Sanfter Übergang in Steigungen (evtl. Hilferuf an Tool-Programmierer)


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  • Hab's gerade auch mal probiert (von 0 auf 10 / Vmax 120 - 6m Stücke) und muss echt sagen, daß die Methode von doctor keine Ruckler brachte. Vor allem muss man nicht erst viel rechnen und sieht auch sofort, welches Stück welchen Wert hat. Aber jetzt kommt wieder der Pesimist in mir durch und der sagt, das beide Methoden leider nicht wirklich als Zeitnah zu bezeichnen sind. Hier fehlt eine Art Editor-Skript das einem z.b. das umstellen bzw. addieren der Werte abnimmt. Oder um es ganz auf den Nenner zu bringen: RS.com, nehmt endlich mal den Finger aus dem A.... und bastelt ein paar sinnvolle Funktionen in den Editor. Das RW-Leben wäre auch ohne Asset-Blocks weitergegangen.

    Zitat von Heinz Erhardt

    "Alles im Leben geht natürlich zu, nur meine Hose, die geht natürlich nicht zu!"

    System: Intel i7-2600K, Asus P8P67 EVO Rev3.0, 16GB DDR3 Corsair Vengeance, EVGA GeForce GTX660 Ti FTW Signature 2 (2GB GDDR5), 550W Corsair TX550M

  • Da wird sich nichts ändern im Editor. Wir müssen damit leben und es ist doch schön endlich was gefunden zu haben um das nervige Gehuppel endlich loszuwerden. Dass es aufwändig ist steht ausser Frage aber so ist das eben. Man kann die verlegten Übergänge auch nicht kopieren und wo anders wiederverwerten. Da es nicht nur ein Gleis ist zerpflückt man das dann in alle Teile und ist schneller wenn man es gleich neu baut.

  • 1% Schritte (TrackRule PerMill) mit 5m Stücken bei 120 Vmax sind auch super weich :thumbsup: Sogar in überhöhten Bögen ist das kein Problem, einfach bauen wie bei einer geraden. Hab auch mal einen Hügel gebaut, da schwebste fast drüber.

    Zitat von Heinz Erhardt

    "Alles im Leben geht natürlich zu, nur meine Hose, die geht natürlich nicht zu!"

    System: Intel i7-2600K, Asus P8P67 EVO Rev3.0, 16GB DDR3 Corsair Vengeance, EVGA GeForce GTX660 Ti FTW Signature 2 (2GB GDDR5), 550W Corsair TX550M

  • Hab jetzt mal begonnen bei meiner Semmeringbahn die neuesten Erkenntnisse in Sachen Super Elevation und Steigungen umusetzten Habe alles rausgerissen an Gleisen und mal begonnen neu zu verlegen. Aber man merkt die Unterschiede, auch wenn es nicht leicht ist auf einer Strecke wie dem Semmering das umzusetzen, aber die Steigungen gehen nun völlig sanft und die Loks legen sich gemütlich ohne schaukeln oder ruckeln in die Kurve.

  • Ich finde zu dem Thema sollte man auch mal estwas für das Wiki zusammentragen.....ich denke das würde sich lohnen, oder was meint ihr?
    So dass man alles wichtige immer an einer Stelle findet - also SE und weiche Steigungen und und und

  • Damit man mal eine optische Vorstellung davon bekommt hab ich das mal aufgenommen. Das Ganze war ein Test um den Unterschied zu prüfen zwischen 0.5 promill und 1.0 promill Abstufungen. Ehrlich gesagt is da keiner. Mit 1 promill gehts halt nur schneller in die Steigung. Beide Übergänge sind mit 8m Stücken gelegt auf 25 promill Steigung. Die Kuppe ist mit 1 promill und die Senke mit 0.5 promill gelegt. Es scheint wirklich nur auf die Amplitude der vorhandenen Knicke anzukommen. Man wird sicher noch andere Kombinationen benutzen können, zB. 2m Stücken mit 0.5 promill um ordentlich schnell aber sanft in eine steile Steigung zu kommen. Die Übergänge mit 8m sind ja ziemlich lang gezogen. 180m oben an der Kuppe und 360m unten in der Senke. Bei 160km/h ist das sicher ok. Bei geringeren Geschwindigkeiten müsste das auf dein meisten Strecken wohl kürzer ausfallen.


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  • Danke für das sehr aufschlussreiche Video.
    Die Übergänge scheinen ja butterweich zu sein. Sehr schön!

