Superelevation wo Verbauen auf was für Streckenabschnitte


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  • Hallo Gemeinde,


    ich frage mal frei heraus für alle Streckenbauer, wo Ihr denkt in was für Streckenabschnitte Superelevation angewendet werden sollen.


    Ein Beispiel: Es gibt ja Anschlussbahnen zu Industrien die mitunter auch mal eine Streckenlänge von 4 Kilometer haben, sowie Güterzugstrecken, Personenzugstrecken und Hauptstrecken.


    Was denkt Ihr wo man diese Überhöhung überall einsetzen soll ?


    Gruß aus Meck-Pomm

  • Bis auf Abstell- und Rangiergleise eigentlich überall. In Bahnhöfen soweit ich weiß nur auf Haupt- und Duchgangsgleisen.

    Zitat von Heinz Erhardt

    "Alles im Leben geht natürlich zu, nur meine Hose, die geht natürlich nicht zu!"

    System: Intel i7-2600K, Asus P8P67 EVO Rev3.0, 16GB DDR3 Corsair Vengeance, EVGA GeForce GTX660 Ti FTW Signature 2 (2GB GDDR5), 550W Corsair TX550M

  • Hallo Reviersprinter


    Strecken mit einer Geschwindigkeit von unter 50 Kmh werden meist nicht Überhöht erstellt. Ebenfalls werden Bögen die einen im Verhältnis zur Entwurfsgeschwindigkeit großen Radius aufweisen und kleine Winkel besitzen nicht überhöht ausgeführt. (Stichwort Überhöhungsfehlbetrag)
    Es gibt aber auch Strecken welche auch unter 60kmh mit Überhöhung ausgeführt werden, z.B Eifelquerbahn oder Husrückquerbahn, hier herrschen Geschwindigkeiten von 50-60kmh und die Bögen sind überhöht.
    Aber bei deiner Dorstener Hafenbahn und der Verbindungskurve zum ehemaligen Bergwerk Fürst Leopold
    sind die Kurven nicht überhöht. Die Streckengleise Richtung Coesfeld und Borken aber schon. Wenn auch minimal da die Trassengeschwindigkeit nur 100kmh beträgt und die Radien grosszügig sind.
    Lass uns die Superelevation doch einfach mit dem deutschen Wort "(kurven)Überhöhung" bezeichnen.
    So wird es in der EBO und an anderen offiziellen Stellen auch genannt.

  • Fachliteratur ist nett wenn man sie anwenden kann. Geht im TS2013 nicht wirklich. Also sollte möglichst plausibel gebaut werden. Überhöhung überall wo es geht und plausibel ist. Und das ist an vielen Stellen der Fall. Leider wissen die meisten nicht wie man es im TS2013 auch richtig macht. Da hilft auch keine Fachliteratur der echten Bahn. Man kann das Gleis nicht nach speziellen Wünschen verdrehen und verbiegen, man muss nehmen was der TS hergibt. Aber mit dem was er hergibt kann man wirklich sehr vorbildnahe Trassen bauen, vom Fahrgefühl her. Bisher hat aber noch niemand solch eine Umsetzung veröffentlicht. Es gibt aber solche Umsetzungen :)

  • Hi,


    ich verbaue in meinem Projekt "Freiberg-Sachs" überall die Kurvenüberhöhung, wo es geht. Ausnahmen sind nur Gleisbögen mit Abzweigungen und Bahnhofsbereiche. Wichtig ist eigentlich nur, dass man die Strecke möglichst nur von A nach B kontinuierlich baut. Lückenschließungen sind mit Kurvenüberhöhung nur äußerst schwer zu realisieren.


    Dirk

  • Die Kunst in TS2013 ist es, die Überhöhung trotz der Einschränkungen doch einzusetzen, natürlich auch in Durchfahrtsgleisen. Man muss eben etwas "rücken und schieben" und dann geht das und das Ergebnis ist deutlich schmackhafter als wenn man es wegen einer Bogenweiche weglässt. Aber "verbauen" ist nicht "richtig verbauen". RSC verbaut auch Ü aber nicht richtig sonder eher schlampig und falsch.

