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    Erster Eindruck nach 1,5 Stunden, vielversprechender Einstieg mit Luft nach oben

    Nach etwa eineinhalb Stunden Spielzeit mit dem City Transport Simulator möchte ich meinen ersten Eindruck teilen und der ist überraschend positiv. Ich hatte im Vorfeld eher verhaltene Erwartungen, wurde aber angenehm überrascht. Das Spiel macht tatsächlich mehr Spaß, als ich gedacht hätte. Vor allem im Vergleich zu anderen Bus-Simulationen, allen voran The Bus, wirkt CTS deutlich motivierender und durchdachter.

    Fahrverhalten und Steuerung

    Das Fahrgefühl des Busses ist insgesamt solide. Die Fahrzeuge steuern sich nachvollziehbar und angenehm, wenngleich für meinen Geschmack noch etwas zu arcadig. Das ist zwar kein K.o.-Kriterium, könnte aber Simulations-Fans etwas zu leichtgewichtig erscheinen.

    Ein echter Schwachpunkt sind derzeit die Einstellungen für das Lenkrad. Die Konfiguration ist gerade zu Beginn sehr frustrierend, vor allem für Nutzer mit realistischem Setup. Die Steuerung fühlt sich noch nicht so direkt oder geschmeidig an wie bei OMSI, das für mich weiterhin die Referenz darstellt. Immerhin wurde mein G27 sofort erkannt, das ist schon mal ein gutes Zeichen. Eine bessere Kalibrierung, mehr Individualisierung bei den Achsen und sensiblere Feineinstellungen wären aber dringend nötig.

    Sound und Immersion

    Die akustische Kulisse ist für mich eine der Stärken des Spiels. Es klappert, scheppert und rumpelt an den richtigen Stellen. Der Motorsound ist angenehm satt und kraftvoll, vor allem beim Kickdown. Ich bin zwar kein Soundexperte, aber die Geräuschkulisse wirkt auf mich stimmig und trägt spürbar zur Immersion bei.

    Spielwelt und Gestaltung

    Die Spielwelt ist in Ordnung, wirkt aber derzeit noch zu glatt und steril. Viele Bereiche fühlen sich leer an, fast schon klinisch. Es fehlen urbane Details, die für Leben sorgen würden, zum Beispiel mehr Fußgänger, Radfahrer, Falschparker, Baustellen, Witterungseinflüsse, Werbetafeln oder einfach mehr Variation bei den Straßenabschnitten.

    Das Straßennetz ist stark auf den Busbetrieb ausgelegt, was zwar funktional ist, aber auf Dauer wenig fahrerische Abwechslung bietet. Enge Kurven, Steigungen oder unübersichtliche Kreuzungen fehlen bislang weitgehend. Möglicherweise bieten die Randbereiche der Karte hier mehr, aber dahin bin ich noch nicht vorgedrungen.

    Dass die Stadt fiktiv ist, stört mich nicht. Auch OMSI hat mit fiktiven Karten Maßstäbe gesetzt. Entscheidend ist die Glaubwürdigkeit, und die ist bei CTS grundsätzlich da, wenn man an der Spielwelt weiterarbeitet und die nötige Liebe zum Detail einbringt.

    Beleuchtung

    Die Beleuchtung ist typisch Unreal leider etwas zu heftig tagsüber und bringt daher ein überbelichtetes Bild, auch bei einer Nachtfahrt ist mir ein Effekt wirklich negativ aufgefallen, da er mit der Blickrichtung mitwandert. Dabei handelt es sich um Effekt der Nachts blenden soll. Insgesamt ist die Nacht auch etwas sehr hell und dürfte gerne etwas dunkler sein.

    Linienplanung und Motivation

    Ein echtes Highlight ist das Linien- und Fahrplanmanagement. Eigene Linien zu erstellen, Fahrpläne zu bauen und das Netz nach und nach auszubauen, motiviert enorm. Das bringt eine Spieltiefe mit sich, die ich so bei The Bus oder TramSim bislang vermisst habe.

