Nürnberger S-Bahn


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  • Warum sollte dies einem Unternehmen nicht auch gelingen, wenn es erst 2018 startet?

    Weil es gar nicht mehr möglich ist, bis 2018 die Fahrzeuge zu haben.


    1. Die Fahrzeuge wurden noch gar nicht gebaut. Also gar nicht, heißt wirklich, von denen fuhr noch nie einer irgendwo rum.
    2. Hat das auch keine EBA Zulassung in Deutschland. Und das ist der Punkt, wo am meisten Zeit und Geld kostet. Die finden nämlich immer irgendwo ein Punkt, der nicht passt.


    Man muss sich nur das Beispiel 442 anschauen, bei der S-Bahn Nürnberg:


    bestellt Oktober 2007, die ersten 442 fuhren mit Einschränkungen im März 2011 und erst am 27. Oktober 2011 haben sie die volle Zulassung bekommen. 4 Jahre von der Bestellung bis zur Zulassung.

  • @Basti1701


    Ja eben, die Nürnberger sind es doch schon gewöhnt :P


    Und das liegt ja wohl nicht an NX. Wenn die Fahrzeuge nicht rechtzeitig gebaut werden können,
    sollte man das Verfahren eben zu Zeitpunkten stattfinden lassen, an welchen eine Fahrzeugbeschaffung problemlos möglich ist.
    Wenn dazu noch immer wieder das Vergabeverfahren durch Gerichte etc. verlangsamt wird,
    braucht man sich nicht wundern, wenn am Ende nicht alles steht...


    Und das bei Betreiberwechsel nicht immer sofort alles reibungslos funktioniert (besonders mit Fahrzeugbeschaffung) kann man flächendeckend auch bei der DB entdecken.


    Deine Aussage trifft somit pauschal auf jeden zu ;)
    Da gebe ich dir also Recht, ist aber kein Problem der Betreiber, sondern des Bestellers (in meinen Augen). :)


    @dennisR das dachte ich mir auch, bin mir aber nicht sicher, ob diese CD-Skoda-Züge explizit die Neufahrzeuge für die S-Nürnberg darstellen sollen.

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  • Fahren in Tschechien als 2 und 3 Teiler. Aber der 5 Teiler den NX bestellt hat, gibt es bisher nur im Bestellkatalog.


    Und in Triebzüge kann man nicht einfach 2 Wagen reinschieben und schon hat man einen 5 Teiler :P

  • Die Skoda sind aber noch nicht im Regelbetrieb. Zug2013 hat in seiner Doku über den Nürnberger HBF das ganze irgendwo erklärt.


    @dennisR Klar braucht NX auch Mitarbeiter, keine Frage. Aber wenn ich bei der DB arbeite, will ich dann wechseln? Dass muss dann jeder TF für sich entscheiden.
    Und dann ist die Frage, ob NX die dann auch übernimmt.
    Zum Thema Fahrzeuge hat @Basti1701 schon alles gesagt.


    LG Fabian Nds


    EDIT: Es wird ein kompletter Neubau. Man kann aus technischen Gründen nicht aus einem 4 teiligen Triebwagen einen 6Teiligen beispielsweise machen.
    Bei einem Wenndezug wäre es möglich.

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  • Ahh ok.


    DennisR, genau das war meine Frage, ob diese Zuege tatsaechlich mit denen uebereinstimmen, welche dann auch in Deutschland eingesetzt werden sollen...

  • Nein tuen sie nicht, da andere technische Sachen anders sin, z.B. der Stromabnehmer. @Tattissi


    LG Fabian Nds

  • Servus,
    äußerst traurige Geschichte für die Eisenbahn in Deutschland. Die rückständigen Modernitäts- und Fortschrittsverweigerer wird es aufgrund irgendwelcher angeblichen Versprechungen Uralt-Züge einzusetzen freuen, den berufs- und reiseorientierten Kunden wird es ärgern.


