Beiträge von Brumser


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    Sorry über Design lässt sich streiten, aber ich hab mich als täglicher "Chauffeur" an dem alten Design satt gesehen. Und das neue der 146-503 gefällt mir persönlich richtig gut. Ja es fehlt das Logo von ME auf der Lok und den ersten beiden Wagen. Aber mein Gott lieber so verkehren lassen als gar nicht.

    Außerdem wurden durch das Design auch die Problemzonen im Sommer etwas entzerrt wo sonst immer Milliarden Insekten zu sehen waren. Dieses ist jetzt nicht mehr der Fall. Und man darf nicht vergessen das die 146.1 auch schon älter ist wie einige Trainsimmer hier. Und in meinen Augen macht dieses Design sie ein paar Jahre jünger.

    Ich fahre auch fast jeden Tag ein Produkt aus dem Hause Bombardier. Und zwar die 146.1 bzw 146.2 und die passenden 765 / 766 dazu. Und muss dazu sagen das die Fahrzeuge für die Laufleistung doch recht zuverlässig sind. Warum BT dieses bei Triebwagen nicht hinbekommt kann ich nicht verstehen. Aber davon ab hat Stadler ja momentan genauso Probleme.


    Aber um auf Abellio oder Go-Ahead zurück zu kommen, mein Arbeitgeber hat in den letzten Jahren sehr gut verstanden das nichts über die eigene bezahlte Ausbildung geht und das seit über 10 Jahren.
    Ich will nicht wissen was es bei uns kostet die TFs auszubilden, aber es dürfte nicht wenig sein.

    Ich bin selber auch bei einen "privaten" EVU beschäftigt. Und bin froh dort zu sein. Auch bei uns ist nicht alles Gold was glänzt, aber das gibt es bei keinen Arbeitgeber.
    Egal welcher Name dran steht, es kochen alle mit den selben Wasser. Probleme, besonders auf der personellen Seite, haben alle. Die Frage ist nur wie intensiviert man die Bemühungen neues Personal zu gewinnen?
    Auch bei uns fallen hin und wieder mal einzelne Leistungen aus zwecks "kurzfristiger Personalausfall" aber im groben und ganzen können wir das fahren was bestellt wurde und das zu knapp 100 Prozent. Auch waren wir eines der wenigen EVU die trotz Corona alles wie immer gefahren haben.


    Auffällig bei Abellio ist zum Beispiel das die zum Betriebsstart große Probleme haben und das nicht zum ersten Mal. Hier unterstelle ich einfach das die Personaldecke von Anfang an zu gering geplant war. Beim Dieselnetz Sachsen-Anhalt hat Abellio ja auch 2018 / 2019 den Betriebsstart komplett versemmelt.


    Gerade auch in Baden-Württemberg sollten die EVU vielleicht auch überlegen ob diese nicht einfach ein paar Taler mehr auf das Gehalt packen, hier gibt es fast eine Vollbeschäftigung und wenig Arbeitslose. Und egal wer in Baden-Würtemberg fährt, hier haben alle Probleme, selbst DB Regio.


    Interessant wird auch die S-Bahn Hannover 2022 werden, ich glaube hier wird die NWB die selbe Qualität erbringen wie in Ihren anderen Netzen. Regio S-Bahn Bremen läuft ja auch seit Jahren mehr schlecht als recht.

    Manchmal frage ich mich echt wo manch einer seine Infos her hat!
    Es wurden von der LNVG zwei neue Dosto Parks bestellt und dazu gehört auch die 147. Zwei an der Zall!
    Die Fahrzeuge werden ME irgendwann, wenn diese abgenommen wurden, zur Verfügung gestellt.
    Klar höhere Anzahl wäre schön, aber das Land NDS hat anders entschieden.
    Auch darf man nicht vergessen wenn die große HU XL "serienmäßig beginnt" das dann nichts groß mit einer Reserve ist, man darf nämlich nicht vergessen das die Fahrzeuge auch älter werden!



    BT ist übrigens seit Anfang an der Instandhalter der Flotte.

