Beiträge von professorexabyte

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    Zurück zu Technik, die immer funktioniert: Dampfheizung!
    Ist umweltschonend und jeder Schlosser kann das ding ggf wieder zurechtdengeln, und wenn irgendwo ein Leck ist, sieht man wenigstens, wo es ist!

    Naja aber wie erzeugt man den Dampf? Das Kühlwasser würde als Wärmeträger niemals ausreichen. Denn es kocht doch selbst nicht wirklich. Ausserdem verbraucht sich das Wasser bei einer Dampfheizung. Das müsste wirklich wie ein normaler Haushaltskreislauf funktionieren. Also es müsste ein Wärmetauscher in das Kühlwassersystem des Diesels eingebaut werden, damit im Falle einer Undichtigkeit nicht der Hauptkühlkreislauf abläuft, sondern nur der Heizkreislauf. Und dann müsste man einfach Vorlauf und Rücklauf als extra Schläuche anschließen und ich meine heutzutage müsste es möglich sein dichte Anschlüsse zu konstruieren, die man einfach an und abkuppeln kann wie die Druckluftschläuche. Und mit einem hydraulischen Abgleich werden alle Wagen gleichmaßig warm. Und ich wette es ist bestimmt auch möglich die großen E-Maschinen mit Wasser anstelle von Luft zu kühlen. Darf halt kein direkter Kontakt mit den Stromführenden Komponenten sein.

    Naja in Zügen die man im Regulären Dienst nicht auseinander nehmen kann, wird es doch meines Wissens nach so gehandhabt... Ich meine noch im Kopf zu haben, dass die 628 ihre Motorenwärme zum Heizen nutzt, und im Stillstand oder bei Wärmekapazitätsproblemen (Stillstand) eine Webasto zuschalten kann. Und der 928 am anderen Ende wird über Schläuche mit dem Wasserkreislauf verbunden. Oder sehe ich das falsch? Meine es noch in Erinnerung zu haben. Habe mich lange nicht mehr mit Fahrzeugdetails beschäftigt.

    Etwas was ich mich bis heute übrigends bei modernen Wagenzügen frage: Warum wird nicht mit der Maschinenabwäme im Winter geheizt? Man könnte einen Kühlkreislauf mit einem riesen Wärmetauscher versehen, und einen Sekundärkreislauf durch die Wagen zirkulieren lassen. Es gibt doch schon längst Anschlüsse, in denen man nahezu Tropfen und Luftblasenfrei 2 Kupplungen verbinden kann. So könnte man ein Heizmittel durch die Abwärme von E-Maschine oder Diesel viel kostensparender aufheizen, statt guten Diesel für's Heizen zu verbraten, oder den umweltschädlichen Atomstrom aus der Oberleitung noch zum Heizen zu verwenden, während bei voller Fahrt die Lüfter alles aus sich rausholen, um das dicke Aggregat irgendwie in akzeptablen Temperaturen zu halten. Die ganze Hitze geht verloren. Will nicht wissen wie viele Gigawattstunden das im Jahr pro Zug sind.

    Es muss ja nicht gleich wieder die höchste Güte an Schreinerkunst sein. Aber irgendwelche möchtergern "stylisch" gewölbten Kunststoffverkleidungen, die alles in Allem einfach nur billig wirken müssen auch nicht sein. Selbst mit holz bedruckter Kunststoff oder chrombedampfter Kunststoff kann schon die Optik auf 200% bringen, ohne dass es die Kosten großartig in die Höhe treibt.
    Es reicht ja auch einfach mal eine andere Farbe als immer nur weiß.


    Der Innenraum der OFV n Wagen zum Beispiel ist aus heutiger Sicht betagt. Aber weniger von der Opik wegen, sondern eher in der Abnutzung. (Ich spreche nicht von den Unzulänglichkeiten in der Technischen Ausstattung eines n Wagens, sondern nur über die Optik) Würde man einen n Wagen heute nochmal im OFV redesignen, so dass alles neu ist, und nirgends ein kleiner Fleck zu sehen ist, wäre die Akzeptanz evtl. schon wieder gleichauf. Ausserdem sind es die Kleinigkeiten die einen Wagen besonders machen.
    Lichtdesign kostet in der Theorie überhaupt kein großes Geld, wenn man es richtig macht. Aber der Deutsche kennt ja wieder nur: "Lampe an die Decke, passt, ist hell!" Ob ich jetzt 'ne LED Rasterleuchte an die Decke klatsche, oder ein paar LED Spots, die indirekt die Decke bestrahlen, und farbige Akzente setzen (nicht einfach nur dunkelblau ausfluten wie es in den Dostos ist) es macht einfach nur wenige Prozentpunkte im Endpreis des Fahrzeuges vom Material und Personalaufwand her.


