An die Szenario-Erbauer

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  • Hallo ihr Gleisbieger :)


    Dieser Thread richtet sich in erster Linie an die Leute, die Szenarien(Aufgaben) erbauen.
    Machen wir uns nichts vor...
    Die Strecke kann noch so toll sein, doch wenn IHR keine Lust habt, Szenarien zu erstellen, dann wird die Strecke trotz all ihrer Schönheit einfach nicht benutzt.
    Natürlich kann der Streckenbauer auch ein paar Szenarien erstellen. In der Regel geschieht das auch. Doch beschränken sich diese auf 3-4 Stck, und das war es dann auch.


    Die wahren "Götter" unter den Szenariobastlern finden sich woanders. Ich könnte jetzt ein paar klangvolle Namen nennen, doch möchte ich nicht Gefahr laufen, jemanden zu vergessen.
    Ich denke, wir alle wissen, wer alles gute Aufgaben baut, diese mit Spannung füllt und die Strecke mit einem gesunden KI-Verkehr mit Leben füllt.
    Denn letztlich seid IHR es, die eine Strecke zum Leben erwecken, nicht der Streckenbauer, der macht nur analog zum Theater den Bühnenbau. Ihr aber seid die Dirigenten und Komponisten über Züge, spannende Aufgaben und Kurzweil.
    Eine Strecke ohne euch ist wie ein totes Theater. Es kann noch so kunstvoll ausgeschmückt sein. Wenn ihr als Komponisten/Dirigenten keine Lust habt oder euch in euren Möglichkeiten eingeschränkt fühlt, wird es eine Totgeburt, die niemand benutzt.


    Und dies sollte für einen Streckenbauer das Schlimmste sein, was passieren kann.
    Trotz all der Mühen, trotz all des zeitlichen Aufwands wäre das Fehlen EURER Mitwirkung für den Streckenbauer eine Katastrophe. Jedenfalls sehe ich das so.


    Dieser Thread soll also EUCH Szenarioerstellern die Möglichkeit eröffnen, euch mal mitzuteilen. Dies habe ich bisher nämlich immer nur am Rande irgendwo erlebt, dass man euch mal befragt hätte.
    Deshalb würde ich mich freuen, wenn IHR mal eure Wünsche kundtut.


    Was muss eine Strecke mitbringen, was wäre von Vorteil, was macht euch das Erstellen einfacher?
    Was erschwert das Erstellen von Aufgaben?
    Was sind unverzeihliche Fehler, die euch hindern, Aufgaben zu bauen?


    Die meisten Sachen kann man vielleicht selbst beantworten, doch wäre es mir wichtig, dass IHR euch mal zu Wort meldet, damit alle davon profitieren können:


    - Der Streckenbauer freut sich, dass seine Strecke rege benutzt wird
    - Der Szenariobauer freut sich, dass er weniger Steine in den Weg gelegt und mehr Möglichkeiten hat.
    - Der Spieler freut sich über mehr Abwechslung auf mehr Strecken.



    Ich freue mich über Antworten, Tipps und Tricks zu dieser Thematik und würde mir wünschen, wenn dieses Sprachrohr rege benutzt würde von jedem, der Spaß am Aufgabenbau hat und etwas mitteilen möchte, damit seine Arbeit künftig einfacher wird, damit jeder, der eine Strecke bastelt sich auch mal endlich über EUCH Gedanken macht.


    Danke


    lg
    euer Prelli :)

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Hallo Prelli, gute Idee Dein thread.


    Was mich als Scenariobauer am meisten nervt sind nicht funktionierende Signale. Das treibt einen in den Wahnsinn!.


    Ich stehe in engem Kontakt mit Freddy, der auch Scenarien bastelt. Er hatte mal die Idee, es müsste einen Triggerpunkt geben,
    wo beim Überfahren eines solchen ein KI Zug losfährt. Es kostet am meisten Zeit, die ganze Aufgabe immer wieder abzufahren,
    um zu sehen, ob die KI-Züge zum richtigen Zeitpunkt losfahren. Das Problem ist, dass die Spieler oft verschieden schnell
    unterwegs sind und somit die KI-Zeiten nur ungefähr eingestellt werden können.


    Ich glaube, bei Trainz gibt es sowas, aber damit kenne ich mich nicht aus.

  • Ja eine gute Idee, am Ende sind es immer mehrere Teams oder Einzelpersonen die nicht zusammenarbeiten und in ihrer Entscheidung autonom sind. Der Steckenbauer möchte seine Vorstellung umsetzen, der Szenariobauer seine. Beides ist unter Umständen wie Feuer und Wasser.


