Das meine Vermutung von oben nicht zutraf (das mit dem 10x bauen), zeigt umsomehr, dass du Vollprofi bist
Und wenn du schon der meinung bist, dass da was nicht geht, was will man da noch "interpretieren"?
Völlig indiskutabel, wie ich finde.
Das meine Vermutung von oben nicht zutraf (das mit dem 10x bauen), zeigt umsomehr, dass du Vollprofi bist
Und wenn du schon der meinung bist, dass da was nicht geht, was will man da noch "interpretieren"?
Völlig indiskutabel, wie ich finde.
Also ganz ehrlich? Mich würde das überhaupt nicht stören wenn solche "kleine" Weichenangelegenheiten anders wären, als beim Original, selbst wenn es um eine Strecke geht, auf der ich öfters einmal Reise und daher genau kenne.
Aber ich find diesen ganzen Realismusquatsch sowieso schwachsinnig, eine Strecke soll schön zu fahren sein und schön aussehen. Dann darf sie auch gerne Fiktiv sein, ich seh lieber was komplett eigenes als was nachgebautes
Hallo Maik,
ich mags auch gerne realistisch und Versuche mich bei den Sachen die ich baue soweit es geht an EBO Vorschriften und die Physik zu halten.
Ich mache ungern Kompromisse bei Weichen und Kurvenmaßen. Wenn dann mal das ein oder andere Gleis nicht Exakt auf der Google Earth Position liegt dann ist das eben so. Da würde ich meine Abstriche machen und hätte auch kein Problem wenn andere auch so bauen.
Wenn dir das hilft.
Ich persönlich rege mich am meisten auf, wenn ich -Pay oder Freeware, Phantasie oder Real- Kurvenradien von unter 190m sehe, und unnötig enge Kurven. Auch eine Phantasiestrecke darf sich gern an die Physik halten und im weiteren auch gern an die allgemeinen Gleisbauerregeln, ob nun EBO oder sonstige Bauvorschriften aus anderen Ländern, ich vermute das es selbst in England (Isaac Newton war auch von da) die Eisenbahn nach Regeln gebaut wird.
Gruß Doc
Ich mag's auch gern realistisch, aber wenn durch eine Limitation ein nachteiliger Effekt entsteht, kann man auch mal einen Kompromiss eingehn. Bestes Beispiel sind eben Weichen in überhöhten Hauptgleisen. Manchmal ärgerlich, weil's die ganze Fahrdynamik weghaut, aber naja.
Ja ich versuche Gleislagen auch so gut wie möglich realistisch und vorbildgerecht nachzubilden, und bisher klappt das auch ganz gut. Probleme entstehen eigentlich nur, wie RWMatze schon sagt, durch Einbindung der Überhöhung oder Doppelweichen, aber die sind ja selten. Naja und kleinere optische Fehler wie überlappende Radlenker bei Hosenträgern, aber die nehm ich für die korrekte Gleislage in Kauf.
Ich hab noch ein Ding zu dem Thema insbesondere an den User Xreal und Leute die so denken wie er, was ich gern noch losgeworden wäre.
Realismusquatsch ist sicher Schwachsinnig wenn er zuweit getrieben wird , weil dann unter Umständen der Spass auf der Strecke bleibt.
Weil z.B. durch zu viele Objekte das ganze zur Diashow mutiert. Oder aber man soweing Fahrmöglichkteiten hat das man nur sehr dürftige Szenarien erstellen kann.
Aber Railworks, MSTS, Zusi, Trainz und co wollen keine Modellbahnsimulatoren sein, sondern Eisenbahnsimulationen der echten großen Eisenbahn. Und da es im Computer keine Begrenzung wie z.B auf einer Modellbahnplatte gibt muß man Strecken auch nicht wie eine Modellbahn bauen. Man kann fast wie in echt Bauen, auch ohne superultra Kenntnisse zu haben. Auch Phantasiestrecken.
Ich habe zur Vorbereitung auf mein eigentliches Projekt die Ruhr Sieg Strecke auf Kurvenüberhöhung umgebaut und da habe ich Sachen gesehen wo sich mir die die Haare gesträubt haben. Wo wirklich absolut ohne jede Notwendigkeit Weichen mit Radien von 100m verbaut wurden. In so einer Weiche würde fast jedes echte Eisenbahnschienenfahrzeug entgleisen oder anderweitig Schaden nehmen.
Wenn es jetzt an diesen Stellen wirklich garnicht anders gegangen wäre Ok, aber es wäre anders gegangen. Ohne großen Aufwand!