    Wenn aber natürlich der Hersteller sich hinstellt, und verlangt aber gleich 80´000€ mehr für eine Lichtausstattung, die mit Handwerker Arbeitsstunden und Material zusammen 1'800€ gekostet hätte, braucht man sich nicht wundern... Es gibt ein Spruch: Zu viele Köche verderben den Brei. Und wenn die DB eine eigene Fahrzeugentwicklung hätte, und nicht immer auf Lieferanten und Fremdfirmen angewiesen wäre, würde die ganze Aktion wesentlich billiger kommen. Denn in diesem Falle ist der Konkurrenzkampf zum Nachteil aller. Die Bahn muss mehr für ein Fahrzeug bezahlen, weil die Hersteller mit ihren 1000 Mitarbeitern sich gegenseitig in ihrer Designunfähigkeit übertreffen wollen, und der Kunde darf horrorhafte Preise bezahlen... Wie viel von der Fahrkarte bleibt da wirklich in Energie, Bahnpersonal, Streckenwartung, Fuhrparkwartung etc.? Und wie viel geht da weg, weil jedes Unternehmen auf dem Weg bis auf die Schiene Gewinn machen will, und jeder Gewinn nochmal extra versteuert werden muss?

    Ich glaube Plastikfahrzeug bezieht sich unter Anderem bei den Hobbyeisenbahnern auch eher darauf, was der Fahrgast so mitbekommt. Man schaue sich mal den Innenraum eines alten n Wagens an. Dort findet man Metallgriffe, Metallrahmen für die Bänke usw. Die Verkleidungen sind meistens nur aus mit Kunststoff beschichteten/bedruckten Holzfaserplatten etc. etc. Wenn man jetzt mal die Kunststoffteile zählt: Mir fällt da ein: Der PVC Fußboden (wobei der auch schon vor der Zeit von PVC hergestellt sein könnte in Form von Lenoleum, welches nur aus Leinöl und Kork besteht) Die Kantenschutz-Teile der Gepäckablagen und ein paar Kleinteile. Von der Prozentzahl der Oberfläche her sind wir da evtl. mutmaßlich bei 1-5% Kunststoff (weil ich mir beim Fußboden unsicher bin) Heute hat man so viele Plastikverkleidungen, die schön von CAD-Designern hingeklatscht worden sind, damit alles irgendwie homogen und gleichzeitig modern wirken soll. Bloß keine Kante mehr Hauptsache rund. Die Sitze mögen zwar innen auch aus Stahl bestehen, sind aber mit 10m dicken Kunststoffverkleidungen überzogen, die schön ausgilben und (im Gegensatz zu Metall) nicht wieder einen neuen Anstrich bekommen können, da es das Material selbst ist welches die Farbe gibt. Also Schmierereien oder Verschmutzungen können da nicht mehr gut entfernt werden. Man überlege mal chemisch wie toll es Kunststoff findet, bei der Behebung von Farbschmierereien immer mit Alkohol/Isopropanol, Eisentrichlorid oder Aceton behandelt zu werden. Also bei heutigen Inneneinrichtungen (nehmen wir mal sowas wie die Hamsterbacke) muss ich andersrum zählen, nämlich wie hoch der Anteil der NICHT Kunststoffteile ist (die Sichtbar sind) Da fallen mir die Fenster ein, einige Haltegriffe, die Sitzbezüge, und ein paar Kleinteile wie die LED's oder die Reflektorwannen der Rasterleuchten ein. Da sind wir von der prozentualen Oberfläche wie viel Kunststoff sichtbar ist, bestimmt bei ca. 50-70% der sichtbaren Oberflächen.


