Drei Probleme beim Streckenbau


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  • Hallo,


    beim Basteln im Editor sind mir drei Probleme aufgetaucht:


    1) Gleis 1 soll mit Gleis 1 und Gleis 2 mit Gleis 2 verbunden werden (s. erstes Bild). Weil das frei Hand nicht funktioniert hat, habe ich es mit dem Überleitungs-Werkzeug probiert. Bei Gleis 2 allerdings schießt dieses immer über das Gleis hinaus (s. zweites Bild). Bei Gleis 1 greift das Werkzeug gar nicht erst, d.h. die roten Linien links und rechts vom Gleis erscheinen nicht, wenn ich den Pfeil an das freistehende Ende von Gleis 1 ansetze.


    2) An Gleis 1 und Gleis 2 soll sich eine Brücke anschließen, die über Gleis 1 führt. Dazu wollte ich die Gleise mit Steigung verlegen; als Steigungswinkel habe ich 25 eingegeben. Wenn ich jetzt mit den Zug darüber gefahren bin, hat es unheimlich stark geruckelt.


    3) Um moderne österreichische Stationsschilder aufzustellen, habe ich die Schilder aus dem Dreiländereck zu repainten versucht. Dabei bin ich folgendermaßen vorgegangen:

    • Sämtliche bin-Dateien mit dem Namen Altach aus Assets\JustTrains\Austriaobjects\Scenery\OEBB_Stationsnamen kopiert und das Wort "Altach" durch "InnbachOst" ersetzt


    • Altach.tgpcdx kopiert
    • die Kopie in "InnbachOst.tgpcdx" umbenannt
    • In dieser Datei mit RW-Tools das Wort "Altach" durch "Innbach Ost" ersetzt
    • die InnbachOst.tgpcdx mit RW Tools in eine dds umgewandelt, mit Paint-Net bearbeitet, als DXT 1 und mit MipMaps abgespeichert und zum Schluss mit RW-Tools wieder in eine tgpcdx umgewandelt.

    Im Editor kann ich jetzt zwar das Objekt "JT Innbach Ost Wand" auswählen, aber nicht platzieren.


    Danke für Hilfe,
    mr.x

  • 2) An Gleis 1 und Gleis 2 soll sich eine Brücke anschließen, die über Gleis 1 führt. Dazu wollte ich die Gleise mit Steigung verlegen; als Steigungswinkel habe ich 25 eingegeben. Wenn ich jetzt mit den Zug darüber gefahren bin, hat es unheimlich stark geruckelt

    Du darfst auch nicht sofort von 0 Promille Steigung auf 25 Promille Steigung gehen.
    Eine Lösungsmöglichkeit: Mehrere kleine Gleissegmente legen und die Steigung sukzessive erhöhen (also: 5m Gleis mit 0 Promille Steigung, dann 5m Gleis mit 1 Promille Steigung, dann wieder 5m Gleis mit 2 Promille Steigung.. Das so lange, bis du bei 25 Promille bist. Gilt dann natürlich auch wenn es wieder runter geht).


    Gruß alias203

  • Darf ich hier auch mal von @TrainSimContent folgendes Tutorial zur Verfügung stellen


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  • Zu 1)
    Das Überleitungstool funktioniert nur, wenn gewisse Voraussetzungen erfüllt sind. Zum einen müssen beide Gleise ausreichend lang sein, um die Überleitung aufnehmen zu können. Man kann damit also nicht an 2 Stumpfgleisen eine Überleitung anbauen, sondern die Überleitung legt sich über bestehende Gleise.


    Beide Gleise müssen parallel verlaufen und dürfen sich nicht in einer Kurve befinden.


    Desweiteren muss der Gleisabstand der zu überleitenden Gleise exakt dem Gleisabstand oder einem Vielfachen davon betragen, der in der betreffenden Trackrule (also der derzeitig aktuell ausgewählten Trackrule, als man das Tool aktivierte) eingetragen ist.


    Ich bin der Meinung, dass man dieses Tool selten bis nie benötigt. Eine Überleitung kann man auch prima mit Weichen per Hand bauen. Ohnehin müssen die mit dem Tool erzeugten Weichen manuell aufgeschnitten und verschweißt werden, weil sich sonst die Herzstücke nicht korrekt ausbilden. Auf vielen Bildern von zahlreichen Streckenbauern kann man immer wieder diese nicht ganz korrekt ausgebildeten Herzstücke sehen.



    Zu 2)
    Steigungen machen sich nicht von selbst. Wenn du 25 ‰ eingibst und ein Gleis damit an ein anderes anknüpfst, erfolgt die Steigung unmittelbar und sofort.
    Deswegen gibt es 3 Möglichkeiten, wie man dies -mit unterschiedlichem Erfolg- sanft ausrundet.... jede mit anderen Ergebnissen und Vor- und Nachteilen.