    Beispiel gefällig? Ich bin vor einem Jahr nach Wuppertal gezogen und war aus dem Saarland und der Saarpfalz nur DB Regio gewohnt.
    Ich bin regelmäßig zwischen Saarbrücken und Kaiserslautern (von Limbach oder Kirkel aus meist in beide Richtungen) gependelt und hatte selbst während Baustellen an der Strecke (dort wird seit den letzten zen Jahren durchgehend an immer anderen Stellen gebaut) innerhalb von drei Jahren regelmäßigem und durchgängigem Pendeln nie Probleme oder größere Verspätungen. Dasselbe Spiel in Richtung Koblenz und Mannheim mit dem damaligen Saar-Mosel-Express und jetztigen Süwex. Gerade letzterer baut an der Moselstrecke gerne mal Verspätung auf, fährt die aber in 95 % der Fälle bis Homburg (Saar) wieder raus und baut bis Mannheim seltenst Verspätung auf. Mit den ICEs und ICs in beide Richtungen gab es auch nie Probleme. Dasselbe Spiel beim Nahe-Express Richtung Frankfurt. Dort gab es in den guten alten Zeiten der BR 612 fast nie Probleme, aber seit Vlexx dort am Steuer ist, läuft gar nichts mehr. Niegelnagelneue Züge bleiben liegen, Lokführer begehen absichtlich Signalverfehlungen, Züge fallen aus, Informationen werden nicht an den Kunden weitergegeben. In Rheinhessen im Raum Alzey sieht es nicht besser aus. Gegen vlexx sollten sogar Konventionalstrafen wegen Vertragsbruchs verhängt werden.


    Mit dem Auto? Eine Zumutung. Baustelle nach Baustelle und Stau nach Stau und eine Besserung ist in Richtung Saarbrücken die nächsten zehn Jahre nicht in Sicht (Stichwort Grumbachtal- und Fechinger Talbrücke).


    In Wuppertal lief es abgesehen von den Baustellen aufgrund des ESTW (hier blamiert sich die DB auch wieder herrlich da der Auftrag an einen externen Unternehmer vergeben wurde und man plötzlich Probleme mit dem Untergrund feststellen musste und einfach nichts lief) bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015 problemlos. IC, ICE, RE, RB und selbst die S-Bahnen kamen pünktlich und waren an ihrem Zielort meist auch pünktlich. Dann kam National Express auf dem RE 7 und der RB 48. Anfangs waren die Züge eine angenehme Abwechslung zu den alten RE-Dostos der Bahn, hatten keine Probleme und die Züge führen planmäßig und pünktlich. Ein gutes halbes Jahr später sieht die Sache schon ganz anders aus.


    Informationen zu ausfallenden oder verspäteten Zügen werden fast nie an einem der Unterwegsbahnhöfe mitgeteilt. Aushänge zu den jetzigen Bauarbeiten werden erst nach Beginn der Bauarbeiten an öffentlich einsehbaren Stellen platziert. Züge fallen dauernd aus oder haben sehr oft auch hohe Verspätung. Züge rattern bei Kurvendurchfahrten unerträglich. Das Personal diskutiert ewig mit Schwarzfahrern anstatt seiner Arbeit nachzukommen. Auch nachfolgende oder vorausfahrende Züge haben wegen teils irrsinniger Dispositionsentscheidungen Verspätungen (da liegt die Schuld nicht bei NX, aber ich bin mir sicher, dass die DB hier die Maßgabe hat auch mal den NX vorzulassen, damit es am Ende nicht heißt man würde NX benachteiligen), die ebenso wenig kommuniziert werden.


    Vor einem Monat waren bei sechs von 36 Garnituren die Türen beschädigt und die Züge waren daher nicht einsatzbereit. Die Fahrgäste sind noch unzufriedener. Züge starten teilweise massiv verspätet aufgrund bescheuerter Umläufe und Wendezeiten.


    Der größte Witz ist aber der Einsatz und die Kapazität der einzelnen Fahrten. Der letzte RE7 Samstags von Köln in Richtung Hamm (Westf.) wird mit einem Fünfteiler gefahren. Am Wochenende? Ernsthaft?


    Am Ende schieben sich VRR (sowieso ein Drecksverein, Abellio- und NX-Liebhaber, da können die Manager fett kassieren und nur billig, billig, billig fordern und genau das wird an den Kunden weitergegeben), die DB und NX die Schuld gegenseitig in die Schuhe und keiner will was an den Probleme beheben. Danke Bahnprivatisierung, danke National Express (die werben ja so lustig mit der Innovationskraft von GB, die m.E. derzeit bei der Bahn nonexistent ist und müssen ja alles englisch präsentieren). Gerade diese Garnitur in britischen Nationalfarben, die in Deutschland niemand sehen will, sind so das Tüpfelchen auf dem i. Einfach nur lächerlich.
    Davon abgesehen wird hier anscheinend absichtlich die deutsche Wirtschaft benachteiligt. Kann mir anders nicht erklären, wieso nur noch technisch nicht gleichwertige Züge aus dem Ausland gekauft werden und Auftrag nach Auftrag an ausländische EVU vergeben werden.


