Ausbildung zum Triebfahrzeugführer

Zitat von [1247]DetPhelps

das heißt meinen Werdegang seit dem Abitur aufrollen?

Was du wann gemacht hast ist langweilig, interessiert keinen. Steht bei Bedarf sowieso im Lebenslauf, das braucht ein Bewerber mir nicht zu erzählen. Wenn sowas kommt, dann geht es eher in Richtung "Du über dich", deine Persönlichkeit, deine Vorstellungen, welche Erfahrungen hast du gesammelt die nicht aus dem Lebenslauf ersichtlich sind usw.

Zitat von Patti98

Ok Danke.

Eine Frage zur Ausbildung bei Metronom : Habe diesen "Flyer gefunden" ( http://www.der-metronom.de/cms…ehrer_Umschulung07.12.pdf )
Dort ist anscheinend eine vorhandene Berufsausbildung vorausgesetzt. Außerdem dauert die Ausbildung nur 10 Monate.

Gibt es überhaupt eine Möglichkeit, außer bei der DB, direkt nach dem Abi eine Ausbildung zum Lokführer zu machen ( Niedersachsen oder Hamburg ) ?

Ja Metronom bildet selber aus, allerdings nur die Umschulungsvariante mit den 10 Monaten die eine vorherige Ausbildung voraussetzt.

Du kriegst allerdings mit dem Ausbildungsvertrag sofort einen unbefristeten Vertrag als TF für den Fall der erfolgreichen Prüfung zum TF. Da allerdings auch die Bewerber Zahlen pro Kurs sehr hoch sind, hat Metronom die Qual der Wahl und kann natürlich sich die "besten der besten" sichern.

Weiterer Vorteil bei Metronom ist das diese nicht auf die Bildungsgutscheine vom Amt scharf sind sondern Ihre "Azubis" selber bezahlen und auch die Ausbildung für diese. Welche Privatbahn macht sowas?

Auch hat Metronom schon die Ausbildung für andere Unternehmen ( z.B. Nordbahn ) durchgeführt. Dieses spricht natürlich auch für die Qualität der Ausbildung welche wir dort durchlaufen.

In der Regel wirst du auf der 146.1 / 146.2 und den Steuerwagen ausgebildet, je nach Standort kommt noch die 246 oder ab Mitte des Jahres der 1440 ( für ENNO ) dazu.

Ja mal sehen. Eine ( nicht so tolle aber trotzdem interessante ) Altermative wäre noch bei der Üstra : http://www.uestra.de/620.html?…8661dee9e37be69061ecd3846

Wobei ich mich halt hauptsächlich für das Fahren interessiere und nicht so Kundencenter oder Werkstatt ...

Zitat von Brumser

Ja Metronom bildet selber aus, allerdings nur die Umschulungsvariante mit den 10 Monaten die eine vorherige Ausbildung voraussetzt.

Du kriegst allerdings mit dem Ausbildungsvertrag sofort einen unbefristeten Vertrag als TF für den Fall der erfolgreichen Prüfung zum TF. Da allerdings auch die Bewerber Zahlen pro Kurs sehr hoch sind, hat Metronom die Qual der Wahl und kann natürlich sich die "besten der besten" sichern.

Weiterer Vorteil bei Metronom ist das diese nicht auf die Bildungsgutscheine vom Amt scharf sind sondern Ihre "Azubis" selber bezahlen und auch die Ausbildung für diese. Welche Privatbahn macht sowas?

Auch hat Metronom schon die Ausbildung für andere Unternehmen ( z.B. Nordbahn ) durchgeführt. Dieses spricht natürlich auch für die Qualität der Ausbildung welche wir dort durchlaufen.

In der Regel wirst du auf der 146.1 / 146.2 und den Steuerwagen ausgebildet, je nach Standort kommt noch die 246 oder ab Mitte des Jahres der 1440 ( für ENNO ) dazu.

