Signale S-Bahn Berlin - Von Halt auf Fahrt

Das liegt daran, weil zwischen den Signalen kein ganzer Bremswegabstand ist. Würde man also mit Streckengeschwindigkeit an einem Halt erwarten vorbeifahren, könnte man bis zum nächsten Signal nicht bis zum Stillstand bremsen.

Daher wird man schon vor dem halt zeigendem Signal runtersignalisiert.

An den Stationen bedeutet das also, dass die Signale dahinter nach und nach auf Fahrt springen. Passiert auf der Strecke auch so, da bist du mit dem Zug nur noch nicht am Signal.

Jetzt musste ich wirklich erstmal überlegen, komme aber zu keiner anderen Erklärung, als wie für den "normalen" Verkehr auch.

Angezeigte Geschwindigkeitsbeschränkungen gelten vom Signal ab im anschliessenden Weichenbereich.Der Weichenbereich endet bei Esig und Zsig am nächsten Hauptsignal, bei Asig hinter der letztbefahrenen Weiche im Fahrweg, bei Bksig einer Abweigstelle ebenfalls hinter der letztbefahrenen Weiche im Fahrweg. Folgt einem Bksig / SBK keine Weiche gilt eine angezeigte Geschwindigkeit nur für die Vorbeifahrt der Zugspitze am entsprechenden Signal (kenne ich aus der "normalen Eisenbahn" nicht).

Bei der S-Bahn stehen nun wirklich viele Signal als Sbk, um die Zugfolge erhöhen zu können, und dies auch in extrem kurzen (Bremsweg) Abständen. Würden diese Sbk jetzt z.B. eine Kz 3 bei Ks 2 zeigen, gilt diese aus meiner Sicht auch nur für die Vorbeifahrt mit der Spitze am Signal, da aber aber das nächste Signal dann Halt zeigt, wird der Tf nicht wieder beschleunigen, es sei denn, das nächste Signal wird wieder frei. Wäre das Ganze an einem Esig oder Zsig passiert, müsste der komplette Zug am nächsten Signal erst vorgefahren sein, damit wieder beschleunigt werden darf, bei einem Asig muss der ganze Zug die letzte Weiche im Fahrweg passiert haben.

Die Signale sind Signale, die am Anfang eines Bereiches mit automatischem Streckenblock stehen.