SSD sinnvoll oder nicht?


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  • Hallo!


    Ich stehe nun kurz davor, mir endlich einen RW-tauglichen Computer zu kaufen.


    Es stellt sich nur noch die Frage, ob hier eine SSD-Platte für die Spielperformance hilfreich wäre, oder nicht. Ich habe in einem älteren Trainsim-Magazin Beitrag über den TS2012 gelesen, dass die Installation auf eine SSD-Platte ähnlich wie beim seeligen MSTS deutlich zu einer besseren Spielperformance beiträgt. Das betrifft hauptsächlich die sog. "Nachladeruckler" aber auch die Ladezeiten der Szenarien, was ja bei diesem Simulator nicht unerheblich ist.


    Nun wurde aber dieses Programm in der Zwischenzeit weiterentwickelt, und ich frage mich, ob dieses Problem des zu späten Nachladens der Landschaft nach wie vor besteht.


    Falls dieses Problem nach wie vor besteht, was ja nachweislich durch Installation auf eine SSD-Platte minimierbar ist, frage ich mich noch, ob man bei der Installation des Spieles die Freiheit des Installationspfades hat. Ich meine damit, dass man hier nicht an den Steam-Ordner gebunden ist. Müsste man das Spiel unter dem vorgeschlagenen Steam-Ordner installieren, würde ich bald Probleme mit dem Speicherplatz bekommen, da ja die gängigen SSD-Platten von der Speichergröße noch eher klein sind, und ich ja mittlerweile, und in nächster Zeit nicht nur ein Steam-Spiel auf der Platte habe bzw. haben werde.


    Der langen Rede kurzer Sinn ist hier die Frage an die Profis: Macht eine SSD-Platte bezüglich der Performance des TS2014 Sinn, und kann ich den Installationspfad des TS2014 unabhängig vom Steam-Pfad wählen, ohne Probleme mit der Funktion bzw. Performance des Spieles zu bekommen?


    mfG

  • Bei mir hat es wirklich Sinn gemacht, obwohl ich an manchen Stellen auch noch Ruckler habe. Sie haben sich aber mehr als reduziert. Ich bin schon am überlegen, ob ich mir eine 2. SSD zulege, da es bei mir mit einer doch langsam eng wird. Ich habe ja das Betriebssystem und diverse Programme auch noch auf der SSD. Will dann auf die 2. SSD nur Railworks legen. Alleine das Laden vom Programm geht schon viel schneller.


    Gruß Moskito

  • D.h. es würde was bringen etwa auch ne externe USB 3 SSD mit 256 GB zu haben (kostet so gut 200 Tacken) auf der ausschliesslich die "Railworks" Ordner und Programmbibliotheken stehen. Wenn man dann noch ein zweiten Steam Account generiert (oder es ist eh möglich von mehreren Rechnern) könnte man sogar recht einfach auf verschiedenen Geräten die Sim nutzen, wobei mir gehts in erster Linie um die Beschleunigung (klar umd das Geld bekommt man auch ne bessere Graka (meine 280 GTX hat langsam ausgedient) und wie schon geschrieben wenn die hardware sonst veraltet ist bringt ein Neusystem sicher mehr als SSD und Graka aufzurüsten).

  • Folgendes:
    Hier ist erstmal die falsche Abteilung für Hardware Fragen und zweitens kann man mit der Suche alle diese Fragen beantworten, da alles schon mal durchgekaut wurde. :rolleyes:


    Aber nun trotzdem:
    Sinn macht eine 256 GB SSD die mit WIN7 64BIT Betriebsystem und Steam Client nebst TS 2014 betrieben wird.
    Andere Spiele des Steam Clienten kann man beim Installieren über Steam woanders installieren (andere HD). Steam bietet diese Möglichkeit seit einiger Zeit an.
    Andere Programme ohne Steam kann man ebenfalls auf andere HD's auslagern.


    Die Ladezeiten werden schneller und das Betriebssytem profitiert auch davon.Die Nachladeruckler verschwinden meist ganz. (ordentliche Hardware Vorraussetzung)


    Auf SSD/C:\ Eigene Dateien, Internet Temp Ordner mit SysLink auslagern. Alles was ständig schreibt auslagern.
    Defragmentieren ausstellen.



    g'ice

  • Sorry und Danke ICE, dann ists klar alles muss auf einer SSD sein damit es wirkllich was bringt (hätte mich auch gewundert), dann zieh ich mir mal ne 500derter um 274,- und spiegle c:/ drauf, schaden kanns auf keinen Fall.