    Von daher durchaus verständlich, wenn jemand diese Züge von heute Plastikklumpen nennt.

    Wie passend: Vor dem VW-Werk eine Lokomotive mit gleichen Emissionswerten wie die Fahrzeuge im Inneren der Hallen :whistling::whistling:


    Schöne Sache! Wo soll die Strecke genau langführen? Über Braunschweig oder über Gifhorn?

    Ich habe 2 Personen in Skype drinnen vom RLB-Team (oder was davon übrig ist) Aber ja es ist soweit korrekt Prelli arbeitet mit denen zusammen am Projekt Schwarzwald. Auch die Altmark von RLB ist laut meinen Informationen durch einen gewissen Hallenser (oder nennt man die wegen der Schokolade Halloren?) den Bach runter gegangen, und beinahe hätte es mein Streckenprojekt auch getroffen.

    Naja... Also Klimaanlagen sind eigendlich kein Problem was Nachrüstung betrifft. Ich gehe mal von Halberstädter oder n Wagen aus. Wieviel Platz ist da bitteschön über den Türeinstiegsbereichen? Richtig! Wahnsinnig viel. Es wäre technisch kein großer Sprung eine Klimaanlage nachzurüsten. Dann hätten die Wagen über den Türen so hübsche Kiemen zum "Atmen" der Klimas. Ausserdem kann der selbe Kompressor gleich für Wärmepumpen genutzt werden. So ließe sich mit ca. der Hälfte bis runter zu einem Drittel des Stromes der Wagen im Winter heizen.

    Naja das ist zwar kein perfektes Beispiel dafür, aber die Kurhessenbahn hat ja immerhin auch noch 'ne 218 irgendwo rumstehen, die sie ja nur aus reinen Nostalgiegefühlen wieder in Altrot gestrichen haben, wo sich die ganzen Extremfanatiker richtig aufgeregt haben, weil diese Lok vom Baujahr her nie Altrot ausgeliefert worden ist... Manchen kann man's nie recht machen.

    Für die, die es sich leisten können, ist das reichlich irrelevant. Ich würde nie mehr den Komfort einer SSD missen wollen.

    Wenn du 10 Stunden Zeitaufwand investieren musst, um dein System von A nach B zu spiegeln/ es komplett neu aufzusetzen und einzurichten, kannst du wenn du 20 Sekunden pro Ladevorgang sparen wirst, 1800mal laden, damit du DANN erst eine Ersparnis deiner Lebenszeit hast ;)

    Ich möchte niemandem den Spaß ruinieren. Aber: Für 20 Sekunden weniger Ladezeit (denn wer mal schaut was der TS so tut wird feststellen, dass auch sehr viel auf die CPU geht) und hin und wieder eine einzelne Häng-Sekunde auslassen können, bezahlst du jetzt was nochmal?


    Eine SSD ist in meinen Augen bei den Preisen völliger Blödsinn. Mal ehrlich du gibst teilweise dreistellige Beträge für ein paar Sekunden weniger Laden aus? Die Zeit die du investieren wirst, dein System neu zu machen/ die alte Platte zu spiegeln, die Platte in das Gehäuse zu bauen etc. wirst du nie wieder durch Ladezeiten einsparen können.

    normaler Fernverkehr etc. wird sicher nichts.. außer man hat ein paar Investoren, die Millionen zahlen.


    Wie wärs mit was "neuem"? Durch Europa mit dem Zug..(Touristen mäßig) oder so.. Orient-Express

