Beiträge von MarioR

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    Kann es auch sein das da eine andere Geschwindigkeit aktiv ist als angegeben? Das ist zum Beispiel auch von Dessau komment zur Einfahrt in Bitterfeld, wird angezeigt im Signal 70 und 60 sind aktiv.

    An der Stelle wird, soweit ich mich Recht entsinne garnichts angezeigt. Dort fährt man 120 und auf einmal sind es angeblich nur noch 60...
    Gibt mehrere solcher Stellen, wo DTG bestmöglich bewiesen hat, dass sie vom Ks-Signalsystem keinen Peil haben... Da werden wie es gerade Recht ist Geschwindigkeiten gewechselt und man fängt bei den Bugs irgendwann an einfach nur an sich selbst zu zweifeln...


    Edit: Es wird sogar eine Heraufsetzung der Geschwindigkeit auf 130km/h ab dem nächsten Hauptsignal angekündigt...

    Tja und genau wegen Leuten wie dir, wird DTG nie über ihren Qualitätsstandard nachdenken müssen, da es immer Leute geben wird, die sich mit diesem Schund zufrieden geben und kaufen.

    Der Großteil der TS- und TSW-Nutzer sind Gelegenheitsspieler, die mit F4-HUD spielen und die es nicht interessiert, ob das alles auf den Millimeter genau passt. Das hat halt auch nichts mit Schund zu tun, sondern viel mehr, dass es für den Standardspieler schon reicht. Wer mehr möchte, der steigt über kurz oder lang eh viel tiefer in die Materie ein und wird sich nach Drittanbietern umsehen. Wie gesagt, der "normale" Nutzer ist nicht der harte Kern... letzterer setzt sich für höchstmöglichen Realismus ein, den er dann halt nur bei Drittanbietern findet.
    Dass der TSW relativ wenig mit "Simulator", sondern ziemlich viel mit "Spiel" zu tun hat merkt man dann doch wieder relativ schnell. Für jeden Mist ( Hebelbewegungen, Zurücklegen von Wegstrecken, usw.) bekommt man Punkte, fahren ohne HUD ist auch nicht möglich, da keine (Buch-)Fahrpläne vorhanden sind, wo auch Verkehrshalte und der gleichen ersichtlich werden. Ebenso fehlt einem ohne HUD die Möglichkeit zu erkennen, ob der Fahrgastwechsel schon abgeschlossen ist. Bedienung von der Türseitenvorwahl ist auch nur über "Tab" möglich, wenn man nur die Tastatur benutzen möchte.
    Und in pauschalisierten Worten gesprochen, wird keiner hingehen und jeden Centimeter Strecke mit ( georeferenziertem) Kartenmaterial abgleichen. Das macht keiner...

    Ich jedenfalls, hatte noch nie wirklich Spielspaß mit reinen DTG Produkten. Alles was Spaß gebracht hat, waren Sachen von Drittanbietern.

    Ja... und die würde es ohne den TrainSimulator von DTG aber auch nicht geben...

    Man hat bei der Strecke einen unvergleichlich höheren Aufwand betrieben als bei den "Normalen" 3 oder 5 Buchstabenhersteller Strecken für einen vergleichsweise Dumpingpreis. Die Schrottstrecken werden gekauft und gelobt und hier hängt man sich an dem Gewichtshebel auf?

    Ach, und deshalb darf man dann keine konstruktive Kritik mehr äußern, die aus einem hervorragenden Produkt ein noch hervorragenderes machen? Steile These jedenfalls. Hier wird gerade eine Sau durch's Dorf getrieben, weil ein Weichenhebel kritisiert wurde? Ernsthaft? Das hat doch nichts mit zweierlei Maß zu tun... aber wirklich nichts.
    Man könnte es auch anders herum sehen: Das Glas ist nicht halb leer, sondern halb voll. Die Strecke ist schon so gut, dass man nur noch Kleinigkeiten zum kritisieren hat. Davon bricht doch dann die Welt nicht zusammen. Oder ist es für jemanden, der sein Produkt in die Öffentlichkeit stellt, so schlimm, wenn es nicht nur Leute gibt, die zu allem "Ja und Amen" sagen?
    Übrigens gibt es auch für Strecken vom Haus- und Hofhersteller DTG mehr als genug Kritik...

