Ich bin auch Neueinsteiger im Train Simulator und war in meiner Kindheit/Jugend leidenschaftlicher Modelleisenbahner. Daher weiß ich auch noch, dass man sich damals entscheiden musste (Spurweite? z.B. Z, 0, TT, HO, I, II, etc.Hersteller? z.B. Märklin? Trix? Fleischmann? Pico? Roco? Arnold? LGB?) und wie ärgerlich es immer war, wenn es gerade das tolle Zubehör nicht für die "eigene" Spurweite oder Hersteller gab. Dieser Entscheidungsprozess für Spurweite, Hersteller, etc., den alle kennen, die eine Modellbahn haben oder hatten, entfällt beim Train Simulator (fast) völlig.
Ich will mich nicht aufdrängen, aber vielleicht hilft es, wenn ich mal meine Erfahrungen beim Einstieg in den Train Simulator beschreibe. Ich habe eher zufällig beim Einkaufen (ich musste ein Geschenk aus der Games-Abteilung besorgen) bei Saturn oder Media Markt eine Starter Box zum Train Simulator für 10 Euro entdeckt und war erst mal ganz angetan. Um ein Gefühl für den Train Simulator zu bekommen, reicht das meiner Meinung nach völlig aus. Wenn es dann doch nicht gefällt, hat man auch nicht zu viel investiert.
Hier ist der Link zu den Starterpacks, die als Box Version in gut sortierten Elektronikmärkten gibt.
https://www.aerosoft.com/de/se…in+Simulator+Starter+Pack
Irgendwann hatte ich dann die Szenarien durchgespielt und hungerte nach mehr, so dass ich mir auch noch die anderen beiden Starter Packs gekauft habe.
Dann hatte ich bei einer anderen Gelegenheit ein Best of vom Train Simulator 2016 im Schlussverkauf entdeckt. Das kostet zum Normalpreis 20 Euro und bietet auch zum Einstieg noch viel Fahrvergnügen.
http://www.saturn.de/de/produc…imulation-pc-2167433.html
Aber auch die Komplett-Version des aktuellen Train Simulators ist sicher eine gute Wahl, um erst einmal ein Gefühl für das Spiel zu bekommen.
Mit diesen Starter-Packs war ich dann "angefixt" und war/bin auch bereit, dann etwas mehr Geld für mein neues Hobby auszugeben. Es gab schließlich Baureihen (als Modellbahner/Eisenbahnfan habe ich schließlich meine "Lieblinge"), die ich gerne haben wollte, die aber nicht bei den StarterPacks dabei waren. Dann habe ich die Steam Sales abgewartet (Steam Account braucht man auf jeden Fall und bei Steam ist ständig irgendein Sale - das nächste Mal bestimmt Weihnachten) und mir das eine oder andere Add-On zugelegt.
Mit größer werdender Sammlung habe ich mich dann dazu entschlossen, für Sachen, die mir Spaß machen, und mit denen ich einen Teil meiner Freizeit verbringe, auch etwas mehr Geld (wenn ich mal welches für mich über habe) und das nicht nur bei Steam auszugeben. So habe ich festgestellt, dass mir das Fahren auf einer englischen Strecke mit einem Armstrong Sound Pack Riesen-Spaß macht oder war bei Konstanz-Villingen vom Streckenbau von virtual Railroads beeindruckt. Wenn man aber mit dem Train Simulator nun gar nichts anfangen kann, ist das rausgeschmissenes Geld.
Deshalb ist mein Tipp: Die Modelleisenbahner-Gedanken über Spurweite und Hersteller-Kompatibilität usw. vergessen. Erst mal mit einem Starter Pack für 10 Euro, einer Best of Edition (20 Euro) oder dem aktuellen Train Simulator (ca. 30 Euro) einsteigen. Welcher Hersteller für was gut ist und ob die Produkte dann auch zu den eigenen Interessen passen, kann man immer noch herausfinden, wenn man weiß, dass das Grundspiel wirklich Spaß macht.