Beiträge von DB-Freund

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    Ich freue mich sehr über dieses Repaint, das ich mir schon lange gewünscht habe! Habe in dem Eifer bei der E10.3 aber übersehen, dass es auch kein Repaint einer E10.1 mit Computernummern gibt und auch keine in o/b, oder? Ab Werk hatten immerhin die ersten 115 Loks Einfachlampen (E10 101 bis 215).

    Dann kann man gleich das ganze DB-Programm auflegen, zu den o.g. noch die 212 und die 216, plus 515 und 624. Das wird es nicht geben. Und die Strecke bis Emden oder gar Norddeich ist mit 141 bzw. 176 km viel zu lang. 220 und 221 kamen erst 1975 bzw. 1976 als Ersatz für die 012. Münster Rheine war ab Sommer 1971 elektrifiziert.

    Intertrain: die Citybahn an sich gab es ab 1984 nur als Dieselzug mit der 218 zwischen Köln und Gummersbach. Als die in den 90ern aufgegeben wurde, liefen die Wagen im Nahverkehr rund um Köln mit n-Wagen in silber und mint gemischt und waren mit der 111 in o/b und S-Bahn-Lackierung auf der S12 nach Au/Sieg im Einsatz.


    Bei der realen Bahn spielten die Farbkombinationen der Loks und Wagen keine Rolle (abgesehen von dem o.g. Produkt). Wenn keine farblich passende 218 zur Verfügung stand z.B. wegen Werkstattaufenthalt, dann fuhr eben eine in altrot, o/b oder orientrot. Den Fahrgästen ist es doch ohnehin egal. Auch der "Karlsruher Zug" fuhr mit jeder 141 und hatte immer mal auch Silberlinge im Zugverband.


    Hinsichtlich TSW Rheinstrecke: oft liest man, dass zwar vereinzelt Güterzüge mit 110 liefen, aber nicht mit "Bügelfalte". Das ist falsch, denn es gab keine getrennten Laufpläne für 110.1 und 110.3. Technisch sind die Loks gleich und nur das spielte für die Beförderung des Zuges eine Rolle.

    Es gibt halt verschiedene Interessen und Sichtweisen. Ich persönlich brauche keine Nebenbahn auf der einmal in der Stunde ein buntes Blechspielzeug fährt. Ich brauche auch keinen Landschaftssimulator, durch den Schienen verlaufen. Und Schnellfahrstrecke - bloß nicht...

    Also müssen wir mit dem leben, was andere nach ihren Interessen bzw. kommerziellen Vorstellungen für uns bauen.

    Da ich auch noch den MSTS bzw. Openrails fahre, werden im Trainsim idealerweise die Strecken gebaut, die es im MSTS nicht gibt.

    Mal einige Worte zum Einsatz der S-Bahn 111: die Loks gingen alle an das Bw Düsseldorf und wurden ab 1978 gemeinsam mit der 110 auf den Strecken im Großraum Köln eingesetzt. Der Bau der S-Bahnstrecken in NRW hielt mit der Auslieferung der Loks nicht Schritt und deshalb wurden sie in allen Diensten planmäßig eingesetzt.

    Ab dem 1.6.80 fuhren 27 Loks im Rhein-Ruhrgebiet mit den Eckpunkten Koblenz, Siegen, Hagen, Aachen und Mönchengladbach alle Zugarten vom Schnellzug bis zum Güterzug. Der Haupteinsatz war aber im Eilzug- und Nahverkehr mit Silberlingen und 4-achsigen Umbauwagen, vorwiegend auf der Strecke Köln-Au(Sieg)-Siegen-Hagen. Wendezüge wurden eher nicht gefahren.

    Im Sommer 1983 wurden 26 Loks in diesem Plan eingesetzt. Auf der "langsamen" Strecke Köln-Siegen-Hagen fuhren jetzt hauptsächlich 140 im Reiseverkehr, die freigesetzten 111 kamen dadurch auch bis Dortmund, Hamm, Altenbeken und Rheine. Inzwischen waren auch einige Wendezüge dabei. 35 Loks bedienten den S-Bahn-Verkehr mit x-Wagen.

    Später kam noch der Autoreisezug "Christopherus" zum Plan, den die Loks zwischen Düsseldorf und München Ost führten.

