Vorgehensweise beim Signalisieren

Hallo Dirk,

Ich kann dir nur sagen wie ich beim signaliesieren meiner Strecke und Bahnhöfe vorgehe. Andere haben vieleicht noch ander Methoden.

1. SBH´s ganz zu vermeiden ist wahrscheinlich unmöglich, da zumindest bei mir der TS ohne ersichtlichen Grund beim anklicken eines Objektes abschmiert. Bisher konnte ch jedoch immer wieder die Strecken laden. Wichtig hierbei ist immer deine Strecken sichern!

2.Ich signaliesiere immer erst in eine Fahrtrichtung und dann in die Entgegengesetzte. Das heißt vom Einfahrtsignal Bahnhof bis zum Ausfahrtsignal und dann erst engegengesetzt. So komme ich nicht durchenander und vergesse kein Signal.

3. Ich teste auch zwischendurch. Gerade beim verwenden der zwischengestelten Rangiersignale ist die Überprüfung wichtig. Auch das anzeigen von Geschwindikeiten und Richtungsanzeiger. Aber auch hierbei ist zu beachten: vor dem testen immer erst neustarten.

Das sind wiegesagt nur meine vorgehensweisen und ich lasse mich auch gerne eines besseren Belehren.

Bestes gelingen

Pollle

zu 1
Ist mir nichts drüber bekannt.
Ich hatte zwar gelegentlich einen SBH, aber ich konnte immer in etwa das Problem eingrenzen. Signale waren dafür bislang nie verantwortlich.

Wenn du die Richtlinien im beiliegenden PDF der HV-Signale beachtest, sollte nichts schief gehen, wie z.B. den Punkt, dass man keine Signallinks auf Gleisstücke setzen sollte, die zu Weichenschenkeln gehören, bzw. ein Herzstück beinhalten.

Was die Reihenfolge angeht, so hat vermutlich jeder sein eigenes Rezept.
Auf die anschließende Funktion sollte dies keinen Einfluss haben, es ist also egal, ob du zuerst das Vorsignal setzt und dann das dazugehörige Hauptsignal oder andersrum.

Tipps:

• Direkt den passenden Magneten setzen, dann vergisst man den nicht. Empfehlung: vR-Magnete (hier im DL-Bereich)
• Signal direkt bezeichnen, das macht es einfacher, wenn man mal debuggen muss.
• Link #1 bei den HVs immer für geradeaus benutzen, dann im Uhrzeigersinn weitergehen mit Link 2,3,...
• Nie zum testen aus dem Editor starten, sondern immer aus dem Hauptmenü. Neustart des TS ist meiner Ansicht nach unnötig. Die Signale initialisieren sich sonst nicht richtig. Bei den HVs des Signalteams kann man das an ungültigen Signalbildern erkennen (zB grün und rot gleichzeitig).
• Jeden physikalisch möglichen Weg signalisieren, auch wenn er aus bahntechnischer Sicht unsinn wäre.

Zwischendurch testen bietet sich an, wenn du z.B. einen fahrweg fertig hast. So hab ich das gemacht. Die Signale der Gegenrichtung sind dabei ja egal.

Ansonsten.... viel Spaß

Als Erkenntnis aus einem anderen Thread: Testszenarien möglichst Standart oder Fahrplan. Auf jeden Fall Fahrweg vorgeben. Sonst wissen die Signale nicht, dass ein Zug kommt und wo der hin will. Test-Züge selber fahren. KI-Züge starten manchmal schneller als das Signal reagiert. So meint man, die fahren über Rot.
Auf jeden Fall kleinere Bereiche zusammen signalisieren und testen, so steigt die Lernkurve schneller und es gibt weniger Umbau.
StS

Ich mach mir immer ein kurzes Szenario für einen Signalbereich (Bahnhof), das geht schnell, die dürfen nicht lange dauern, weil man die ja nach jeder Änderung wieder von Anfang an fahren muss.
Da reicht ein Spielerzug mit einer kleinen Aufgabe ( zu einem Szenario-Marker), erst mal geradeaus durch, um zu sehen, ist alles Ok. Dann Änderung damit ich z.B: sehe, ob auch das Signal für einen Abzweig richtig anzeigt. Ist das OK, wird das Szenario wieder geändert und die nächste Spezialität getestet. Dabei testet man auch gleich die Weichen (und Laternen-Anzeige, links und rechts wird gerne vertauscht) mit.
Die Szenarien kann man nicht planen, ich bau die immer spontan passend zur Situation. Lieber ein neues kurzes, als eine lange Anfahrt.
Bei meinen Teststrecken wurden manche Szenarien zu Müll, andere so ausgebaut, das die heute noch dabei sind.
StS

Hallo,
da gibt es ja kaum etwas hinzu zu fügen

Dir als Anfänger würde ich raten, erst einmal einen kleineren Bahnhof komplett (!) zu signalisieren. Also alle Haupt-, Vor- und Sperrsignale inclusive des Einfahrtsignals.
In der Reihenfolge würde ich:
1. Alle Ausfahrtsignale (diese zuerst, damit ich weiß wie weit der LInk 1+ vom Einfahrtsignal liegen darf, damit sie sich nicht überschneiden)
2. Einfahrtsignale
3. Vorsignale
4. Rangiersignale für Abstellgleise
5. eingebettete Sperrsignale (zwischen Hauptsignallinks)

setzen.
Dies ist aber auch nur ein Vorschlag. Wie Prellbock schon schreibt, es ist Geschmacksache.
Dann würde ich diese Signalisierung ausgiebig testen. Dazu genügt ein FreeRoam-Szenario. Du stellst Dir an verschiedenen Bahnhofs- und Abstellgleisen einzelne Loks hin und kannst so die Signale von verschiedenen Gleisen aus testen und sehen, ob sie wie gewünscht arbeiten. Dabei musst Du beobachten, ob die Signalbegriffe zur eingestellten Fahrstraße und zur Gleisbelegung passen. So kannst Du auch viel über das Verhalten der Signale lernen.

Gruß Schuster

Halt, ich hab noch was: Signale werden gerne zu nah an die Weiche gestellt. Da ist der geschwindigkeitsabhängige Durchrutschweg zu beachten.
StS

Besser ist das, dann zeigen Vorsignale ein vr0 statt vr1

Nochn Tipp:
Vergiss die Kuju-Magnete. Nimm besser die von vR aus dem Downloadbereich. Ich hab eben wieder geflucht wie ein Rohrspatz wegen der alten Dinger.