    Strecken die gut aussehen, aber eine grausige Performance haben (auch mit guten Rechnern) sind mir ein Gräuel. Da wird viel gepflanzt und getan und dass ist auch alles Super. Fahren kann man aber auf den Strecken nur bedingt. Falsche Signalisierung tut ihr übriges. Die Frage des KI Verkehr ist eine Frage der Performance und der Leistung und wenn die schon von der Strecke selbst aufgesaugt wird bleibt nicht mehr viel. Freewarestrecken kommen bei mir nicht mehr in betracht, da die Autoren meinen, man müsse das halbe Internet aussaugen, damit man die Strecke ohne Fehler geladen bekommt.Je mehr Freeware ich in einem Szenario einbaue, dest so größer mein Supportaufkommen. Wie Prellbock schon richtig gesagt hat. Wir Szenariobauer sind nicht nur das Ende der Schöpfungskette, wir haben auch die Probleme unserer Szenarios in den Griff zu bekommen. Da wird von mir nicht ein Zug fahren. Bleibt für mich nur die Hoffnung auf kommerziell Angebote. Zum Beispiel das Dreiländer Eck. Demnächst schaue ich mal auf München-Augsburg. Ob da was fahren wird steht in den Sternen. Keine Bahnsteige in München, falsche bzw. fehlende Signalisierung. Da gibt es für den Szenarienbauer so viel nachzuarbeiten, dass man fast schon selbst an einen Streckenbau denken kann. ;) Ist etwas übertrieben aber viel fehlt da nicht.


    PTP hat eine sehr gute Technik und da kann man sich das abfahren und immer wieder anpassen schenken. Da der Zugverkehr getriggert wird. Kein muss aber man kann. Ich bin gespannt ob es so etwas unter diesem Simulator auch mal geben wird.


    Gruß Norbert

  • Freewarestrecken kommen bei mir nicht mehr in betracht, da die Autoren meinen, man müsse das halbe Internet aussaugen, damit man die Strecke ohne Fehler geladen bekommt.

    Ich muss zugeben, Spaß macht mir das auch nicht, aber wie soll sonst Abwechslung, Neues und Freeware auf die Strecke kommen. Sollten wir den Autoren nicht dankbar sein, dass sie das Netz nach neuen, brauchbaren Assets absuchen.
    Mach bitte weiter so Ihr Freeware-Götter.

  • Hallo,


    ich freue mich immer, wenn die Strecke genug Portale hat, um Performancefreundliche Szenarien zu bauen. Strecke die nur am Anfang bzw. am Ende der Gleise Protale besitzen, jagen mich immer auf die Palme.... *motz*
    Außerdem geibt es Strecken, auf denen es auf der Nebenstrecke KEINE Stromleitung giebt. So kann man nur mit Diesel oder Dampf dadrüber heitzen.

  • aber wie soll sonst Abwechslung, Neues und Freeware auf die Strecke kommen


    Dem kann ich mich anschließen. Außerdem muß ich sagen, was ich bisher an deutschen Freewarestrecken gesehen habe, hatten diese - IMHO, ich bin nicht gerade ein erfahrener Szenario-Bauer, man möge mich also korrigieren, wenn ich das falsch sehe - eigentlich einen klaren Vorteil:
    Die Streckenbauer sind ansprechbar und zwar nicht nur über einen anonymen Support, sondern meistens persönlich, sie bemühen sich um Lösungen und wären vielleicht auch im Einzelfall bereit, Optimierungen einzubauen, die den Szenariobau erleichtern würden, wenn man sie darauf anspricht. Diese Leute bauen aus Spaß und messen ihren Erfolg am Feedback der Community und nicht über die Buchhaltung, daher sehe ich da durchaus Potential - Kommunikation vorausgesetzt.
    Mit den kommerziellen Strecken sieht das ja meistens etwas anders aus, die einzige Firma, die mir bisher bei einem konkreten Problem zumindest eine vernünftige Erklärung und eine Aussicht auf einen Patch (irgendwann im nächsten Jahr) geliefert hat, war JT. RSC beantwortet Anfragen aktuell anscheinend nur noch mit einem Link auf ihre FAQ, andere Anbieter neigen schon mal zu leichter Schweigsamkeit.