    Besonders gelungen finde ich auch die Möglichkeit, Stadtnamen, Haltestellen und Linienanzeigen individuell anzupassen. Dadurch entsteht ein sehr persönliches Verkehrsnetz, das man wirklich als sein eigenes empfindet.

    Tram-Modul

    Die Trams fahren sich insgesamt gut. Sie wirken etwas schwerfälliger und ruppiger als bei TramSim, aber keinesfalls schlecht. Die Physik ist nachvollziehbar, wenn auch Übergänge bei Weichen, Beschleunigung und Bremsung noch geschmeidiger sein könnten. Für Tram-Fans bietet CTS jedenfalls ein ordentliches Grundpaket, das Spaß macht.

    HUD und Bedienkomfort

    Negativ aufgefallen ist mir die dauerhafte Einblendung von Lenkrad- und Pedalbewegungen im HUD. Diese Anzeige ist störend und reißt mich regelmäßig aus der Immersion. Leider habe ich bisher keine Option gefunden, sie zu deaktivieren. Eine einfache An- oder Aus-Funktion wäre hier sehr willkommen.

    Sehr gelungen hingegen ist das Navigationssystem. Es lässt sich stufenweise konfigurieren, von kompletter Routenführung bis zu minimalistischen Richtungsanzeigen an Kreuzungen. Wer sein Netz gut kennt, kann die Navigation komplett ausschalten, was ich als sinnvolle Option für fortgeschrittene Spieler sehe.

    Preis-Leistungs-Verhältnis

    Da ich zuvor kein Modul von CTS besaß, empfinde ich den Preis von rund 70 Euro als fair. Dafür erhält man aktuell:

    • Eine große Map

    • Vier Busse des Typs MAN oder Gräf & Stift, jeweils zwei Solo- und zwei Gelenkbusvarianten

    • Sechs verschiedene Tramfahrzeuge

    • Eine Kartenerweiterung inklusive Depot

    Für den Umfang, insbesondere durch das kombinierte Bus- und Tramangebot, finde ich das gerechtfertigt, vorausgesetzt es folgen regelmäßige Updates und Erweiterungen.

    Persönliche Wünsche

    Ein paar Wünsche für kommende Updates oder Moddingoptionen:

    • Werbeflächen an Fahrzeugen

    • Detaillierte Farbgebung für Busse und Bahnen

    • Eigene Logos oder Skins

    • Anpassung von Innenraumelementen wie Sitzpolster, Haltestangen, Bodenbelägen

    • Verschiedene Sitzkonfigurationen

    • Allgemein erweiterte Moddingmöglichkeiten und offizielle Tools

    Ausblick und Potenzial

    Der City Transport Simulator bringt vieles mit, um sich dauerhaft in der Sim-Community zu etablieren. Besonders wenn Modding offen unterstützt wird, könnte hier ein echtes Zentrum für kreative und langfristig motivierende Inhalte entstehen. Ob und in welchem Maß ViewApp dazu bereit ist, bleibt abzuwarten, aber das Potenzial ist definitiv vorhanden.

    Fazit

    CTS ist in seiner aktuellen Form eine echte Überraschung. Trotz einiger Schwächen bei Fahrphysik, Spielwelt und Steuerung überzeugt das Spiel mit frischen Ideen und einer gelungenen Umsetzung zentraler Gameplay-Elemente. Das Linienmanagement, die Fahrplanerstellung und die offene Struktur des Verkehrsnetzes heben CTS spürbar von anderen Titeln ab.

    Für mich ist CTS, neben OMSI, aktuell der interessanteste Vertreter im Genre. Wenn die Entwickler auf Feedback hören, Modding ernst nehmen und konsequent an der Weiterentwicklung festhalten, kann aus dem City Transport Simulator etwas werden.

    Für mich ist sowieso fraglich, ob die Unreal Engine wirklich die passende Engine für komplexe Simulatoren ist, da diese dann auch Modding oft ausschließen.

