Siehe hier rechts oberhalb des Fahrpultes. Der schwarze Druckknopf ist für die Scheibenwaschanlage. Nicht sichtbar ist der eigentliche Antriebszylinder.
http://picup.oliverlamm.de/fil…9_dreinecke87_aol.com.jpg
Frank
Siehe hier rechts oberhalb des Fahrpultes. Der schwarze Druckknopf ist für die Scheibenwaschanlage. Nicht sichtbar ist der eigentliche Antriebszylinder.
http://picup.oliverlamm.de/fil…9_dreinecke87_aol.com.jpg
Frank
... übrigens zu 2 weiteren Fragen hier:
1. Einen Art Scheibenwischerintervall gibt es, sogar stufenlos über eine Stellschraube am pneumatischen Betätigungszylinder.
2. Teilweise gibt es neben der Aufforderungssifa (Bauart 86/93) auch noch oft die historische "Schlüsselsifa"
Frank
Wenn ich jetzt bei 120km/h auf 1 runterschalte von 15 würde das Amperemeter trotzdem schlagartig runterzucken. Dies tut es nur nicht, wenn man bei den Geschwindigkeiten so auf Fahrstufe 5 runterschaltet. Erst dann geht das Amperemeter drehzahlgekoppelt zurück. Sonst fällt es sofort, und passt sich erst kurz vor Erreichen der Zieldrehzahl noch ein stückchen weiter nach unten an.
Ist das in der Realität auch so? Ich meine ich weiß ja nicht ob die Motoren enzeln geschaltet werden oder so, immerhin verstehe ich das ohmsche Gesetz und den Widerstand der Fahrmotoren im Bezug zur Geschwindigkeit. Aber irgendwie kommt mir das im TS doch sehr komisch vor.
Ab Fahrstufe 2 wird über das Relais PY8 (RU8) auch die Leistungsregelung über einen Öffner beeinflusst, um die in Fahrstufe 1 bestehende Leistungsbegrenzung aufzuheben. Schaltet man also zügig aus hoher Fahrstufe mit hoher Leistung in die Stufe 1, wird zunächst diese Leistungsbegrenzung (realisiert über das Erregersteuergerät) mit einem Wert nahe dem dabei zulässigen Höchstwert wirksam, die sich dann mit weiter abnehmender Motordrehzahl entsprechend verringert, bis sie stagniert. Nun soll eigentlich erst von 1 nach 0 geschaltet werden. Das ist dieser deutlich sichtbare Zeigerausschlag.
Ein hoher Motorstrom fliesst durch entsprechende Drehzahl des Motors, Geschwindigkeit der Lok und Erregersteuerung. Im Fall einer Unterbrechung werden zunächst Hilfs- und Haupterregerschütz des Traktionsgenerators weggeschaltet, dieser wird somit über den Erregergleichrichter nicht weiter errregt & liefert keinen Strom mehr an die Fahrmotoren, wenig später (0,8 Sekunden) öffnen leistungslos die MTS.
Der Dieselmotor selber wird bei den älteren Loks über einen Drehzahlregler (elektrohydraulisch) gesteuert, der zum einen durch unterschiedliche Ansteuerung von 4 möglichen Magnetspulen und Steueröl Kraftservomotoren betätigt, zum anderen dabei auch durch Soll/ Ist Vergleich (Belastung / Entlastung des Motors) nachregelt, um die vorgewählte Drehzahl zu halten.
Das angesprochene Durchgehen des Dieselmotors ist dabei, wie erwähnt, nicht möglich, da es einen mechanischen (Fliehkraftregler) Überdrehzahlschutz gibt, der ab 1180 n/Min anspricht und die Kraftstoffzufuhr unterbricht.
Die ganze Steuerung inklusive der Funktionen des Erregersteuergerätes sollte man nicht unterschätzen. Die Lok hat es trotz ihrer Herkunft und des Zeitraumes ihres Produktionsstartes in sich.
Frank
Zu den Trennschützen... Also wie funktioniert das ganze jetzt gleich? Wenn der dicke Diesel da mit 1000u/min rennt, und man den Fahrstufenschalter einfach auf 0 runterreißt, wo geht die überschüssige Energie hin, bis der Motor wieder runterdreht. Immerhin würde der doch bestimmt überdrehen, wenn die Last plötzlich wegfällt oder nicht?
Der Motor geht deswegen nicht durch. Die MTS schalten zeitverzögert ab, es folgen Hilfs- und Haupterregerschütz. Die Trennschütze schalten dann unter last natürlich mit einem entsprechenden Abrißfunken ab.
So etwas sollte aber nur im Gefahrenfall bzw. beim Ansprechen einer Überwachungseinrichtung vorkommen, sonst wird stufenweise bis zur Fst. 1 abgeschaltet, gewartet bis der Motor und der Turbolader abgetourt haben und keine weitere Abnahme des Fahrmotorstromes zu erkennen ist und dann auf 0 gegangen.
F.
