Flugzeugabsturz in Frankreich


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  • Also, wenn der Kapitän unter Gewalt den Code preisgegeben hat, dann haben wir schon wieder ein ganz anderes Problem und wahrscheinlich schon mehrere Opfer in der Kabine. Fest steht eins, der 11. September war ein einmaliges Ereignis mit den drei Entführungen nach gleichem Muster. Ich habe dieses "Kuh durchs Dorf treiben" im Rahmen der Terrorismusbekämpfung ab einem gewissen Zeitpunkt auch mächtig dicke gehabt. Meine ersten beiden Flüge waren mit British Midland im Auftrag der Deutschen Lufthansa am Wochenende von 07. bis 09.09.2001 von Hannover nach Heathrow und diese Flüge waren noch sprichwörtlich wie Busfahren (nach Hannover mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu kommen war schwieriger/umständlicher). Da gab es zudem weder Taschen-, Ausweis- noch Gesichtskontrolle, da mußten keine unangebrochenen Liquids in irgendwelche Tüten verstaut werden oder gehörten noch nicht wie heute selbstverständlich nicht ins Handgepäck. Mit dem 11.09. gabs dann das was wir uns im deutschen Rechtsraum in bestimmten Situationen nie gefallen lassen würden. Alle Passagiere stehen unabhängig von Alter, Aussehen und Relegion unter Generalverdacht und sind gläsern, natürlich alles der Sicherheit zu liebe. Und, weil wir alle sicher sein wollen, lassen wir uns das auch alle beim Check In gefallen - so nach dem Motto, ich habe ja nichts zu verbergen (und wenn wir es hätten, vermeiden wir es). Also darf NSA ... auch ruhig Trojaner auf meinem Rechner installieren und kontrollieren was mich antörnt und was mich abtörnt. Ich habe ja nichts zu verbergen. Ich gehe provokativ mal einen Schritt weiter und behaupte, daß dieser Co-Pilot, der wohl doch so etwas wie ein leidenschaftlicher Flieger gewesen sein muß und immerhin 600 Stunden Flugerfahrung hatte, vielleicht genau auf diesen Umstand hinweisen wollte. Das diese Sicherheitstür, die uns sichern soll, vielleicht in dem Fall das jemand Schaden anrichten möchte doch nicht sicher genug ist, weil zu sicher. Ich weiß, etwas gewagt, aber doch nicht von der Hand zu weisen, wenn man genau weiß, daß auf jedes Unglück oder jeden Terrorismus-Versuch in der Luftfahrt in den letzten Jahren immer mit einer Reaktion zu rechnen war.

  • Hallo


    Kurz zum Thema Anzahl der Piloten im Cockpit, weil es hier wohl Missverstaendinisse zu geben scheint.


    JEDES moderne Flugzeug hat ein Zwei-Mann Cockpit. Der Navigator (Flight Engineer) wurde in den 80ern durch Elektronik und Computer ersetzt. Und das auf allen Flugzeugen. Wenn ein A380 Kurzstrecke fliegt, dann sitzen da nur zwei Piloten drinnen.


    Ab einer gewissen Flugdauer, muss ein Relief Pilot an Bord sein. Die SOPs unterscheiden sich hier sehr. Bei SAS ist das schon ab 8 Std Flugdauer, bei BA sind es 10 und bei OS 11. Da arbeiten dann die Piloten in einem Schichtbetrieb System, so dass keiner der dreien die vollen 12 Stunden oder so am Steuer sitzen muss.


    Ob ein dritter Pilot das wirklich verhindern haette koennen ist fraglich. Es gab sowas auch schon mit 3 Piloten an Bord.


    Siehe:


    Hier


    Letztlich kommt alles auf einen Punkt zusammen: Vertrauen. Ich vertraue dass die Flugbegleiter ihre Arbeit machen, der Pilot neben mir vertraut mir dass ich alles korrekt mache und ich ihm. Wir ueberpruefen uns natuerlich alle staendig aber trotzdem muss man eben Vertrauen haben. Das Selbe gilt wenn ich in einen Zug einsteige, ein Schiff benutze, auf der Autobahn fahre, mich operieren lasse..etc, etc.


    Ich denke darum gehen hier auch die Wogen so hoch. Es handelt sich naemlich um einen Vertraunsbruch der uebelsten Sorte.


    Technik kann in so einem Fall wenig bis gar nichts machen. Hier gilt es auf menschlicher Basis sowas rechtzeitig zu erkennen und professionell damit umzugehen. Piloten werden bei der Selektion umgehend getestet, auch psychisch. Danach arbeiten sie in einem professionellen Umfeld und verbringen ihren Arbeitstag stets in kleinen Teams die eng miteinander arbeiten. Bisher ging man davon aus, dass dieses Umfeld und diese Art der Arbeit Leute sofort "auffliegen" laesst die sich negativ entwickeln. Ich kenne auch zwei Beispiele wo genau das so funktioniert hat.