    Allein schon wegen der technischen Komplexität – und am Ende sieht irgendwie alles gleich aus: ein bisschen plastisch, oft überbelichtet. Die Engine hat definitiv ihre Stärken, das sieht man ja in vielen anderen Spielen. Aber das hier ist eben nur mein persönlicher Eindruck davon.

    Ich muss zum Beispiel sagen: Was ich bei ETS2 sehe, finde ich optisch deutlich ansprechender. Und wenn da jetzt tatsächlich Busse kommen sollen, bin ich sehr gespannt, wie sie das umsetzen werden. Hab mich tatsächlich auch immer gefragt wieso SCS diesen Schritt nie gegangen ist :/

    Für die damalige Zeit fand ich OMSI grafisch echt okay, kein Highlight, aber definitiv nicht schlecht für einen Simulator. Und wie du schon sagst: Die Tiefe war das, was einen wirklich gefesselt hat. Das ist auch der Grund, warum ich es bis heute immer noch spiele. OMSI Wien war vielleicht nicht das stärkste Add-on, aber ich fand’s trotzdem nicht schlecht. Dass es etwas karg wirkt, liegt halt auch an der Gegend, die da dargestellt wird, abwr es gab die Tram und auch die Busse fand ich gut umgesetzt.

    Mir ging’s eher darum, dass ViewApp durch die Arbeit an den Busmodellen und generell mit OMSI schon ein bisschen Erfahrung gesammelt hat. Vielleicht hilft ihnen das jetzt, den richtigen Weg zu finden. Herzblut ist mMn auf jeden Fall ein wichtiger Punkt, wenn man ein gutes Spiel machen will. Aber genauso wichtig ist eben auch Zeit um was aufzubauen, sich weiterzuentwickeln, Fehler zu machen und was draus zu lernen.

    Ich kann total damit leben, wenn ein Spiel am Anfang noch nicht perfekt ist, solange man merkt, dass da was wachsen kann.

    Und genau da liegt für mich auch das Problem: ViewApp hat sich in der Vergangenheit selten wirklich Zeit genommen. Statt dran zu bleiben, hat man oft das Gefühl gehabt, sie wollten den nächsten großen Wurf landen und haben frühere Projekte einfach fallen gelassen.

    Deswegen bin ich bei dem neuen Projekt erstmal eher vorsichtig.

    Was ich aber positiv sehe: Bei TramSim haben sie ja gezeigt, dass sie zumindest bereit sind, auf Community-Feedback zu hören. Das macht mir ein kleines bisschen Hoffnung. Und dann kommt ja noch das Thema Modding, davon leben diese Games.

    Nicht böse gemeint, aber was Lotus betrifft, ist die Hoffnung ehrlich gesagt etwas gutgläubig, dass daraus noch etwas wirklich Solides wird.

    Die beiden Entwickler wirken auf mich auch nicht gerade wie Sympathieträger, aber gut, anderes Thema.

    ViewApp hat mich bisher aber ebenfalls auch noch nicht zu 100 % zurückgewonnen, vor allem aufgrund der vorherigen Entwicklungen.
    Ich warte erstmal auf bewegte Bilder und werde es mir dann über Steam anschauen.

    Durch das OMSI-Add-on Wien bringen sie zumindest relevante Erfahrungen mit, und das Team macht bisher einen motivierten Eindruck.
    Aber wie gesagt: Abwarten, was draus wird.

    Mal so ne Frage die mich interessieren würde, wie fährt man S-Bahn realistisch? Also Hebel on the Table bis V-Max, danach rollen lassen? Oder doch langsam beschleunigen? Und bremsen mit dem 423 ist echt so nen Thema, entweder geh ich zu hart rein und komme zu früh zum Stehen oder ich rutsch mit dem ersten Wagen drüber. Gibt es da irgendwelche Tipps?

    Ich hatte gestern wieder eine richtig schöne Runde OMSI 2 gespielt, danach hab ich bei The Bus reingeschaut. Leider hat sich mein Eindruck nach der Zeit nicht verbessert: Technisch solide, aber spielerisch einfach enttäuschend. Mir fehlt dort das echte Fahrgefühl, die Tiefe und der Anspruch, den man von einem echten ÖPNV-Simulator erwartet. Gerade dadurch wurde mir erneut bewusst, wie sehr ein würdiger OMSI-Nachfolger fehlt.