    „Tell me where Dracula is, the german trains are always on time!“


    Aus Wes Cravens Dracula III

  • Erst mal Danke für eure Antworten :)
    Machen wir uns doch nichts vor, ohne Freewarestrecken sähe es zappenduster aus.
    Paywarestrecken haben auch keine bessere Qualität, im Gegenteil ist es erschreckend, was man da teilweise "hingeklatscht" bekommt, weil das Ding "hopphopp" fertig werden musste.
    Bei Freewarestrecken bekommt man -wenn überhaupt- etwas Laienhaftes, aber nie etwas Liebloses.
    Bei Payware bekommt man, wenn man Pech hat, beides glücklich vereint ("Da sind sogar die Berge kaputt") und bezahlt sogar noch etwas dafür.


    Vielen Dank an Steinchen für die "Ermahnung", mehr Portale zu bauen :thumbup: Halte ich auch für sehr sinnvoll.

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Szenariobau auf der Ruhr-Sieg ist ein Abenteuer ohne Ende. Geht dein Verkehr dann hast du bestimmt irgendwo so einen doofen Prelli (nicht du Prellbock, schlage vor für das Wort immer Prelli zu schreiben wegen der Namensgleichheit.) im Weg. Oder ein Spieler Fährt bissi langsam und es gibt Probleme mit den Signalen oder Weichen, weil der KI schon fort ist wenn er ankommt. Ruhr-Sieg, da musst du gute Nerven haben und viel Zeit. Das schlimmste ist ja das viele denken, das ein aufwendiges Szenario in paar Stunden ferig ist. Es kann vorkommen das man das Szenario 50mal und mehr fahren muss bis alles so ist wie ich mir das auch vorgestellt habe. Erbaut in Tagen gefahren in 'ner Stunde. So ist das halt mal unser Los als Szenariobauer, aber solange es spaß macht......

    Technische Informationen: siehe Profil
    Spiele meistens MSFS 2024 und TSW 5,

    TSC mehr als 13400 Stunden gespielt:)

  • *lach* Oh ja. Klatsch hin und weg ist im kommerziellen Bereich sehr oft zu sehen. Hagen Siegen ist ja ein wunderbares Beispiel. Da kommt keiner auf den Gedanken, dass Prellböcke nicht auf das Gleis gehören, sondern an das Ende. Wahrscheinlich keine Eisenbahner. :lolx2:


    Freeware kann oft locker kommerzielle Software in den Schatten stellen aber nicht zwangsläufig und von Seiten der kommerziellen Anbieter bekommt ma auch schon mal gerne um die Ohren geknallt. "Ihr habt doch Zeit bis zum Abwinken." *eiei* Wohl noch keine Projekte gestartet, denke ich da immer bei einer solchen Argumentation. Fehlende Gebotstafeln und 280 statt 230 auf der NBS M-A sind aber auch nicht gerade überzeugend. Genauso wenig sinnfreie Bebauung der Landschaft ohne Hardwareberücksichtigung. Ist bei Freeware und kommerziellen Anbietern anzutreffen


    Gruß Norbert.

  • Ja Portale sind schon fein, deshalb mag ich Köln-Düsseldorf in der Hinsicht sehr, wenn auch viele andere Dinge da nicht sehr toll sind.
    M-A ist was die Portale betrifft eine absolute Katastrophe. Da gibts gerade mal an den Streckenenden Portale, sonst keine...


    Was auch wichtig ist, sind genügend Marker am Gleis um einen Zug zu leiten. Da siehts bei M-A auch wieder recht düster aus... Im Betatest müsste man eigentlich merken, wenn der TS mal wieder Wege irgendwo plant und dann könnte man gleich den passenden Marker setzen, so muss man das immer in den Szenarien machen = nervt!


    Nervende Signale sind blöd, aber die neueren Strecken sind da meist recht problemlos und HaSi greife ich sicher nicht an, zudems da eh schon genug Aufgaben gibt.

    Ganz liebe Grüße an alle meine Fans im Forum!
    ------------------------------------------------------
    Quality-Pöbel since 2011

  • ... Genauso wenig sinnfreie Bebauung der Landschaft ohne Hardwareberücksichtigung. Ist bei Freeware und kommerziellen Anbietern anzutreffen


    Gruß Norbert.



    Im Grunde gebe ich dir recht. Aber in diesem Punkt, vorallem bei Freeware, ist der jeweilige Streckenbauer derjenige der die Vorraussetzungen vorgibt ^^
    Bei Payware ist auf die Masse zu achten, bei Freeware kann jeder sich selbt vertiefen in seine Vorstellungen von einer Streckendarstellung, ganz einfach.


    Ist ja bei deiner Programmierarbeit genau das selbe, du allein entscheidest wie deine Seite aufgebaut ist, welche Setup.exe du erstellst, ob mit Passwort oder ohne ect.