Auf der Strecke Hannover - Hildesheim bleibt die DB allerdings mit der E-Traktion weiter vertreten, also der S-Bahn nach Hildesheim über Lehrte & Sarstedt.
Frank
Nettes Video über die Formsignale, Zs1 sind aber übrigens 3 weiße Lichter
Frank
Ja, natürlich, das sind Lichtsignale, wie sie bei Stellwerken russischer Art Bauform EZMG verwendet werden. Frage ist nur, ob Christoph das wissen wollte, oder ob er wissen möchte, ob es die Signale für den RS gibt.
Frank
Also mehr als das http://de.wikipedia.org/wiki/EZMG kann ich nicht beisteuern, aber das wirst du ja kennen, wenn du schon die Abkürzung EZMG verwendest.
Frank
Hallo,
Vsoll ist die vorgewählte Geschwindigkeit mit dem AFB-Vsoll-Steller Steller im AFB Betrieb - hat also nichts mit der Zugbeeinflussung zu tun.
Der Start der Wegmesseung wird durch Doppelklick auf den Sifa Taster des Fahrschalters gestartet - Pedal wäre mir neu.
Real gibt es auch Geschwindigkeitserhöhungen, die bereits gefahren werden dürfen, wenn die Spitze des Zuges den angegebenen Punkt erreicht hat, ersichtlich im GeH / EBula.
Frank
Ich denke mal da ist einfach ein Fehler passiert, da gibts ja so einiges. Wie zum Beispiel verkehrherum aufgehängte Lf7 oder Form-Zs3.
Fehler dieser Art gibt es nicht, denn dies ist teils ausdrücklich bei beengten Platzverhältnissen so vorgesehen! Bei Lf 7 kann ich mir verkehrtrum angeschraubte Signale nicht vorstellen, es sei denn, die obere Aufhängung geht kaputt.
Zu dem angesprochenen Signal, wäre es schön zu wissen, woher denn das Bild stammt. Anbei der Link zu einer rückwärtigen Führerstandsmitfahrt in dem besagten Bereich, wo ich keinen entsprechenden Standort feststellen kann (anhand der auf dem Bild ersichtlichen Gegebenheiten). http://www.youtube.com/watch?v=Y64JalBqgE4
Frank
Und ne Frage zu den Formsignalen, wenn das Signal Hp2 anzeigt, aber ein Ungültigkeitskreuz gilt und das Ersatzsignal leuchtet, was macht der Magnet und noch wichtiger, was mache ICH?
Das wäre eh nicht möglich bzw. zulässig! Das weiße Kreuz markiert das gesamte Formhauptsignal / Lichthauptsignal als ungültig. Bei Lichthauptsignalen mit anhängigem Vorsignal ist es so, dass die Signalschirme jeweils separat als ungültig gekennzeichnet werden müssen, sonst bleiben sie gültig. Zusatz/Ersatzsignale werden mit dem Kreuz am Hauptsignalschirm / Formhauptsignal mit ungültig.
Frank
Hallo,
bei meiner Antwort eben in einem Thread hier fiel mir der Hinweis auf den von mir wohl unwissentlich aktivierten Bedankomaten auf. Wo kann ich das denn wieder rückgängig machen oder einstellen - war nämlich nicht meine Absicht!
Frank
Ach, mir ist noch was eingefallen:
Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen Einsatz- und Meldestelle? Eine Einsatzstelle z.B. Berlin unterteilt sich doch in mehrere Meldestellen?
Eine Einsatzstelle ist quasi eine Hauptdiensstelle und eine Meldestelle eine Nebendienststelle. Heute spricht man aber ggf. auch vom Standort und ggf. angeschlossenen Meldestellen, und Dienste sind zumindest bei der Bahn immer so geplant, dass Dienstbeginn- und Dienstende am gleichen Ort sind (ausser bei Übernachtungen natürlich).
Wenn der Einsatz (also der Dienstbeginn) an mehreren Einsatzstellen eines begrenzten Gebietes erfolgen soll, ist dies im Arbeitsvertrag geregelt bzw. über Nebenabreden oder betriebliche Vereinbarungen. Sonst ist man grundsätzlich nur an einem Ort angesiedelt.
Dieser Umstand ist aber von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich geregelt, ebenso sind asymetrische Dienste anderswo an der Tagesordnung.
Frank
Das Ersatzrot bei Hl Signalen mag ja aus Sicht der DB Netz AG eine Störung darstellen, für den Tf ist es ohne Bedeutung. Hp 0 = Hp 0, sieht aber vielleicht aus Gründen der Abwechslung mal recht nett aus.
Frank
Rauchen ist bei DB Regio und DB Fernverkehr im Führerstand / Steuerwagenabteil verboten, was aber wohl auch mit dem Umstand zusammenhängt, dass es sonst in Zügen ja ein generelles Rauchverbot gibt, und man keine schmachtenden Blicke nikotinsüchtiger Reisender bewirken will bzw. Begehrlichkeiten weckt.
