Voith Maxima fährt mit Arbel Kokswagen nicht

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  • Hallo zusammen,


    ich habe mir kürzlich die Arbel Kokswagen von 3DZug gekauft und wollte eines der mitgelieferten Szenarien spielen. Da ich keine Lust auf die DTG BR 185 hatte, die in dem Szenario verbaut ist, dachte ich, ich probiere mal die Voith Maxima an den Wagen aus.

    Nun musste ich aber feststellen, dass ich den Zug mit der Lok so gut wie gar nicht bewegt bekomme. Maximal so 0,4 km/h fährt der Zug.

    Testweise setzte ich mal die vR 185.1 EL und die BR 189 EL vor den Zug und funktioniert. Lasse ich die Voith vor dem Zug stehen aber tausche die Kokswagen beispielsweise gegen die Facs 124 von WaggonWerkstatt aus, fährt der Zug. Nun frage ich mich, ist die Voith Maxima das Problem oder sind die Arbel-Wagen das Problem?


    Das Szenario, welches ich getestet hatte, ist das 3DZUG-Arbel: Von Bingen nach Bischofsheim auf Frankfurt-Koblenz. Hier hängen 32 Kokswagen an der Lok.


    Gruß und danke im Voraus für eure Ideen!

    bp77

  • Moin.


    Da ich mit solchen Maxima-Zügen schon unterwegs war (Moselstrecke) habe ich auch mal rumprobiert mit "Bingen nach Bischofsheim".

    Ergebnis: Mit eingeschalteter AFB (auch mit Vsoll 120 km/h statt 40) kam die Fuhre nicht in Gang. Mit "AFB aus" setzte sie sich, wenn auch mühsam, in Bewegung.

    Die AFB konnte ich dann während der Fahrt zuschalten. (Gibt dann einen kurzen Bremsruck, bis das gelbe Vsoll-Dreieck hoch genug ist).

    (PZB stand auf 70, spielt aber anscheinend keine Rolle).


    Gruß von Kreuzkopf.

  • 32 Waggons mit Gr/Vr Quarzsteinen beladen...mit Maxima und Eurodual ...dasselbe Ergebnis..auf Seebergstrecke..beide Fahreuge brauchten etwas bevor sie auf Touren kamen. (Diesel)

    Bei der Voith muss man behutsam und langsam Gas steigern, sonst schleift sie durch.

  • Hallo zusammen.


    Die Maxima wurde, leider, seitens Software abgestimmt.

    Da es genügend Deppen gab, die das Prinziep eines Strömungsgetriebes nicht vertehen können oder wollen.

    Auf Grund dessen wurde via Software die Motordrehzahl und das Getriebe abgestimmt, so dass die Leistung nur extrem träge frei gegeben wird.


    Seit dem kannst es nahezu vergessen mit 2500t Schotterzug an der Steigung von 0 auf 5km/h zu beschleunigen (Bergauf).

    Stattdessen darf der Tf erstmal den Schottertrupp in Gedult üben lassen bis die Leistung voll anliegt und die Einheit sich in Bewegung setzt.


    In den Niederlanden hat man damals zu Testzwecken 2 oder sogar 3Vollzüge mit einer Maxima 40cc gefahren.

    Die Anfahrzugkraft war enorm.


    So, dass es einige Tf´s geschafft haben den Zug bei der Anfahrt zu zerreißen.

    Weil die Fraktion: "Hebel on the Table" und warten auf die Dinge die kommen, gewisse Basics zum Verhalten eines Ströhmungsgetriebe zu kennen oder allem Anschein nach diese vergessen haben,

    ist man diesen entgegen gekommen und hat das via Software so gelöst.


    Anbei ein Bericht aus Prag dazu.

  • Ich habe jetzt nochmal das Moselstrecke-Szenario getestet. (3Dzug EZ20 Teil 4). Auch 32 Arbel.

    Ergebnis wie bei Rheinstrecke:

    Wenn die AFB bei Szenario-Start ausgeschaltet bleibt, kriegt man den Zug (mit der oben angesprochenen Vorsicht und ggf. Sand) in Gang.

    Mit eingeschalteter AFB (egal auf welche Vsoll) dreht der Diesel nur auf 445 U/min und dann tut sich nichts. Außerdem fühlt es sich an, als sei eine Bremse fest. (Zurück-Ruck der Lok bei Regler auf Null).

    Alle Bremsanzeigen (incl. Federspeicher) sind gelöst.

    Späteres Einschalten der AFB problemlos.


    Gruß von Kreuzkopf

  • Kreuzkopf Danke für den Tipp. Mit deaktivierter AFB zu fahren, hatte ich noch nicht getestet. Das funktioniert so, wie du es beschrieben hast. Die Facs 124 von WagonWerkstatt zog die Lok problemlos auch mit aktivierter AFB. Testweise habe ich die Arbel-Kokswagen auch mal gegen die Tads 958 von Railtraction getauscht. Hier tut sich die Maxima auch etwas schwer, wenn die AFB aktiv ist aber es funktioniert. Komisch, dass die Kokswagen da so eine Ausnahme machen.


    Ich hatte das heute Morgen auch mal an RSSLO gemeldet. Mal schauen, was ich da für eine Antwort erhalte.


    Gruß

    bp77

  • Prima, ich bin inzwischen auch (nach exakt 45 Minuten) in Bischofsheim angekommen (wo man übrigens entgegen der Fdl-Durchsage keine Weichen stellen muss).

    Es hat eine kleine Ewigkeit gedauert, bis Marschtempo ca. 95 km/h erreicht war.

    Gruß von Kreuzkopf