Beiträge von siebziger

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    - wenn ich an die armen ossi rentner denke -
    ein leben lang gebuckelt - und jetzt sitzen die mit knapp 300 eu zu hause :(


    Noch so ein Rechenbeispiel. Man könnte die Schuhe auch anders anziehen:
    Ein Leben lang vor der Stasi gebuckelt, keinen Euro ins Rentensystem eingezahlt und heute die Liegen auf den Kreuzfahrtschiffen in aller Welt belegen.
    Abseits der Wohlfeilheit: Vergleichen wir mal die Durchschnittsrente eines Buckligen in Ost und West.
    Und dann die Durchschnittseinkommen der ins Rentensystem Einzahlenden. Und dann fragen wir uns, warum da noch genörgelt wird...


    Gruß
    Norbert

    Der Film der im 1. Beitrag verlinkt ist beschreibt einen Ansatz der Russen...


    Kleine Anmerkung: Es handelt sich um ein polnisches Produkt (siehe auch Wikipedia 1. Satz und Abspann SUW200-Video).
    Ansonsten danke für Deiner sehr informativen Beitrag.


    Gruß
    Norbert

    wenn man aber kurzfristig reisen mag, wirds teuer....
    nicht jeder plant - und wenn - was ist - wenn etwas dazwischen kommt ?
    man kann nicht immer planen....im heutigen berufsleben schon gar nicht....


    Ja, nee is klar. Wenn man die eine Mitfahrgelegenheit nicht wahrnehmen konnte, nimmt man einfach die Nächste. Kommt ja schon genau'n Takt oder genau'ne Stunde später.
    Und dazwischen fahren noch drei Flixbusse auf Deiner Nebenstrecke...


    die bahncard ist irgendwo abzocke :


    Irgendwo kannst Du nicht 2 und 2 zusammenzählen. Probe-BahnCard gilt 3 Monate und kostet 25 Euro.
    Sparpreis 29 Euro minus 25 % = 7,25 Euro x 4 Fahrten in drei Monaten (zwei mal hin und zurück) ist gleich 30 Euro gespart. Netto-Preis BahnCard: 20 Euro.
    Und im Gegensatz zum Quer-durchs-Land-ticket kannst Du schön mit dem ÌCE an den Mitfahrgelegenheiten vorbeirauschen.
    Aber klar, wer will, findet immer etwas...


    pimperling pro km und einen zuschlag für den jeweiligen zug. ende aus mickymaus :)


    Na klar ey. Suuuper ey.
    Weißt Du noch, wie viel Pimperlinge damals ein Kilometer 2. Klasse gekostet hat? Nein? 23 Pfennig (1. Klasse 30 Pfennig). Plus Zuschlag für schnellere Züge.
    Und jetzt kannst Du ja mal rechnen, wie viele Kilometer Du fahren kannst, bis Du den Sparpreis von heute mit oder ohne BahnCard oder den Preis des Ländertickets erreicht hast.
    Ach nee, geht ja nicht, siehe oben.


    Gruß
    Norbert

    2018 endet in Nürnberg die Epoche "Deutsche Eisenbahn". Dort, wo 1835 alles begann, findet es 2018 ein Ende. Für sowas fehlen mir jegliche Worte.


    Mir auch. Fahren da ab 2018 keine Eisenbahnen mehr? Oder sind nur "Deutsche Eisenbahnen" Eisenbahnen? Deutsche Arbeitsplätze für deutsche Bürger oder wie?


    Erst 2010 wurde eine komplett neue Werkstatt gebaut, alles wurde auf die 442 angepasst...
    Dass man dann jedoch einen dreistelligen Millionenbetrag günstiger ist als Regio, wundert nicht wirklich, wenn man die Werkstattkosten scheinbar nicht mit eingerecht hat. Ich frage mich sowieso, wo die Züge dann gewartet werden sollen. Noch eine Werkstatt in Nürnberg? :S


    Schon mal was von Miete gehört? DB Instandhaltung schon. NX war das erste Nicht-DB-Unternehmen, das mit der DB-Instandhaltung einen Wartungsvertrag abgeschlossen hat für die Züge auf den beiden NRW-Linien.
    Warum sollte das in Nürnberg nicht auch funktionieren, außer bei Betonköpfen in der Verwaltung?


    Das wird jetzt schon ein Kapazitätsdesaster ala agilis, Fuggerexpress, Franken-Thüringen-Express und Co.