    Ganz im Gegenteil muss ich mich fragen, wieso man überhaupt so einen Aufwand wie z.B. auf der Mosel oder auf KN-VS machen sollte? Einfach halbherzig Gleise verlegen, halbherzig dumme Kuju-Signale hinstellen (dabei die Hälfte aber "vergessen"), PZB-magnete vielleicht mal hinlegen, vielleicht auch nicht, spärlich und minderwertig ausgestalten, primitive Kuju-Automatikoberleitung setzen, Szenariosprungmarken "vergessen", kaputte Weichenherzen? Na und... wen juckts?! Fertig ist die deutsche Strecke!
    Wird doch gekauft!

    Den "Standard"-Kunden vom TS, der gerade einmal etwas Kenntnis von dem hat, was da "abgeht", werden solche Details nicht jucken. Das habe ich auch schon vorhin geschrieben. Ihr müsst euch mal die Denke aus dem Kopf zimmern, dass es nur Fachkundige deutsche Käufer gibt, die den TS haben, und auch mal anfangen über den Tellerrand hinaus zu gucken. Der TS ist leider kein Simulator und es gibt ziemlich viele Gelegenheitsspieler, oder auch Spieler aus dem nicht-deutschsprachigen Raum, die sich für "Ultra"-Details schlicht nicht interessieren. Keiner von den vorbenannten Leuten wird die Oberleitung kontrollieren, keiner wird schauen ob die Signalisierung korrekt nach Regelwerk stattgefunden hat. Und keiner dieser Gruppe wird nachforschen, welchen Zustand die nachgebildete Signalisierung darstellt - auf Hamburg-Hannover wird ja der Zustand vor Umbau auf ESTW dargestellt, wo die Blockteilung auch noch anders war. Was die Ausgestaltung betrifft verweise ich auf meinen letzten Beitrag in diesem Faden. Diejenigen Leute, die sich wirklich für solche kleinen Details interessieren werden den Aufwand, der in Strecken wie Ko-Vi und Moseltal stecken, auch danken. Aber das sind meistens keine Gelegenheitsspieler, sondern Personen, die regelmässig TS spielen und sich generell für Eisenbahnsimulation interessieren.

    Ihr seid selbst schuld, sag ich nur, weil ihr wirklich ALLES kauft! Es kann noch so schlecht sein, Hauptsache, es gibt was Neues.

    Naja, ganz einfach: Es gibt keine Alternative. Oder gibt es München-Garmisch von einem anderen Hersteller? Gibt es Mannheim-Karlsruhe von einem anderen Hersteller? Gibt es München-Rosenheim von einem anderen Hersteller? Die Liste könnte man beliebig weiterführen. Solange es keine Auswahlmöglichkeit gibt, wird man, wenn man eine Strecke haben möchte, wohl oder übel das nehmen, was vorhanden ist...

    Was mich jedoch angeht, so bin ich von DTGs Gleisanlagen regelmäßig äußerst enttäuscht.

    Das hält sich aber eigentlich im Gleichgewicht: Manche Strecken sind grottig und manche sind spiel- und brauchbar. München-Garmisch beispielsweise ist jetzt nicht die schlechteste Strecke ^^.

    schlechte Steigungsübergänge, mangelhafte Signalisierung, fehlerhafte Signalsysteme, keine vernünftige Überhöhung so sie denn überhaupt vorhanden ist durch den Einsatz von nur einer Gleisregel, fehlende Übergangsbögen, falsche Weichenradien: 750m in Rangierbereichen und 150m auf Hauptgleisen sind keine Seltenheit.

    Zumindest einige der Punkte lassen sich aber im Nachhinein noch korrigieren. Gerade was Signalisierung betrifft sollte es möglich sein, dass nachgearbeitet werden kann...

    Vollkommene Unwissenheit in Bezug auf Zugfahrten und Rangierfahrten. Hauptsperrsignale als Einfahrsignale? Korrekter Einbau von PZB-Magneten? Oberleitung mit armdicken Fahrdrähten, deren Abspannung aus dem Nichts kommt und im Nichts verschwindet? Oberleitungsmasten, die dicht wie Bäume im Wald stehen?

    Ich glaube, dass DTG auch nicht großartig den Unterschied zwischen Zug- und Rangierfahrt kennen muss, denn das 9-jährige Profikiddie wird sich dafür nicht interessieren. Auch der Gelegenheitsspieler wird kein großes Interesse daran haben, ob das nun wirklich alles zu 100% korrekt ist. Wer auf solchen Kleinkram steht, wird aber beim TS, als auch TSW sowieso an der falschen Adresse sein. Ich glaube kaum, dass die große Masse der TS-Spieler nun mit dem Maßband hingeht und die Abstände der Indusi-Magneten nachmist, ob das alles so plausibel ist... da geht es eher darum, dass das in etwas korrekt aussieht und das war es dann auch schon wieder...
    Auch sind die wenigsten Profis, was die Oberleitung betrifft. Der (korrekte) Aufbau einer Oberleitung erfordert Einarbeitung in das Regelwerk und die hat der allgemeine Spielertyp, der das nur alle paar Wochen mal spielt nicht.