    Selbstverständlich von Metronom ! Man kann ja nichtmal aus dem Fenster gucken :D

    Also vorne und hinten kann ich ganz gut was sehen :)
    Aber im groben und ganzen hast du recht. Aber es wird momentan wieder besser. Zumindest was die Scheiben betrifft. Den Lack bekommst du kaum noch wirklich sauber nach knapp 20 Jahren.



    @ben412 Da hat aber Bombardier dran Schuld, die sind seit einigen Jahren für die Wartung zuständig. Als man das noch selbst in der Hand hatte waren die Züge deutlich Sauberer. BT hat ja seine Mitarbeiter momentan in großen Teilen beim ICE 4, weil man dort hinterher hängt und nachbessern muss.

    Naja die Sauberkeit ging erst abwärts nachdem die Halterschaft von ME auf BT ging. Und Mitarbeiter hat BT auch nicht zu anderen Projekten abgezogen, denn schließlich haben die ja mit der Neuvergabe Hansenetz ja eine 100 Prozent Verfügbarkeit garantiert, welche aktuell ja selten erfüllt wird, man muss sich ja nur die Lagemeldungen bei ME mal anschauen.

    Bei der 146.2 und beim 766 ertönt die Sprachausgabe sobald man unter 2 km/h kommt. Unabhängig davon ob ich schon eine Seite vorgewählt habe oder nicht. Besonders nervig wenn man sich von Haltzeigenden zu Haltzeigenden Signal "vorarbeiten muss" ohne dabei auch nur den Willen zu haben die Türen freizugeben. Macht sich ja auch ein bisschen blöd auf freier Strecke. :)

    Noch eine Ergänzung zur TAV-Haltebremse. Woher kommt eigentlich die Annahme, dass diese Haltebremse die HL in irgendeiner Weise beeinflusst, oder das diese wieder selbstständig auffüllt nach Rücknahme der Türfreigabe? Das ist völliger Unsinn. So funktioniert ein "Stand" am Bahnhof (am Beispiel 766, ja der 445 etc. macht das wieder anders):

    • Nach Halt des Zuges wird der Zug mit der Zusatzbremse in "Anlegen" gesichert (Es erfolgt keine Entlüftung der HL durch TAV oder sonstiges!! Der Tf alleinig ist für die Sicherung des Zuges verantwortlich!) und die Türen werden mit dem Türfreigabeschalter (der weiße) nach To geöffnet
    • Zur Abfahrtszeit und nach augenscheinlicher Kontrolle der Türen aus dem Fenster erfolgt die Rücknahme der Türfreigabe durch den Seitenwahlschalter nach "Türen schließen" (nicht mit dem Weißen nach Tz) und die TAV-Haltebremse legt an (Druck im Bremszylinder nicht aber durch Entlüftung der HL) und löst nachdem die Türen geschlossen gemeldet sind, eigenständig wieder aus, unter der Voraussetzung, dass das ZbrV in Stellung "Lösen" steht. Ist dies nicht der Fall, löste die Haltebremse auch nicht aus.
    • Liegt das ZbrV in Anlegen, löst der Tf dieses und beschleunigt den Zug. Die TAV-Halterbremse ist also alleinig für die Sicherung des Zuges während des Türschließauftrags verantwortlich und mehr nicht.

    Sehr gut beschrieben, die HL wird bei öffnen der Türen weder auf der 146 noch auf dem Steuerwagen beeinflusst.
    Bei uns wird es so gehandhabt das mit Lok voraus die Zusatzbremse bei der Türfreigabe genutzt wird zum sichern des Zuges und bei Steuerwagen voraus wird mit einer Betriebsbremsung das Fahrzeug gesichert.


    Sobald man die Türfreigabe zurücknimmt legt die TAV Haltebremse automatisch an und man kann die Zusatzbremse auf der Lok beziehungsweise die normale Betriebsbremsung in lösen legen, der Park ist dann solange die Türen geschlossen werden trotzdem gesichert durch die TAV Haltebremse Aber sobald der TAV Leuchtmelder in Dauerlicht geht wird auch die Haltebremse umgehend gelöst und der Druck im Bremszylinder geht auf 0 Bar herunter.

