Beiträge von FraPre

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    Nee, keine Rückkehr mehr für "Wetten dass", die Zeit ist abgelaufen. Seit Gottschalk aus einer Laune heraus Wolfgang Lippert wieder verdrängt hatte, nachdem er zuvor an ihn freiwillig abgegeben hatte, ist dieser abhehalfterte Ty bei mir eh unten durch und soll im Land der unbegrenzten Beschränktheit bleiben. Unmöglich was damals beim ZDF abging.


    Ich brauche hier keinen Gottschalk, für keine Sendung und Moderation und frage mich, warum wir diese Type immer wieder über den Teich bitten!


    Frank

    Es gibt zahlreiche Unterschiede im Führerstand, neben den genannten Dingen sind es noch anders angeordnete Anzeigeinstrumente, EBuLa, 3. Meldeleuchtentableau, Zbv, Stufenanzeige, Anzeige Zeitbehälter, geänderte Scheibenwisch-wasch Bedienung, etc.


    Frank

    Der Taster für den freien Auslauf befindet sich rechts seitlich am Griff des Geschwindgkeitswählers und der Unterschied zwischen einer BR Bezeichnung 143 & 243 ist einfach die Wende 1989 und die anschliessende Anpassung der Baureihenbezeichnungen Ost & West (siehe auch BR 132 & BR 232)


    Frank

    Das mit den 2.400,00 € brutto ist wie angeklungen das Einstiegsgehalt. Mit zunehmender Berufserfahrung und somit Alter steigt dieses in momentan 6 Schritten auf 3.010,00 €.
    Da man mit zunehmender Berufserfahrung auch durchaus mit Zusatzqualifikationen (und damit auch andere Tätigkeiten) in eine höhere Lohngruppe bekommt, beträgt das Monatstabellenentgeld dann bis 3.152,00 € (z.B. Ausbildungslokführer, Auslandslokführer).


    Die angesprochenen alten Bundesbahnzeiten sollte man etwas differenziert betrachten, denn gerade auf die heutige Zeit umgemünzt, muss man feststellen, dass die immer noch zahlreich vertretenenen Beamten in den alten Bundesländern (die es ja damals ausschliesslich waren) sich dann noch einmal deutlich nach oben abheben. Mit ihrem Lohngefüge und den entsprechenden beamtentariflichen Regelungen dürften da teilweise bis zu 4.000,00 € bei rauskommen (A9z + Familienzuschlag). Das man sich davon eben privat krankenversichern muss, ist klar, macht unterm Strich nicht so viel, aber die Vorteile (Wegfall bestimmter Abgaben) machen sich schon deutlich in barer Münze bemerkbar.
    Hinzu kommen in beiden Fällen eben noch die Nebengelder, welche man sich aber eben erarbeiten muss. Wer viel nachts, sowie an Sonn- und Feiertagen arbeitet, hat da mehr in der Tasche, aber auch weniger Zeit für die Familie.


    https://www.evg-online.org/Bea…rhoehung/infodownload.pdf


    Frank

    Streik ist eben nicht gleich Streik! Was 2007/2008 durch die GdL unter Führung von Manfred Schell erreicht wurde, war schon wegweisend und sicher auch gerechtfertigt. Damals vertrat die GdL noch dieBerufsgruppe, die sie eigentlich ihrem Namen nach zu vertreten hat.
    Schell hat damals viel erreicht und findet heute klare Worte zu dem, was Weselsky hier veranstaltet. Der Größenwahn dieses Mannes ist aktuell nicht zu toppen und er wird viel von dem kaputt machen, was Schell damals erreicht hat.


    Dabei wären die Themen Lohnerhöhung und auch Arbeitsbedingungen längst vom Tisch, meine ich, sie sind inzwischen mehr oder weniger unstrittig. Das große Thema ist ja wohl noch der gewünschte Anspruch eines Weselsky die Minderheit einer Berufsgruppe zu vertreten und zwar auch gleich den überwiegenden Rest noch alleinig dazu, auch wenn die das gar nicht wollen und überwiegend in einer anderen Gewerkschaft Mitglied sind. Mit welchem Recht bitte? Reines Machtgehabe & Geltungsbedürfnis, und sind es heute die Zugbegleiter, Bordgastronomen und was weiß ich, sind es in 2 Jahren dann die Fahrdienstleiter & Weichenwärter (haben ja irgendwie auch etwas mit dem Fahren von Zügen zu tun), die man plötzlich als geeignete Mitglieder für die GdL ins Auge gefasst hat.
    Die GdL soll bei dem bleiben, was sie historisch immer war, eine Gewerkschaft der Lokomotivführer & Anwärter.


    Übrigens, bei der ähnlich gelagerten Pilotenvereinigung Cockpit, auch eine Spartengewerkschaft, gibt es solche ein Verhalten und solche eine Gewerkschaftspolitik nicht, dort sind nur Mitarbeiter aus dem Cockpit (Piloten u.ä.) Mitglied, keine Kabinenbesatzungen!