  • Ich kann mich hier nur anschließen. Eine SSD macht Sinn für Windows und für den TS, allerdings darf man keine Wunder erwarten, Nachladeruckler gibt es trotzdem. Es macht aber einfach mehr Spaß, dem Ladebildschirm je nach Strecke 20-40 Sekunden zuzusehen statt minutenlang.
    Voraussetzung ist aber tatsächlich, daß man Windows 64bit nutzt (ich nutzt 8.1 und bin damit sehr zufrieden) und min. 8 GB RAM verbaut, mehr schadet nicht.

    „Tell me where Dracula is, the german trains are always on time!“


    Aus Wes Cravens Dracula III

  • Nochmal kurz ... nachdem das mit dem Migrieren (von wegen Partitionsgrößen) etwas komplizierter ist falls die SSD kleiner ist als die alte C Partition auf der Festplatte, hab ich kurzerhand das Laufwerk extern gespiegelt und nach Neuinstallation von W7 auf die SSD wieder eingespielt (OK bei 180 GB dauert das schon 2x 3-4 h), das ist wohl das einfachste. Fazit die Ladevorgänge haben sich um 80% verbessert, bei der Performance muss ich mal gucken (einen blue Screen hatte ich auch schon) mal sehen wie die alte Dame mit dem intensivierten Speichelfluss umgehen kann ;-))) hinsichtlich RAM Auslastung wird natürlich nach wie vor bei 3,6 GB im Arbeitsspeicher Schicht sein, aber ich bin sehr zufrieden und ohne Frage für 140 Tacken sicher die billigste Variante einer deutlichen Beschleunigung des Ganzen. .... Edit: mmh nach ner Stunde Probieren (alle Kaufstrecken laufen sehr gut) fallen mir bisher doch viele Einfrierer in meiner eigenen Strecke auf; da die schon so an 3,5 GB im RAM nagt scheint meine alte Kiste offenbar mit der erhöhten Datengeschwindigkeit nicht wirklich was anzufangen; laden tut er super schnell, aber dann gibts im Editor vermehrt Erfrierungserscheinungen (Q95 2,83z 8GB RAM), naja mal sehen ... sonst muss ne neue Maschine her.

    Einmal editiert, zuletzt von DerTRAINer ()

  • Ich nehm mal an und hast dein Board auch schon entsprechend einige Jahre:


    Jede SSD is allein für sich schon schneller als die SATAIII Schnittstelle die Daten schaufeln kann, der 775er stammt aber noch aus Zeiten wo SATAII UptoDate war.
    So gesehen bringt dir die SSD ansich schonmal weniger als wenn sie an einer SATAIII Schnittstelle rennt, hinzu kommt der geringere Speicherdurchsatz bei der RAM-Anbindung.
    Hinzu kommt dann noch der eingesetzte Chipsatz ansich, teils waren damals sogar noch nForce600er Chipsätze beliebt die zu Zeiten der ersten C2Ds kamen und entsprechend nur auf biegen und brechen für SATAII ausgelegt waren.
    Ein nForce der 700er Reihe dagegen konnte ganz gut mithalten und ließ sich auch entsprechend leicht takten, nur die Temp Probleme waren ein Horror damals :cursing:


    Meinen 9550 im E0 Stepping hatte ich damals auf nem nForce 750 SLi mit 4GHz laufen, mehr war nich umsetzbar mit den damals erhältlichen Kühlern.
    Heute hat mein Vater die Kiste mit regulären 2,83GHz, so pralle is die Kiste für heutige Zwecke allerdings definitiv nich.

  • ... sonst muss ne neue Maschine her.

    Darauf wird es auf kurz oder lang auch hinaus laufen. Man kann schon etliches machen um den Rechner zu beschleunigen aber da ist schnell die Grenze erreicht.
    Hinterher hat man jede menge Geld ausgegeben aber nicht das erreicht was man sich eigentlich vorgestellt hat.


    Dann lieber einmal den ultimativen Schnitt machen und was neues kaufen. Wenn die Kiste dann läuft wird man sich wundern wie flott alles geht und kann nicht verstehen das man bis zum Schluss
    an seinem alten Compi festgehalten hat :ugly:

  • Soviel muss man doch nicht immer gleich ersetzen.
    Mainbord/CPU/Graka reicht meist.
    Der Brenner, falls man überhaupt diesen Dino noch nutzt, braucht man auch nicht den neusten.
    Das gilt auch für RAM Riegel. Ob die nun 1600 oder 1900 als Geschwindigkeit anpreisen ...als Normalo merkt das nicht wirklich.
    Das heißt man muss nicht immer gleich die ganze Kiste wegen 300 MHz mehr ersetzen.Die merkt keiner.