  • So ich sag dann auch mal was dazu. Habe zwar momentan kaum Zeit um Szenarios zu bauen aber wenn dann am liebsten wie meine drei letzten für die Expertline von vR.
    Und da gehen dann auch schon die Probleme mit den Strecken los:
    - Aktive PZB-Magnete wo keine sein sollten
    - Fehlende Geschwindigkeits-Ankündesignale Lf 6 (ich glaub so heißen die Dinger)
    - Zu wenig Portale um KI-Züge zu „entsorgen“
    - Korrekt platzierte und funktionierende Signale


    Ich hab einen Höllenrespekt vor den Streckenbauern. Ich selbst könnte das nicht. Was da an Zeit investiert wird ist unglaublich. Ich habe aber ein gutes Beispiel für eine Stecke die mir optisch gefällt, für die ich aber wegen einiger der oben genannten Punkte nie ein Szenario bauen werde. Es ist Hamburg - Bremen (Sorry an schotterman das ich das hier so direkt erwähne). So schön und liebevoll wie die Strecke auch gebaut ist, halbwegs realitätsbezogene Szenarios für die Expertline sind da nicht möglich.
    Und auch bei der neuen Kursbuchstecke 309 (S-Bahn Magdeburg) bin ich mir nicht sicher ob ich was mache. Da hab ich beim Fahren der enthaltenen Szenarios auch schon Probleme entdeckt. Mir fehlt nur leider die Zeit das zu notieren und dem Streckenbauer zu melden. Außerdem bin ich mir auch nicht immer sicher ob da ein Fehler ist da ich nicht der große Signalexperte bin. Ich beschäftige mich auch erst seit der Expertline mit dem ganzen Signalisierungs- und Zugsicherungskram. Vorher bin ich mit den einfachen Lokomotiven zufrieden gewesen und habe „Q“ gedrückt wenn was gebrummt oder gepfiffen hat. Inzwischen ist mein Anspruch an die eigenen Szenarios gestiegen und das setzt eben auch gute Strecken voraus die die oben genannten Punkt berücksichtigen.


    Noch einen schönen Sonntag,
    Trip

  • Aber in diesem Punkt, vorallem bei Freeware, ist der jeweilige Streckenbauer derjenige der die Vorraussetzungen vorgibt


    *klatschen* Natürlich ist dass so und es liegt mir fern da "Vorschriften" machen zu wollen. Von dir ist mir bekannt, das du Ansprüche hast und die auch für dein System umsetzen möchtest. Das is für dich selber in Ordnung. Da können aber auch nur Kollegen im Szenariobau mithalten, die ein besseres oder gleichwertiges System wie du haben. Die Masse? Ich baue die Szenarios nicht nur für mich und dann sollte ich nicht (Beispiel) *boah* 15 KI Züge in München Hbf plazieren. Da kommt nur Frust beim Anwender auf. Träume haben wir alle aber was hat der Szenariobau mit einem Traum zu tun? Die Bahn AG gibt es nur und ausschließlich im Maßstab 1:1 bei de Bahn AG selbst aber niemals in der Sim und auch in keiner anderen. Es gibt die PCs dafür schlicht nicht.


    Gruß Norbert

  • Was den Ausbau einer Strecke angeht, ihrer Tiefe und Detailverliebtheit, gibt dies der Streckenbauer vor, natürlich.
    Wenn die Strecke auf seinem System vernünftig läuft, haben halt andere, die über eine entsprechend "schwächere" Hardware verfügen, eben das nachsehen.


    Ich sehe das ganz egoistisch, da bin ich ganz ehrlich.
    Ich habe KEIN HighEnd-System (einzig das Ram ist vielleicht weit über Durchschnitt)* und wenn die von mir gebastelte Strecke in 1 Jahr, wenn mein System noch weniger HighEnd ist als heute, dann bei manchen Leuten nicht läuft, dann täte mir dies zwar sehr leid, doch in erster Linie baue ich für mich, wie vermutlich auch jeder andere Freewarebauer erstmal für sich baut und man kann nicht ewig Rücksicht nehmen auf Leute, die noch einen Pentium IV mit 2 GB Ram und eine Geforce 5600 haben.