Ich denke das die Realismusaffinität von Maik und anderen Usern genau in diese Richtung geht.
Ich denke das die Realismusaffinität von Maik und anderen Usern genau in diese Richtung geht.
Ich kann nur für mich selbst sprechen. Mir geht es primär darum, dass Realismus schon sein muss, aber der Spielspaß erhalten bleiben sollte.
Radien von 100m sind beides nicht, weder vernünftig spielbar (ohne dass man vor Schreck aus'm Drehstuhl fällt), noch realistisch.
Wenn aber der Aufwand des Bauens exorbitante Ausmaße annimmt, weil die originale Streckenführung derart komplex ist, dass sie nur mit Tricks umgesetzt werden kann, ist es mir persönlich lieber, es wird anders umgesetzt, und zwar so, dass es hypothetisch in der Realität so existieren KÖNNTE und spielbar ist.
Was mich angeht, so möchte ich wirklich keine 1:1 originalgetreu umgesetzten Gleisanlagen, die in RW fehlerbehaftet sind (weil die Weichen sich nicht richtig ausbilden können oder weil die Signalisierung nicht umzusetzen ist), aber natürlich auch keine ersatzweise vorgenommene unrealistische Gleisführung in Form von 90m-Radien, auch wenn sie originalgetreuer aussieht.
Man sollte Kompromisse eingehen dürfen, wenn es nicht geht oder einen unverhältnismäßig hohen Aufwand erfordert, einen originalen Gleiskomplex nachzubauen.
Nur, wenn man das tut, bin ich der Meinung, dass die virtuelle Umsetzung auch in Realität so existieren können sollte. Die notgedrungene "Fantasie"-Umsetzung muss also der realen Physik gehorchen und dem geforderten Funktionsanspruch des Originals gerecht werden.
Das wäre das, was ich mir wünsche und was ich gut und mehr als nur vertretbar fände.
lg
PB
Ich gkaub das driftet hier weg. Das ist alles nicht was ich wissen wollte. Ich glaub da schwebt keiner mit auf meiner Welle. Also lassen wir das einfach darüber zu debattieren. Ich baue so wie ich das für richtig halte und wem es dann nicht zusagt, weils zu realistisch ist, tjoa, Pech oder so. Einen Radius unter 190m wirst du bei mir nicht finden, auch nicht als Notlösung. Das meiste lässt sich bauen ausser dieser Hosenträger mit angrenzenden EKW/DKW. Die ein oder andere Weiche wird sich wo anders wiederfinden um den Betriebsablauf zu garantieren. Es nutzt ja nichts wenn ich eine Verbindung weg lass und dann 3 Gleise nicht erreichbar sind. Dahingehend ging auch eher meine Fragestellung. Also das virtuell betreiben was die Bahn sowieso macht. Den Umbau von existierenden Gleisanlagen zur Effizienssteigerung. Und man wirds kaum glauben, aber je realer man baut um so einfach kannst du das nachher signalisieren. Fantasiewelten unterliegen keinem technischen Gesetz oder Signalregelen. Streckennachbauten schon. Und die Bahn achtet schon auf betriebstechnisch befahrbare und absicherbare Gleisanlagen. Punkt.
Schade, ich dachte ich hätte dich verstanden und wüsste was du wissen wolltest.
Was ich erwarten würde:
Realität: Soviel wie geht! Wenn wass nicht geht, dann Physik einhalten und geografische Positonen ändern. Anderer Gleisabstand, weiche 10M weiter Bauen, Weiche nicht in den Bogen Bauen oder so.
Ich hab in meinem Projekt den Bahnhof Türkismühle drin, da gibt es einen doppelten Gleiswechsel voll im Überhöhten Bogen, da hab ich auch Bauchweh: Baue ich den Gleiswechsel in die Gerade oder lasse ich die Überhöhung weg?
Ich habe mich entschieden die Überhöhung wegzulassen.
... Ich glaub da schwebt keiner mit auf meiner Welle. ...
Doch, ich denke schon. Nur irgendwie reden wir aneinander vorbei, glaube ich.
Wenn ich dich richtig verstehe:
Du baust das so realitätsgetreu, wie es geht und achtest darauf, dass etwaige Änderungen trotzdem der Realität in Physik und Betriebsablauf gerecht werden.
Falls ich richtig lag: Ja super, das wäre genau das, was ich mir wünschen würde
Was will man denn mehr? Mehr geht doch garnicht.
