Tempolimits

Normalerweise darf ein Lokführer nicht auf jeder Strecke fahren. Gewöhnlich muss der Lokführer eine Erkundungfahrt mit einem Begleiter durchführen, der ihn über bes. Gegebenheiten versorgt. Erst dann darf er die Strecke offiziell fahren. Dazu halt der Buchfahrplan.

Ohne Streckenkenntnis geht es grundsätzlich eigentlich garnicht. Die Ebula (elektro. Buchfahrplan) ist die Streckenkenntnis nicht mehr ganz so von Bedeutung, da dort alle Angaben wie Kilometrierung, Geschwindigkeit, Halt + Zeit registriert ist. In den meisten Abstellbahnhöfen ist 40 km/h die Regel. Ausnahmen wären Firmengelände als bsp. auch wenn der Gleisabstand von x - Metern nicht gewährleistet ist.

In der Simulation ist mir auch schon aufgefallen, dass mit Streckengeschwindigkeiten oftmals gegeizt wird.

Besonderheit ist dann auch der Unterschied Personen und Güterverkehr. Da Personenzüge abhängig von Lok + Waggons die zulässige Geschwindigkeit fahren dürfen, während Güterzüge aufgrund Ladung und/oder Waggontyp nur maximal 80 km/h als bsp. fahren dürfen.

Edit: So kenn ich es. Man möge mich gerne korrigieren.

Zitat von DRV110319

Besonderheit ist dann auch der Unterschied Personen und Güterverkehr. Da Personenzüge abhängig von Lok + Waggons die zulässige Geschwindigkeit fahren dürfen, während Güterzüge aufgrund Ladung und/oder Waggontyp nur maximal 80 km/h als bsp. fahren dürfen.

Den RW aber ja leider nicht kennt. Oder jedenfalls nicht richtig. Man kann auf den Gleisen ja 2 unterschiedliche Geschwindigkeiten vorgeben, nur der Unterscheider des Zugtyps greift da nicht. Auch wenn man als Zugkategorie den Güterzug auswählt schickt der Dispatcher einen zwar häufiger über andere Gleise als einen Personenzug, aber Geschwindigkeit 2 wird einem trotzdem nicht geboten. Schön auch zu sehen auf der WCML wo die Neigezüge 125mph fahren dürfen, normale Loks aber nur 100. Man kriegt immer nur das höhere Limit in den Monitoren angezeigt. Glaube auch nicht das sich da jemals groß was dran ändern wird, außer das man es beim Szenario erstellen global umstellen könnte. Nur das es dann eben auch wieder für alle Züge gilt und der ICE somit auch nur mit 80 über die Schnellfahrstrecke eiern würde.

Mit meinem gefährlichen Halbwissensstand würde ich deinen Ausführungen beim Rest aber erstmal zustimmen. Strecken-Schulung + Buchfahrplan + Ebula, sprich man weiß was wo auf einen zukommt wenn man eine bestimmte Strecke fährt. Und Lokführer haben ja auch sowas wie "Stammstrecken", fahren halt nur in einem bestimmten Bereich rum.

Das die Simulation nicht damit umgehen kann ist mir auch schon aufgefallen. Da müssten größere Änderungen her - so dass im Editor nicht mehr Prozentzahlen anzugeben sind, sondern die max. Geschwindigkeit die der Zugverband fahren darf. Was aber bei aktueller Situation wieder dazu führen dürfte, dass die KI dann in den Bahnhöfen abhaut und so beschleunigt als wäre da hinten Luft und keine Waggons dran.

Aufgabenbauer können aber durch aus berücksichtigen, dass der Spielerzugverband nur ... km/h fahren darf. Auch wenn es keine technische Überwachung derzeit möglich ist. Vielleicht ja irgendwann mal in Railworks XX

In der Realität sieht es wie folgt aus: ohne Streckenkenntnis maximal 100km/h

MfG
Barrett

Zitat von Schattenwaran

Nehmen wir als Beispiel den NEC. Wenn man ohne F3 Monitor fährt, ist es nicht möglich das richtige Tempolimit zur rechten Zeit einzuhalten, da es a) keine Schilder gibt und b) das System im Cab erst bei Einfahrt in den neuen Bereich das Limit anzeigt.

Speziell bei der NEC hatte ich anfangs genau dasselbe Problem. Hier ist's extrem wichtig, die Bedeutung der Signale und der Cab-Anzeige zu kennen (ich hab immer die NEC-Signale pdf Datei auf, und guck bei jedem Signal nach, wenn ich nicht absolut sicher bin). Den Streckenmonitor kann man fast ignorieren. Aber es bleiben immer noch so 2 oder 3 Stellen, bei denen einem nur die Streckenkenntnis hilft.

p.s.:
auch wenns keine Schilder gibt - all die grün/gelb/rot/blinkt/blinkt nicht Kombinationen der Signale UND der Cab-Anzeige sind im Grunde genauer als ein paar Schilder ...

Es gibt ja noch immer das tolle F4-Pult.

Ohne F4 oder F3 ist schon möglich.
Voraussetzung: die Strecke hat sauber gesetzte Kilometrierung und Geschwindigkeitsanzeigen. Du hast einen Buchfahrplan oder Ebula.
Haste aber nicht.
Also aus dem Fenster schauen und sehen welche Farbe(n) hat das nächste Signal. Vorsignale veraten auch, was das nächste Signal anzeigen wird.
Das haben Lokführer schon immer gemacht, durch Ihre Streckenkenntnis wussten die auch wann und wo ein Signal kommt und wann die Geschwindigkeit wechselt.
Im F4 Monitor siehst Du den Abstand zu den Signalen. und ggf. die Geschwindigkeitstaferln, die Zahl sogar abhängig von der Zugart, wenn Strecken und Szenariobauer das berücksichtigt haben.
Bei unseren neuen Form, KS und dann auch bei den HV-Signalen siehts Du auch die Vorsignalstandorte.
Das ersetzt etwas den Buchfahrplan und du kannst abschätzen, wie stark gebremst oder beschleunigt werden muss oder darf.
StS

Zum F4 Pult: Da gibts vereinfachte, Such mal hier im Download.

Zitat von Schattenwaran

Ok, danke für eure Antworten.

Das heißt dann wohl, dass es mit Railworks aktuell unmöglich ist, ohne F3 Monitor zu fahren.

ich finde speziell beim NEC kann man tatsächlich ohne F3/F4 fahren, weil die Signalisierung so detailliert ist.

Nur zeigen einem Signale nicht an, in welchem Bahnhof man laut Szenario halten soll ....
(da kann aber weder F3/F4, noch RW was für)

Das Ist auch bei der DB so, Strecke frei = grün. Fahrplan beachten = F1 drücken, um F-Tasten kommste nicht rum.
Wobei es da zwei Varianten der Anzeige gibt. Kein F4 an, kriegste das alte F1 Fenster, wie bei MSTS, haste F4 an ist es etwas schneller da und durchsichtig.
StS