    Genau daran dachte ich auch. Wer meine Grafik angeschaut hat, wird sehen, dass (für den Anfang) schonmal mehrere Auslandshalte eingeplant sind. Das ist bis jetzt mehr auf D. beschränkt, da ich mich im Ausland nicht gut auskenne. Ich kenne ein paar Namen die interessant sind für Touris aber das war's auch schon. Beschäftigt habe ich mich mit unseren Nachbarn noch nie wirklich, ich war auch noch nie ausserhalb von D im Urlaub. War nie Geld da.
    Die Aussage die ich hatte war ja auch wirklich so ein wenig wie Orient Express (okay nicht ganz so dick aufgetragen) wirklich wie in Hotel zu sein, Tagsüber fahren Fahrgäste auf kurzen Strecken mit, in Großraumbereichen, und die Abteile werden abends vom Personal, während die Fahrgäste gerade ihr Abendessen zu sich nehmen in einen Schlafwagen umgebaut. Er soll aber ebend auch unkonventionalle Halte anzufahren, irgendwo wo es touristisch attraktiv ist. Nehmen wir mal die Strecke Hannover-Göttigen-Kassel da könnte man noch einen Zwischenhalt in Hann.Münden einbauen. Möglichst die SFS vermeiden (geht nicht immer) und ebend nur mit ca. 120-140 unterwegs sein. Die alten Wagen lassen sich übrigends super dämpfen. Silberlinge sind laut. und die Halberstädter die wir da gesehen haben auch. Aber ist von euch schonmal durch die erste Klasse in einem alten gammeligen OFV-Design n Wagen gegangen? Da ist es fast so leise, wie im modernen Triebwagen. Und ich glaube nicht, dass ein ABn andere Drehgestelle hat, als ein Bn. Da wird vermtl. einfach nur ringsrum ein wenig Watte gestopft worden sein. Was die Klimaanlagen betrifft, so ließe sich bei Abteilwagen, alte IC wagen (m Wagen z.B.) eine Kompromisslösung finden. Man lässt die Übersetzfenster drinnen, und installiert einen Zentral-Klima-Kompressor in den hohlen Bereichen über den Einstiegsbereichen. Die warme Abluft kann über Kiemenbleche in's Freie geführt werden. Das Kältemittel wird gekühlt über einen Schlauch über die Abteile geleitet, und über jedem Abteil ist ein Wärmetauscher. So wie ein Heizkörper. Wenn jetzt jemand das Fenster herunterschiebt, betätigt er automatisch einen Schalter, der den Wärmetauscher in diesem Abteil auf Bypass schaltet, und damit nicht sinnlos gekühlt wird. Der Klimakompressor wird früher abschalten, und später wieder anschalten müssen. Also Klima nur dann aktiv, wenn Fenster zu = Geld gespart, und Fensterfetischisten, wie ich z.B. einer bin, können trotzdem noch Fahrtwind abbekommen.


    Und auch die Optik des Zuges soll dabei eine große Rolle spielen. Es geht darum, die fehlende Geschwindigkeit durch 1a Service auszugleichen. Die Leute sollen sich optisch, ausstattungsmäßig, und servicemäßig in diesem Zug so wohl fühlen, dass die Zeitdifferenz keine Rolle mehr spielt. Preislich gesehen müsste man sehen, wo man sich ansiedelt.
    Klar ist der Unterhalt von altem Material teuer. Aber wenn das Unternehmen einen riesen großen Fuhrpark hat, die Umsätze gut stehen, und eine eigene Werkstatt für Ersatzteile und Reparatur betreibt, könnte das schnell wieder wirtschaftlicher sein, als der Wertverlust eines nagelneuen Fahrzeuges, von den Anschaffungskosten mal ganz zu schweigen.


    Taktung ja sollte schon sein. Ich dachte an alle 2-3 Stunden. Denn es ist mit Sicherheit billiger eine Wartelounge für Kunden in den Knotenbahnhöfen zu unterhalten, als die Züge dichter fahren zu lassen bei gleichem Fahrgastaufkommen. Man muss es halt richtig timen für die potentiellen Umsteiger, und genug reserven für die DB-netz typischen kleinen Unterwegspannen einplanen.

    66´670 geht aber für ein Schienenfahrzeug welches Betriebsbereit ist, und nur optisch mal etwas aufgewertet werden muss.
    Wobei das teuerste sind sicherlich die Lokomotiven.


    Denn eine gebrauchsfertige Lokomotive wird sicherlich bei dem zehnfachen liegen.

    Die Bahn nimmt doch Gebühren für die Benutzung ihrer Gleise.


    Ich habe mal irgendwann gehört, dass die Bahn sich intern 7ct pro gefahrenem Kilometer rechnet, und allen anderen 40ct in Rechnung stellt, und ein Unternehmen mal erfolgreich dagegen geklagt hatte, weil die Schienen meistens vom Steuerzahler in Ordnung gehalten werden, und nicht von den Trassenkosten.