Die Ausdrucksweise von Hercules2016 möchte ich ausdrücklich nicht gutheißen. Inhaltlich gebe ich ihm aber Recht. Es wird auf eindeutige Fehler beim Modell (ich kenne mich mit den Drehgestellen der 1216 nun wirklich nicht aus, aber die falsche Position der Dämpfer erkenne sogar ich) einer 25-Euro-Lok hingewiesen und die Antwort ist, dass deren Behebung "nicht unbedingt notwendig" sei? Tut mir Leid, aber unter "auf Probleme eingehen" verstehe ich etwas anderes. Das klingt mir eher nach "die Behebung ist uns zu aufwendig, die Mühe wollen wir uns nicht machen". Bei Freeware wäre das zu akzeptieren, bei Payware im oberen Preissegment finde ich das überhaupt nicht in Ordnung. Wenn man nachträgliche, größere Umbauten vermeiden will, muss man eben direkt ein korrektes Modell releasen.
HappyNiki
"Das ist keine Selbstverständlichkeit Fehler zu beheben und gleichzeitig solch eine hohe Qualität abzuliefern."
Das sehe ich anders. Gerade angesichts des Preises sollte die Behebung von Fehlern durchaus eine Selbstverständlichkeit darstellen. Daher bin ich zwar froh und dankbar, dass z. B. die LZB gefixt wurde; das ausgesprochen großzügige, kulante Entgegenkommen, als das du es meinem Eindruck nach darstellst, ist es meiner Meinung nach aber nicht.
"Dinge zu akzeptieren, so wie sie sind ist auch eine Kunst für sich. Manchmal ist es einfach nicht möglich alle Fehler zu beheben. Die Zeit reicht dafür nicht."
Wie oben schon geschrieben: Ginge es um Freeware, würde ich deine Meinung teilen. Bei Payware habe ich andere Erwartungen. Da geht es um Leistung und Gegenleistung, um ein Geschäftsverhältnis. Die mangelnde Ressource Zeit ist das Problem des Verkäufers. Ich kann ja auch nicht sagen: "Liebes RWA-Team, liebes 3DZug-Team, ich habe zur Zeit zu wenig Geld, um die 25 Euro für euer Produkt zu investieren, ihr habt sicher Verständnis für meine private Situation und verkauft sie mir auch für 20 Euro, oder?". Der Vergleich mag hinken. Dennoch: Ich muss genügend Geld haben, um das Produkt zu erwerben. Genauso kann man aber vom Hersteller erwarten, dass er genügend Zeit investiert, um das Produkt möglichst fehlerfrei zu machen. Beide Seiten müssen "liefern".
Zu der Sache mit den mutmaßlich falsch gepackten Dateien: Sowas kann natürlich immer mal passieren, ist angesichts der langen Wartezeit aber trotzdem ärgerlich.