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Das soll keine Eigenwerbung sein, aber die Nordbahn fordert auch keinen Bildungsgutschein. Und aus meiner Sicht ist der Metronom der ideale Ausbildungsbetrieb für die 10-monatige Ausbildung. Hier wird sich intensiv um seine Azubis gekümmert.

Damals, also um genau zu sein war es der 1 August 2013 bin ich durch Glück in einen bereits laufenden Kurs der Nordbahn reingekommen. Problem war, der lief schon einen Monat und der erste Test in Sachen Bremse stand an. Normal war es ein Unding diesen zu bestehen, doch durch den geilsten Ausbilder dort überhaupt, habe sogar ich es geschafft. Er stellte mich von Tag1 an täglich an die Tafel und sagte: Maaaaark, nun erklär uns mal die Bremse. Was ich sagen will ist, der Metronom lässt niemanden hängen und fördert einen so gut es nur geht. Man bekommt dort aber absolut nichts geschenkt, im Gegenteil, dennoch haben bei mir im Kurs alle mit mehr als 90 Prozent bestanden. Und wie gut die Ausbildung war, fand ich dann bei der ODEG raus, denn dort kam ich trotz meiner fehlenden Erfahrung durch jede noch so schwere betriebliche Situation. Und nun werde ich wohl für die Nordbahn als Praxisvermittler unseren "Nachwuchs" das Fahren beibringen.

Achsoo, die Westfahlenbahn fordert glaube ich auch keinen BG.

Also ich kann nur die volle EiB Ausbildung empfehlen, man lernt wesentlich umfangreicher und breitgefächerter und ist auch später weniger eingeschränkt als wenn man "nur" Lokführer ist.

Dauert halt länger, aber man ist dafür umfangreicher ausgebildet.

Ja das Problem ist halt nur, dass das bis auf die DB kaum einer ausbildet. Und wenns da nicht klappt dann siehts halt schlecht aus ...

@DoubleM Also ich habe nur etwas vom ABI-FdL gehört:

Zitat

Fahrdienstleiter mit der Weiterqualifizierung zum Fachwirt für den Bahnbetrieb

Also Wattenfall und ein paar andere Industrieunternehmen bilden auch aus. Das Problem bei der Kurzausbildung ist das, das man 21 Jahre bzw. zum Ende der Ausbildung sein muss. Nord-Ostsee-Bahn hat damals auch die 3-jährige angeboten. Da kannst du zur Not auch mal anfragen. Die werden aber wohl erst die Ausschreibung abwarten.

@Steinchen Ja, was es für den Fdl gibt, gibt's in der Regel auch für den Tf

Ich kann @Barrett 's Aussage nur unterstreichen, die EiB Ausbildung ist die sinnvollste, da man ausreichend Zeit für alles hat und bei den richtigen Leuten auch einen riesen Spaß. Aber eine andere Möglichkeit hat @Patti98 ja nicht

Zitat von DoubleM

@Steinchen Ja, was es für den Fdl gibt, gibt's in der Regel auch für den Tf

Ich kann @Barrett 's Aussage nur unterstreichen, die EiB Ausbildung ist die sinnvollste, da man ausreichend Zeit für alles hat und bei den richtigen Leuten auch einen riesen Spaß. Aber eine andere Möglichkeit hat @Patti98 ja nicht

Ja und genau ist das Problem. Sonst muss ich halt erstmal ne andere Aubildung machen und dann kann man sich ja im Prinzip bei jedem Betrieb bewerben, da diesen Quereinsteigerkurs doch fast alle anbieten.

Für Privatbahnen rechnet sich in der Regel die 3 Jährige Ausbildung nicht, diese benötigen fast ausschließlich TF´s und Fahrgastbetreuer. Daher kann ich es verstehen das diese nur die 10 Monats Variante anbieten.

Ich würde bzw. habe auch erst eine andere Ausbildung gemacht ehe ich die 10 Monatsausbildung bei Metronom begonnen habe, außerdem hat man immer noch was in der Hinterhand sollte man aus irgendeinen Grund nicht die Prüfung bestehen.