Ja, Zugsimulatoren werden auch von einigen Tf´s genutzt, sei es wegen der schönen Strecken, wegen der Nostalgie oder wegen Entzugserscheinungen in der Freizeit.....
Frank
Hallo,
wenn ich auch mal meinen Senf dazugeben darf, Signalstörungen ziehen entweder bestimmte betriebliche Handlungen nach sich oder bedingen diese im voraus. Ein entsprechendes Aggieren würde also eine entsprechende "Kommunikation" mit dem virtuellen Fahrdienstleiter voraussetzen. Ich kenne mich nun mit diesem Simulator nicht so gut aus, aber im "normalen" alten TS konnte man per Orts- oder Zeitereignis Meldungen generieren, die eine Art Funkverkehr mit dem Fahrdienstleiter simulierten.
Bleiben wir mal bei einigen Störungen:
Hauptsignal kommt nicht wieder in die Haltstellung - bedingt eine Beauftragung des Tf per Befehl 10 am rückgelegenen Hauptsignal und eine Beauftragung per Befehl 2 am betroffenen Signal (oder mündlich bei Zs12)
Vorsignal zeigt trotz Fahrtstellung des Hauptsignals Vr0 - maximal mündliche Information des Tf bzw. Information durch die La
Vorsignal zeigt trotz Haltstellung des Hauptsignals nicht Vr0 - bedingt eine Information des Tf am rückgelegenen Hauptsignal
Lichthauptsignal erloschen - bedingt eine Information des Tf am rückgelegenen Hauptsignal, am erloschenen Lichthauptsignal erfolgt die Vorbeifahrt auf Befehl 2, Zs1, Zs7, Zs8, mdl bei Zs12
Zweifelhaftes Signalbild am Lichthauptsignal - Vorbeifahrt am gestörten Lichthauptsignals per Befehl 2, Zs1, Zs7, Zs8, mdl. bei Zs12
Zweifelhaftes Signalbild am Formhauptsignal - Vorbeifahrt per Befehl 2, mdl. bei Zs12, Zs8
2000 Hz PZB Zwangsbremsung an einem Hauptsignal - Weiterfahrt mit Befehl 2
PZB Zwangsbremsungen - Kommunikation mit dem Fahrdienstleiter und ggf. Befehl 9
BÜ Signal zeigt BÜ 0 - 1000 Hz Beeinflussung (oder Zwangsbremsung ) - Halt vor BÜ, BÜ wenn möglich sichern - weiterfahren
Man muss sich also auch die Frage stellen, wie realistisch oder sinnhaft ich Signalstörungen simulieren kann und will.
Frank
auf DB Netze gilt seit ein paar Monaten bei PZB Störung generell Vmax 50 (FVNE evtl auch?)
Hallo,
sofern die Strecke laut EBO auch mit technischen Einrichtungen ausgerüstet sein muss, die einen Zug selbsttätig zum Halten bringen kann, gilt nach den Eisanbahnvorschriften für NE mit Berichtigung 17 auch hier im Störungsfall 50 Km/h (zumindest ab 15.12.2013).
Frank
Hallo
Ps:. ÖBB und DB haben in manchen Punkten die selben Richtlinien.
MfG
Flo1995:)meilenweit
...oaber sproachlich trennts uns schon heftig
Frank
Hallo,
mal ein Tipp (gut gemeint). Mit solchen recht detaillierten Antworten wäre ich vorsichtig. Bahnforen jeder Art werden auch mal professionell (wie die Tageslektüre) von extra Abteilungen (vml. Öffentlichkeitsarbeit / Pressebereiche) durchforstet.
Durch die recht genauen Angaben bringst du unter Umständen deinen Vater in Schwierigkeiten, und wie gesagt, so etwas war schon Grund für Kündigungen!
Frank
Nach etlichen unbeantworteten Mails, versuchte ich dann ab und zu einen Tf zu fragen, ob ich vielleicht mal vorne mitfahren könnte, nachts um 4 wo eh nur 4 Leute von Lübeck nach Hamburg fahren.
Leider gab es immer genervte Absagen, da denkt man echt manchmal da sitzen nur dauergenervte Griesgräme am Steuer.^^
Aber mit Glück darf ich nächstes Jahr bei jemanden im ICE mitfahren, das wäre allerdings schon nach Ausbildungsbeginn.
Hallo,
wenn die Anfrage für eine Führerstandsmitfahrt per Mail positiv beantwortet worden wäre, hättest du aber auch mit einigen Kosten rechnen müssen (Fahrkarte + extra Begleiter). Morgens um 4 Uhr, wenn man vielleicht um 2:30 Uhr aufgestanden ist (oder gar eine anstrengende Nacht hinter sich hat), freut einen nichts mehr, als eine derartige Anfrage. Hinzu kommen dann noch die Risiken für den Tf, die hier im Thread wohl schon benannt wurden. Klar kann man auch mal Glück haben, aber jeder Tf sollte sich des Risikos bewusst sein, und viele sind es wohl auch.
Frank