    Bayerische Politiker haben es ja schon gesagt und ich bin mir sicher, dass ihr in Nürnberg richtig viel Spaß mit NX haben werdet. Von mir aus auch in 141 und x-Wagen. Wenn einem dabei einer abgeht, dann sollte derjenige sich wirklich mal überlegen, ob er noch alle Latten am Zaun hat.


    In zwei Jahren, wenn der RRX beginnen soll und NX auch die RE4 fahren soll, bin ich hier weg. Dann heißt es wieder Pfalz und Süwex ahoi. Da versteht man wenigstens noch was von Eisenbahn, Komfort, Pünktlichkeit und Kundenzufriedenheit.


    Viele Grüße


    Fabischo

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  • Tja, dazu kann ich noch nicht viel Sagen, ich beginne ab 1.9 ja erst meine Zeit bei der DB.
    Letzten Endes muss ja jeder selbst wissen, was er machen will und was nicht.


    LG Fabian Nds

  • Ich meine die Leute beklagen sich darüber dass ihr Job weg ist aber wenn ich sage nö zu den anderen gehe ich nicht, finde ich sind die selbst schuld.

    Entschuldige die Ausdrucksweise: Aber du hast da scheinbar keine Ahnung von dem, was du schreibst. Es ist schon ein wenig ein Unterschied, ob ich für die DB fahre, oder für einen Privaten. Bei der DB fährt man in Nürnberg S-Bahn, soweit richtig. Doch darüber hinaus fährt man zum Teil auch noch nach Stuttgart, München, Augsburg, Würzburg, Hof, Bayreuth, Regensburg, Schwandorf, Weiden, etc. Das ist/war einfach der Pluspunkt der DB, weil es eben noch die Möglichkeit der Vielfalt gibt. Bei NX oder bei einem Privaten fährt man nur noch die Strecke, auf der der Private fährt. Was heißt: NULL Abwechslung, EINTÖNIGE Schichten, "VERDUMMUNG" was den Betriebsdienst und seine Besonderheiten angeht, wenn man Tag ein Tag aus immer nur die gleichen Strecken fährt und die gleichen Züge. Da würde ich mir 2x überlegen, ob ich zum Privaten gehe und meine Karriere als Tf ins stocken kommt, oder ob ich weiterhin bei der DB bleibe um mein erlerntes Fachwissen weiter fortzubilden. Für jeden "richtigen" Eisenbahner, der etwas von der Materie versteht, ist die Antwort finde ich klar.

  • 1. Die Fahrzeuge wurden noch gar nicht gebaut. Also gar nicht, heißt wirklich, von denen fuhr noch nie einer irgendwo rum.

    Ahja?

    Fahren in Tschechien als 2 und 3 Teiler. Aber der 5 Teiler den NX bestellt hat, gibt es bisher nur im Bestellkatalog.


    Und in Triebzüge kann man nicht einfach 2 Wagen reinschieben und schon hat man einen 5 Teiler

    Eben nicht! Die CD Reihe 660.1 (Fünfteilig) fährt seit mehrere Monaten im Rychlik (Schnellzug) Verkehr zwischen Brünn-Lundenburg-Olmütz.

    Die Skoda sind aber noch nicht im Regelbetrieb.

    Doch?

    Aber wenn ich bei der DB arbeite, will ich dann wechseln? Dass muss dann jeder TF für sich entscheiden.

    Genau! Aber das gilt für alle Branchen und alle Berufe. Übernimmt eine andere Firma stellt sich die Frage: will ich wechseln? Wenn nein, dann eben nicht.