    Und dann zack taucht plötzlich ein neues Projekt auf, das genau diese Lücke füllen könnte.

    Trotzdem bin ich vorsichtig: Die Geschichte rund um TramSim war für mich eher ernüchternd. Große Versprechungen, am Ende wurde das Projekt einfach fallengelassen.

    und dann kkamder CityDriver der komplett weg ging vom eigentlichen Konzept. Auch der CTS konnten mich als ÖPNV-Fan nicht überzeugen.

    Mit dem Bus DLC und den angekündigten realen DLCs scheint jetzt aber tatsächlich wieder Substanz hinter dem Konzept zu stecken.

    Ich bin gespannt, ob daraus etwas wird das Potenzial ist auf jeden Fall da.

    Gerade überraschend den neuen Trailer von Transport Fever 3 auf YouTube zu sehen bekommen. Leider alles keine In-Game Grafik aber eventuell einen Vorgeschmack in welche Richtung es geht :)

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    In der Mittagspause wurde mir ein Video über einen neuen Controller für den TSW/TSC/Zusi vorgeschlagen. Hab das ganze nur Überflogen, scheint aber einen guten Eindruck zu machen ob es den Preis von 229,99€ Wert ist lässt sich schwer sagen.

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    Und noch der Link zur Webseite für Interessierte:

    TSC-X Train Simulator Controller

    Also muss sagen die Strecke macht schon echt Bock und langsam scheint sich bei DTG auch dier Vegetation mehr zu trauen ^^ Die 430 fährt sich wie Butter das ist ein Traum, hab mich nur einmal krass verbremst aber sonst echt toll. Ansonsten sieht alles soweit doch stimmig aus hier und da sind mal ein paar unschöne Ecken, wiue zu spät schließende Schranken oder wie hier z.B. die Ausfahrt aus Mainz Kastell Richtung Wiesbaden:

    In echt ist das doch etwas mehr zugewachsen:


    Ansonsten liefen die 3 Fahrten die ich gemacht habe ohne große Probleme und auch mein PC verkraftet die Strecke gut. Das erstmal für heute ich fahr jetzt noch ne Runde und dann schreib ich mal ausführlicher.

    Ich fände die Saalebahn als Strecke für TSW wirklich spannend. Schon in Loksim3D war das eine meiner Lieblingsstrecken. Für mich zählt sie dort nach wie vor zu den besten. Viele der Fahrzeuge, die auf der Saalebahn unterwegs waren, sind auch in TSW bereits verfügbar, etwa der ICE-T (BR 411), die BR 155, BR 143 und der BR 612. Besonders interessant wäre ein Szenario aus den späten 2000er Jahren, als die ICE-T noch im Bahnhof Jena Paradies hielten. Als neue Fahrzeuge könnte ich mir gut die BR 152 oder 189 mit neuem Güterwagen und die 142 mit modernisierten Doppelstockwagen aus DR-Zeiten vorstellen, das würde das Ganze nochmal abrunden

    Der Großteil regt sich nur über unnötiges auf. ...

    Nicht jeder muss die gleiche Gewichtung haben wie du. Anderen ständig absprechen zu wollen, was für Sie wichtig ist, hat auch keine Substanz.


    Zitat

    .. Das Klientel "TSW ist Müll", "TSW macht keine Fortschritte" kann man gekonnt ignorieren...

    Was das Thema "TSW ist Müll" angeht, stimme ich zu – manche Leute sind einfach nur zum Kritisieren da, ohne Substanz. Die Kategorie "TSW macht keine Fortschritte" kann man entweder ignorieren oder gezielt durch Änderungen ansprechen, um auch aus dieser Ecke noch Einnahmen zu generieren. Am Ende ist es eine strategische Entscheidung dir DTG treffen muss.

