Beiträge von DB-Freund

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    Auf den Bildern ist die 110 383-2 zu sehen. Diese Lok hatte als Kontrollziffer die "7" und hatte keine Wendezugsteuerung (erst ab Nr. 399). Orientrot war sie von 1995 bis 2001. In dieser Zeit war sie in Hamburg-Eidelstedt, Braunschweig und Saarbrücken stationiert.

    Da waren wohl Experten am Werk.... Man hätte mal auf Revisionsdaten.de nachsehen können.

    Sehr schöne Repaints sind das. 110 302 gab es aber nicht in rot/beige. Lediglich die ehemaligen 112 485-504 wurden zunächst in 114 umbezeichnet und später in die 110. Schön wären natürlich auch noch die anderen Farben der 110, blau und türkis/beige. Bei Revisionsdaten.de findest Du jede DB oder DR Lok und welche Lackierung sie wann getragen hat. Falls Du es realistisch machen willst, was sicher viele bevorzugen würden.

    Vor allem hat der Eisenbahnverkehr von 1997 nur bedingt etwas mit 2023 zu tun. Es gab die einzelnen Verkehrssparten noch nicht und es war so, wie ich es beschrieben habe. Fiel der Strom aus (was selten war), bekamen die Züge Dieselvorspann für den stromlosen Abschnitt und wurden nicht durch Dieseltriebwagen ersetzt.

    628 fuhren an der Nahe zwischen Bingerbrück und Türkismühle zusammen mit 218 bespannten Zügen und von Mainz nach Alzey sowie von Koblenz aus an der Lahn nach Limburg und Gießen. Sie waren also zu sehen. Aber baut DTG dafür einen 628?

    Auch die 143 fuhr später, aber nur rechtsrheinisch, weil sie zu langsam ist. Schon zu Bundesbahnzeiten fuhr zwischen Köln und Koblenz fast ausschließlich im Nahverkehr die 110, 141 kaum. Und wie ich vor einigen Seiten geschrieben habe, läuft der meiste Güterverkehr rechtsrheinisch.

    Was will man mit einem Dieseltriebwagen auf dieser elektrifizierten Strecke?

    Ein kompletter IC (Avm,Apm,WRm,Bpm,Bm, die erste Klasse hing immer am nördlichen Ende) passend zur 103 wäre schon schön. Vor der Eröffnung der Neubaustrecke fuhren zwischen Köln und Mainz pro Stunde 2 IC-Züge im Abstand von wenigen Minuten in jede Richtung. Dazu kamen D-, Eil- und N-Züge, später Interregios nach Saarbrücken. Güterzüge waren selten, überwiegend waren es TEEM und Schnellgüterzüge. Die gemischten und die Ganzzüge fuhren rechtsrheinisch, auch weil der große Kölner Rangierbahnhof Gremberg auf der rechten Seite liegt. Auf der Seite fuhren auch nur wenige Fernzüge sowie der Nahverkehr nach Wiesbaden.

    Die 103 fuhr alle Arten von Zügen, hauptsächlich IC und D-Züge, als Füllleistungen aber auch einzelne Nahverkehrs- und Eilzüge (RB und RE). Der Nahverkehr war in der jungen DBAG noch in den Händen von 141 und später 143 (Wendezug) mit einzelnen 110 bespannten Zügen (kein Wendezug). Die n-Wagenzüge waren bunt, d.h. silber, türkis und später rot liefen im Zug. Farblich reinrassige Züge waren selten und wurden auch nicht angestrebt.

    Wird denn jetzt endlich auch ein ABn gebaut?

    Die Wagen liefen hinter allen DB-Baureihen auf Haupt- und Nebenbahnen. Diese Wagen waren paarweise gekuppelt, wobei die erste Klasse immer zum gepaarten Wagen zeigte. Typisch waren 4- und 6-Wagenzüge. Es gab gar keinen (selten) oder nur einen AB im Zugverband. Im Berufsverkehr (z.B. zwischen Gießen und Frankfurt) wurden entweder weitere 3-achsige oder auch 4-achsige Wagen (yg-Wagen, n-Wagen, Altbauwagen) angehängt.

    Die Wagen waren wendezugfähig und wurden mit einem Mitteleinstieg-Steuerwagen oder auch einem Hasenkasten kombiniert.

    Beispiel Ruhr-Sieg-Strecke: Einsatz bis 1976, Wagenreihungen BD-B-B-B-B-AB (überwiegend), BD-B-B-AB, das Gepäckabteil zeigte Richtung Siegen. Zugloks 139, 140, 150/151, selten 110/112, 141 und samstagsabends vor dem letzten Zug zwischen Siegen und Hagen planmäßig eine 103!