    Und da ist natürlich der Betreiber schuld, wenn die BEG die falschen Sitzplatzzahlen ausschreibt? Na klar, eine fiese Gemeinschaft hat sich da zusammengetan, um die Kunden größtmöglich zu verärgern. Nur die DB ist ein leuchtendes Beispiel für Kundenfreundlichkeit und Kundentreue...


    Gruß
    Norbert

    Ich habe mir den Film angeschaut, verstehe kein russisch und kann ja von betrieblichen Dingen keine Peilung haben, weil ich keine betriebliche Ausbildung habe. Den Film habe ich so verstanden:
    Der Radsatz kann bei den drei genannten Spurweiten einrasten (und muss es auch).
    Die Federn sind nicht dafür da, den Spurkranz ans Gleis zu drücken, sonst bräuchte man keine Einrastung.
    Salopp gesagt verhindern die Federn das "eiern" auf bzw. "ausrasten" der beiden Räder und das ungewollte Verschieben auf der der Achse.
    Räder und Achse sind ja nur durch den "Topf" mit der Feder innen drin verbunden. Bei normalen Radsätzen ist das Rad viel fester mit der Achse verbunden.


    Aber es gibt hier sicher Experten, die es noch genauer erklären können.


    Gruß
    Norbert

    Ich hatte es eingangs meines letzten Beitrages bereits befürchtet und werde daraus meine Schlüsse ziehen. Eine sachliche Diskussion ist nicht möglich, wenn der Diskussionspartner darauf abzielt, den Kollegen oder ein ganzes Volk als blöd, dumm und / oder planlos darzustellen. Daher beschränke ich mich hier nur auf sachliche Antworten und werde es in Zukunft vermeiden, mit diesem Kollegen eine inhaltliche Diskussion führen zu wollen.


    ...interessieren mich bei den Eisenbahnen nicht die Puffer und nicht die Technik,...


    Es tut mir leid, da habe ich mich nicht korrekt ausgedrückt. Ich hätte besser schreiben sollen: ...interessieren mich nicht so sehr die Puffer und... Dass sie mich durchaus auch interessieren, lässt sich sicher an Hand meiner Beiträge hier im Forum erkennen.


    Die betriebliche und wirtschaftliche Welt bei der Bahn sind zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe, wobei der eine nicht zum anderen passt.


    Warum eigentlich? Die Zusammenarbeit und die Summierung beider Fähigkeiten führt zu einem Gewinn für alle Seiten.
    Diese gewerksachaftsgesteuerte Trennung in „die da oben“ und „wir hier unten“ passt in die Welt des Klassenkampfes, aber nicht zu einem modernen Unternehmen.


    Und wohin die „betriebsgesteuerte“ Deutsche Bundesbahn gelangt ist, haben die meisten hier noch erlebt und die anderen könn(t)en es
    nachlesen (Zitat: „Im Jahr 1993 fuhren Bundesbahn und Reichsbahn einen Verlust von rund 16 Milliarden D-Mark ein. Die Schulden beider Bahnen
    lagen zu diesem Zeitpunkt bei 66 Milliarden D-Mark.“ .
    Und wohin die politikgesteuerte Demokratische Republik gelangt ist, dito.
    Besser ist es, wenn man sich zusammensetzt und gemeinsam das große Ganze weiterbringt.


    Du hörst dir aber schon selber zu, oder? Ich dachte du bist Wirtschaftler? Wenn dir einer ein Angebot vorlegt, das um einiges billiger ist als der bisherige Vertrag, wer wird da wohl zu 80% das Rennen machen?


    Bin ich. Und ich habe einen Verkehrsvertrag mit 170 Seiten durchgelesen. Da schreibt der Aufgabenträger haarklein bis haarspalterisch klein vor, was der Auftragnehmer zu erledigen hat.
    Wenn er dies alles billiger leisten kann, dann soll er auch den Auftrag bekommen.


    Natürlich muss der Aufgabenträger hinterher auch kontrollieren, dass die vereinbarte Leistung erbracht wird. Hier hat die BEG im Gegensatz zu anderen Verkehrsverbünden schon Vorbildliches geleistet und einen entsprechenden Leistungskatalog aufgestellt und Menschen eingestellt, die die Leistungen prüfen (sich also nicht wie andere auf die vom Bahnunternehmen gelieferten Zahlen verlassen).


