KI-Zug Probleme


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    Guten Morgen,


    ich bastele momentan an einer fiktiven Tramstrecke.
    Nach langer Überprüfung durch StS, ist die Strecke schon so gut wie fertig, auch technisch von ihm abgesegnet.


    Kurioserweise funtionieren alle Szenarios bei ihm, bei mir jedoch nicht.
    KI-Züge bleiben direkt nach 10 Sek. stehen, im Szenario-Test funktioniert alles.
    Kaum fahre ich selber, fangen die KI-Züge an zu streiken, bleiben komplett am ersten Signal stehen (obwohl grün), oder rollen mit
    0.1 km/h vor sich hin.


    Hat jemand von euch eine Idee woran es liegen könnte, oder jemand der gleiche Probleme hat?


    Kurze Daten zu meinem PC:


    System: Windows 7 Ultimate 64-bit
    RAM: 4 GB-DDR3
    Graka: nVidia GT 130
    Mainb.: (müsste ich noch raussuchen)


    Würde mich über Tips sehr freuen!


    LG Proline

    Hi proline,


    es könnte an Deiner Grafik Karte liegen, ich habe nur einmal Deine Karte "ergoogelt", sie scheint nicht besonders performant zu sein.


    Wie sieht denn der Rest Deiner Rechner-Konfiguration aus?

    Ironie, die


    feiner, verdeckter Spott, mit dem jemand etwas dadurch zu treffen sucht, dass er es unter dem augenfälligen Schein der eigenen Billigung lächerlich macht. (Duden Online)

    Hi Ingvar,


    ja die Vermutung hatte StS auch schon..
    Komisch ist halt nur, dass Szenarien wie Oxford, problemlos funktionieren.
    Es sind nur meine eigenen Strecken. ;(


    Inwiefern Konfiguration? Also der Regler ist auf Leistung, das bevorzuge ich eher ^^


    LG Proline

    Hallo zusammen,
    der Zusammenhang zwischen Grafikkartenproblemen und dem Verhalten von KI-Zügen will sich mir nicht erschließen. Kann das bitte jemand näher erklären?


    Ich hatte beim Szenariobau auch schon oben genannte Probleme und weiß nicht, wie ich sie beseitigen kann oder durch was sie verursacht werden. Meist habe ich dann durch Trial+Error, also durch löschen/ändern/hinzufügen von KI-Zügen diese Probleme beseitigen können, was erneut die Frage aufwirft, wieso die Grafikleistung hierfür verantwortlich sein soll. Das Problem betrifft ja auch KI-Züge, die (noch) nicht sichtbar sind. Man sieht nur auf der 2D-Karte, dass sie nicht richtig funktionieren.


    Aus meiner Sicht hat das irgendwas mit dem Dispatcher zu tun... weiß jemand einen Tipp?


    lg


    PB

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

    Ich sehe da einen indirekten Zusammenhang Grafikkarte-Ram. Die Züge werden im Ram gerechnet. Die Grafik sollte auf der Grafikkarte gerechnet werden. Wenn jetzt überall genug Speicher und Leistung da ist, gibts keine Probleme. ABER: Wenns der Grafikkarte zu viel wird und nicht mehr auf der Karte gerechnet werden kann, wird Ram genommen. Das hat Einfluss auf die KI-Züge.
    Proline hat das Problem. Gerade genug Arbeitsspeicher, 64 BIT System, alte Grafikkarte, KI-Züge verhungern und fahren stotternd. Es scheint eine Macke von RW zu sein, dass nicht die KI-Zugberechnung, sonden die Grafik-Hilfsberechnung im Arbeitsspeicher gewinnt.
    StS

    Keine Hilfe und Auskunft per PN, da meist von allgemeinem Interesse. Diese Fragen bitte im Forum stellen.

    Also ich bin der Meinung dass es nichts mit der Grafikkarte und deren Speichermanagement zu tun haben kann. Das Game ist in Instanzen/Module/Threads aufgeteilt. Jede arbeitet für sich und in einem eigenen Speicherbereich. Datenübergabe findet zwar statt aber eben über eine Schnittstelle zwischen den Elementen. Die Grafikkarte bekommt vom Game doch nur das Ergebnis was sie nachher rendern soll. Schafft die das nicht mit dem onboard VRam dann lagert sie je nach Kartenmodell den Grafikspeicher in den Hauptspeicher, aber eben in einen separat adressierten Bereich aus. Wie also soll der ausgelagerte Grafikspeicher jetzt Einfluss auf den Speicherbereich des Dispatchers haben? Das geht doch überhaupt nicht. Der Dispatcher Prozess ist auch nicht von Framerates abhängig. Da muss schon ein gewaltig bescheuerter Bug vorliegen wenn die Grafikkarte sowas beeinflusst. Im Zweifel sinkt einfach die Framrate wenn der Hauptspeicher voll ist und die Karte nicht mehr auslagern kann. Priorität hat die mit sicherheit nicht, also wird die nicht da andere Speicherbereiche wegfegen.

    So hab ich mir das ja auch in etwa vorgestellt. Meine Annahme dazu ist: Wenn es noch freien Speicher gibt, wer darf den haben, Grafik-Auslagerung oder der Dispatcher?
    Ich glaub nicht, dass der ständig fest zugeteilt ist, sondern je nach Prozessanforderung zugeteilt oder freigeben wird. Und mein Verdacht, im Zweifel gewinnt Grafik.
    StS

    Keine Hilfe und Auskunft per PN, da meist von allgemeinem Interesse. Diese Fragen bitte im Forum stellen.