    Naja es passiert halt dafür ist die Zugsicherung da. :)


    Selbstverschuldet habe ich maximal 2-3 Stück im Jahr. Und das auch nur weil man eine Bedienhandlung vergessen hat da man kurz abgelenkt war. Zum Beispiel Fahrdienstleiter rief an, Servicemitarbeiter hat was nachgefragt, Fahrgast hatte sich über die Sprechstelle gemeldet.
    Ich versuche sonst schon immer jede selbstverursachte zu vermeiden weil es auch für den Fahrgast nicht so schön ist wenn die Kiste mit SB zum halten kommt. Selbst ein Zs3v mit Kennziffern 8 bzw. 9 wird von mir immer quittiert selbst wenn ich unter der Prüfgeschwindigkeit bin. Denn es kommt in 10 Prozent der Fälle trotzdem vor das der 1000er scharf ist.


    Aber wenn ich mir die Anzahl der Zwangsbremsungen durch einen Fehler an der Streckeneinrichtung bzw. vom Fahrzeug anschaue ist meine Quote mit 2-3 Zwangsen ganz brauchbar. In den letzten Jahren diverse Rechnerabstürze in der LZB Führung gehabt, zweimal über Hp0 rübergeruscht weil das Signal zurückgefallen ist, 4mal LZB Halt überfahren weil dieser einfach zurückgefallen ist. Einmal ist mir das sogar im Stand passiert wo ich draußen am Fahrzeug stand und eine geraucht habe...

    @Stiko


    Top geschrieben, vieles kommt mir sehr bekannt vor. Bei uns war der Test etwas anders allerdings der Dovertest und der zwecks den Symbolen war ebenfalls enthalten.


    Auch bei uns im EVU scheitern viele an dem Dovertest, ich selber muss allerdings auch bestätigen das ich diesen am heftigsten fand und beim ersten Versuch versemmelt habe.
    Beim zweiten Versuch bestanden und nun seit 3 Jahren glücklicher TF.

    Selten so einen Bullshit gelesen.
    Ich bin bei einer privaten Bahn angestellt und bei uns gibt es eine 5 Tage Woche.
    Wenn ich jetzt die Kollegen von Fernverkehr oder Cargo höre sind die wesentlich schlechter dran als viele Kollegen bei privaten Bahnen.
    Aber erstmal schön die DB wieder in den Himmel loben obwohl man von den Entwicklungen draußen überhaupt keine Ahnung hat.

    Ganz ehrlich, ich selber bin auch nur ein 9 "Monatskind" und habe bisher noch keinen Bock geschossen.
    Und wenn man den Job machen will lernt man in diesen 9 Monaten alles entscheidene als TF den Rest muss man sich selber aneignen.
    Und das unterscheidet den Großteil, meine Firma stellt nur Leute ein für diesen "Crashkurs" die es selber wollen, nichts mit Leuten die nur vom Amt kommen :)


    Und ja ich liebe meinen Job, mache diesen gerne auch wenn er gewisse Unannehmlichkeiten mit sich bringt.


    Und ob EIB oder Crashkurs, Fehler machen wir alle irgendwann keiner ist unfehlbar.


    Beispiel:
    Signal zurückgefallen und mit 120 dran vorbei in Schnellbremsung, FDL angerufen "ja weiß ich, Fahr mal weiter"... "Kollege ich bin drüber, fahre nur mit Befehl weiter"... "Welchen brauchst du?..."


    Und das war ein FdL der den Job schon 20 Jahre macht und in dem Augenblick einen BlackOut hatte weil sein ganzer Bahnhofsbereich zusammen gebrochen ist. Von daher ist es völlig wurscht in meinen Augen ob man 9 Monate lernt, 3 Jahre oder 15 Jahre.


    Wir machen bei der Eisenbahn irgendwann alle Fehler, bei dem einen schwerwiegende Fehler und bei dem anderen Gott sei dank glimpfliche Fehler, aber wir sind alles Menschen :)


    Nichts desto Drost ich kann jedem Empfehlen der sich mit der Technik beschäftigt die Kurzausbildung zu wählen, auch wenn in den 9 Monaten nicht viel Zeit für privates bleibt.