    ...ca. 50-50 an die FS und noch jemanden (ich meine es waren Franzosen oder Luxemburger) ...


    Es ist ein französisch-luxemburgischer Infrastrukturfonds Cube Infrastructure (49 %).


    Mich würde noch was interessieren, wenn ich fragen darf: Hast du, oder deine Kollegen eine betriebsdienstliche Ausbildung genossen?


    Nein, habe ich nicht. Aber ich arbeite auch nicht für ein EVU. Trotzdem erlaube ich mir eine Meinung auch zu betrieblichen Dingen.


    Gegenfrage: Hast Du eine betriebswirtschaftliche Ausbildung genossen? Auch Du erlaubst Dir nicht nur eine Meinung, sondern sprichst fertige Urteile über rein betriebswirtschaftliche Sachverhalte wie Preise, Gewinne, Erlöse.


    Gruß
    Norbert

    Im Gegenteil. Die DB-Marketingabteilung hat verstanden - die Sparpreise gibt es jetzt fast die ganze Zeit, auch kurz vor der Reise.
    Durch die City-Option bei Benutzung der BahnCard kann man noch mal gegenüber dem Bus sparen, da der Stadtverkehr auch mit drin ist. Und die Busse fahren ja bei weitem nicht überall hin und nicht, wenn man gern fahren möchte...
    Am Beispiel Bonn - Cuxhaven:
    VRS-Ticket Stufe A zum ZOB: 2,40 €
    (Flix-)Bus Bonn-Bremen: 18 €
    Niedersachsentarif Bremen-Cuxhaven: 19 Euro (BahnCard würde anerkannt, dann 14,25 €)
    Macht zusammen: 34,65 (mit BahnCard 25)


    Sparpreis mit BahnCard: 21,25 €


    Gruß
    Norbert

    Es ist sehr schwierig, sich mit Kollegen wie @DoubleM und @merkurMB auseinanderzusetzen, da statt der Auseinandersetzung mit Argumenten auf Polemik ausgewichen wird.
    Aber sei's drum.


    Du lebst aber nicht zufällig auf der Insel, oder? Denn sonst hättest du die Betreiberwechsel und Zustände der letzten Jahre hier in Deutschland vielleicht mitbekommen.

    Ich habe zwar auch schon zwei Jahre auf der Insel gelebt, aber, nein, ich lebe in (Nord-)Deutschland und habe selbstverständlich die Betreiberwechsel mitbekommen. Ich habe sogar beruflich damit zu tun.
    Und als Diplom-Ökonom interessieren mich bei den Eisenbahnen nicht die Puffer und nicht die Technik, sondern die betriebswirtschaftliche Sicht.


    ...aber ohne einen einzigen Zugkilometer hier gefahren zu haben und dann ein ganzes Netz zu übernehmen finde ich sehr gewagt...

    Es hat in den letzten Jahren gelungene und nicht gelungene Linienübernahmen gegeben. Und das von jedem
    Anbieter, DB ebenso wie andere.
    Zudem hat NX zwei Linien in NRW gewonnen, welche ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2015 gefahren werden, mit Talent 2. Dann können wir das Geschehen zwei Jahre lang begleiten.
    Ebenso wie den Zulassungsprozess für die tschechischen RegioPanter.


    Und warum sie das hier nicht schaffen werden, hat den Grund, das hier das Netz so dermaßen heruntergekommen ist, dass man darauf kaum mehr pünktlicher fahren kann.

    Wenn das so ist, was kann der Anbieter dafür, egal, wer es ist?


    Warum hat es bei den Talent2 / 407 /Flirt3 so lange gedauert?

    Weil weder EBA als Zulassungsbehörde noch die Hersteller so weit waren, das Verfahren vernünftig durchzuführen. Inzwischen hat es da eine deutliche Beschleunigung gegeben, seit registrierte externe Prüffirmen auch die Aufgabe übernehmen dürfen und Genehmigungen aus einem Land europaweit anerkannt werden.


    Ja ne klar, zeig du mir bitte mal, wie du eine S-Bahn blitzeblank halten willst.

    Pünktlich und ohne Ausfälle würde mir schon reichen.


    Das geht vielleicht bei einer einzigen, kurzen Strecke und 4-5 Fahrzeugen wie bei der BLB oder den anderen die im Qualtiätsmesssystem der BEG ganz oben sind.