    Mir ist die Güte der Ausgestaltung beispielsweise nicht so wichtig, ich erfreue mich daran, ja natürlich, aber primär sollte ein Simulator sich auf funktionierende Bahntechnik konzentrieren und auf einen halbwegs authentischen Gleisbau, bei dem man beim Befahren von Weichen, Kurven und Steigungen nicht durchgeschüttelt und durchgerüttelt wird, so dass einem fast das Essen hochkommt.

    TrainSimulator ist eben kein "Simulator", sondern nur ein Spiel. TrainSimulator wirkt auch primär über die graphische Seite und weniger über die Systemtiefe...
    Wer auf korrekte Umsetzung von Betriebsabläufen, einer korrekten Umsetzung von Oberleitung, Signalisierung, Fahrverhalten und co. steht ist beim TS eh an der falschen Stelle und sollte sich besser nach richtigen Simulatoren, wie beispielsweise Zusi3 umsehen...

    Bitte mal mit der Engine-Technik und den Machbarkeiten beschäftigen, dann wird man wieder ganz schnell nüchtern.

    Was machbar ist und was nicht zeigen ja Demonstrationen, VR-Anwendungen und co.
    Problematisch ist eher, dass nicht jeder einen High-End-Rechner zur Verfügung hat, was wiederum bedeutet, dass man in der Ausgestaltung der Szenerie Abstriche machen muss, damit es bei der breiten Masse läuft. Ein Hersteller einer Eisenbahnsimulation wird sich sicherlich keinen gefallen tun, wenn er sein Programm so gestaltet, dass es nur noch eine handvoll Leute spielen können...
    Und die UE4 bietet im Grunde genommen alles das, was wichtig ist: Angemessene Lichteffekte, PBR usw.

    Tech-Demos sind nur was fürs Auge, aber nicht produktiv einsetzbar.

    Das würde ich so nicht stehen lassen. Solche Demos sollen schon zeigen, was eine Spiele-Engine kann und was nicht. Ob man dafür dann einige Tausend Euronen an Hardware braucht ist die andere Frage. Ich würde behaupten, dass man von solchen Technischen Demonstrationen durchaus lernen kann, wo die Grenzen des machbaren liegen.

    Und bitte auch keine Vergleich mit irgendwelchen Action AAA Games. Die haben durch die Bank weg bessere Engines und mehr Menpower.

    Ob jetzt alle AAA-Titel "durch die Bank" bessere Engines haben halte ich für eine Steile These. Dass hinter solchen großen Titeln mehrere Personen beteiligt sind, als das ( wahrscheinlich) beim TrainSimulator der Fall ist, mag ja stimmen. Das ändert aber trotzdem nichts an den schreienden Fehlern, die DTG immer wieder macht.

    Die UE ist eben auch eingeschränkt in den Möglichkeiten.

    Gegenfrage: Welche Game-Engine ist das nicht?

    Was genau macht deren Beiträge zu Fachbeiträgen? Die Likes unter den Beitragen? Haben sie die Fachkunde gepachtet?

    Sachmal, raffst du das nicht, dass die beiden aus erster Quelle reden können? Bist du echt über alle Zweifel erhaben, und denkst, dass Ulf und Maik hier nicht aus eigener Erfahrung sagen, was Sache ist? Die beiden führen doch vR... oder bist du ein Betriebswirt und Chef von einer Softwareschmiede für Paywareaddons?

    Ich habe mal geschaut ..10 - 15 Prozent. 10 Euro wäre aber sehr wenig.

    Ich habe damals für die Kamera 850 Euro gezahlt, wenn du davon 10% nimmst, sind es 85 Euro. Davon müssen dann noch Mitarbeitergehälter und sonstige Verpflichtungen abgezogen werden. Am Ende bleibt dann irgendwas um die 10-20 Euro über - reiner Gewinn.

    Zitat von ice

    Da muss man aber schon sehr leichtgläubig sein. 9,- Euro stecken in der Entwicklung und ein Euro für Manpower, Gebäude, Versicherung,Vertrieb usw.