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

  • Wo ein Wille da ein Weg. Und der MSTS ist schon längst überholt. Aber das ist ne Glaubensfrage. In RW steckt mehr als man denkt aber man muss es ausbuddeln. Und genau das liegt das allgemeine Problem. Beim Buddeln macht man sich die Hände schmutzig und das gefällt 99% der Menschen nicht so, also lässt man es sein und begnügt sich mit dem was da ist. Zum Glück gibts ein paar "Dreckspatzen" die immer mal wieder das Untere nach oben kehren und schauen ob nich vll. doch noch ein Goldnugget drin ist.


    PS: achso, als Info vll noch dazu. Der Bau dieser Teststeigung hat ne Stunde gedauert. Das ist natürlich viel. Aber es gab auch ein altbekanntes Problem von dem ich dachte es würde nur in Kurven auftauchen. Es gab mal wieder Prellböcke zum Sonderpreis. Ich kam also nicht weiter. Habe eine Seite der Kuppe wegreißen müssen, das Gleis davor auftrennen, ein Teilstück löschen, die Kuppe eingleisig erneut hinlegen und dann die entstandenen Schnippel wieder zusammenlöten müssen. Dabei sah man auch wieder dass es eine Verdrehung der Gleise um 0.00001° gab und deswegen ein Vershweißen unmöglich ging. Auf der Geraden vor und nach der Kuppe entstanden beim zusammenknippern dann Weichen die ich löschen musste. Eine sichtbare Krümmung war aber nicht vorhanden, auch keine spürbare. Aber das hält extrem auf.

    Einmal editiert, zuletzt von Maik ()

  • Schöne Erkenntnisse, Maik. Ich bewundere deine Arbeit. Vor allem auch, mit welchem Aufwand du sie hier dokumentierst.
    Jetzt warten wir nur darauf, dass all die "Dreckspatzen" da draußen diese Buddelarbeit auf sich nehmen und schöne runde Übergänge schaffen. [Ironie aus]
    Ich fürchte aber, dass solche kommerziellen 25-43€-Streckenbauer schon bei viel harmloseren "Problemen" einen Monat hinten drauf schlagen.
    Vielleicht verstehen die auch unter einem Goldnugget etwas anderes...


    Mal im Ernst - glaubst du, du findest mehr als 3-4 Leute, die an deine Zähigkeit heranreichen und diese Knochenarbeit in eine 100+km-Strecke hineinzaubern?
    Ich stimme da eher Andi_M zu: Diese Funktion sollte genau so implementiert werden wie die normale Kurve. Auch Übergangsbögen sollte es für diese Ausrundung geben, wie in der Realität auch.


    Diskutiert diese tolle Erkenntnis doch mal im UK-Forum, damit das die richtigen Leute zu lesen bekommen.
    Bei der Überhöhung hat's doch auch geklappt.

  • Ich bin nicht der einzige der sich hier bemüht was zu leisten. Die anderen sind nur sehr ruhig. Ich schreibe eben gern drüber was ich wieder möglich gemacht habe wo ander sagen "geht nicht".

    Mal im Ernst - glaubst du, du findest mehr als 3-4 Leute, die an deine Zähigkeit heranreichen und diese Knochenarbeit in eine 100+km-Strecke hineinzaubern?

    Ehrlich drüber nachgedacht? Nein, sicher nicht mehr als 4. Deswegen werde ich auch selbst ein paar Strecken bauen um die Erkenntnisse auch anzuwenden, und zwar vollständig und durchgängig (soweit möglich).


    Diskutiert diese tolle Erkenntnis doch mal im UK-Forum, damit das die richtigen Leute zu lesen bekommen.
    Bei der Überhöhung hat's doch auch geklappt.

    Was willst du da diskutieren. Die haben ne ganz andere Ausrichtung. Bei der Überhöhung hat genau was geklappt? Die war schon drin als das Ding noch Railsimulator hies. Man hat es einfach nur eingeschaltet. Erklärt hat man von deren Seite aber auch nichts weiter. Auf meine Problemanalyse was die Sache mit den Gleistrennungen in Kurven über 300m R angeht haben die bis heute nicht reagiert (nun tut sich das selbe Problem auch noch bei den Steigungsübergängen auf). Da tu ich auch nix mehr für. Bis die aus der Gruft kommen haben wir ne andere Lösung gefunden.