    Wenn jetzt entschieden wird die Piloten auch regelmaessig psychisch zu untersuchen, dann soll es so sein. Wie viel das bringt sei dahingestellt. Bei solchen psychischen Eignungstest kann man ja leicht was vorgaukeln.


    Aber ich bin kein Psychologe und weiss nicht genau was es da fuer Moeglichkeiten und Mitteln gaebe.


    LG


    stefan

  • Leider reicht Deine Phantasie offensichtlich nicht aus, Dir einen Piloten vorzustellen, der ein Mikrofon (Headset) direkt an seinen Lippen hat?



    Gruß
    Norbert

    Phantasien sind was sie sind, Märchen und dort sollten sie auch bleiben. Die Schlüsse wo bis jetzt daraus gezogen worden sind alle viel zu voreilig

  • ich habe vorhin ein Interwiev von einen ehemaligen Pilot (Peter Haisenko) der Lufthansa gehört, der keinesfalls der Meinung ist, dass der Copilot Selbstmord begangen hat. Auch ich habe da so meine Bauchschmerzen alles so hinzunehmen, wie es die Mediengeier berichten.

    Gruß aus S.-Anhalt
    Andreas


    PC-Daten: Intel i7-8700k 4.70 GHz. 32 GB RAM; Geforce GTX1080Ti; TS2021 auf SSD 500 GB; 49 Zoll Samsung Monitor

  • Die Verschwörungstheoretiker mal wieder. Herr Gustloff (Wilhelm vielleicht auch noch?) Was heißt "keine Indizien"? Der Voicerekorder ist ja wohl Beweis genug für das, was sich an Bord abgespielt hat. Ob der Co hörbar geatmet hat, ist doch völlig uninteressant - er hat die Entsperrung der Tür durch den Kapitän mindestens einmal, wahrscheinlich aber zweimal verhindert, das ist ein Beweis für seine Schuld. Daß die Vier-Augen-Regel nicht jeden Mitnahmesuizid verhindern kann, ist klar, aber es wird viel schwerer, weil der Täter erst den Beimann ausschalten bzw. verhindern muß, daß der die Tür für den anderen Piloten z.B. öffnet. Und Waffen kann ein Pilot kaum mehr an Bord schmuggeln; ein Bekannter ist selbst Kapitän und hat sich nach dem 11.09.01 beschwert, daß er nichtmal mehr ne Nagelschere mitnehmen darf.

  • Hallo, hier zeigt sich ja nun die klare Erkenntnis, das es nie eine absolute Sicherheit geben wird.
    Wenn jemand aus den eigenen Reihen, in dem Fall ein Angestellter der Fluggesellschaft genau das Gegenteil macht für was er eigentlich ausgebildet wurde, Personen und Fracht sicher von A-B zu befördern, kann man nur viele Steine so jemanden in den Weg legen. In dem Fall halte ich es für besonders gut, mit der 4 Augen Regel.


    Der Mensch und fast jedes Tier handelt ganz anderes wenn er nicht unter Beobachtung oder Gesellschaft ist. Alleine die Anwesenheit reicht. Schließlich jemanden zu überwältigen ist auch nicht so einfach und ein riesen Stein im Vergleich zu Tür zu, alleine sein und machen usw.


    Ich kann nun für MICH 1+1 zusammenzählen. Meiner Meinung nach hatte der Co.P. natürlich ein Problem. Das würde aber auch kein Arzt aus irgendwelchen Tests erkennen können, wenn sich die Person nicht öffnet. Niemand von den Kollegen haben ihn was angemerkt und die kannten ihn besser wie ein Arzt der ihn aller Jahre mal sieht.


    Ich VERMUTE
    Er hat sich beim Arzt durch eine vorgespieltes Leiden, schlaf und Beruhigungsmittel verschreiben lassen. Diese zu Hause gesammelt und die Krankmeldung die es zwangsläufig dazu gab zerrissen.
    Als er dann den Piloten ausgesperrt hatte, wurde durch ihn sofort der A-Pilot zum langsamen Abstiegt programmiert. Nun konnte er sich auch Medikamente verabreichen die ihn ruhig und müde gestellt haben, so das seine wenige Aufmerksamkeit nur noch den Block Taster der Tür galt. Der Rest ist bekannt.


    Ich betone nochmal es kann so für mich schlüssig abgelaufen sein, muss es aber nicht!


    Wir wollen hier alle einen Tresor der nicht zu öffnen ist. Den gibt es aber nicht. Aufwand und Zeit ihn zu knacken sind das die Steine die man jemanden in den Weg legen kann.


    Grüße

  • Die Verschwörungstheoretiker mal wieder. Was heißt "keine Indizien"? Der Voicerekorder ist ja wohl Beweis genug für das, was sich an Bord abgespielt hat.