  • Auf meiner Strecke ist auch durchgängig überhöht mit Ausnahme von Bogenweichen, mir ist ein vorbildgerechter Gleisplan wichtiger als etwas Komfort. Teilweise auch garnicht durch versetzen der Gleisverbindungen möglich. Da das nur 2-3 Stellen sind, kann ich das verschmerzen. Aber trotzallem sind dort Übergangsbögen Pflicht, auch wenn Überhöhung an sich nicht umsetzbar ist. Sonst kommt einem ja das Essen hoch bei einer schnellen Einfahrt in so eine Kurve. (betrifft natürlich nur Durchfahrtgleise) :rolleyes:

  • Ja es ist einfach eine Fummelei und auch Quälerei, natürlich sollte "überall" die Überhöhung rein (wo sie eben hingehört und das gilt auch für zahlreiche Durchfahrstgleise, Bahnhofsbereiche und leider eben auch Bogenweichenbereiche , grad dort). Also ne beliegige Strecke mit Überhögung in die Landschaft gesetzt ist ne Sache von 2-3 Stunden, aber dann .... Fummeln ohne Ende, Pfuschen in Gleisbögen und bei Weichen -klar nimmt man hier die "Mitte" auf den geraden Stücken zwischen den Bögen ... also das muss einfach noch besser werden im Programm, denn grundsätzlich ists eine tolle Sache und steigert den Spielgenuß um 1000%!

  • Es wird nicht besser werden. Also muss und sollte man das auschöpfen was da ist. Wer wegen einer Bogenweiche die Ü weglässt, macht es nicht unbedingt besser. Es ist ja zum Glück nur ein Spiel und da kann man schon mal ne Gleisverbindung sinnfrei verschieben (das schmerzt aber man kommt drüber weg^). Auch wenn sie nicht wirklich vorbildnah ist, weil man dann aus diversen Ausfahrgleisen vll zu lang mit 40 oder 60 dümpeln muss, um an dieser verschobenen Üst vorbeizukommen. Aber das macht die Aufgaben spannender, sofern sich jemand um solche "Engstellen" bemüht und entsprechende Situationen drum rum kreiert.

  • Naja wir haben vor einem Jahr schon mal über das gleiche Thema diskutiert, ich gehe grundsätzlich mit Maik, allerdings wäge ich das eine gegen das andere ab. Ich bin ja dabei Die KBS 440 umgebaut, und da ergibt sich in der Ausfahrt von Letmathe Richtung Süden eine Diskrepanz:
    Dort geht der Abzweig nach Iserlohn im sehr langen Bogen raus. Da geht es einfach nicht ohne Bogenweichen wenn man einigermassen im Tal der Lenne bleiben will. Ein Ähnliches Problem gibt es in Finnentrop.

  • ... natürlich sollte "überall" die Überhöhung rein (wo sie eben hingehört und das gilt ...[...]... leider eben auch Bogenweichenbereiche , grad dort).

    Wie kann man eine Überhöhung bei Bogenweichen machen? *denk*
    Der abzweigende Innenstrang würde dann doch ins Erdreich führen und der Außenstrang gen Himmel (übertrieben ausgedrückt).


    Ich habs jedenfalls noch nicht geschafft, eine Weiche zu überhöhen.
    Hab ich was verpasst?

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Hallo Prellbock,


    man kann eben in der Weiche keine Überhöhung machen.


    Ich denke, was Maik meint ist, die Überhöhung mit Übergangsbogen bis an die Weiche ran, dann in der Weiche die Überhöhung aus und dann mit Übergangsbogen und Überhöhung wieder weiter zu bauen (Maik, korrigiere mich bitte, falls ich falsch liege).


    Damit braucht man aber mächtig viel Platz für die Weiche und muss Abweichungen vom Gleisplan hinnehmen. Da halte ich es aber eher mit der Ansicht von derdoctor, da ist mir der genauere Gleisplan lieber, als die Optik und das Fahrgefühl.