@Siemens-Er20

Ich glaube schon das die Westfalenbahn besonders Bildungsgutscheine haben möchte, besonders wenn ich folgenden Text auf der Stellenausschreibung lese "Unser individuelles Finanzierungsangebot"...

Vorhin durch Zufall gefunden

Ich weiß das die Westfahlenbahn bei den zuletzt ausgeschriebenen Stellen keinen gefordert hat. Stehen tut der Part mit den alternativen Finanzierungsmöglichkeiten sowieso bei fast jedem EvU . Kann aber auch sein, das die Westfahlenbahn sich für die neuen Netze schon einiges an Personal ausgebildet hat und nun wieder kostengünstig aussiebt. Das weiß ich natürlich auch nicht. Festhalten kann man aber, das der Metronom und die Nordbahn keinen Bildungsgutschein fordern. Bin sowieso gegen die Ausbildung mit Bildungsgutschein. Einige EvU´s machen es sich da nämlich viel zu einfach und nehmen jeden der so einen Freibrief hat. Dadurch haben es so einige Chaoten schon auf die Schiene geschafft ......

Achsooo und selbst die DB versucht ihren Mangel an Tf´s über Kurzausbildungen abzufangen. Angeblich gibt es ja zu wenig geeignete Bewerber...wer´s glaubt!

Bevor ich bei Metronom angefangen hatte, habe ich mich im letzten Jahr telefonisch bei der Westfalenbahn erkündigt und die "Nette Dame" am Telefon teilte mir mit das für den geplanten Kurs nur Bewerber mit Bildungsgutscheinen eingestellt werden, warum das so sei konnte Sie mir nicht erklären.

Nur diesen Gutschein wollte mir die Bundesagentur nicht erstellen, als Betriebswirt war ich laut deren Aussage Überqualifiziert für diese Tätigkeit, lieber haben die mir das Arbeitslosengeld weitergezahlt als mir die Maßnahme zu ermöglichen. Weil einen anderen Job konnten / wollten die mir nicht anbieten

Ich habe bisher den Wechsel auf die Schiene nicht bereut, ich verdiene bedeutend weniger als in meinem altem Job, aber ich bin nach 10 Jahren endlich wieder richtig zufrieden mit dem Beruf und stehe nicht mehr jeden Morgen mit der Meinung auf "kotzt mich das alles an".

In meinen Augen reicht auch die Kurzausbildung, für was will man die Leute 3 Jahre quälen? Der Bewerber der TF werden will wird sich auch dementsprechend in der Zeit reinknien um die Ausbildung zu schaffen!

Wahrscheinlich stellt die DB nur noch studierte ein für die Ausbildung zum TF? Dann wundert es mich nicht das es nicht genügend geeignete Bewerber gibt

Also ich musste weder mich mit einem Whiteboard präsentieren, noch hab ich Abi und mein Sekundarabschluss war auch nicht der Beste...
ich hatte mich im Juni für Ausbildungsbeginn August beworben und habe noch eine Stelle bekommen. Aber man muss sagen, das ist jetzt etwas über 2 1/2 Jahre her.
Und jetzt bin ich ausgelernter Tf bei DB Regio.

Zitat von Siemens-Er20

Also Wattenfall und ein paar andere Industrieunternehmen bilden auch aus. Das Problem bei der Kurzausbildung ist das, das man 21 Jahre bzw. zum Ende der Ausbildung sein muss.

Wenn du nach EU Norm ausgebildet wirst nicht, dann darfst du mit 18 fahren.

@Barrett Der neue EU Führerschein erlaubt doch das fahren erst ab 20? Davor braucht man doch eine Sondergenehmigung vom EBA bzw. eine geeignete, meist Nebenbahn, U20 Strecke. Zusätzlich hat man dann regelmäßig Überwachungsfahrten mit den Tpk's. Zumindestens ist das in meinem VB so.

Ich meine ab 18, kann mich aber irren.