RW Tools-Spielereien

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  • Da ich ein unverbesserlicher "Bastelfreak" bin, habe ich mir gestern mal RW Tools installiert und erste Versuche mit diesem anscheinend recht mächtigen WErkzeug gemacht. Zu anfang hab ich mal nach Anleitung im Wiki hier in einem bestehenden Szenario "Güter Güter Güter" (auf der Ruhr-Sieg-Strecke) aus dem "1970-DB-Fright"-Paket die vorgesehen BR 151 gegen eine Ludmilla getauscht, nachdem ich die halbe Aufgabe schon mal mit der BR 151 gefahren bin. Ich hatte natürlich den Hinweis bezüglich des Loktausches mit unterschiedlichen Traktionsarten gelesen, wollte es aber mal wissen ;) Außerdem hatte ich schon beim ersten Spielen dieses Szenarios mit der 151 gemerkt, dass der Güterzug mal richtig schwer ist, und ich wollte mal die Ludmilla an ihren Grenzen betreiben (die 151 hat m.E. fast 3 mal so viel Leistung, wie die Ludmilla, zumindest in der realen Welt).


    Der Tausch lief dank Wiki ohne Probleme, ich hatte mir das Szenario mit RW Tools vorher dupliziert und unter dem neuen Namen konnte ich das im TS finden und starten. Erwartungsgemäß stand nun Anstelle der 151 die Ludmilla startbereit auf den Gleisen, aber es gab dann doch ein paar interessante "Kleinigkeiten", die mir auffielen:
    1. Das Lokschild der Ludmilla: Hier steht auf einmal statt "232 xxx-y" nun "151 xxx-y", scheinbar wird die Nummer vom Szenario vorgegeben und nicht von der Lok selber?


    2. Bei Tunneldurchfahrten konnte man immer wieder kleine "Lücken" in der Tunnelwand erkennen, d.h. der blaue Himmel und die Landschaft blitzten immer mal durch kurze "NAhtstellen" des an sonsten schwarzen Tunnelinneren hindurch. Entweder ist mir das in der 151 nicht aufgefallen oder lliegt es doch an der anderen Lok(anderer Blickwinkel aus der Führerstandssicht,Sitzposition, Position des Führerstands,...)?


    3. im Verlauf der Fahrt bekommt man von der FdL die Anweisung, im nächsten Bahnhof Altena zu warten um zwei Regionalzüge vorbeizulassen. Das hat mit der 151 auch funktioniert, mit der Ludmilla hingegen kam eine Meldung im Sinne "Sie haben nicht auf Abstellgleis2 gehalten, ob das gutgehen wird...?". Ich stand mit meinem Ludmilla-bespannten Güterzug jedoch exakt auf dem selben Gleis, wie vorher mit der 151, auch hier wird wohl zur Aufgabentriggerung die Lok abgefragt, und wenn man dann mit irgend was anderem als der original vorgesehenen 151 dort hält, ist die Aufgabe nicht erfüllt.


    All diese Punkte dürften m.E. aber doch nicht mit dem Tausch "Elektro" gegen "Diesel" zusammenhängen, sondern sie müssten ja auch schon beim Tausch auf eine andere Lok der selben Traktionsart auftreten (also z.B. Tausch der originalen 151 gegen eine E94). Konnte das gestern abend nicht mehr ausprobieren, werde es aber Interessehalber demnächst noch mal tun...

  • nur ganz kurz ... also dass der Loktausch auf Tunnelfolien auswirkungen haben sollte wäre mir neu, bei den Szenarien auch auf die Uhr gucken, es ist klar wenn Du nur mit 60 statt 100 unterwegs bist kommt halt der Fahrplan etwas durcheinander, da kann es schonmal passieren dass die Ansage oder auch die KI Problemchen bekommt ... ich hatte mich neulich wieder etwas geärgert da ich auf MüAug mehrere Taurus "eingetauscht" hatte dann aber auf der Strecke keiner zu sehen war (ist wohl ein spezielles Problem dieser Strecke, bzw. des Taurus-Updatens. Ansonsten ist das tool klasse (auch zum beladen/entladen von Wagen, Wetter u.s.w.), allerdings ist es je nach Szenario auch ziemlich langsam, wenn man mehrere Sachen gleichzeitig tauschen will dauerts ewig, bzw. musste man früher sogar zwischen speichern damit alle Änderungen übernommen wurden

  • 1. Das Lokschild der Ludmilla: Hier steht auf einmal statt "232 xxx-y" nun "151 xxx-y", scheinbar wird die Nummer vom Szenario vorgegeben und nicht von der Lok selber?