    Und wie kommt dann agilis zu seiner wiederholten Superbewertung, obwohl sie auf einen großen Netz rund um Regensburg unterwegs sind? Ich denke, Du verfolgst die Wertungen jeden Tag?


    ...billiger muss es sein, das ist die einzigste Vorraussetzung.

    Dann empfehle ich Dir, mal einen Verkehrsvertrag zu lesen, falls Du einen findest oder den Kriterienkatalog der BEG, wenn Du sowieso die Wertungen verfolgst.
    Dann wirst Du sehen, dass die Aussage pure Polemik ist.


    Aber wenn du als deutsches EVU irgentwo im EU-Ausland einen Verkehrsdurchführungsvertrag haben willst, zeigen dir die Bahngesellschaften den Vogel und fragen dich, was du dir einbildest. Nur wir Deutschen sind halt so blöd und lassen das zu.

    Aha. Arriva ist also kein deutsches EVU?


    ...das machen die Franzosen besser die wären sich Händen und Füssen.

    Die wehren sich nicht nur mit Händen und Füßen, sondern verstoßen damit auch klar gegen EU-Recht.
    Aber das ist genauso wie mit dem kaputten oder nicht vorhandenen Rücklicht an Deinem Fahrrad. Du verstößt damit auch gegen die Straßenverkehrsordnung. Aber wenn niemand kontrolliert bzw. Verstöße verfolgt, lacht sich der Rechtsbrecher ins Fäustchen.


    Noch einmal grundsätzlich zur Polemik über die „blöden Deutschen“: Wer sich informiert, findet die korrekten Informationen heraus.

    • Zu Betriebsaufnahmen und den damit verbundenen Schwierigkeiten bei allen Anbietern bzw. zu problemlosen Verkehrsübernahmen in den vergangenen Jahren.
    • Zur Vergabe von ÖPNV-Schienenverkehrsleistungen in den europäischen Nachbarländern, auch an deutsche Unternehmen
    • Ein paar Beispiele zu den Firmen im Hintergrund der deutschen „Privatbahnen“:
    • Abellio: NS (Holland)
    • agilis: Netinera (FS, Italien), BeNEX (HHA, Hamburger Hochbahn)
    • AKN: Hamburg, Schleswig-Holstein
    • BOB (Meridian): Veolia (Transdev, Staatsbetrieb Frankreich)
    • erixx: Netinera (FS)
    • Eurobahn: Keolis (SNCF, Frankreich)
    • Metronom: Netinera (FS) u.a.
    • NBE Niederbarnimer Eisenbahn: Captrain (SNCF)
    • Nordbahn: AKN, BeNEX (HHA)
    • Nordostseebahn: Veolia (Transdev, Staatsbetrieb Frankreich)
    • Nordwestbahn: Veolia (Transdev, Staatsbetrieb Frankreich)
    • NX: National Express (Bus und SPNV in GB)
    • ODEG: Netinera (FS), BeNEX (HHA)
    • OHE: Netinera (FS)
    • Trans regio: Veolia (Transdev, Staatsbetrieb Frankreich)
    • vlexx: Netinera (FS)
    • Vogtlandbahn: Netinera (FS)
    • Westfalenbahn: Abellio u.a.

    Wie man sieht, kann von „privat“ keine Rede sein.


    Gruß
    Norbert

    Von mir auch Alles Gute und immer einen kühlen und kühnen Mut bei Deiner Tätigkeit.
    Du bist hier in diesem Forum einen schönen Weg gegangen, der nun in eine neue Landschaft eintritt.
    Dein innerer Kompass wird Dich auch hier leiten. Also dann: Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt.


    Gruß
    Norbert

    Du hast den verlinkten Artikel aber schon gelesen? Wohl eher nicht.
    Die Muttergesellschaft C2C (City to City) betreibt in England das pünktlichste Nahverkehrsnetz.
    Warum sollten sie es hier nicht auch schaffen?
    Warum sollten die RegioPanter hier nicht in drei Jahren eine Zulassung bekommen?
    Und dann: Hast Du die Berichte zur Qualität im Nürnberger S-Bahn-Netz verfolgt. Wohl eher auch nicht. Einfach so vergibt die BEG nicht Aufträge an neue Betreiber.


    Also @DoubleM, erst informieren, dann (nicht mehr blöd) rummaulen.


    Gruß
    Norbert