    Und um das Thema Geld kurz noch klarzustellen, man kann die Entgeldtabellen ergoogeln, daher ist es kein Geheimnis, was an monatlichem Bruttoentgeld ohne Zulagen gezahlt wird. Das wirkliche Einstiegsgehalt eines Berufsanfängers (Tf) liegt damit bei der DB AG bei 2488.00 €, das eines Bereitstellungslokführers (z.B. ICE an den Bahnsteig bringen) bei 2294.00 €. Hinzu kommen unterschiedlich Zulagen für geleistete Fahrschichten, Nachtschicht, Feiertage, Sonntage, ......


    Frank

    Es haben in der Tat immer mehr Tf die Nase voll, aber durchaus aus verschiedenen Gründen, denn es hat durchaus auch für sie Einbußen.
    Viel wichtiger aber ist, das es quasi mindestens 3 verschieden "Arten" von Tf gibt.


    1. Tf des Fernverkehrs - können fast bedenkenlos streiken, keine Fernverkehrskonkurenz auf der Schiene und Bus und Flieger sind nicht als Konkurenz zu werten
    2. Tf der Regionalverkehre - ähnlich wie beim Fernverkehr, aber man sollte aufpassen, dass es bei den immer wiederkommenden Vertragsverhandlungen dann mal kein böses Erwachen gibt, wenn sich die Vergabestellen an derart kundenfeindliches Verhalten erinnern. Da kann man dann noch so gute Leistungen erbringen, dann wird man bei der Vergabe abgestraft. Das man als Tf dann durchaus zum neuen EVU wechseln kann, ist logisch, aber dann zu deren Konditionen! So ist z. B. Niedersachsen bald fast DB Regio frei, was wohl auch an den vergebenden Stelle in Niedersachsen liegt. Strecke um Strecke ging verloren.....
    3. Tf im Güterverkehr - diese sind vielfach immer die Verlierer, denn hier gibt es leistungsstarke Konkurenz ohne Ende, auch aus dem Ausland, die sofort bereit stehen, Verkehre teilweise oder ganz zu übernehmen. Verkehre sind teilweise nur mit kurzen Vertragslaufzeiten gebunden und Kunden wechseln bei kleinsten Unzulänglichkeiten (Qualität, Pünktlichkeit, Preis) zu einem anderen Anbieter. Es ist ein ständiger Kampf ausreichend Arbeit zu sichern & zu halten. Viele langjährige Kunden haben inzwischen echt die Nase voll, und durch den Streik hat die Bahn so schon einige Kunden komplett oder anteilig verloren, mit den Folgen, dass sich dieser Leistungsrückgang auf die Personalstärke auswirkt oder aber man dann hinterher nach jedem Strohhalm greifen muss (weniger schöne & unbequeme Leistungen, Fungieren als Subunternehmen für einen anderes EVU) etc. Vielfach drohen aber auch Versetzungen in andere Regionen (und das nicht gleich um die Ecke), verbunden mit der Trennung von Familie, Haus und dem, was einem noch wichtig ist. An den Hauptmagistralen (Nord-Süd Richtung Hamburg - Hannover - Nürnberg - München - Austria bzw. Nordseehäfen - Ruhrgebiet - Mannheim - Basel - Schweiz/Italien) im Güterverkehr mag sich das vielleicht unterm Strich nicht ganz so dramatisch auswirken, aber es gibt auch weniger begünstigte Bereiche, wo sich so etwas spürbar bemerkbar macht.


    Aber am Ende ist jeder für sich und sein Verhalten selber verantwortlich und einige scheinen dies bereits überdacht zu haben.
    Frank

    @FraPre Bei der BR 245 ist es auch so wie es @Cotten Eye Joe beschrieben hat. Es läuft bei ihr zwar über die IS-Leitung und (noch) nicht über einen Zugbus, aber die Lok erkennt, wenn vom Steuerwagen aus 20kN Leistung (oder waren es 10 *denk* ) aufgeschaltet werden und löst dann die direkte aus.

    Also ich habe mir eben mal die Bedienungsanleitung der BR 245 Regio runtergeladen, und da finde ich diese Aspekte mit keinem Wort erwähnt! Vielmehr wird darauf hingewiesen, dass die Federspeicherbremse nur über den entsprechenden Leuchtdrucktaster gelöst werden kann (Havariesituationen mal aussen vor). Bezüglich der Zusatzbremse wird darauf hingewiesen, dass diese nur im besetzten Führerstand über das Zusatzbremsventil gelöst werden können. Die entsprechenden Checklisten für die Vorbereitungsarbeiten bei Doppeltraktion und Wendezugbetrieb weisen auch eindeutig darauf hin, dass man beim Verlassen der Lok/Steuerwagen die Zusatzbremse und die Federspeicherbremse zu lösen hat.


    Eine Bremse, welche beim Aufschalten der Zugkraft löst, kenne ich nur bei der AFB Haltebremse, welche über die Lokbremse realisiert wird.
    Da man aber nie auslernt, nehme ich das von dir gesagte mal so hin, aber vielleicht fragst du bitte noch einmal genauer nach.