    Die Lok Nummer kann man z.B. nachträglich im Szenario Editor ändern.


    Hier stehen auch noch einige Informationen:


    Das liegt aller Wahrscheinlichkeit nach an einer netten Eigenschaft des Editors bei dynamischer Nummerierung. Wenn im Ursprungsszenario die Loknummer nicht manuell vergeben wurde, wird halt irgendeine aus dem dyn. Nummernbereich genommen. Die ist aber von Lok zu Lok verschieden, von daher versucht der Editor zuerst in der dyn. Nr. Datei der neuen Lok zu gucken, stellt fest "hey die Nummer steht da nicht drin" und verschluckt sich dann an der Anzeige anstatt einfach eine neue Nummer zuzuweisen.
    Eigentlich müsste es aber auch möglich sein direkt in RWTools beim Tauschvorgang der Lok schon eine Nummer zu verpassen.


    Achtung: bei Rangierszenarios wo es Anweisung gibt "kopple Wagen 123 an die Lok 4711 an" auf keinen Fall eine neue Nummer vergeben! Ansonsten funktionieren alle Rangieranweisungen nicht mehr.

    "Jedes Ding hat drei Seiten, eine positive, eine negative und eine komische." Karl Valentin


    Grüsse, der IIThanatosII

  • ja nobsi, Mehrteil-Loks und Triebwagentausch sind immer so eine Sache, schade dass man nicht direkt im Editor das Fahrersymbol samt Anweisungs-Bullets selektieren und auf ein anderes Fahrzeug rüberziehen kann, aber wir brauchen ja wieder dieses ganze blöde Multiplayer und Workshop Gedöhns für das Update vom 14ner ... es gäbe da viele Kleinigkeitewn zum Verbessern

  • Die 151 hat 3x soviel Leistung wie die 232?
    Dann müsste die 151 balt 9000 PS haben.
    Oder habe ich das etwas falsch verstanden?

    Demokratie: Demokratie ist, wenn 10 Füchse und ein Hase da drüber diskutieren was es zum Abendessen gibt. :ugly:
    Freiheit: Freiheit ist wenn der Hase mit einer Schrotflinte sein Veto einlegt. :lolx2:

  • Meines Wissens hat die Ludmilla (232er Baureihe, ex. 132 bei der DR) eine Stundenleistung von ca. 2300kW, die 151 hat dagegen 6300kW. Kann mich aber auch irren. Zumindest ist die unterschiedliche Leistung nach dem Tausch der Lokomotiven im o.g. Szenario deutlich spürbar: Stellenweise konnte ich die Ludmilla auf Fahrstufe 15 (max) die Steigungen hinauforgeln lassen, wobei die Geschwindigkeit des Zuges eher noch von ca. 55 kmh auf knappe 50 kmh zurückging. Mit der 151 kann man selbst auf den Steigungen den selben Zug noch beschleunigen...logischerweise erheblich langsamer als in der Ebene. Die unterschiedlichen Leistungen der Lokomotiven scheinen hier in der Simulation zumindest annähernd korrekt umgesetzt. Ich wollte ja auch mal einen wirklich schweren Güterzug mit der Ludmilla durch eine schönere Landschaft ziehen, ganz anders als in den 232-Standard-Szenarien zw. München und Augsburg, da waren die Wagen offenbar immer leer.


    Edit: Zum Punkt 3 meines Eröffnungspost: Hochwald hat Recht, hier ist ein vorgegebenes Zeitfenster einzuhalten. Bei einem zweiten Mal durchspielen hab ich der Ludmilla auch in der Ebene öfter mal gemäß den Speedlimits die Sporen gegeben und den Komfortanzeiger mal ignoriert. Dann hat auch alles geklappt und das gesamte Szenario ließ sich normal abschlließen. Bleiben also nur die Punkte 1 und 2, worauf auch schon etliche Antworten gegeben wurden. Ich muss schon sagen, ich fahre gerne mit der Ludmilla, mir gefällt das Modell. Erinnert mich sehr an früher, da hab ich die sehr oft an den Reichsbahnstrecken vor langen Güterzügen gesehen, und fand die schon damals vom Sound überwältigend (war zu DR-Zeiten ja noch ein wesentlich größeres akustisches Spektakel, als die umgebauten unter DB-Flagge heutzutage)...Bin mal gespannt, wanns eine (DR) BR 120 hier als Modell gibt, und wie die umgesetzt wird...ist aber ein anderes Thema..