    Was heißt hier leichtgläubig? Du kannst gerne im Internet recherchieren. 10 Euro bleiben dem Händler bei der Kamera, die ich mir gekauft habe, nach Abzug ALLER Kosten. Die Gewinnspannen sind nun einmal sehr gering bei DSLR.


    Siehe hier: Diskussion zur vR Preispolitik

    Ob die Aussage von wegen "Uns bleiben nur 10€" überhaupt stimmt, dafür hast du keine Beweise.

    Natürlich nicht, es gibt aber genug Beweise im Netz dafür, dass an DSLR kaum was verdient ist. Mir wurde das beim Händler breit und gut erklärt und es ist leider wirklich so. Hat mir der Kundenbetreuer in dem Geschäft sogar mit den entsprechenden Zahlen dargelegt, dass an DSLR kaum was verdient ist.
    Vielleicht hilft das, um in dieses Thema etwas Einblick zu bekommen: https://nikonrumors.com/2012/0…o-dealers-in-the-us.aspx/
    Vom UVP-Preis sind in diesen Beispielen ca. 10% über, die beim Händler bleiben, davon sind aber noch keine Lagerungs- ,Transport- , Personal- und andere Kosten bezahlt.
    Nicht immer gleich laut losschreien, dass einen ein Fachhändler belügt. Gerade, wenn man nett fragt bekommt man vielleicht auch eine Erklärung, warum wieso und weshalb.

    Lieber lol15,


    liest du dir meine Beiträge eigentlich durch und machst dir darüber Gedanken, BEVOR du wieder in die Tasten kloppst? Anscheinend ja nicht, sonst wäre uns nämlich das Drama, wo du immer weiter vom Thema abdriftest nämlich erspart geblieben.
    Es geht und ging hier im Thema die ganze Zeit um die Preispolitik eines Addonherstellers - es ist schon peinlich und ein ganz besonderes Aushängeschild für die Community, dass über 30 Seiten lang über die Preispolitik eines Paywareherstellers diskutiert wird... - und NICHT um irgendwelche Beraterfuzzies, oder Immobilienmakler. Hier geht es, um es für dich mal simpel herunterzubrechen, um ein Unternehmen und deren Konsumenten, wo sich einige Konsumenten wie die Axt im Walde aufführen.
    Auch verwehre ich mich des Vorwurfes, dass ich Altruist sei, oder etwas am Kapitalismus nicht verstanden habe... nur hast du hier halt auch wieder nicht richtig gelesen.
    Ich habe geschrieben: "Niemand ist verpflichtet bei einem Geschäft irgendwie den besten Deal rauszuholen."
    Und das ist eben so. Bei solch einem Kaufgeschäft gibt es ja zwei Seiten. Nur, wenn die eine Seite einen Festpreis festlegt, wird die darüber auch nicht mit sich verhandeln lassen. Und wenn dir der Verkäufer/ das Unternehmen sagt, dass sich am Preis nichts weiter rütteln lässt ist das eben so. Wenn dann der Kunde/ Käufer/ Konsument aggressiv wird, muss er sich nicht wundern, wenn er rausgeschmissen wird oder das Unternehmen Konsequenzen daraus zieht. Kapiere es einfach endlich, dass es so ist. Du kannst auch nicht im Supermarkt, oder beim Discounter an der Kasse anfangen über den Preis von 69 Cent für ein Kilo Tomaten zu diskutieren... außer du willst eine aufgebrachte Kassenschlange hinter dir haben.
    Oder ein anderes Beispiel aus meinem eigenen Leben: Vor ein paar Jahren habe ich eine DSLR für fast 1000€ gekauft und da wurde dann auch die Frage gestellt, ob sich am Preis noch was rütteln lässt. Weißt du, wie viel dem Unternehmen von dem Verkaufspreis wirklich bleibt? Knappe 10€. Klingelt es vielleicht JETZT, warum du irgendwann rausgeschmissen wirst, wenn du aggressiv verhandelst? Das hat NICHTS, aber auch wirklich NICHTS mit Altruismus zu tun. Und mit dem Kapitalismusgewäsch erst recht nicht. Ein Unternehmen hat eben seine festen Kosten, die es tragen MUSS, während der Konsument nur das Produkt/ die Dienstleistung berappen muss.
    Das alles hat nichts mit schlechter Verkäufer zu tun... in vielen Fällen geht es einfach nicht mehr, vor allem dann, wenn die Einnahmen GERADE SO die Ausgaben decken. Ich könnte hier noch weitere Beispiele nennen, aber die gehen zu sehr ins Private, deshalb lasse ich das hier mal sein.
    "Wo war die Rede von Addons? Es ging grundsätzlich um das Verhandeln von Preisen, nicht (nur) von Addonpreisen."
    Es geht hier im Thread ja die ganze Zeit um Trainsimaddons vom Hersteller vR, NICHT um allgemeine Preise... :rolleyes:
    Man muss hier schon beim Thema bleiben, sonst kann man sich jegliche Diskussion ersparen. Das reale Leben ist halt kein Basar. Und meine Aussage bleibt: Das Leben hängt nicht von dem Besitz eines Luxusgutes ab. Take it or leave it.
    Und eines muss ich hier schon sagen: Ich finde es interessant, wie schnell du sehr weit vom Thema abdriftest... wie hier:
    "Wo gibt es die Immobilie, das Auto, das Boot, etc... was Zwanzig bis Fünfzig Euro kostet? Habe ich noch nie gesehen wäre aber interessiert."
    Denn hier hat niemand von Immobilien, Autos und Booten gesprochen. Wir reden von Addons und da ist DEIN Schaden maximal das, was das Addon kostet. Ich habe noch kein Addon gesehen, das mehr als 100 Euro kostet... Immobilien, Autos und co. kaufst du auch nicht mal schnell in einem Onlineshop. Überlege hier mal bitte kurz fünf Sekunden, ob deine Beispiele in dieser Diskussion wirklich passend sind...