Ich hätte die doppelte Üst weggeschoben. Ob die nun genau da liegt oder 100m weiter in einer Geraden macht in RW nichts aus. Die Überhöhung aber steigert den Realismusgrad enorm. Wo wie wieder beim Spass wären. Also zugunsten des Spasses eine Weiche anders bauen aber zugunsten der Realitätsnähe keine Verbindungen erfinden oder weglassen. Nur "interpretieren", also verschieben/verlegen/anders konstruieren nach geltenden Reglen. DKW und Hosenträger werden eh immer seltener gebaut. Dafür gibts leider immer mehr Bochenweichenkonstruktionen die dann wieder in der Überhöhung liegen. Aber die sind einfach zu bauen und können eben in eine Gerade verschoben werden ohne dass der Betribsablauf enorm leiden würde.
Du hast recht, denn auch nach meinen eigenen "Regeln" sollte ich die Weichen in die Gerade schieben.
Es warten noch einige Entscheidungen
Gruß Doc
Ich weiß nicht, ob man da was "entscheiden" muss.
So wie ich Maik verstehe, baut er das Maximum des in RW möglichen.
Das ist das, was ER will.
Und ich finde, dass er das so machen sollte, wie ER es will.
Dass dies zufällig das ist, was ich persönlich gut finde, ist nebensächlich und dass er uns nach unserer Meinung fragt, ist doch ein netter Zug (oh, wie passend) von ihm.
Seine Befürchtung, dass manche seinen "Realitätswahn*"-Baustil vielleicht nicht gut finden könnten, finde ich unbegründet, denn dann könnte man auch Unkraut zwischen den Schwellen oder Regentropfen übertrieben finden, doch ist es das, was wir doch gut finden, nicht wahr... und so ist es hier auch.
lg
PB
* = Dies ist in keinster Weise abwertend gemeint, im Gegenteil. Mir fiel nur gerade kein passender Begriff ein
wenn ich mir zu den Gleisradien eine Frage erlauben darf.
Wie sieht es denn mit den Radien in Bereichen aus, wo erstens nur Rangiert bzw Wagen verschoben und bei Werksgleisen aus?
Auf dem Bild sieht man einen solchen Bereich. Ich habe mir erlaubt, dort "Mindestradien" von 110m zu verbauen.
Weichen und Gleisbögen in BW's hatten doch auch oftmals kleinere Radien, oder?
Noch könnte ich's korrigieren, deswegen stelle ich diese Frage gezielt an die Experten unter Euch
Gruss, Midrex
Die Tabelle ist ein guter Maßstab aber lässt sich nicht überall anwenden. Es werden in der Realität auch gern mal etwas engere Radien verbaut. Aber niemals extreme Unterschiede wie sie teils auf RW Strecken zu finden sind. Auf Hagen-Siegen zB. stimmen viele Radien sogar mit der Wirklichkeit überein, aber es fehlt die Ü und dann die Übergangsbögen und oft ist die Vmax nicht die korrekte. Hätte man das alles da berücksichtigt, dann ließe sich die Strecke ziemlich gut befahren und würde sicher auch viel mehr Spass bereiten.
Wenn man nach Vorlage (gEarth) baut kann man sich daran sehr gut orientieren. Wenn man gut vorbereitete Trackrules besitzt kann man schnell das richtige Gleis an die entsprechende Stelle zaubern. In Rangierbereichen ist es manchmal schlecht zu erkennen und da sollte man dann nach Augenmaß legen. Aber man sollte sich nach dem Bau der Stelle in eine Lok setzen und da mal drüber machen um zu schauen ob das was taugt. Aber lieber einen etwas seichten Radius verbauen als diese Extreme die man zu erkennen meinte. Oft auch kann man so einen Knick im Gleis gar nicht richtig erkennen auf den Unterlagen und er ist wesentlich weiter offen als zu sehen. Man muss auch bedenken dass die Luftbilder aus verschiedenen Schrägperspektiven gemacht werden. Nicht immer ist es direkt von oben gesehen. Und da verziehen sich die Kurven optisch schnell und wenn man schmerzhaft danach baut, dann enstehen falsche Radien.
Ich weiß nicht, ob man da was "entscheiden" muss.
So wie ich Maik verstehe, baut er das Maximum des in RW möglichen.
Das ist das, was ER will. Und ich finde, dass er das so machen sollte, wie ER es will.
Um evtl aufgetretene Mißverständnisse auszuräumen, das mit den Entscheidungen in meinem Post bezog sich NICHT auf MAik sondern auf mein eigenes Projekt wo ich noch einige Kompromisse eingehen werden muß, bei denen ICH eben die eine oder andere Entscheidung fällen muß.
Gruß Doc