    Zitat

    Alte Menschen können sich nur schwer an neue Sachen anpassen und sind gegen neue Technologien (Gegen Kartenzahlung, Gegen Solarstrom, gegen alles neues)

    Das ist ein ziemlich pauschales Vorurteil. Es gibt genauso viele junge Leute, die keine Ahnung von Technik haben oder sich Neuem verschließen – nur spricht man da nicht gleich von einer ganzen Generation. Alter bedeutet nicht automatisch Sturheit oder Rückständigkeit.

    BR-218

    Zitat

    Genau das ist nicht der Punkt in meiner vorherigen Aussage: Je stärker sich DTG an den Erwartungen der Community orientiert – bei Realismus, Sound, Zugänglichkeit und Darstellung – desto eher sind Spieler bereit, kleinere Schwächen zu akzeptieren. Wenn Atmosphäre, Fahrzeuge und Details insgesamt überzeugen, fallen einzelne Fehler weniger ins Gewicht. Aber echte Fortschritte sind nur möglich, wenn auch die Mittel und der Wille zur Verbesserung da sind. Wer das Spiel heute kritisch sieht, könnte zurückkommen, wenn es sich spürbar weiterentwickelt. Und wer weiterhin unzufrieden ist, wird es auch dann nicht kaufen – was völlig legitim ist. Für andere aber kann genau diese Qualitätssteigerung der entscheidende Grund für einen Kauf sein.

    Mal ehrlich: Was sollen denn bitte diese Sprüche wie „Dann arbeite halt bei der Bahn“ oder „Dann bau die Strecke doch selbst“? Das sind keine Argumente, das ist Ausweichen auf Stammtischniveau und zeugt auch nicht von konstruktiver Kritik, sondern erzeugt eher das Gegenteil und dann ist die Frage ob man nicht mal die Finger still hält.


    Nicht jeder, der sich für einen Simulator interessiert oder mal konstruktive Kritik äußert, will oder muss gleich in der Branche arbeiten. Es gibt viele Gründe, sich bewusst gegen bestimmte Berufe zu entscheiden – sei es wegen der Bezahlung, der Arbeitszeiten oder einfach aus persönlichem Interessene oder können. Trotzdem darf man sich als Nutzer Gedanken machen oder Dinge anmerken, die einem negativ auffallen.

    Wenn mich z. B. eine falsche Farbe stört, ist das eben mein Eindruck – genauso wie andere sich auf Klangdetails oder Technik versteifen. Jeder hat seinen eigenen Fokus denn vlielleicht nicht jeder Nachvollziehen kann. Es ist doch gerade das, was eine Community spannend macht und ein Produkt entstehen lässt das für alle den nötigen Kompromiss bringt, weil jedem bewusst ist das es nie 100% der Realität entspricht.

    Was ich aber nicht brauche, ist dieser reflexartige Konter à la „Na dann mach’s besser“. Konstruktive Kritik heißt nicht Undankbarkeit und wer etwas anmerkt, sagt damit nicht automatisch, dass alles schlecht ist oder dass man es selbst perfekt könnte sondern zeigt es einfach auf. Besser es nutzen mehr Leute den Sim als weniger, den nur durch Nutzer werden Gelder für weiter Entwicklung und Ressourcen freigeschaltet.

    Die Strecke gefällt mir tatsächlich sehr gut, basierend auf dem, was ich bisher gesehen habe. Den Sound kann ich zwar nicht abschließend beurteilen, aber er wirkt für mich stimmig und fällt nicht negativ auf. Mein größter Kritikpunkt ist und bleibt jedoch, dass die Chance verpasst wurde, das bestehende Frankfurt–Kassel-Add-on mit dem neuen S-Bahn-Frankfurt-DLC zu verbinden, um eine durchgehende Fahrt auf der gesamten Strecke zu ermöglichen. Auch wenn das im Stream erklärt wurde, empfinde ich es persönlich als eine verpasste Gelegenheit mit großem Potenzial – und leider nicht im Sinne der Spieler gedacht. Ich würde mich wirklich freuen, wenn diese Verbindung in Zukunft noch als kaufbares DLC nachgereicht wird.