    Nach der Wende wurden sie im S-Bahn-Verkehr von den 143 abgelöst und fuhren u.a. in den Räumen Frankfurt, Bremen und München. Natürlich fielen sie ab Ende der 90er in den verkehrsroten Farbtopf und waren damit als ehemalige S-Bahn Loks nur noch an der Nummer zu erkennen (111 111-1 bis 111 189-7).

    Und was könnte man in der Epoche der (späten) Bundesbahn oder frühen DBAG machen: IC, ICE, D-, E-, N- , Güter-Züge und S-Bahn mit 103, 110/112, 111, 118, 120, 140, 141, 150, 151, 194 und 420....

    Das ist schön, ich bin gespannt. Die City-Bahn wurde zum 30.09.1984 eingeführt. Nach wenigen Jahren war schon wieder Schluß. Im Sommer 1992 wurden die Wagen, gemischt mit anderen Silberlingen und mit 111 oder wendezugfähigen 140 auf der S12 zwischen Köln und Au(Sieg) eingesetzt. 218 137-8 war in dem Jahr beim Bw Lübeck eingesetzt, ich habe sie damals in Puttgarden im Plan der normalen 218 gesehen.


    Natürlich kann man im TS machen, was man will. Ich fahre aber weder Fantasiestrecken noch Fantasieaufgaben.

    Wo kamen denn die Hagener Citybahn-Loks "im Bundesgebiet weit rum"? Sie fuhren im wesentlichen neben Köln-Gummersbach zwischen Hagen und Kassel und Krefeld-Kleve (aushilfsweise). Ebenso fuhren Loks in altrot und o/b mit Citybahnwagen. Keine der genannten Strecken gibt es im TS.

    x_konsty, natürlich kannst Du Dir alles wünschen und vielleicht macht es auch jemand. Aber: die letzte DB 86er wurde 1974 ausgemustert, d.h. spätestens ab 1970 wurden die Loks nicht mehr hauptuntersucht, bei Fristablauf wurden sie einfach abgestellt. Sie wurden nicht mehr gebraucht. Jede 211/212 war schneller, praktischer und billiger im Unterhalt.

    Die 86 234 wurde schon 1965 abgestellt und verschrottet, hat also die Computernummer nie getragen. Wenn ich richtig gerechnet habe, hätte sie 086 234-2 geheißen.

    Beim Bw Plattling fuhren die Loks bis Mitte der 60er Jahre u.a. in Richtung Zwiesel, dann übernahmen die V100.

    1975 gab es im Emsland schon lange keine 23 mehr und auch der Rangierdienst in Emden war von den 290 übernommen worden.

    Die 220 fuhr Wendezüge zwischen Hamburg und Lübeck und H-Harburg-Cuxhaven (langsame Ablösung ab Winter 77/78 durch die 218). Die einzige mir bekannte Doppeltraktion war die vor dem nächtlichen Kohlenzug 57207 zwischen Hamburg und Lübeck. Für die Rückfahrt des Leerzuges reichte eine 220. Im Emsland gab es Vorspannfahrten der 221 von den 4000t Erzzügen. Wendezugsteuerung und Doppeltraktionseinrichtung hatten die 221 nicht.

    Genau so ist es.

    Benjamin78468, eine Anmerkung zu Deinem Schnellzugbild: Schnellzüge hatten keine Blockzugbildung wie die ICs. Die 1. Klasse war in der Regel mehr oder weniger mittig, damit die gut zahlenden Fahrgäste kurze Wege zur Bahnsteigtreppe hatten. Die Zuglänge betrug max. 15 Wagen. Waren Kurswagen im Zug (das war oft), gab es auch Wagengruppen mit AB- und zugehörigen B-Wagen. Die waren in der Regel hinten im Zug, damit sie unterwegs schnell abgekuppelt werden konnten.

    Ich hätte lieber eine vernünftige 194, u.a. für die Öl- und Autotransportzüge auf der Strecke. Ansonsten könnte man die in ganz Süddeutschland gebrauchen, außerdem liefen sie von München bis zum Brenner durch.

    Ich glaube eher nicht, dass es Aüm Wagen in grün gab. Es gab grüne Aym-Wagen, die aber zu den Mitteleinstiegswagen gehörten und eine andere Fensteranordnung und -größe hatten. Wie die Bym hatten sie eine Höchstgeschwindigkeit von nur 120kmh und waren in der späten Epoche III und der Epoche IV nicht mehr im Schnellzugdienst.
    Schnellzüge hatten aber einen Düm oder BDüm als Gepäckwagen.