    Hardware-Schwächen sind eher heilbar als Strecken-/Objektschwächen.
    Das ist wie mit den Polygonen beim Rollmaterial. Möchte ich ein texturiertes Drehgestell oder doch lieber ein detailliertes, was mich 3 FPS kostet, wenn ich es mir näher ansehe? Mit Hardware kann ich Performanceprobleme beheben, aber wenn das Drehgestell einmal texturiert wurde um die Performance zu erhöhen, dann werde ich damit noch leben müssen, wenn es bereits Quantencomputer gibt, die mit einem Fingerschnippen ganze Universen simulieren, um es mal übertrieben auszudrücken.
    Performance ist daher ein eher unglückliches Thema und ich habe lieber 10 Bäume mehr auf der Strecke als 10 zu wenig.


    Davon abgesehen halte ich es für falsch, Freewarestrecken pauschal eine höhere Hardwarelast zu unterstellen. Ich hatte auf meinem alten Rechner erheblich mehr Probleme mit Köln-Düsseldorf als mit Hamburg-Bremen, Elbe-Weser, Felberpass oder Altenburg-Wildau.
    Der North-East-Corridor als Payware soll ebenfalls nicht unerwähnt bleiben.


    Aber dies soll hier eigentlich garnicht thematisiert werden.


    Es geht um den Aufgabenbau.
    Vor ca. 1 Jahr bastelte ich mir für die Hagen-Siegen-Strecke selber ein paar Szenarien, auf denen mir von Siegen nach Hagen etwa 20-30 KI-Züge entgegenkamen. Das schaffte meine alte Schüssel mit Doppelkern und 2 GB Ram unter WinXP relativ gut. Trotz Regens und trotz aktiviertem TSX. Insofern kann ich mir nicht vorstellen, dass KI-Züge derart an der Performance rütteln, wie dies hier dargestellt wird.





    *)
    AMD Phenom II 955 (4-Kern @ 3,2 GHz)
    16 GB DDR3 Ram
    NVidia GTX460 mit 1 GB DDR5

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Vereinzelte KI Züger sicherlich nicht, aber vor allem Wagen und ZÜge die rumstehen drücken schon auf die Performance.

    *dhoch* und dann stelle ich Freeware auch nicht explizit in ein schlechtes Performance Licht. Du wirst den Unterschied merken Prellbock, ob du in München Hbf 3 oder 15 Züge stehen hast. Auf Hagen Siegen und dem Köblitzer Bergland habe ich auch so gut wie keine Probleme. Stelle ich in Hagen Hbf zuviel Züge auf, kommt promt die SBH Meldung und die ist Soft und nicht Hardwareseitig. ;) Aber das hatte ich schon mal gesagt.


    Gruß Norbert

  • Ich möchte diesen Thread nochmal ausbuddeln und die Szenario-Ersteller fragen, ob sie es sinnvoll erachten, wenn man einen oder mehrere "Schattenbahnhöfe" in seine Strecke integrieren würde.


    Ein Schattenbahnhof wäre also nur für die Szenarioerstellung da.
    Er wäre signaltechnisch ausgerüstet, hätte Gleismarker, hätte vermutlich auch ein Portal und eine Gleisharfe ausreichender Länge und Breite zur Unterbringung von 10(?)-20(?) Zügen.
    Landschaftsgestaltung gäbe es dort keine.
    Der Schattenbahnhof wäre weit abseits, so dass man ihn beim normalen fahren nicht sieht, aber natürlich auch nicht unterirdisch, weil man sonst Probleme hätte, Zugverbände dort hin zu stellen.
    Modellbahner wissen vermutlich, was ich meine.
    Ich möchte daher fragen, ob solche Einrichtungen den Bau von Szenarien vereinfachen würden, ob sie Flexibilität brächten und einem gesteigerten KI-Verkehr zu Gute kämen.


    Natürlich würde man den Schattenbahnhof auf der 2D-Karte sehen und natürlich könnte ein Spieler in einem FreeRoam-Szenario auch dorthin fahren. Das ist klar.


    Wie stehen die zahlreichen Leute dazu, die Szenarien erstellen? Das würde mich mal interessieren.
    Da ich nämlich mit dem (sichtbaren) Gleisbau auf meiner Strecke fast fertig bin, stellte ich mir diese Frage.


    Ich freue mich auf Antworten, Pro und Kontra.
    Danke

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • @Prellbock: die Idee finde ich gut und den Einbau von geeigneten "Schattenbahnhöfe" würde ich sehr begrüßen. Ebenso sollten auch entsprechend dazu genügend "Portale" eingebaut werden, damit die KI-Züge auch entsprechend "verschwinden" können; an "Portalen" mangelt es in vielen Strecken, sei es Payware- oder Freewarestrecken!
    Gruß,
    Trainklipp