    Die obengenannten drei Hardwarekomponenten, ..die sind wichtig...und dann ist es immer noch eine Frage des Zusammenspieles.
    Kompatibel kann das alles sein, trotzdem muss das nicht wirklich harmonieren.


    g'ice

  • Ja natürlich man muss nicht immer alles neu kaufen.


    Oft ist es aber so das die Leute eine wirklich alte Kiste haben wo du eigentlich so gut wie gar nichts mehr verwenden kannst. Selbst ein altes DVD Laufwerk oder Brenner kann man vergessen da
    die keinen SATA Anschluß haben sondern noch auf IDE laufen. Es gibt zwar Adapterlösungen aber die kannst du zu 99 % in die Tonne kloppen da das nicht funktioniert.
    Aber so ein oller Brenner kostet auch nur ein paar Ocken der wird einem ja förmlich hinterher geschmissen.


    Wie gesagt muss man das jeweils anhand der vorhanden Komponenten entscheiden was neu gekauft werden muss und was nicht.

  • Jo die Kiste ist jetzt alleine mit der 140 Euro Platte gefühlt doppelt so schnell aber eben instabil so nach ner Viertelstunde. Weiter investieren will ich darein nicht die Gtx 280 hat gereicht um sämtl. Strecken passabel Fahren zu können so ist es nicht. Das RAm Limit ist bekannt, daher werde ich ihn mal bis zum Abfackeln Hochtakten Speichern tu ich eh brav.

  • Das System zu übertakten ist nicht gut dann wird alles nur noch schlimmer wenn es jetzt schon auf wackeligen Beinen steht. Je nachdem wie alt und von welchem Hersteller das Board ist
    geht das auch nicht so ohne weiteres. So bald die Kiste dann unter Last kommt ist schnell Feierabend und alles schmiert ab oder friert ein.

  • Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, gerade bin ich ne Stunde in München Heiligen ET gefahren und das herrlich flüssig. Schönen Abend


  • Die Geschichte mit dem RAM is auch so ne Sache für sich, 1866er Riegel bekommste ohnehin kaum stabil zum laufen auf den günstigen Boards bis 100€ auch wenn diese offiziell unterstützt werden...
    Auch merkste als normaler User keinen Unterschied ob du 1333er oder 1600er Riegel im System hast, wirklich spürbar wird dieser Faktor dann auch erst wenn du massive Speicherbenchmarks fährst auf nem wirklich großen Mainboard was in der 200-300€ Klasse angesiedelt ist. Und selbst wenn du mit einem solch großen Board 2133er Riegel fährste isses sogar noch Glückssache ob das Board damit noch ne gute Stabilität hat.


    Für ein wirklich stabiles System musste einiges mehr beachten als nur Teil x + y, theoretisch läuft alles zusammen nur praktisch musste dich vorab schonmal mit den Chipsätzen befassen da nich jeder mit allen Teilen wirklich stabil laufen kann. Jeder Chipsatz hat halt seine Vorteile und auch seine Schwächen, die gilt es zu berücksichtigen. Dazu darfste dann auch noch dafür sorgen dass der Rechner zu jeder Zeit genügend Strom bekommt, also brauchste noch ein potentes Netzteil in der entsprechenden Leistungsklasse. 1000W braucht kaum ein Rechner, die meisten Spiele Rechner begnügen sich schon mit 400-500W. Und da kommt ja dann auch noch die Berücksichtigung der Effizienz in allen Lastbereichen, zwar gibt das 80+ Zertifikat bei 20% Last schon bestimmte Effizienzwerte vor aber viele wissen eben auch nich genau wieviel der Rechner genau braucht beim idlen. Wer da blind kauft verschenkt sogesehen schon das Einsparpotential beim Stromverbrauch.


    Anbei mal etwas amüsantes:
    Bei Expert in Langenhagen gibs für sagenhafte 90€ ein LC-Power Netzteil mit 80+ Bronze Zertifikat, teurer Chinaböller :XD

  • Auf SSD/C:\ Eigene Dateien, Internet Temp Ordner mit SysLink auslagern. Alles was ständig schreibt auslagern.
    Defragmentieren ausstellen.

    Hallo!


    Danke für die Hinweise!


    Nun hab ich meinen neuen Rechner zum ersten mal in Betrieb genommen.


    Wie kann ich nun die "Eigenen Dateien" auf die D-Platte auslagern? Gibt es dazu ein Tutorial?


    Diese Frage quält mich schon seit langem, da auch mein alter XP-Rechner eine SSD drin hat und ich im Internet zu dieser Frage nie was Brauchbares gefunden habe, da ich offenbar nicht die richtigen Suchbegriffe wusste. Ich hörte immer nur, dass es da eine Möglichkeit gibt, aber es konnte mir nie einer erklären, wie es geht.


    mfG

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