    Nein tuen sie nicht, da andere technische Sachen anders sin, z.B. der Stromabnehmer. @Tattissi

    Skoda hat bereits Triebzüge für den (Tschechischen-)Wechselstrombetrieb gebaut und Dank der Skoda 109E auch schon Erfahrungen mit dem Deutschem Stromsystem. Außerdem ist es heutzutage nur ein geringes Problem einen Wechselstrom-Triebwagen auf eine andere Frequenz/Spannung umzubauen. Meist reichen minimale Änderungen an der elektronischen Einrichtung und eine Softwareänderung. Außerdem hat Skoda ja auch schon mit PZB, LZB und ETCS Erfahrung. Technisch sehe ich also kein Problem.

  • @lol15 Der Umbau ist natürlich kein Problem, da gebe ich dir völlig recht, aber es muss auch "zugelassen" werden vom EBA, und dass ist meist der Knackpunkt.


    LG Fabian Nds

  • @Niemand bezüglich der Abwechslung stimme ich dir zu.
    Es ist besser, wenn es abwechslungsreicher ist...


    Wenn man jedoch bedenkt, dass im Nahverkehr (auch der DB) heutzutage sowieso schon alles unterteilt ist,
    gibts auch bei der DB diesbezüglich wenig Abwechslung.


    In Nürnberg ist doch (soweit ich weiß) bei DB Regio jetzt schon die S-Bahn gesondert vom E-Netz und vom Dieselnetz, oder?
    Welchen Unterschied zur Abwechslung gibt es -in diesem Fall- nun also?
    Keine.
    Es ist und bleibt (leider) so eintönig, wie bisweilen auch schon.


    @Fabian Nds Die Zulassung von Fahrzeugen, die in anderen Ländern bereits fahren, ist in der Regel weniger aufwändig, als eine Neuzulassung erstgebauter Fahrzeuge.
    Soweit dies noch aktuell ist, gibt es z.B. die Regelung, dass Fahrzeuge, die in Österreich oder in der Schweiz die Zulassung erhalten haben,
    auch ohne weitere gesonderte Zulassungsuntersuchung in Deutschland verkehren dürfen.
    (Sie werden dann auf Antrag für Deutschland als verkehrstauglich eingestuft und auf Wunsch zugelassen)
    Ich gehe davon aus, dass es für andere Länder erleichterte Zulassungsbedingungen gibt. (je nach Land).

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  • Was aber wenn die Strecken auch an Private gehen? Ich habe es auch nicht böse gemeint. Wenn ich in 2-3 Jahren meinen TF-Schein machen kann, werde ich da arbeiten, wo ich wohne.(Wenn ich dort eingestellt werde) Ich meine da ist es mir egal ob Abellio National Express oder DB vorne dran steht. Gut ich kann mir gut vorstellen, dass es den TFs bei der DB besser geht was im Hintergrund so ist (Urlaub, usw.) Aber da hast du wohl recht Niemand. Ich habe da noch nicht so die Erfahrung mit. Ich kenne halt nur die Leute von den Privaten.

  • @dennisR, nicht falsch verstehen, das war keineswegs Böse gemeint. Nur muss man eben bei manchen Dingen vorsichtig sein, was eigene Laienerfahrung gegenüber der Realität angeht :)
    Für deinen beruflichen Werdegang wünsch ich dir natürlich alles gute, dass alles so klappen mag wie du es dir vorstellst. Vergesse aber nie auch die sozialen Aspekte des Unternehmens, für das du arbeitest.
    Einfach mal angenommen, du wirst betriebsuntauglich: Bei der DB wird - soweit ich weiß - versucht intern weiter zu vermitteln. In wiefern das für den Betroffenen dann "gut" ist, sei mal dahingestellt. Wichtig ist nur, dass man versucht den Mitarbeiter im Unternehmen zu halten. Bei Privaten sieht das m.u. wieder ganz anders aus, da diese schlichtweg nicht zwangsläufig die Möglichkeit haben, einen Mitarbeiter anders unterzubringen.
    Beispiel: Plötzlich lässt die Sehkraft so stark nach, dass man nicht mehr betriebstauglich ist. Dann könnte man immer noch sagen, man arbeitet beispielsweise an der Information oder macht Ansagensprecher für Bahnsteigansagen (wo es sie noch gibt). Diese Möglichkeiten hat ein Privater meistens gar nicht und wenn nicht zufällig ein Bürojob frei wird, dann denke ich, sieht es diesbezüglich für den betroffenen Mitarbeiter eher schlecht aus :(