    Köstlich, dass dir gleich die Argumente ausgehen und du gleich das Totschlagvokabel "Verschwörungstheoretiker" in den Raum wirfst. Hast du den Inhalt des Voicerecorders selbst gehört? Lediglich die Blackbox könnte darüber Auskunft geben. Die wird man aber ähnlich wie beim Flug MH 17 vertuschen. Der ganze Fall ist ähnlich mysteriös wie der von MH370. So veröffentlichte die New York Times vorab einen Bericht, dass der Co-Pilot allein im Cockpit gewesen ist. Amerika gibt vor, die französischen Staatsanwälte plappern nach. Dass alles in eine bestimmte Richtung gelenkt werden soll, beweist das Statement von IM Erika: "Jede Spekulation über die Ursache des Absturzes verbietet sich"

  • @AMG: Und was genau würde ihnen das bringen? Das würde mich mal interessieren. Bitte erkläre dich.

    Kommentare des Users stellen jeweils die eigene Meinung dar und geben nicht zwingend die des Unternehmens wieder. Alle Angaben ohne Gewähr.
    Warnung: Der Post kann Spuren von Ironie, Sarkasmus und Nüssen enthalten.

    Einmal editiert, zuletzt von Labra ()

  • Das ist doch immer die Aussage von Verschwörungstheoretikern. Egal ob es ein Flugzeugabsturz, das Verschwinden einer Person, oder die fehlenden 29 Cent im Portemonnaie von Oma Hildegard am Edeka ist. Das sind immer irgendwelche tollen Machenschaften der USA, weil sie ja irgendwas vertuschen wollen. Zufall, oder klare Gründe (wie in diesem Fall) kann es nicht geben: Es waren immer die Regierungen, weil es ja denen auch was bringt, wenn 150 Menschen sterben!!!!!!!1111einself


    Nicht zu vergessen, dass das ja alles nur gesagt wird, weil man bloß nicht das Image der Lufthanse schwächen will! Auch wenn es eh schon ein Imageverlust nach sich trägt, wenn man weiß, dass es Lücken in den Tauglichkeitsüberprüfungen gibt... Nieder mit den Fakten, die will doch eh keiner, es war die Regierung!!!!!!1111einself


    Gruß alias203

  • Gerade heute was zum Thema Verschwörungstheorien gelesen und ich sage nur eins: Zu glauben das alles von einer großen Macht gesteuert wird, ist natürlich wahnsinnig naiv und blöd. Andersrum wird allerdings genau so ein Schuh draus... alles läuft genau so ab, wie die Medien es uns glauben lassen wollen und alle unsere Eliten und Politker sind totale Saubermänner. Wers glaubt, wird seelig. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.

    „Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“
    Benjamin Franklin

    Einmal editiert, zuletzt von tom87 ()

  • hinterfrage doch nicht immer alles und sehe nicht in jeder Regel der Luftfahrt Mist.

    Nein das behaupte ich ja auch nicht! Aber das was man uns als Schutz vor dem Terror verkauft ist teilweise einfach nur ein großer Mist!
    In den ersten Tagen der Flüssigkeitenregel, entstand unter dem Sicherheitspersonal am Flughafen ein Regelrecht Schwarzmarkt. Duty-Free Wein da, Duschgell dort, etc... Von wegen "Gefahr"!
    Das selbe ist das mit dieser Tür oder den Nagelscheren. Wenn Piloten können mit einer Nagelschere nicht viel machen. Wozu auch? Sie haben "besseres" an Bord!

  • kleine waffen oder sogar stumpfe waffen sind btw gefährlicher wie große, lange, spitze, klobige oder scharfe waffen ....
    Es ist leichter mit einer Nagelschere jemanden die Pulsschlagader zu zerstechen als mit einem Feuerlöscher den Schädel einzutrümmern oder mit einer Axt auszuholen ...
    Zeitverschwendung für den Kinetischen Aufbau der notwendigen kraft .... so ne Nagelschere nimmst in die geballte faust und kannst in kurzer zeit ne menge schaden anrichten.


    Mit Waffenkunde solltest dich erstmal beschäftigen bevor du sagst ne Axt is Besser wie z.B. 2 Ess-Stäbchen ;)

  • Bei meinem letzten Flug konnte ich problemlos einen kleinen spitzen Schraubenzieher im Portemonnaie mitnehmen.


    @AMG: Und was genau würde ihnen das bringen? Das würde mich mal interessieren. Bitte erkläre dich.


    Keine Ahnung. Ehrlich gesagt interessiert mich das auch bei diesem Flug gar nicht und deshalb suche ich da auch nicht nach Gründen. Habe nur behauptet, dass Regierungen ungestraft machen dürfen, was sie wollen. Das kann man nicht als Verschwörungstheorie ansehen, denn Regierungen dürfen seit 9/11 alles machen, um den Terrorismus zu bekämpfen (wie praktisch ;) ).