    Du brauchst auf diesen Beitrag auch nicht mehr zu antworten. Ich habe keine Lust mit dir weiter zu diskutieren, denn wir drehen uns hier eh nur im Kreis und dafür ist mir meine Zeit dann doch zu schade.


    Ich klinke mich hier nun auch wirklich aus.


    Viele und beste Grüße,
    Mario

    Anscheinend hast du meinen Beitrag in keinster Weise sinnerfassend gelesen... und auch nicht verstanden.
    Ich fange mal von vorne an:
    Dass ein Verkäufer feste Ausgaben hat, mag nicht nur sein, sondern IST so. Niemand ist verpflichtet bei einem Geschäft irgendwie den besten Deal rauszuholen. Der Verkäufer wird zusehen bis seine Schmerzgrenze erreicht ist und dir dann zeigen, wo der Zimmermann das Loch gelassen hat. Es geht hier nicht um Moral, sondern simpel und einfach darum, dass die Firma zumachen kann, wenn sie ihre Ausgaben durch die Einnahmen nicht decken kann. Wenn dann Mitarbeiter mit Familie und Kindern von jetzt auf gleich auf der Straße sitzen ist das was anderes, als wie wenn man ein verficktes Addon nicht bekommt.
    Welche Risiken gehst du bitte als Addonkäufer, oder generell, damit es besser verständlich ist, "Käufer" denn großartig ein? Meinst du etwa, dass deine Existenz alleine von dem Besitz eines Addons abhängt? Ich hab vieles erlebt, aber selten solch einen Bullshit gelesen. Ein Unternehmen trägt ganz andere Risiken, als das ein einfacher Konsument tut. Welchen Schaden hast du als Käufer den Maximal? Nen Zwanni oder nen Fuffi? Alles überschaubar... davon bricht man sich kein Bein. Wenn beim Unternehmen was schief läuft sind das gleich mal tausende Euro an Schaden... Und für die muss dann im schlimmsten Falle der Unternehmer selbst aufkommen. Das geht dem Konsumenten dann am Feuchten Hintern vorbei.


    Du bist also der Ansicht, dass wenn man nicht aggressiv den Preis verhandelt, man sich seinen eigenen Stuhl absägt? Du hast aber schon verstanden, wie das von dir zitierte gemeint ist?
    Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass einen der Egoismus weiterbringt. Schon einmal was von Spirale der Armut gehört? Anscheinend ja nicht, sonst würdest du ja verstehen, warum man mit der Geiz-ist-geil-Mentalität nur seinen eigenen Ast absägt. Und übrigens bist nicht du derjenige, der an etwas billig erstandenen untergeht, sondern den Schaden muss der Verkäufer tragen.
    Damit bestätigst du übrigens meinen ersten Satz voll und ganz...


    In diesem Sinne,
    Mario R.

    Also bitte, als Käufer gebe ich dem Verkäufer ja keine Almosen sondern schließen einen Kaufvertrag. Leistung gegen Geld!