    Frank

    Also das möchte ich bezweifeln und bitte nicht das Schleppen mit dem Wendezugbetrieb verwechseln. Die Federspeicherbremse löst beim Schleppen in der Tat bei bestimmten Baureihen (185, 189) ohne zutun, wenn die Lok zum Schleppen mit einer anderen Lok gekuppelt und die Hauptluftleitung aufgefüllt wird. Somit ist das Fahrzeug auch für nicht eingewiesene Tf schleppfähig.
    Das eine angelegte Lokbremse vom Steuerwagen aus gelöst werden kann, da würde ich mich nicht für verbürgen, wohl aber, dass der angelegte Zustand (Bremszylinderdruck) durch einem LM / Meldung angezeigt wird (auch bei konventionelleren Loks)


    Frank

    Die Zusatzbremse (bei direkt / indirekt; selbsttätig / nicht selbsttätig muss man heute im Zeitalter der modernen Technik genauer hinsehen), wirkt beim Steuerwagen auf diesen und nicht auf die Lok. Sie dient ja auch eher zum Festhalten bei Halt und ggf. zum Bremsen beim Rangieren (so zugelassen und diese reicht).


    Frank

    Hallo Lennart,


    die beiden Hebel rechts sind zum einen der Fahrstufenschalter (linker der beiden Hebel) und der Bremssteller EDB für die dynamische Bremse.


    Das die Lok aber überhaupt von Cochem nach Koblenz fuhr ist schon ein Wunder, denn diese ist nur für 3 KV Gleichspannung und 25 KV 50 Hz Einphasenwechselspannung vorgesehen (Rübelandbahn ginge also fahrtechnisch) ;)


    Bezüglich der Ausfahrweichen Cochem - entweder hat Aerosoft die Weichen falsch gesetzt, oder das GeH ist falsch.


    Frank

    Ich habe gestern dann doch mal die 243 wieder installiert (hatte ja letztes Jahr Euros gegen einen neuen Rechner getauscht) und ein bisschen im Nachgang mit einem der Entwickler geplaudert, da bei mir die Sonderprogramme nicht funktionieren wollten, wie sie sollten.


    Wie sich im Gespräch zeigte, war es bei der Programmierung nicht möglich wirklich alles so umzusetzen, wie es real aussieht, sprich bei Fahren kann man die Sonderprogramme nutzen, habe ich aber mit Taste F den freien Auslauf betätigt und rolle, kann ich diesen Befehl nicht mit Löschen Sonderprogramme nicht zurücksetzen (um nach dem Rollen wieder zu beschleunigen) und auch keine anderen Sonderprogramme mehr aktivieren. Mir bleibt hier nur das Bewegen des Geschwindigkeitswählers um wieder Leistung aufzuschalten.


    Aber wenn das eben so ist und technisch nicht anders möglich war, ist es eben so, man muss es eben nur wissen.


    Frank

    Noch einmal, das Schaltwerk wird normal nicht dadurch zum Ablaufen gebracht, dass man den Zugkraftwähler und den Geschwindigkeitswähler nach 0 zieht. Dieses würde einen Bremsbefehl auslösen (Vorwahl einer niedrigeren Geschwindigkeit), sondern durch Betätigen des Tasters "Freier Auslauf" rechts am Geschwindigkeitswähler. Damit geht das Tfz in den Leerlauf über, Fahr,- und Bremsbefehle werden gelöscht, Zug,- und Bremskraft werden abgebaut.


    Frank

    Wenn ich ca 1,2 km vorm Bahnhof bin nehme ich den ZBWähler zurück und dann den Vsoll Steller damit die Lok langsam ausrollt.


    Nach einigen Testfahrten habe ich es jetzt verstanden wie man die 143er bedient, ist leichter als es am Anfang aussah.

    Diese Bedienung wäre dann aber nicht korrekt.
    Für das Abschalten der Zugkraft wird in der Hauptsteuerung der Taster "Freier Auslauf" gedrückt, worauf hin das Schaltwerk abläuft. Dieser Befehl lässt sich in der Bewegung durch den Taster "Löschen Sonderprogramme" oder "Nur Fahren" widerrufen. Den Geschwindigkeitswähler fässt man dabei eigentlich nicht an, es sein denn wir sind zum Halten gekommen oder wir wollen eine neue Geschwindigkeit einstellen. Das Bewegen des Geschwindigkeitswählers selber, löscht dann in der Bewegung auch den gegebenen Befehl des freien Auslaufes. Im Stand haben wir einen hingegen einen Nullstellungszwang.
    Das heisst bei Annäherung an den Bahnhof betätigt man an Position yxz den Taster "Freien Auslauf", das Schaltwerk läuft ab, die MTS schalten ab und wir bremsen ganz normal an den Bahnsteig heran. Bist du zum Halten gekommen, ziehst du den Geschwindigkeitswähler auf 0 und zum Anfahren stellt du wieder die neue Geschwindigkeit ein.
    Wenn nicht unbedingt nötig, fässt man auch den Zug- und Bremskraftwähler nicht jedes Mal an, sondern lässt ihn auf 90 - 100 % stehen.


    Frank