    • Das Steigungstool benutzen (der korrekte Name ist mir entfallen... "Smooth Gradient"?). Ergebnisse nur zufriedenstellend bei kleinen Steigungswechseln oder/und kleinen Geschwindigkeiten. Bei höheren Geschwindigkeiten oder/und starken Steigungswechseln kann man die hiermit entstandenen gezehntelten 10 kleinen Steigungswechsel beim Befahren deutlich spüren. Fast alle Free- und Paywarebauer benutzen dieses Tool und ich finde es einfach grausam, dort entlang zu fahren, weil man die 10 Stufen deutlich merkt. Die Lok nickt jedesmal 10x bei diesen "billig" gemachten Wechseln. Abhilfe erlangt man nur, wenn man dieses Werkzeug bündig hintereinander mehrfach benutzt und statt 10 dann halt 20, 30 Stufen macht. Das erfordert aber bisschen Mathe und sauberes Arbeiten.
      Trotzdem darüberhinaus fehleranfällig: Kann Weichen zerschießen, Gleise zerstören und nicht nachvollziehbare Kuhlen in den Schienen bilden. Ich benutze es gern bei Industriegleisen oder wirklich ganz ganz schwachen Steigungswechseln. Aber sonst lasse ich die Finger davon, weil das Tool nicht meinen Ansprüchen genügt und teils komische Dinge macht (liegt vermutlich an mir). Unbedingt bei Extrem-Zoom Korrektur gucken.
    • Die gelben Steigungspfeile: Kenne ich mich nicht mit aus. Benutze ich nie wieder, eine zerschossene Strecke hat mir gereicht... liegt vermutlich auch an mir, ändert aber nichts an meiner Einstellung hierzu.
    • zahlreiche gleichlange Einzelsegmente legen, die umso länger und einen umso kleineren Steigungswechsel zum Ursprungsgleis haben müssen, je höher die Streckengeschwindigkeit ist. 30 oder noch mehr Segmente je Steigungswechsel sind bei mir keine Seltenheit. Macht viel Arbeit, aber belohnt mit butterweichen Steigungswechseln, wenn man mit einer allgemeingültigen Faustformel für alle Geschwindigkeiten die richtigen Segmentlängen und Promilleänderungen herausgefunden hat. Erlaubt sogar Übergangsbögen wie von Kurven bekannt, aber hier als Steigungsübergang. Nachteil: Viel Arbeit!

    Wie man es macht, ist egal. Das Ergebnis zählt.





    Zu 3)
    Pfade prüfen, Cache leeren.... irgendwo hast du wohl einen kleinen Fehler gemacht.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

    4 Mal editiert, zuletzt von Prelli ()

  • Ich bin der Meinung, dass man dieses Tool selten bis nie benötigt.

    Für Überleitstellen gibt es nichts besseres. Wenn man die passende TR ausgewählt hat und der Radius stimmt, erhält man zwei perfekt symmetrische und gleich große Weichen und das ohne ein Rumstückeln oder Ausprobieren ob es denn funktionieren könnte und ob man die zweite Weiche wirklich gebaut bekommt.

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  • Gegen das Überleitungstool will ich auch garnichts sagen, allerdings ist die Häufigkeit, dieses Tool einzusetzen, bei mir bislang recht selten gewesen. Wenn ich es auf der Schwarzwaldbahn (~180km) mehr als 10x habe einsetzen können, würde mich das wundern. Da kann ich die Weichen auch gleich manuell setzen.
    Nein Nein... ich habe nichts gegen das Tool.
    Man muss nur die Weichen vernünftig absägen und mit Thermit neu verschweißen, dann sehen auch die Weichenherzen sehr schnuckelig aus :)

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  • Trennen nach den Herzstücken sollte (muss) man sowieso, auch bei manuell gelegten Weichen. Das Durchsichtigsein ist ein Bug vom TS, nach einem Neuladen ist das weg, oder alternativ nach einem weit genug wegfliegen.

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  • Erstens: Verwendete Trackrule checken, welcher Mindestradius da angeben ist. Falls zu groß, gehts bei zu kleinem Gleisabstand einfach nicht. Also ggf. kleineren Radius und niedrigere Geschwindigkeit eintragen.
    Hilfe dazu hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Weiche_(Bahn)
    Dann Weichen von Hand legen, erst bis Mitte der zwei Gleise, von da wieder ins andere Gleis.
    StS

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    Einmal editiert, zuletzt von StS ()

  • Dann muss es aber funktionieren. Wenn nicht, dann machst du hier etwas falsch. Wo genau kann ich jetzt nicht sagen da ich nicht weiß wie du arbeitest.


    Zum Schilderproblem: Wenn das Modell nicht erscheint, dann fehlt die Modelldatei in der Ordnerstruktur. Das ist die geopcdx. In dieser müssen die Pfade und Namen auch angepasst werden.

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  • Gibt es denn keine Möglichkeit, dieses Gleis irgendwie auf das andere zu leiten? Wenn diese Optionen angehakt sind - und das sind sie -, müsste doch das weiße Viereck auf dem anderen Gleis einrasten...

  • Son Übergang besteht mindestens aus zwei Bögen, evtl mit Gerade dazwischen. Erst nach links, ggf. Gerade, dann Bogen nach rechts.
    Da, wo Du beginnst liegt schon was komisches rum, das erst mal bereinigen, denn das ist nicht richtig mit den Gleis verbunden --> rote Rechtecke. Dann ziehst Du zuweit, gutes Stück vor dem Gleis aufhören und da mit dem Gegenbogen anfangen. Ca. an der "grünen" Grenze im Bild.
    Übrigens, rechts liegen kaputte Weichen --> Rechtecke mit Fähnchen.
    Es ist doch alles flach, der Magnet sollte eingeschaltet sein, das andere alles nicht.
    Im Schlimmsten Fall, Bogen nach Links, dann Gerade über alle Gleise rüber. Dann aus der Gegenrichtung, Bogen nach links, in die Gerade einrasten lassen, den Rest der Geraden löschen. Wenns erst mal nicht klappt, Undo, andere Startstelle versuchen, sonst haste zerhaktes Gleis.
    StS

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    2 Mal editiert, zuletzt von StS ()