    Jau, das ist soweit ja richtig. Leistung gegen Geld... nur was viele wollen ist ja, dass die gleiche, oder mehr Leistung für weniger Geld zu haben sein sollte. So funktioniert das aber nicht. Als Käufer sitzt man in seiner Komfortzone und muss sich um nichts großartig sorgen machen, sondern zahlt seinen Betrag. Der selbstständige Verkäufer hat dagegen Risiken die er eingeht, denn wird ein Produkt nicht verkauft ist der Selbstständige ganz schnell am Ende und es ist Schicht im Schacht. Vielleicht fehlt dir einfach die Einsicht für den Aufwand der in Produkten drinne steckt. Lernt man aber auch erst wirklich kennen, wenn man sich selbst mal hinsetzen muss und was von vorne bis hinten durchzieht. Klar, als Käufer muss es mich nicht interessieren, wie viel Zeit investiert wurde, denn da sehe ich nur den Preis und das Produkt und entscheide dann. Die andere Seite hat es nicht so einfach, denn die muss Strom, sonstige Kosten und Arbeitszeit abwägen und dann einen noch halbwegs machbaren Kompromiss finden, dass es kein übertrieben hoher Preis wird. Und selbst wenn es ein vernünftiger Preis ist wird es noch Leute geben, denen das zu viel ist und die dann wieder meckern. Am Ende wird dann solange rumgeheult bis keiner mehr Lust hat irgendwas zu machen und dann wundert man sich warum das so ist...
    Vielleicht sollte man sich dann ja mal überlegen, ob man nicht durch sein Verhalten beigetragen hat, dass Leute demotiviert werden...

    Was unterscheidet den Schnäppchenjäger vom Verkäufer der sein Produkt zu möglichst hohem Preis verkauft? Garnichts! Beide wollen für sich den besten Deal rausschlagen und ich sehe nicht warum es verwerflich sein sollte über einen Preis zu verhandeln? Wenn der Händler gut ist geht es zu seinen gunsten aus, wenn der Kunde gut ist eben zu seinen.

    Ja, der Schnäppchenjäger möchte seinen wirtschaftlichsten ( =billigsten) Deal schlagen, während der selbstständige Verkäufer/ Unternehmer mit den Einnahmen seine Mitarbeiter, feste Ausgaben und vieles mehr bezahlen muss. Dann muss der Unternehmer ja auch noch für seine Altersvorsorge selbst Sorge tragen und sich und eventuell seine Familie ernähren. Du merkst, worauf es hinaus läuft? Schlussendlich trägt der Unternehmer dann auch noch das Risiko, dass manche Produkte Ladenhüter sein können. Während der Schnäppchenjäger im besten Falle nur einen überschaubaren Betrag verlieren kann, hängen bei Unternehmern ganz andere Verantwortlichkeiten dahinter.
    Wer aggressiv über den Preis verhandelt sägt halt an seinem eigenen Stuhl herum. Wenn er dann am Boden liegt ist das geheule groß und jeder halbwegs normaldenkende Mensch wird sich ins Fäustchen lachen und sagen "Told you so"... Fragen kann man natürlich immer, aber dann muss man natürlich auch akzeptieren, wenn es ein "Nein!" gibt und nicht stundenlang, oder wie hier seitenlang, darüber diskutieren, warum und wieso das so ist. Es hat eben seine Gründe, warum Preise so sind, wie sie sind. Keiner in der Welt setzt einen Preis willkürlich fest, sondern hauptsächlich über entsprechende Kalkulation... das Risiko, dass es schief geht trägt am Ende dann nicht der Käufer, sondern einzig und alleine der Verkäufer.

    Ja, aber dazu hatte ich bereits etwas geschrieben (evtl. nochmal nachlesen).

    Wäre cool, wenn du den entsprechenden Beitrag verlinkst.

    Hätte man die beiden 403er in ein Pack gepackt und für 30€ verkauft, wäre das Preis-Leistungs-Verhältnis echt gut gewesen. Allerdings sehe ich momentan keinen echt nachvollziehbaren Grund 50€ für beide Versionen zu verlangen. Andere externe TS-Addon-Hersteller schaffen's ja auch mit einem geringeren Preis zu überleben.

    Also 15 Euro je Zug? 14 Euro kostet ja schon eine DTG-Lok. Und DTGs Sachen sind durchaus dafür bekannt, dass sie jetzt nicht immer so funktionieren, wie man das erwarten würde.
    Vieles von DTG ist einfach auch nur erst dann genießbar, wenn exzessives Modding betrieben wurde, was bei vR einfach nicht nötig ist...
    Andere Hersteller haben mehr Personal, produzieren Addons mit geringerer Qualität. Hohe Qualität benötigt eben Zeit... und Zeit ist Geld...