    Moin,

    ich habe nach der Vorankündigung des Addons zumindest überlegt, ob ich mir den TSW auch zulege. Abgesehen von den hier gemeldeten Fehlern ist für mich aber der fehlende ABn ein Hinderungsgrund. Abgesehen von 2-Wagen Zügen war bei der DB bei (fast) jedem Nahverkehrszug die erste Klasse dabei, bei den Eilzügen sowieso.


    Zum Vorbild: am 4.2.1957 wurde E10 152 als erste Serienlok ihrer Baureihe beim Bw Offenburg in Betrieb genommen. Inklusive der E10.12 in TEE-Lackierung und 160 kmh Geschwindigkeit wurden 410 Serienloks gebaut, E10 101 bis 510, die letzten 1969 bereits als 110. 110 511 wurde Mitte der 80er aus einer 139 umgebaut.

    Ab 1975/76 ersetzten die neuen aber nicht stärkeren 111 beim Bw München die 110 und "vertrieben" sie in nördlichere Bw. In Österreich kamen sie z.B. bis Wien und Villach.

    Die allermeisten normalen D-Züge der DB hatten eine Höchstgeschwindigkeit von 140 kmh, denn darüber hinaus war damals die Besetzung mit einem 2. Lokführer vorgeschrieben. LZB gab es noch nicht.

    Die wenigen 160 kmh schnellen Züge fuhr zunächst die E10.12/112, ab 1968 die Vorserien 103, ab 1971 die Serienloks. Mit der Abgabe der 112 vom Bw Frankfurt zum Bw Dormund 1972 wurden sie wie die 110 vor allen Zugarten inkl. im Nahverkehr und auch vor Güterzügen eingesetzt.

    Zur Beschleunigung des Nahverkehr baute man schließlich die Wendezugsteuerung ein, weil die meisten D-Züge in IC-Züge umgewandelt worden waren und nun mit 103 bzw. 101, 112 und 120 sowie der Einführung des ICE der schnelle Reiseverkehr abgewickelt werden konnte.

    Für einen IC der 70er, 80er und frühen 90er Jahre benötigt man Avm, Apm, WRm oder ARm, Bpm, Bm235. Zugloks 103, ab 1988 120 in orientrot. D.h. eine Zughälfte war rot-beige und eine ozeanblau-beige. Übliche Zuglänge 11 Wagen. Nördlich Frankfurt zeigte die erste Klasse nach Norden bzw Osten, damit an den Knotenbahnhöfen Hannover, Dortmund, Köln, Frankfurt und Mannheim sich die jeweiligen Klassen gegenüber standen und man bequem umsteigen konnte.

    Ich hatte auch an der Umfrage teilgenommen. Da ich ein Freund von Lückenschlüssen und völlig neuen Strecken bin, habe ich München-Ingolstadt-Treuchtlingen-Würzburg (zu lang, ich weiß), Bruck an der Mur-Villach (auch am Stück zu lang, deshalb wohl bis Knittelfeld) und Selzthal-Bruck an der Mur(-Graz) für die Züge aus Bischofshofen) genannt.

    Ob eine Strecke "interessant" ist, ist ohnehin Geschmacksache. Die eher langweiligen amerikanischen Strecken werden ja auch verkauft.

    Moderne Fahrzeuge/Triebwagen interessieren mich dagegen eher nicht, da habe ich nichts genannt.


    Ein Wort zum Anbieter: beim MSTS gab es "Pro Train", sie haben die weitaus meisten Strecken gebaut, meistens in eher durchschnittlicher Qualität. Aber ohne sie wäre der Simulator schon lange tot gewesen. Diese Rolle spielt hier jetzt RSSLO.

    Soweit meine Meinung.

    Danke für Deine Hinweise, Nobsi. Sind nicht von der Hand zu weisen. Bei mir liegen die Dinge allerdings etwas anders: ich bin im Ruhestand, ich sammle seit Mitte der 70er Jahre Kursbücher, Lauf- und Zugbildungspläne, bis zu den frühen Tagen der DBAG. Die heutige Bahn interessiert mich nicht, "bunt" ist für mich kein Kriterium.

    Deshalb würde ich z.B. gerne mal den TEE "Blauer Enzian" mit ÖBB 1042 im Sommer 1974 von Klagenfurt bis München fahren. Oder den "Tauern-Orient" mit Münchner 110 bis Villach und und und. Deshalb finde ich es auch so schade, dass vR auf halben Weg bei den Einheitsloks aufgehört hat und keine 110.3 (vulgo Bügelfalte) als 110 beschriftet herausgebracht hat.

    Abzocke? Na ja, schließlich entscheidet jeder selbst, wofür er/sie sein/ihr Geld ausgibt.

    Ich möchte gerne von Villach nach Salzburg bzw. umgekehrt durchfahren. Es gibt aber keinen Quickdrive für diese Strecke. Ist das technisch nicht möglich oder hat das RSSLO wohl nur "vergessen"?