Was erwartet ihr von einer Payware-Strecke?

Es fehlt: Sonstiges... (Nenne ich im Thread)

Zu dem ausgewählten kommt dazu:

- Korrekte Streckeninfrastruktur, das bezieht sich vor allem auf Schilder, Geschwindigkeiten, kleine Details
- Korrekte und vorbildgerechte Gleisverlegung einschließlich Überhöhung und korrekter Weichen
- Sanfte Steigungsübergänge
- Schön gebaute Objekte
- Markante Objekte müssen gebaut werden
- Sinnvolle Setzung von Start- und Endpunkt

Im Gegensatz zu Freeware (wo ich mir dies nur erhoffe), erwarte ich hier einen vernünftigen Gleisbau, der auch authentisch ist oder war und der saubere Steigungswechsel und eine vernünftige Kurvenüberhöhung beinhaltet, die sich auf weit mehr als nur wenige Paradekurven erstreckt.
Sonst kann ich auf diese Payware-Strecke getrost verzichten, da sie zu befahren mir einfach keine Freude machen wird. Leider zählt bis dato ausnahmslos jede Payware-Strecke dazu, die ich kenne/besitze.

Könnte man eigentlich alles ankreuzen, ausser, wie bereits von ktz230 angemerkt, "ultrarealistische Szenerie" (und die Länge, auf die Länge kommts nicht an) Ich geh jetzt aber nicht her und rechne die Kurvenüberhöhung nach. Ich bin auch nicht Spezialist genug, um zu erkennen, ob alle Signale und Tafeln korrekt platziert sind.

Was hier nicht zur Auswahl steht: Ich "erwarte" mir einen Nachbau einer realen Strecke. Ich fahre gerne in Köblitz und seit neuestem auch am Seeberg herum, aber wirklich interessant wird es erst, wenn ich micht in eine Strecke vertiefen kann, d.h. wenn ich sie per Google Maps nachfahren, mir auf YouTube Videos anschauen und in der Wikipedia über die Städte und Gegenden rund um die Strecke nachlesen kann (Das gilt auch für die Lokomotiven). Zum Glück sind aber ohenhin fast alle Payware-Strecken reale Strecken.

lg

P.S. vielleicht sollte man bezüglich Rohrenszenerie nicht Köln-Düsseldorf sondern das Paradebeispiel GARL erwähnen?

sonstiges:

- glaubwürdige (nicht: ultrarealistische) Szenerie. Aus zwei Gründen:
1. weil fiktive Strecken nicht weniger interessant sind als "reale"
2. weil ich auch bei "realen" Strecken keinen Sinn drin sehe, dass so eine Strecke 100 € kostet, nur weil der Autor des Realismus zuliebe Lizenzverträge mit allen Firmen, deren Logos zu sehen sind, abgeschlossen hat.

- sauberer Gleisbau (keine "Modellbahnradien"; Übergangsbögen, Ausrundungen, Zwischengeraden)

überlange Strecken, mehrere Strecken in einem Paket, viele Aufgaben erwarte ich definitiv nicht. Viele Aufgaben sehe ich aber als Pluspunkt - wenn sie einigermaßen glaubwürdig sind und auch was aus den Vorteilen, die "richtige" Szenarien gegenüber QD haben (können), machen.

Zitat von professorexabyte

Hier in dieser speziellen Umfrage geht es explizit um Paywarestrecken, die sich so im Rahmen 10€-15€ abspielen.

Ne Strecke für 15€? Als originaler Neupreis? Da gibt es zwar 2-3 von, die sind aber in ihrem Umfang sehr bescheiden. Lehigh Valley von TaD z.B. ist nur ein kleiner Rangierbahnhof mit ein bisschen Industrieanbindung.

Bei dem Preis erwarte ich ziemlich wenig, es wird aber auch drei bis vier mal überlegt dafür Geld auszugeben.