    Mein Problem ist nur, dass man für ein und den selben Zug, den es in zwei unterschiedlichen Farben gibt, jeweils 25€ auszugeben.

    Wenn ich das richtig sehe sind das ja mehr als nur zwei verschiedene Farbvarianten...

    Der Sinn dahinter ist einfach nur, dass die Entwickler mitbekommen sollen, dass hierbei der Preis etwas daneben ist (kein Angriff an die Entwickler).

    Die Entwickler bekommen das sowieso mit. Nur, wo sollte ein Entwickler anfangen? Es wird immer Leute geben, denen es zu teuer ist. Am liebsten ist es diesem Haufen, wenn sie das Zeugs geschenkt bekämen. Das bezieht sich nicht auf dich, sondern auf die Leute, die immer über den Preis meckern. Ich kann hier nur als Hobbymässiger 3D-Modellbauer sprechen und was so manch einer für eine Vorstellung von Preisen hat lässt einen da manchmal zusammenzucken...

    Das Argument mit den Leuten, die irgendwann nichts mehr im Kühlschrank haben ist doch ein bisschen an den Haaren herbei gezogen und unpassend.

    Auf das läuft es aber schlussendlich hinaus. Wenn Kosten nicht mehr gedeckt werden können muss eine Firma dicht machen. Was des einen Vorteil ist, ist des anderen Nachteils.

    Ich hoffe mal, dass du ( MarioR) mir jetzt nicht unterstellst, dass ich geizig sei, nur weil ich mich einmal etwas intensiver mit den Preisen für bestimmte Addons befasse und diesen auch kritisiere...

    Ich unterstelle dir hier nicht, dass du geizig bist. Vielleicht war meine Antwort etwas unsortiert in diesem Moment. War eine Art "Rant" auf das, was da so abläuft.

    Und damit das ganze nicht im Streit ausartet

    Keine Sorge, wir sind ja auf einer sachlichen Ebene hier ;).

    denn die Herstellungskosten entstehen infolge der Rohstoffverwendung zwei Mal.

    Wir kennen ja alle nicht den genauen Zeitaufwand, der in beiden Varianten steckt. Dass man in der Rundung des "Schnabels" die Flächen für eine saubere Trennlinie zwischen den Farben allerdings auftrennt, ist eine äußerst undankbare Aufgabe für denjenigen, der das macht. Sowas kostet Zeit und zwar nicht gerade wenig... dann kommen da ja auch noch so Sachen wie die andere Innenausstattung hinzu...

    Den Preis bestimmen meist ganz andere Faktoren, wie Produktionskosten, Transport, Provisionen und der Einzelhandel mag ja auch noch etwas verdienen.

    Bei einem Markenshirt eher die Provisionen und der Markenname, der bezahlt werden möchte. Die Produktionskosten sind ja dank Ausbeutung von Kindern in Bangladesch und co. vergleichsweise gering, wenn nicht sogar vernachlässigbar. ( Achtung, hier könnte Ironie enthalten sein...)

    So groß ist also der Unterschied nicht zu Software Produkten.

    Richtig. Viele vergessen einfach den Faktor Zeit. Vielleicht ja ein generelles Problem unserer heutigen Ellbogengesellschaft, bestehend aus Egoisten und Schnäppchenjägern...

    Software gibt es auch nicht umsonst.


    Und wenn es die Zeit ist, die jemand am PC verbringt, um so ein Fahrzeug zu erstellen.

    Korrekt. Das vergessen aber viele heutzutage. Nicht für alle, aber für viele zählt halt nur "Habenwill! Habenwill!", aber wenn es dann teuer wird, wird gejammert. Der Preis von 3D-Modellen korreliert halt linear mit dem Zeitaufwand. Klar kann ich das Zeugs nicht anfassen, das ändert aber trotzdem nichts daran, dass da Leute Arbeit und Leistung reingesteckt haben. Und die zeit kann man ja nicht mehr wieder zurückgewinnen (#Themodynamik und so). Die Quintessenz ist dann halt: Willste den heißen Scheiß haben, musste zahlen. Ansonsten fuck off.
    Für die neueste Generation von Smartphones haben die meisten Leute ja dann auch Geld... aber wenn es um Software geht werden viele "knickad" und drehen jeden Cent zweimal um. Tolle Doppelmoral... andere müssen dafür halt dann wieder zurückstecken oder werden ausgebeutet, nur damit es einigen wenigen gut geht...