    Aus meiner Sicht ist da der Zusammenhang unlogisch, dass es an der GraKa oder am RAM liegen soll.
    Nach dieser Logik müsste ja dann alles tadellos funktionieren, wenn man die Auflösung zu Testzwecken auf 1024x768 runterschraubt und die Details, Texturen, Wasser, Shader und Schatten auf minimal setzt.


    Meine nVidia GTX460 hat 1 GByte GDDR5 Ram und ich habe das Problem mit den KI-Zügen auch bei obigen sparsamen Einstellungen.


    Ich denke, irgendwas anderes verursacht diese Probleme.
    Außerdem gibts dann ja noch den virtuellen Arbeitsspeicher, so dass das Spiel dann langsamer laufen sollte, aber trotzdem korrekt sein müsste im Zugablauf.



    lg


    PB

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

    Da halte ich eben dagegen. Der Auslagerungsspeicher der Grafikkarte hat keine solch hohe Priorität wie der eines Programmprozesses. Man muss doch nur mal abwägen was passiert. Nimmt man dem Prozess den Speicher weg stürtzt er möglicherweise ab. Nimmt man der Graka den Speicher weg wird nur die Framerate geringer. Deswegen halte ich es für sehr unwarscheinlich dass die Graka hier irgendwelche Prioritäten hat. Der Fehler ist aber sicher auch grundsätzlich in RW zu suchen. Wer weis was für Abhängigkeiten der Dispatcher von andern Vorgängen samt Grafikengine hat. Man wirds sicher nie erfahren.

    Gestern abend hatte ich wieder mal so einen komischen Fall:
    Die von der KI gesteuerte BR101 wollte nicht vernünftig fahren. Sie hielt an einem grünen(!) Signal und wartete dort auf Godot (der ja bekanntlich nie kam).
    Ich habe also den Szenarioeditor angeschmissen, habe einen Blick auf den Fahrplan und die Aufgaben geworfen und dann die Lok kurzerhand gelöscht.
    Ich erstellte dann eine neue Lok mit diesen Aufgaben.


    So, und jetzt ratet mal...
    Sie fuhr dann wie geplant und so wie sie soll.


    Das bestätigt meinen anfänglichen Verdacht, dass dies ein RW-Problem ist und nichts mit der Grafikkarte oder dem Ram zu tun hat.


    Ich wette, die gleiche Vorgehensweise hilft auch bei den Zügen, die mit 1 kmh im Schneckentempo irgendwo den Verkehr aufhalten.


    Am besten legt man erstmal die neue Lok an und gestaltet dann den Aufgabenplan mit allen Punkten gemäß der zu löschenden Lok. Dann muss man sich nicht alle Punkte notieren oder einen Screenshot machen. Dann löscht man die Bummelzuglok, benennt die neue Lok um und klemmt sie an die Wagen der gelöschten Lok. Abspeichern. Fertig!


    lg


    PB

    Egal, wie weit Draußen man die Wahrheit über Bord wirft, irgendwann wird sie irgendwo an Land gespült.

    Hier muss ich leider etwas widersprechen. Ist zwar eine schöne Hypothese, die aber nicht allgemeingültig betrachtet werden kann.
    Grundproblem ist einfach ein etwas querlaufender Dispatcher, der teilweise mit irgendwelchen Dingen völlig überfordert ist, dies aber im Editor nicht anzeigt.
    Ich habe mittlerweile durch zahlreiche eigene Erlebnisse und Tests diesbezüglich ein relativ gutes Ergebnis erlangt.
    Wenn Züge einfach stehenbleiben und dann bspw in Schnecken bzw Zeitlupentempo weiterfahren, liegt es daran, dass der Dispatcher mit seiner Berechnung nicht mehr klarkommt. Meist kreuzt der Zug, der dieses Verhalten aufweist, in irgendeiner Weise die Strecke eines anderen KI-Zuges oder des Spielerzuges. Und hier schafft der Dispatcher die Berechnung der beiden Züge nicht mehr korrekt und verweigert einem Zug die korrekte Weiterfahrt und lässt ihn im Schneckentempo weiterkriechen. Im Editor werden einen jedoch keine Probleme angezeigt und alles wird korrekt berechnet. Da hilft dann auch nicht die Änderung der Lok des entsprechenden Zuges. Will natürlich nicht abstreiten, dass es klappen kann, aber ist eben kein 100%iger Garant. Und ich habe in dem Bezug bzw. mit dem Problem wirklich ewig viel Erfahrung (auch da schon 'zig Mal die Lok und komplette Zuggarnitur getauscht, ohne Ergebnis) und mich schon ewig viele Stunden herumgeschlagen. Und in manchen Szenario schlage ich mich immer noch mit dem Problem herum, hab es nur nach 'zig Versuchen und stundenlanger Tests wieder in den Aktenschrank zurückgelegt. Fakt ist, dass der Dispatcher viel anfälliger ist und bei einigen Sachen die in RW 2 tadellos funktionierten, jetzt in RW 3 völlig herumspinnt.