.....ich konnte nur sonstiges : ankreuzen und zwar weil "gute Performance" und "gutes QD" fehlt.

und die anderen Punkte sind mir zu abstrakt oder nicht so wichtig. Mir fällt leichter zu sagen an welchen meiner vorhandenen Strecken als Orientierung dienen können das sind : IKB, 3CCR, WLoS;WCMLnord und WCML over Shap

In der Kategorie bis 15 Euronen, darf man eigentlich nur vorbildgerechte Signalisierung plus Streckenbau erwarten. Der Rest ist irgendwo Utopie. Als Laie fällt es eh schwer zu sagen, wie lange man an einen 3D-Objekt frimmelt.

30 - 50 Szenarien, wie beim MSTS üblich erwarte ich für den Preis auch nicht. Streckenlänge von mehr als 150 km ist unter Berücksichtigung des Umfanges, ist nicht kaufmännisch mit dem BEP (Break Even Point) zu realisierbar. Bestes Beispiel ist ja hier Prellis Demostrecke "Schwarzwald" zu sehen. Ein halbes Jahr Bauzeit, die erstmal finanziert werden müssen. Restliche Arbeiten nochmal dazu gerechnet - dürfte man wahrscheinlich jenseits der 40€ pro Addon liegen. Was bei der Qualität dann letztlich auch gerechtfertigt wäre.

Zitat von DRV110319

Ein halbes Jahr Bauzeit,

bis zur Fertigstellung (des Gleis/Signalbaus!) sicher noch mehr.
Die "Landschaftsgärtnerei" dauert dann mindestens nochmal so lang, und wenn es halbwegs realitätsnah sein soll, sitzt ein Objektbauer auch noch mal so lang an charakteristischen Objekten.
... und ein gutes QD kann bei einer umfangreichen Strecke auch leicht noch mal 2 Monate verschlingen. Aber das geht bei kommerziellen Strecken eh nicht - welcher Produktmanager hat schon, wenn die Strecke "eigentlich" fertig ist, noch solange Geduld bis zur Veröffentlichung.

Von Payware erwarte ich natürlich Einiges.
Hier sollte eigentlich alles stimmen. Schließlich wird der Entwickler hier für seine Arbeit entlohnt. Also sollte er auch gearbeitet haben.
No-go´s sind Schlauchprinzip und leere Landschaften, weniger als ca. 8 Szenarien, schlechter Gleisbau, schlechte Signalisierung, grobe Fehler/Bugs.
Und wenn die Payware-Strecke von DTG kommt, erwarte ich auch einen dazu passenden Zug! Denn DTG hat am ehesten die Mittel und Möglichkeiten, das zu realisieren.
Und Produktpflege erwarte ich auch von Payware, da niemals etwas schon beim Releasefehlerfrei sein wird! B-W (seitens Bahnjan zumindest) und 3CCR sind gute Beispiele hierfür denke ich.
Was ich mir auch sehnlichst wünsche, sind Strecken mit reichlich Zweiglinien. Anstatt 150km von A nach B fände ich geil, vielleicht 50 bis 70km von A nach B und den Rest auf Nebenbahnen oder abzweigende Hauptbahnen zu verteilen. Vergleiche Portsmouth Direct Line (wenn alles ausgebaut wäre) oder Freiberg.

Zitat von einMonster

Anstatt 150km von A nach B fände ich geil, vielleicht 50 bis 70km von A nach B und den Rest auf Nebenbahnen oder abzweigende Hauptbahnen zu verteilen.

100pro selbe Meinung

Weils gerade so aktuell ist:
Ich erwarte eine umfassende und verständliche sowie weitgehend fehlerlose Dokumentation meines Produkts. Es scheint so als hätten einige Hersteller damit noch Probleme

Was ich noch erwarte ist, dass man die OL-Masten so setzt, dass der Ausleger genau auf dem Draht anliegt und nicht wo anders herumschwebt.