    Wenn ich von der zweiten Tasche aber nur den Faden der Naht haben möchte, will ich keine zweite komplette Tasche kaufen müssen.

    Dann wird dir der Händler sagen, dass du die zweite Tasche auch kaufen musst.

    Ja wenn der ET 403 35€ kostet und dann jedes Repaint 10€ ist das fairer.

    Wow. Damit sparst du dann für beide Züge 5 Euro, reitest aber alle anderen, die eh nur einen Zug wollen in die Scheiße rein, weil die dann 10 Euro mehr los sind. Und der Vorteil verflüchtigt sich...

    @alias203 Mei, wenn du zwei Kamerataschen möchtest, die gleich viel kosten und sich nur durch die Anordnung der Staufächer unterscheiden, dann bekommst du die auch nicht im Bundle...und du bekommst auch keine Vergünstigung für die zweite, nur weil du die erste gekauft hast...

    Es ist halt echt lustig, wie viel Energie Leute hier in eine vollkommen nutzlose Diskussion hineinstecken. Was ein Produkt kostet, das kostet es halt eben. Jeder hat doch die freie Entscheidung etwas zu kaufen, oder die Finger davon weg zulassen. Auch sollte man mal etwas weiter über den Tellerrand hinausschauen... Arbeitszeit möchte schließlich irgendwie entlohnt werden.

    vR (die ja auch hier vertreten sind) muss mitbekommen, dass die Preise für einen Zug, den es in 2 verschiedenen Farben gibt, welche allerdings separat für einen Preis für den man anderswo bspw. eine Strecke von kaufen kann, viel zu teuer ist.

    Es zwingt dich ja niemand ein Produkt zu kaufen. Wenn du es willst, musst du eben in die Tasche fassen und den entsprechenden Betrag auf den Tisch legen. Zumal die Qualität vieler Addons, die ja "kaum" günstiger als vR-Addons sind, wirklich eher zu wünschen übrig lassen. Du zahlst einen höheren Preis und bekommst Hohe Qualität und eine Anzahl an Funktionen, sowie realistisches Fahrverhalten, das andere Addons nicht bieten können...

    Wenn es aber immer wieder Leute gibt, die das Geld einfach so ausgeben, ohne mit der Wimper zu zucken, dann muss man vR halt immer wieder auf‘s Brot schmieren, dass die Preise hierfür eindeutig zu hoch sind.

    Ich weiß gar nicht wo ich hier anfangen soll... die Preise für vR-Produkte sind meiner Ansicht nach voll ok. Manch einer hat wohl die Vorstellung, als benötige das Modellieren eines 3D-Modells gerade einmal die Zeit eines Wimpernschlages. Scripting und Sounddesign, sowie Texturarbeiten erledigen sich ja auch vollkommen von allein. Man muss schon bedenken, dass nicht nur Materialbeschaffung, Strom usw. Geld kosten, sondern ja auch noch die Arbeitszeit hinzukommt.
    Mal ein kleines Beispiel: Ich bastle ja immer noch am Führerstand des Doppelstockwagen BA766 für Zusi 3, in das Projekt flossen bisher ca. 90 Stunden. Von den 90 Stunden sind alleine 60 Stunden und mehr für die Modellierung, Texturierung usw. drauf gegangen. Dann musste ich das Zeug noch Rendern, Bilder mit den Schalterstellungen in Gimp erzeugen und dann im Führerstandseditor weiterverarbeiten. Jetzt ist das aber nur ein Führerstand... und keine ganze Lok.
    Was wollt ihr eigentlich? Dass man euch das Zeug schenkt oder was? Be real...! Klar ist es einfach loszuschimpfen, wenn man keinen blassen Schimmer davon hat, was das alles an Aufwand ist. Wer sich schon einmal selbst handgreiflich mit dem Thema beschäftigt hat wird verstehen, worauf ich hinaus möchte...

    Klar? Wer verhandelt beim Autokauf bitte nicht und zahlt den Listenpreis?

    Wenn du zum Händler gehst und einen Neuwagen mit Vollausstattung möchtest, wird der auch nicht groß mit dir über den Preis diskutieren. Leider ist diese Haltung, man könne über jeden Preis diskutieren zu einer schrecklichen Sucht geworden. Man muss nur mal mitdenken, dass da auch eventuell Leute irgendwann nichts mehr im Kühlschrank haben können, nur damit man seine "Geiz-ist-geil"-Mentalität ausgelebt hat...


    Just my two cents...