    Sorry aber vielleicht sollte DTG den TSW auch erstmal weiter vernüftig entwickeln und für die breite Masse tauglich machen. Editor dazupacken und so weiter und sofort.


    Aktuell ist er leider recht nutzlos da man nicht viel damit anfangen kann und dafür ist das Preis- Leistungsverhältnis im Vergleich zum TS mehr als mies.


    Sollte DTG aber hier mal vorankommen und was für den europäischen Markt veröffentlichen bzw. Editoren damit die Freeware / Payware Autoren was entwickeln können dürften die Einnahmen auch wieder steigen.

    Letztes jahr im Sommer, war es der Fall, dass aufm RE10 von Kleve nach Düsseldorf, dass (ich meine ich Goch) der Fdl mehr als eine Stunde nicht anwesend war. Da fuhr dann allles verspätet.

    Auch Fahrdienstleiter sind nur Menschen und können mal verschlafen, zu spät kommen. etc.


    Wo ich meinen PU hatte saß auch der Kollege FDL als Fahrgast auf dem Zug. Der ist dann auch drei Stunden zu spät gekommen, ist dann halt nicht zu ändern. Da er aber seinen Platz in einem ESTW hat konnten andere Kollegen für Ihn einspringen. Wenn er allerdings irgendwo auf dem platten Land tätig gewesen wäre wo das Stellwerk auch nicht rund um die Uhr besetzt ist, wäre dort dann eventuell auch drei Stunden kein Zug gefahren.

    Also ich weiß ja nicht, ob ich einfach nur die richtigen Fahrten erwischt habe, aber:
    Ich habe den Locomore 2 Mal fotografiert in Frankfurt Süd, beide Male ist er vor der planmäßigen Ankunftszeit in Fahrtrichtung Stuttgart angekommen (beim 2. Mal sogar mit -7!).
    Klar gibt es verspätungen, aber scheinbar war deshäufigeren die DB schuld daran. Dafür kann das EVU Locomore ja nichts und zumindest in meinem engeren Kreis gibt es keine Person, die das dem EVU so übel nimmt, nicht mehr mitzufahren.

    Sorry aber über 90 Prozent der Verspätungen von Locomore lagen nicht im Einfluss der DB.
    Im Regelfall war es doch immer so verspätete Bereitstellung in Lichtenberg, außerplanmäßige Wagentausche in Lichtenberg, Technische Störungen an dem Uralt Material.
    Hier hat es Locomore nicht geschafft seine eigenen Abläufe zu optimieren und "täglich" pünktlich in Lichtenberg abzufahren.



    @einMonster "Verschuldet oder unverschuldet spielt keine Rolle (oder nur eine geringe)"


    Wenn du z.B. zu spät zu einem Treffen kommst auf Grund von Stau o.Ä. wird es dir doch auch keiner so übel nehmen als wenn du zu spät losgefahren wärst, oder?

    Wenn ich dreimal in der Woche zu spät zur Schicht komme und meinen Chef erzähle "sorry Chef war schon wieder Stau, dabei fahre ich doch jeden Tag um die selbe Zeit los" kann ich mir ganz schnell einen neuen Job suchen.
    Und das wird bei Locomore nicht anders gewesen sein, in einer Woche dreimal zu spät von Berlin losgefahren, das überlege ich mir, und fahre zukünftig wieder DB.

    Der Entschluss wäre wenn dann das ein Buchfahrplan vorhanden sein muss, ohne diesen bewegt sich der Zug laut Vorschrift keinen Meter!


    Sei es jetzt in elektronischer Form ( Tablet oder Ebula ) oder in gedruckter Form. Desweiteren muss bei Ebula auch noch eine Rückfallebene vorhanden sein, denn das Display kann ja mal kaputt gehen.


    Bei vielen EVU´s sind Buchfahrpläne dann noch auf dem Fahrzeug, bei uns ist es das Tablet.