    Dirk

  • so iss es man muss halt die Weichen ohne Überhöhung bauen, aber das ist eben genau das unrealistische, man muss quasi ein "gerades" Stück zwischenlegen oder weit vor die Bahnhöfe gehen wo halt gerade Abschnitte liegen (aber selbst hier reicht das gerade Stück selten voll aus um die "wagerechte" zu erhalten sprich es entsteht eine ganz kleine Unebenheit (da müsste man irgendwie drüber bügeln können -oder mit eigener Trackrule eine extrem schnelle Abflachung des Übergangs erreichen?) , jepp es gibt genau Situationen derdoktor wo's einfach niocht klappt oder man eben viel Platz braucht, aber gut das ist halt ein Stück Modellbau wo man fast nur Kompromisse hinsichtlich Weichen eingehen muss ;-). Also warum sollte das nicht programmiertechnisch gehen dass er ein "smoothing" oder so hinbekommt, sprich eine automatische Anpassung (ok das müsste dann im Bogen individuell für jedes Gleisstück erfolgen ... ). Bogenweichen mit Überhöhung ist das geilste was es gibt und wahrscheinlich sind 20-30% Weichen in Bögen und auf den hauptstrecken natürlich mit Überhöhung (jede Nebenbahn über 50 km/h hat Überhöhung und bei der echten Bahn machts halt kein Unterschied ob ich ne Weiche im Bogen mit oder ohen Überhöhung Einbau). Also der kriegt ne Kiste der in Bogenweichenbereichen ne Überhöhung schafft!

  • Danke kstdija


    Wenn ich mit einem Übergangsbogen aus der Kurve rausgehe und dann eine Weiche setze um anschließend wieder mit Übergangsbogen in die Kurve zu gehen, habe ich aber keine Bogenweiche, sondern eine reguläre gerade Weiche. Das ist quasi gemogelt :)

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Also Weichen mit Überhöhung ist auch im TS2013 möglich, aber nur physikalisch. Optisch leider nicht, da die Weichen grundsätzlich eben gerendert werden, egal wie die physikalischen Schienen darin laufen. Wenn man also eine Bogenweiche überhöhen will, dann nur mit Kompromissen in der Optik. Aber was nicht geht, ist eine Üst mit Bogenweichen in einer Überhöhung. Denn hier fehlt die Möglichkeit die Schienen dynamisch an die Höhen anzugleichen, also die einzelenen Schienen nicht das ganze Gleis. Das wird auch nie gehen denn das System ist dazu erst mal nicht in der Lage. Und da RSC es nur verwurstet und alte Kuju Dinge freischaltet, aber nichts neues reinprogrammiert, wird das halt so bleiben. Was ich wirklich meinte ist, die Weichen in die nächste Gerade zu verschieben. Geht natürlich nicht immer und dann ist der Bogen eben nicht überhöht. Aber wo es geht, sollte man es machen um den Bogen dann überhöht zu haben und so das Fahrgefühlö aufrecht zu erhalten.


    Nur nutzt das eh alles nichts wenn niucht bald mal die kleinen Fehlerlein der Consistphysik ausgebügelt werden. Ich kämpfe momentan lösungslos mit dem Umstand, dass ein Zug der dauerhaft unter Leistung gefahren werden muss (11 Wagen IC auf 200 muss eben auch in Bewegung gehalten werden), mit zunehmender Fahrzeit zusammengepresst wird wie eine Ziamonika und dadurch die Lok anfängt wie ein Hundeschwanz hin und her zu wedeln. Daurch kommt das merkwürdige Afschaukeln und "wegziehen" der Cab Cam zustande. Man muss quasi alle 30min. bei so einer Fahrt anhalten, alle Bremsen lösen und warten dass sich der Zugverband wieder auseinadergedrückt hat. Und sowas nervt total weil man nichts gehen tun kann. Das können nur die da bei RSC und die interessiert das einen Dreck. Zeichnungen dazu wann und wie das passiert haben sie von mir seit ner gefühlten Ewigkeit. Es passiert einfach nix. Da ist die Ü das kleinste Problem, die funktioniert ja wenigstens stellenweise normal.

  • mit zunehmender Fahrzeit zusammengepresst wird wie eine Ziamonika und dadurch die Lok anfängt wie ein Hundeschwanz hin und her zu wedeln. Daurch kommt das merkwürdige Afschaukeln und "wegziehen" der Cab Cam zustande.

    Kann man das eventuell über eine sehr harte Puffereinstellung vielleicht umgehen? Ich bin mir jetzt nicht sicher ob es solch einen Wert gibt, aber wenn der Bewegungsspielraum zwischen den Wagen/der Lok sehr gering ist, könnte ja theoretisch auch diese "Ziehharmonika" nicht entstehen, oder?
    Kann mir allerdings vorstellen das das fatal für Kollisionen (z.B beim rangieren) etc. wäre *ka*