzuzeichnen hat man sich lieber eine Fantasiebaureihe ausgedacht.

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  • @Barrett


    Mir letztendlich egal wie die blöden Dinger heißen. Ich versuche die Class 66 zu meiden & bin froh, das wir diese Karren nicht in meiner Einsatzstelle haben :D
    Den Sinn was ich meine bleibt der selbe.


    Auf dem Beiblatt sollte dann aber die richtige Baureihenbezeichnung stehen (zumindest bei uns in der Firma so)