  • Ehrlich drüber nachgedacht? Nein, sicher nicht mehr als 4. Deswegen werde ich auch selbst ein paar Strecken bauen um die Erkenntnisse auch anzuwenden, und zwar vollständig und durchgängig (soweit möglich).


    OK. Kaufe ich sofort. Preis ist ziemlich egal.

  • Für mich ist das auch nicht nachvollziehbar wieso die Programmierer bei Kuju die Funktionen die sie in der Horizontalen einwandfrei anwenden, eben das erstellen beliebiger Bögen und das feine drehen von Objekten in der Z Achse, nicht auf die Vertikale bzw die X oder Y Achse anwenden. Es sollte denen doch auch klar sein, das es auch in England keine abrupten Neigungswechsel gibt, oder sollte vom Kuju Entwicklerteam noch nie jemand mit dem Zug gefahren sein??


    Ich habe jedenfalls nochmals an geeigneter Stelle (http://www.gleisbauwelt.de) nachgeschaut, und festgestellt das die 2000m Ausrundung ein mindestwert ist der ausser an Ablaufbergen nicht unterschritten werden darf. Daher ist vorstellbar das bei einer auf 160 km/h strecke dieser Radius erheblich grösser sein darf. Bei der auf meiner Strecke angewandten Methode 4m Stücke à 0.5 Promile komme ich bei 10Promille auf 40m Rampe was etwa einem Aurundungsradius von 12900m und einem Winkel von 0.572939° entspricht, für welche Geschwindigkeit das allerdings gilt...?
    Schön zu lesen das die "gratis Prellböcke", die ich auch schon an den verschiedensten Schauplätzen - also nicht nur beim Neigungswechsel hatte, auch anderen Usern graue Haare veursachen.


    Gruß Doc

  • Dass die Dinge im Editor und im Simulator fehlen ist wohl EA zu verdanken. Der Railsimulator war nie und nimmer fertiggestellt als der von EA auf den Markt geworfen wurde. Und Kuju war danach aus dem Boot. Also hat man ein unfertiges Produkt verkauft und die Entwickler auf die Straße gesetzt. Hätten die noch 2 Jahre Zeit bekommen, dann gäbe es sicher all die schönen Dinge die wir schmerzlich vermissen.


    Ich hab mal noch ein paar verschiedene Übergänge probiert. Und so wie es aussieht ist es nur wichtig dass die Abstände und Längen der Stücken gleich sind und kürzer als der Abstand zwischen den Drehgestellen der Loks. Ich habe mit 2m und 1promill Stpcken ebenfalls einen weichen Übergang hervorgebracht. Hier kommts dann einfach nur drauf an was man auf der Strecke wirklich braucht. Hat man Platz sollte man 0.5promill und 4-8m Stücken verwenden. Muss es schnell gehen dann eben kürzer aber gleichmäßig.


    Das nächste Experiment ist es zu versuchen sowas nachträglich hinzuzupfen. Das wäre wichtig zu wissen ob das geht. Denn es kann vorkommen dass man es am bestehenden Streckenabschnitt machen muss.


    EDIT: Es gibt da einen interessanten Unterschied. Übergänge mit den üblichen Methoden bestehen oft aus einem Gleiselement das in sich mehrfach geknickt ist. Ein Übergang mit der neuen Methode weist überhaupt keinerlei Gradient-Tool-Anfasser auf aber jedes Element ist für sich separiert. Das ist erst mal egal, aber der Punkt ist, dass es sich auf die Performance auswirken könnte. Wie komme ich darauf. Öffnet Köln-Düsseldorf im Editor und klickt mal auf das Gradient-Tool. Bei den meisten dürfte sich jetzt nicht mehr viel bewegen. Da sind unzähliche von diesen Dingern zu sehen, auch weil da viel zu viele Loftobjekte sind die damit zurechtgezurrt wurden. Ich weis, macht man es wieder aus, ist wieder alles toll, aber ich denke das kann auch im Spiel dann selbst einen negativen Effekt haben. Ist das vll der Grund warum die Strecke so bescheiden läuft obwohl es nur ein Schlauchdesign ist?


    Nebenbei erwähnt hat es keinen Sinn die Übergänge nachträglich reinfummeln zu wollen. Man hat gar keine Anzeigen für promill und Gleislänge wenn das Tool an ist. Man stochert im Nebel wenn man das versucht.

    Einmal editiert, zuletzt von Maik ()